DE8902402U1 - Vorrichtung zum Verankern von Wandplatten an einem Verankerungsgrund - Google Patents
Vorrichtung zum Verankern von Wandplatten an einem VerankerungsgrundInfo
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Description
dr. INQ. HEINRICH GEHT,?« PatentenAiALtI fcdb jAntfiftUHE &igr;. Postfach.t
892669
ErlenstraQe 5-7
D-6980 Wertheim 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verankern von Wandplatten an und im Abstand von einem
Verankerungsgrund, mit einem an bz»;. im Verankerungsgrund befestigbaren Verankerungselement und mit einem
von oi^sem nach der in der Einbaulage vom Verankerungsgrund abgewandten Seite vorstehenden und mit
seinem vom Verankerungselement entfernten Ende mit wenigstens einer Fassadenplatte verschraubbsten Anschlußelement. Insbesondere handelt es sich bei dieser
Vorrichtung um einen Anker für Fassadenplatten aus Naturstein.
Vorrichtungen zum Verankern von Wandplatten, und zwar auch für solche aus Naturstein, sind bereits
in Form von Trag- und Halteankern bekannt. Derartige Anker können an beliebiger Stelle der Plattenausdehnung
angreifen. Bei diesen Ankern handelt es eich in aller Regel um solche mit einer an einem - bei bestimmungs-
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&igr;; gemäßer Verwendung in der Einbaulage - vom Veranke-
rungsgrund vorstehenden Ankerteil fest angeordneten
Mutter, in die eine Halteschraube einschraubbar ist, •i: die sich durch ein Schraubenloch in der Fassaden-
* platte hindurch erstreckt.
Bei dieser Ankerausbildung, die einen Anschluß der
'··, Fassadenplatten an beliebiger Stelle der Platten
ausdehnung ermöglicht, handelt es sich zumeist um Anker mit einem in den Verankerungsgrund einmörtelbaren
Stegabe.chnitt. Für das Einmörteln derartiger
Stegabschnittü sind vergleichsweise große Bohrlöcher erforderlich und eine sichere Verankerung von Fassadenplatten kann nur dann erreicht werden, wenn die Plattenmontage
erst nach dem vollständigen Aushärten des den eingemörtelten Ankerabschnitt umschließenden Mörtelbettes
erfolgt. Wenn indessen die Montage vor dem vollständigen Aushärten des Mörtelbettes eines eingemörtelten
Ankerabschnittes durchgeführt wird, was sehr häufig der Fall ist, treten Lockerungen der eingemörtelten
Anker auf mit der Folge, daß die Anker dann nur noch infolge Verklemmung mit dem Mörtelbett
im Verankerungsgrund gehalten sind.
UnbefriTdigend bei der vorstehend erörterten vorbekannten
Ankerausbildung ist, daß es nur mit erheblichem Aufwand gelingt, Unebenheiten eines Verankerungsgrundes oder an diesem vorkommende Erhöhungen bzw. Vertiefungen
auszugleichen. Vornehmlich dieser Unzulänglichkeit will die Erfindung durch Schaffung einer
Vorrichtung zum Verankern von Wandplatten an und im
■ I * · t *
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Abstand von einem Verankerungsgrund abhelfen, bei der eine einfache und schnelle Einstellung des Abstandes
des Anschlußelementes vom Verankerungsgrund und damit ein präzises Ausrichten einet· Wandbekleidung
in einer Ebene möglich ist. Einr Ausgestaltung
R&eegr; 11 aber auch ein schnelles und in Bezug auf die
Sicherheit der Verankerung unproblematisches Ausrichten
montierter Anker ermöglichen, wenn de1en
P osit ionen geringfügige AbKeich'Jijgeri von de;: AriK'jhluQ-punktnn
der Wandplatten haben. Insbesondere soll die zu schaffende Vorrichtung zum Verankern von Fassadenplatten aus Naturstein geeignet und bestimmt sein.
Ausgehend von dem eingangs beschrieberi"n Stande der Technik
ist die Hauptaufgabe der f rfindung dadurch gelöst, daß bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des
Schutz Anspruchs 1 das AnschloGelement einen Schraubankerkopf
mit einem nach der vom Verankerungselement abgewandten
Seite vorstehenden Gewindeabschnitt sowie mit einem die rückseitige Abstützung einer zu verankernden
Wandplatte vermittelnden Widerlager und mit einer
Haltemutter besitzt und Jaß zwischen dem Anschlußelement und dem Verankerungselement eine diese miteinander
verbindende Schraubkupplung aus einem Mutterteil und einer damit zusammenwirkenden Gewindestange, die
zwecks Abstandseinstellung des AnschluQelements gegenüber dem Verankerungselement gegeneinander verdrehbar
sind, angeordnet ist.
Bei der erfindungsgemäQen Vorrichtung handelt es sich
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somit darum, daß in einfachster Weise der Abstand des
mit einer Fassadenplatte verbindbaren Anschlußelementes
gegenüber dem mit der Bauwerkswand verbindbaren Verankerungse]ement durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben der Gewindes tango in das Mutterteil der Schrnubkupplung gelingt. Erfindungsgema'G ausgebildete Verankerungsvorrichtungen ermöglichen somit nach ihrer Montage ;in
einem Ve rankerungr.grund ein schnelles und einfaches Ausrichten dss dsn Plsttensnschi'jß UBrrniffplnripn firhranhankerkopfs und damit eine schnelle und einfache Verankerung von Fassadenplatten in ein' r Ebene.
mit einer Fassadenplatte verbindbaren Anschlußelementes
gegenüber dem mit der Bauwerkswand verbindbaren Verankerungse]ement durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben der Gewindes tango in das Mutterteil der Schrnubkupplung gelingt. Erfindungsgema'G ausgebildete Verankerungsvorrichtungen ermöglichen somit nach ihrer Montage ;in
einem Ve rankerungr.grund ein schnelles und einfaches Ausrichten dss dsn Plsttensnschi'jß UBrrniffplnripn firhranhankerkopfs und damit eine schnelle und einfache Verankerung von Fassadenplatten in ein' r Ebene.
