DE3437491C2 - - Google Patents
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- threaded bolt
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B37/00—Nuts or like thread-engaging members
- F16B37/04—Devices for fastening nuts to surfaces, e.g. sheets, plates
- F16B37/045—Devices for fastening nuts to surfaces, e.g. sheets, plates specially adapted for fastening in channels, e.g. sliding bolts, channel nuts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
- Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
Hammer- oder Hakenkopfschraube nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1.
In der Installationstechnik werden vielfach C-Profilschienen
benutzt, um Gegenstände, wie z. B. Rohre, an Decken und Wän
den zu befestigen. Die Schienen werden üblicherweise mittels
Dübeln und Schrauben an der Decke bzw. Wand befestigt, und
die anzuhängenden Gegenstände werden normalerweise mittels
Hammerkopfschrauben an der Schiene angebracht. Der Hammerkopf
der Schraube ist so schmal, daß er an beliebiger Stelle durch
den Schlitz der C-Profilschiene hindurchgeführt werden kann,
aber so lang, daß er nach einer Drehung um ca. 90° sicher auf
den Flanschen der Schiene aufliegt. Durch Abschrägung der
Schmalseiten des Hammerkopfs wird erreicht, daß sich dieser
nicht über die Querstellung hinaus in der Schiene drehen
läßt. Bei Schienen mit nach innen abgekanteten Randflanschen
verwendet man Schrauben, deren Kopf in der Querlage die Ab
kantungen hintergreift und spricht dann auch von Hakenkopf
schrauben.
Hammer- und Hakenkopfschrauben für C-Profilschienen wurden früher
normalerweise so hergestellt, daß zunächst im spanlo
sen Verfahren ein Rohling mit Schaft und Kopf geformt und
dann das Gewinde in den Schaft geschnitten wurde. Da man in
der Praxis eine Vielzahl unterschiedlicher Längen, Durchmes
ser und unterschiedlicher Köpfe benötigt, ist dieses Herstel
lungsverfahren sehr aufwendig, weil für jede einzelne Ausfüh
rung besondere Formwerkzeuge gebraucht werden.
Um diesem Mangel abzuhelfen, lehrt die deutsche Gebrauchsmusterschrift 77 39 719
eine Hammerkopfschraube aus einer han
delsüblichen Kopfschraube, z. B. einer normalen Schlitz
schraube, und einer ebenfalls im Handel erhältlichen Gleit
mutter herzustellen, welche die Form des gewünschten Hammer
kopfs hat. Dabei wird die Gleitmutter vom freien Ende der
Schlitzschraube aus bis zu deren entgegengesetztem Ende, d. h. bis zur Anlage an dem geschlitzten Kopf aufgeschraubt. Das
Verfahren hat zwar den Vorteil, daß die Hammerkopfschrauben
aus zwei Teilen hergestellt werden können, die in den ge
bräuchlichen Größen je für sich in größeren Serien kostengün
stig gefertigt werden. Andererseits besteht jedoch der Nach
teil, daß bei der Herstellung der Hammerkopfschraube die
Gleitmutter jeweils über die gesamte Länge des Schrauben
schafts der Schlitzschraube aufgeschraubt werden muß. Das
selbe gilt auch für die übliche Unterlegscheibe und die Ge
genmutter, mit der die Hammerkopfschraube an der C-Profil
schiene festgelegt wird. Schließlich hat sich als weiterer
Nachteil herausgestellt, daß normale Kopfschrauben nicht in
den in der Installationstechnik häufig gebrauchten großen
Längen verfügbar sind oder dann, durch ihre Form mit Kopf be
dingt, sehr teuer sind. Bei großen Längen fällt auch das um
ständliche Aufschrauben der Gleitmutter über die gesamte
Länge des Schraubenschafts stark ins Gewicht. Man hat deshalb
in der Praxis hier, wie auch bei den mit Kopf und Schaft ein
stückig geformten Hammerkopfschrauben den umständlichen Aus
weg gewählt, bei benötigten längeren Schrauben eine kurze
Hammerkopfschraube mittels einer Gewindemuffe und eines Ge
windestifts zu verlängern.
Aus der DE-PS 8 59 705 und der DE-PS 9 55 282, die sich allge
mein mit der Herstellung von Schraubenbolzen befassen, ist es
bekannt, von einer Gewindespindel Bolzen gewünschter
Länge abzutrennen, darauf jeweils eine Mutter aufzuschrauben
und diese am Bolzenende zu befestigen.
