DE7739719U1 - Haltevorrichtung zum ortsfesten anbringen von gegenstaenden, wie rohre u.dgl. - Google Patents
Haltevorrichtung zum ortsfesten anbringen von gegenstaenden, wie rohre u.dgl.Info
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Description
Müller ... "" 23. Dezember 1977 M 401 S/m
62 Wiesbaden · Bierstadter Höhe 15 ■ Postfach 12068 ■ Telefon (0 6121) 56 53 82
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Haltevorrichtung zum ortsfesten Anbringen von Gegenständen, wie Rohre u. dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung zum ortsfesten Anbringen von Gegenständen, wie Rohre u. dgl.,
die aus einer C-Profilschiene und einem an beliebiger Stelle in die C-Profilschiene einsetzbaren und ortsfest
verankerbaren Halter mit aus dem Schlitz der C-Profilschiene vorstehendem, in verankertem Zustand verdrehfestem
Gewindestift und einer in den Schlitz der C-Profilschiene einführbaren, sich auf die Laufflanken der C-Profilschiene
legender Gewindeplatte besteht.
Bei den bekannten Haltevorrichtungen dieser Art ist durch die in den Schlitz der C-Profilschiene einführbare, mit
ihren Abmessungen verdrehfest in den Kanal der C-Profilschiene passende Gewindeplatte ein kopffreier Gewindestift
gewünschter Länge hindurchgeschraubt. Zum Verankern dieser Haltevorrichtung wird dann der Gewindestift so weit durch
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Uipi.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · Biersiadter Höhe 15 · Postfach 5105 · 6200 Wiesbaden 1 · Q? (ο όι 2ΐ) 56 53 8*
die Gewindeplatte hindurchgeschraubt, bis er gegen die Rückwand der C-Profilschiene stößt und dadurch die Gewindeplatte
an den Laufflanken der C-Profilschiene verspannt. Da jedoch C-Profilschienen aus Montagegründen mit
mehr und mehr gelochter Rückwand ausgebildet werden, lassen sich diese bekannten einfachen Haltevorrichtungen
nicht mehr benutzen, da der Gewindestift beim Durchschrauben durch die Gewindeplatte oftmals in ein solches
Loch der Rückwand der C-Profilschiene oder an den Rand
eines solchen Loches stößt und keine ausreichend feste Verspannung der Gewindeplatte mehr hervorrufen kann.
Man könnte sich vorstellen, anstelle dieser Haltevorrichtungen Hammerkopfschrauben einzusetzen, deren Kopf
schmal genug ist, um in den Schlitz der C-Profilschiene
eingeführt zu werden. Diese bekannten Hammerkopfschrauben
wären aber gegenüber den bekannten Haltevorrichtungen nachteilig, weil sie einerseits wegen spezieller Herstellungsweise
teuer sind, zum anderen die Länge des Gewindestiftes nicht variierbar ist und schließlich nicht
gewährleistet werden kann, daß sich der Hammerkopf voll und satt auf die Laufflanken der C-Profilschiene aufhebt,
sondern meist nur mit sehr kleinen Eckbereichen, was die Tragfähigkeit solcher Haltevorrichtungen erheblich beeinträchtigt.
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Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine einfache billige Haltevorrichtung der eingangs beschriebenen Art
zu schaffen, die sich auch bei C-Profilschienen mit stark gelochter Rückwand ebenso sicher und einfach einsetzen
läßt wie die eingangs beschriebenen Haltevorrichtungen, wobei auch die Länge des Gewindestiftes in einfacher
Weise möglich sein soll, ohne nennenswerte Kostenerhöhung.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein fest bis an seinen Kopf in eine parallelogrammförmig
mit stumpfwinkligen und spitzwinkligen Ecken ausgebildete Gewindeplatte eingeschraubter Schraubenbolzen
als Gewindestift vorgesehen und nach Einsetzen mit der Gewindeplatte in die C-Profilschiene zum Verankern an
deren Außenseite mit einer auf ihm festgezogenen Mutter
verspannt ist, wobei die Diagonalabmessungen der Gewindeplatte über die stumpfwinkligen Ecken kleiner und über die
spitzwinkligen Ecken größer als die lichte Weite des Kanals in der C-Profilschiene und die Breite der Gewindeplatte
sowie die Querabmessungen des Schraubenkopfes kleiner als die Schlitzbreite der C-Profilschiene sind.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß der Gewindestift ein einfacher, billig herstellbarer Schraubenbolzen ist,
ggf. mit einem gegenüber der Norm schmalen ausgebildeten Kopf. Diese Schraubenbolzen können ohne nennenswerte Er-
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höhung der Lagerhalterung und damit Kostenerhöhung in
den verschiedensten, in Betracht kommenden Längen vorgesehen sein. Zum Einsetzen einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
ist somit zunächst ein Schraubenbolzen gewünschter Länge bis an seinen Kopf fest in eine Gewindeplatte einzuschrauben. Die beiden vereinigten Teile sind
dann durch den Schlitz der C-Profilschiene einzuführen
und durch Verdrehen bis zum Anschlag in satte Auflage der Gewindeplatte auf den Laufflanken der C-Profilschiene
zu bringen. In dieser Lage der Gewindeplatte wird dann noch eine einfache billige Spannmutter auf dem Schraubenbolzen
von unten gegen die C-Profilschiene festgezogen.
Besonders vorteilhaft ist es im Rahmen der Erfindung, wenn an den Schmalseiten der Gewindeplatte die stumpfwinkligen
Ecken in Festdrehrichtunr der Spannfutter vor ! den spitzwinkligen Ecken angeordnet sind. Dadurch wird i
erreicht, daß beim Festziehen der Spannmutter die spitzwinkligen lickbereiche der Gewindeplatte in Anlage an den
Seitenwänden der C-Profilschiene gehalten werden. Dadurch I wird das Montieren der Haltevorrichtung beträchtlich er- ι
leichtert. j
Durch das Vorsehen von Schraubenbolzen verschiedener '
Länge ist jede gewünschte Längenvariation leicht möglich, j
da die Schraubenbolzen, abgesehen von einer eventuellen |
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schmaleren Ausbildung ihres Kopfes Normteile darstellen, können sie ohne Vergrößerung der Lap; er halterung hinsichtlich
ihrer Länge in großer Auswahl als Austauschelemente für die eriindungsgemäße Haltevorrichtung vorgesehen
sein. Dies bietet einen erheblichen Vorteil gegenüber den bekannten Hammerkopfschrauben, die nur in
wenigen verschiedenen Längen auf Lager zu halten sind und auch gegenüber den eingangs beschriebenen bekannten
Haltevorrichtungen, deren kopffreier Gewindestift nicht universell verwendbar ist und bei Vorsehen in verschiedener
Längen immerhin eine erhöhte Lagerhalterung notwendig Fall
macht. Auf jeden/wird durch die erfindungsgemäße Haltevorrichtung
vermieden, daß zusätzliche, relativ teure Gewindemuffen zur Verlängerung des Gewindestifts erforderlich
werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
Wie die Zeichnung zeigt, ist bei einer C-Profilschiene 1
mit zahlreichen Durchbrechungen bzw. Lochungen 2 in der Rückwand 3, von denen in der Zeichnung nur einige dargestellt
sind und die in der Praxis sehr viel dichter angeordnet sein können, ein Halter 10 vorgesehen, der aus
einer Gewindeplatte 11,einem Schraubenbolzen 12 bzw. 12a
bzw. 12b, einer Spannmuttex' 13 und einer Einlagescheibe
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besteht. Die Gewindeplatte 11 hat in ihrer Fläche die Form eines Parallelogramms mit spitzwinkligen Ecken 11a
und stumpfwinkligen Ecken 11b. Die Breite der Gewindeplatte 11 ist etwas geringer als die Breite des Schlitzes
4 zwischen den Laufflanken 5 der C-ProfUschiene 1 . Die
Diagonalabmessung der Gewindeplatte 11 über die spitzwinkligen Ecken 11a ist größer als die Breite des in der
C-Profilschiene 1 gebildeten Kanals 7 d.h.,der Abstand
zwischen den Seitenwänden 8, während die Diagonalabmessung der Gewindeplatte 11 über die stumpfwinkligen
Ecken 11b kleiner als die Breite des Kanals 7 bzw. als der lichte Abstand zwischen den Seitenwänden 8 ist.
Schließlich ist der Durchmesser des Kopfes 12d des Schraubenbolzens 12 kleiner als die Breite des Schlitzes
4 in der C-Profilschiene 1.
Zum Einsetzen des Halters 10 wird zunächst ein Schraubenbolzen 12 entsprechend der gewünschten Länge ausgewählt.