Es liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde,
fertig vorbereitete Hammer- oder
Hakenkopfschrauben auch in großen Längen mitsamt Spannmutter
und Unterlegscheibe in einem einfachen, schnellen Montagevor
gang herstellen zu können.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Gesamtheit
der Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Kopflose Gewindebolzen, auch als Gewindestifte bezeichnet,
lassen sich auch in großen Längen leicht und kostengünstig
fertigen und stehen als Massen- oder Großserienprodukte zur
Verfügung. Der Montagevorgang ist unabhängig von der Schaft
länge, weil die Gleitmutter, die Unterlegscheibe und die
Spannmutter von demjenigen Bolzenende her aufgeschraubt wer
den können, auf welchem die Gleitmutter gegen Drehung festge
legt wird. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß
das Gewinde der Gleitmutter mit dem des Gewindebolzens ver
stemmt wird. Dabei werden die aneinander anliegenden Gewinde
flanken der Gleitmutter und des Gewindebolzens stellenweise
plastisch verformt, so daß sie sich gegenseitig verkrallen
und keine Drehbewegung mehr zulassen. Danach bilden die
Gleitmutter und der Gewindebolzen eine relativ zueinander un
drehbare Einheit in Form der gewünschten Hammer- oder Haken
kopfschraube.
Zum Verstemmen der Gewinde bedarf es keiner Spezialwerkzeuge,
sondern dasselbe Verstemmwerkzeug - im Prinzip genügt ein
einfacher Körner - kann unabhängig von dem Durchmesser des
Gewindebolzens und der Form der Gleitmutter benutzt werden.
Alternativ besteht die Möglichkeit, Formschluß zwischen den
Gewindeteilen, z. B. durch Schweißfluß oder einen Kleber,
herzustellen.
Vorzugsweise wird die Gleitmutter nur so weit auf den Gewin
debolzen aufgeschraubt, daß ihre Außenfläche im wesentlichen
bündig mit der Stirnfläche des Gewindebolzens liegt. Dies er
leichtert das Verstemmen der Gewinde, da das Verstemmwerkzeug
auf der gemeinsamen Ebene beider Flächen aufgesetzt werden
kann, um an einer oder mehreren
Stellen des Umfangs die Gewinde zu verformen.
Da erfindungsgemäß vor der Gleitmutter die Spannmutter
von demselben Bolzenende her aufgeschraubt und eine
Unterlegscheibe aufgeschoben wird, bietet sich der Vorteil,
daß auch die Spannmutter mit der Unterlegscheibe nur mit
wenigen Windungen auf den Gewindebolzen aufgeschraubt zu werden
braucht, nämlich nur um soviel, daß sich danach auch noch die
Gleitmutter auf dasselbe Bolzenende aufschrauben läßt. Der
zweite Vorteil dieser Vorgehensweise besteht darin, daß bei
gegenseitiger axialer Anlage der Gleitmutter, der Unterleg
scheibe und der Spannmutter auch das Gewinde der letzteren
die Belastung beim Verstemmen mit aufnimmt. Schließlich er
gibt sich daraus noch als dritter Vorteil, daß sich die Unter
legscheibe und die Spannmutter schon nach dem kurzen Montage
vorgang fast in der richtigen axialen Stellung auf dem Gewinde
bolzen befinden, die sie zum Festlegen der Hammerkopfschraube
an der C-Profilschiene einnehmen müssen. Es genügt, vor dem
Einführen des durch die auf dem Gewindebolzen festgelegte
Gleitmutter gebildeten Hammerkopfs in die C-Profilschiene die
Spannmutter durch eine kurze Schraubbewegung wenige Millimeter
von dem Hammerkopf wegzuschrauben und dann nach dem Einführen
des Hammerkopfs in die Schiene die Spannmutter wieder in der
entgegengesetzten Richtung zum Hammerkopf hin zu schrauben, wo
bei die Flanschen der Schiene zwischen Hammerkopf und Unter
legscheibe festgeklemmt werden.
Weil bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die als Hammerkopf
dienende Gleitmutter sowie auch die als Gegenmutter dienende
Spannmutter auf dasjenige Bolzenende aufgeschraubt werden,
auf welchem die Gleitmutter als Hammerkopf festgelegt wird,
kann in zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung der Gewinde
bolzen vor dem Aufschrauben der Gleitmutter am gegenüberliegen
dem Ende zu einem Halteorgan geformt oder mit einem solchen
verbunden werden. Man erhält auf diese Weise z. B. Augenschrauben
mit Hammerkopf.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Hammer
kopfschraube nach der
Montage in einer C-Profilschiene;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Kopf der Hammer
kopfschraube nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein Abschnitt einer stellenweise aufgebrochen ge
zeigten, an einer Decke oder Wand in horizontaler oder verti
kaler Lage anzudübelnden C-Profilschiene 10 dargestellt. In
dieser Schiene sitzt eine insgesamt mit 12 bezeichnete Hammer
kopfschraube, an deren freies Ende z. B. eine nicht gezeigte
Rohrschelle oder ein anderer Gegenstand angeschraubt werden
kann. Die Hammerkopfschraube 12 gliedert sich in bekannter
Weise in einen Gewindeschaft 14 und einen Hammerkopf 16. Sie
wird mittels einer Spannmmutter 18 und einer Unterlegscheibe 20
in üblicher Weise an der C-Profilschiene 10 festgelegt, nachdem
der schmale Hammerkopf 18 in Längsrichtung durch den Schlitz der
Schiene 10 eingeführt und dann durch eine Drehung um ungefähr
90° in die in Fig. 1 gezeigte Querstellung gedreht worden ist,
in welcher der an seinen Schmalseiten abgeschrägte Hammerkopf
16 mit den äußersten Ecken gegen die Seitenwände der Schiene
10 stößt und dadurch am Mitdrehen beim Festziehen der Mutter
18 gehindert wird.