So ist in der Zeichnung bei 12a ein kurzer Schraubenbolzen voll ausgezeichnet, ein längerer Schraubenbolzen 12b gestrichelt
und ein noch längerer Schraubenbolzen 12c punktiert angedeutet. Der ausgewählte Schraubenbolzen 12
wird so in die Gewindeplstte 11 eingeschraubt, daß in Festzieh-Drehrichtung einer auf den Schraubenbolzen 12
aufzuschraubenden Mutter 13 die stumpfwinklige Ecke 11b
vor der spitzwinkligen Ecke 11a liegt. Der Schraubenbolzen
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12 wird so bis an seinen Kopf 12d fest in die Gewindeplatte 11 eingeschraubt. Danach werden die so vereinigten
Teile 11 und 12 von unten her in den Schlitz 4 der C-Prof!!schiene
1 eingeführt und soweit verdreht, bis sich die spitzwinkligen Ecken 11a gegen die Innenfläche der Seitenwände
8 legen. Sodann werden von unten her eine Zwischenlegscheibe 14 und die Spannmutter 13 auf den Gewindebolzen
12 angebracht. (Letzteres kann auch bereits vor dem Einführen der Gewindeplatte in den Schlitz 4 erfolgen.) Die
Spannmutter 13 wird dann gegen die Außenflächen der Laufflanken
5 geschraubt und festgezogen. Will man den Halter 10 verstellen, so ist lediglich die Spannmutter 13 zu
lösen und der Halter 10 im Schlitz 4 an die neue Stelle zu rücken und dort wieder mit der Spannmutter 13 zu verankern.
Der Halter 10 kann jedoch auch jeder Zeit nach Lösen der Spannmutter 13 durch Verdrehen der Gewindeplatte 11 aus dem Schlitz 4 herausgenommen und an anderer
Stelle des Schlitzes 4 wieder eingesetzt und verspannt werden.
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Claims (3)
1. Haltevorrichtung zum ortsfesten Anbringen von Gegenständen,
wie Rohre u. dgl., bestehend aus einer C-profilschiene und einem an beliebiger Stelle in die
C-Profilschiene einsetzbaren und ortsfest verankerbaren
Halter mit aus dem Schlitz der C-Profilschiene vorstehendem in verankertem Zustand verdrehfestern Gewindestift
und einer in den Schlitz der C-Profilschiene einführbaren, sich auf den Laufflanken der C-Profilschiene
legenden Gewindeplatte, dadurch gekennzeichnet, daß ein fest bis an seinen Kopf (12d) in eine parallelogramm-förmige,
mit stumpfwinkligen und spitzwinkligen Ecken (11b, 11a) aus-gebildete Gewindeplatte(11) eingeschraubter
Gewindebolzen (12) als Gewindestift vorgesehen ist und nach Einsetzen mit der Gewindeplatte (11)
in die C-Profilschiene (1) zum Verankern an deren Außenseite mit einer auf ihm festziehbaren Mutter (13)
verspannbar ist, wobei die Diagoralabmessungen der Gewindeplatte
(11) über die stumpfwinkligen Ecken (11b) kleiner und über die spitzwinkligen Ecken (11a) größer
als die lichte Weite des Kanals (7) in der C-Profilschiene
(1) und die Breite der Gewindeplatte (11) sowie
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die Querabmessung des Schraubenkopfes (I2d) kleiner· als
die Schlitzbreite (4) der C-Profilschiene (1) sind.
die Schlitzbreite (4) der C-Profilschiene (1) sind.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- i
net, daO an den Schmalseiten der Gewindeplatte (11) j
die stumpfwinkligen Ecken (11b) in Festdrehrichtung der j Spannmutter (13) vor den spitzwinkligen Ecken (11a) an- j
geordnet sind. ί
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Schraubenbolzen (12a, 12b, 12c) ver- j schiedener Länge zum Austausch vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7739719U DE7739719U1 (de) | 1977-12-27 | 1977-12-27 | Haltevorrichtung zum ortsfesten anbringen von gegenstaenden, wie rohre u.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7739719U DE7739719U1 (de) | 1977-12-27 | 1977-12-27 | Haltevorrichtung zum ortsfesten anbringen von gegenstaenden, wie rohre u.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7739719U1 true DE7739719U1 (de) | 1978-04-06 |
Family
ID=6685821
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7739719U Expired DE7739719U1 (de) | 1977-12-27 | 1977-12-27 | Haltevorrichtung zum ortsfesten anbringen von gegenstaenden, wie rohre u.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7739719U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3437491A1 (de) * | 1984-10-12 | 1986-04-17 | Müller, Franz, 6200 Wiesbaden | Verfahren zur herstellung einer hammer- oder hakenkopfschraube |
-
1977
- 1977-12-27 DE DE7739719U patent/DE7739719U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3437491A1 (de) * | 1984-10-12 | 1986-04-17 | Müller, Franz, 6200 Wiesbaden | Verfahren zur herstellung einer hammer- oder hakenkopfschraube |
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