Unter Verwendung eines kopflosen Gewindebolzens
14, d. h. eines Gewindestifts wird zu
nächst auf das mit Bezug auf Fig. 1 obere Ende des Gewinde
bolzens 14 die Spannmutter 18 weit genug aufgeschraubt, um
danach die Unterlegscheibe 20 aufzustecken und dann eine
Gleitmutter, welche die Form des Hammerkopfs 16 hat, soweit
aufzuschrauben, daß ihre Oberfläche bündig liegt mit der obe
ren Stirnfläche des Gewindebolzens 14. In dieser Lage der bei
den Teile 14 und 16 wird bei der Herstellung der Hammerkopf
schraube 12 ein Verstemmwerkzeug angesetzt, mit welchem eine
oder mehrere Kerben 22 in eine oder beide Oberflächen der Teile
14 und/oder 16 am oder dicht neben dem Gewinde geschlagen werden.
Dabei werden die Gewindegänge stellenweise verformt und damit
die Gleitmutter 16 drehfest auf dem Gewindebolzen 14 festge
halten.
Das Verstemmen kann auch allein oder zusätzlich auf der Unter
seite der Gleitmutter 16 vorgenommen werden,
wenn man während des Ver
stemmens für ausreichenden Abstand zwischen der Gleitmutter 16
und der Spannmutter 18 sorgt.
Weitere Ausgestaltungen und Alternativen in der Ausführung des
Herstellungsverfahrens der Hammerkopfschraube 12 und deren
Form sind bereits oben beschrieben worden. Es versteht sich,
daß es für die Erfindung nicht auf die Form des mit Bezug auf
Fig. 1 unteren Endes der Hammerkopfschraube 12 sowie Form
und Größe der Gleitmutter 16 ankommt. Auch die Form der Unter
legscheibe 20 und Spannmutter 18 können anders als im Aus
führungsbeispiel gewählt werden. So kann z. B. statt der ge
zeigten flachen, runden Scheibe eine im Querschnitt U-förmige
Scheibe benutzt werden, welche mit ihren seitlichen Schenkeln
an den Seitenflächen der Schiene 10 zur Anlage kommt und da
durch diese gegen Aufspreizen unter Belastung sichert.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung einer Hammer- oder Hakenkopfschraube mit aufgeschraubter Spannmutter und mit Unterlegscheibe zur Festlegung an einer Profilschiene,
dadurch
gekennzeichnet, daß auf das eine Ende
eines kopflosen Gewindebolzens nacheinander zunächst
die Spannmutter aufgeschraubt, dann die Unterlegscheibe
aufgeschoben und anschließend eine den Schraubenkopf
bildende Gleitmutter aufgeschraubt und diese durch Formschluß
undrehbar mit dem Gewindebolzen verbunden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gewinde der Gleit
mutter und des Gewindebolzens verstemmt werden, während
die Gleitmutter, die Unterlegscheibe und die Spann
mutter aneinander anliegen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß vor dem Aufschrauben
der Spannmutter das andere Ende des Gewindebolzens zu
einem Halteorgan geformt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843437491 DE3437491A1 (de) | 1984-10-12 | 1984-10-12 | Verfahren zur herstellung einer hammer- oder hakenkopfschraube |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843437491 DE3437491A1 (de) | 1984-10-12 | 1984-10-12 | Verfahren zur herstellung einer hammer- oder hakenkopfschraube |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3437491A1 DE3437491A1 (de) | 1986-04-17 |
DE3437491C2 true DE3437491C2 (de) | 1992-03-05 |
Family
ID=6247768
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843437491 Granted DE3437491A1 (de) | 1984-10-12 | 1984-10-12 | Verfahren zur herstellung einer hammer- oder hakenkopfschraube |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3437491A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1984-10-12 DE DE19843437491 patent/DE3437491A1/de active Granted
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Also Published As
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DE3437491A1 (de) | 1986-04-17 |
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