Bei einer baulich besonders einfach ausgebildeten Vorrichtung
ist die Gewindestange Teil des Anschlußelements und in das dem Verankerungselement fest zugeordnete Mutterteil
eingeschraubt und als Mittel zum Anschließen einer
Wandplatte erstreckt sich der Gewindr-abschnitt auf der
vom Verankerungselement abgewandten Seite fort.
Wandplatte erstreckt sich der Gewindr-abschnitt auf der
vom Verankerungselement abgewandten Seite fort.
Bei dieser Ausgestaltung gelinyt die gewünschte Ahstandseinstellung
in einfacher Weise durch Verdrehen der Gewindestsngs
gegenüber dem fest ?m Verenkerungselement angeordneten
Mutterteil. Dadurch ist im montierten Zustand
der Vorrichtung an einem Veran! orungsgrund eine schnelle und einfache Einstellung des Anschlußelementes und damit des Abstandes der zu verankernden Wandplatten vom Verankerungsgrund möglich.
der Vorrichtung an einem Veran! orungsgrund eine schnelle und einfache Einstellung des Anschlußelementes und damit des Abstandes der zu verankernden Wandplatten vom Verankerungsgrund möglich.
Der den Anschluß an eine Wandplatte vermittelnden Gewindeabschnitt
kann, gemäß einer Weiterbildung, der vom Verankerungselement entfernte Teil der Gewindestange sein,
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auf den das Widerlager für die Wandplattenrückseite axial einstellbar aufgeschraubt ist, oder gemäß einer
anderen Weiterbildung ein sich auf der vom Verankerungselement
abgewandten Seite der Gewindestange koaxial zu dieser forterstreckender Schraubenbolzen
mit gegenüber der Gewindestange reduziertem Durchmesser,
in welchem Falle als Widerlager eine auf dem Schraubenbolzen aufgenommene und an einer Schulter zwischen der
rnuinHoaf anno und d 6 !T! Se h &Ggr; 3 u t."_J " b &ogr; 1 7 &bgr; n 'n R i nhi.iinn auf
das Verankerungselement abgestützte Scheibe dienen kann.
Die erfindungsgemäOe Vorrichtung kann zur Aufnahme von
Traglasten, die in einer zum Vorankerungsgrund liegenden
Parallelebene wirken, und auch zur Aufnahme von senkrecht zum Verankerungsgrund wirkenden Kräften ausgelegt
sein. Bei der Zweckbestimmung als Traganker sind, ebenfalls gemäß einer Weiterbildung, das AnschluGelement und
das Verankerungselement derart momentensteif miteinander
verbunden, daß in der Einbaulage am AnschluGelement angreifende Gewichtskräfte aufgenommen werden können.
Eirss andere vorteilhefte Weiterbi1 dünn sieht vor. daß
das Verankerungselement aus zwei Blechformteilen in Gestalt
U-förmiger Bügel besteht, wobei die Schenkel des einen Bügels zwischen den Schenkeln des anderen Bügels
aufgenommen und mittels diese im Abstand voneinander durchdringender Bolzen formschlüssig fest miteinander
verbunden sind, und wobei der erstgenannte Bügel einseitig über den anderen Bügel vorsteht und an diesen
vorstehenden Bügelabschnitt das Mutterteil der Schraubkupplung fest angeschlossen ist.
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Eine so ausgebildete Vorrichtung wird in bekannter Weise am Verankerungsgrund angedübelt, wobei der mit dem Mutterteil
ausgerüstete Bügelobschnitt dann vom Verankerungsgrund vorsteht und sich auf der von letzterem abgewandten
Seite das AnschluGelemRnt fort erst reckt.
Bei einer derartigen Ausbildung des VerankerungsElementes
hat sich n1s zweckmäßig erwiesen, wenn lie Gewindestange
der Schraubkupplunq ?wischen den Schenkeln und einem
letztere verbindenden Steg des vorstehenden Bügels und
innenseitig an diesem Steg anliegend aufyenoTirnen isr,
während das Mutterteil der Schraubkupplung eine mit iinem
Gewindeloch versehene und im Abstand von dem vom anderen
Bügel abgewandten Stirnende dieses Bügels fest verbundene Gew!ndoscheibe ist. Die das Mutterteil bildende Gewindescheibe
kann dabei in einfacher Weise in einer den Steg
des vorstehenden Bügels durchdringenden und sich in dessen Schenkel hinein erstreckenden Ausnehmung aufgenommen
sein, womit na h dem Einschrauben der Gewindestange ir. das Mutterteil dessen feste Verbindung mit
dem vorstehenden Bügel des Verankerurgselementes gewährleistet
ist.
Dia andübelbare Ausgestaltung der erfindungsgemäüen Verankerungsvorrichtung
ermöglicht es in einfacher Weise, etwa Setzungenauigkeiten der montierten Anker durch
deren begrenzte Verschwenkung um die &Ggr;>;;&EEgr;&rgr;] schraube
auszugleichen.
Eine Ausführungsform der Erfindung soll nachstehend anhand
der beigefügten Zeichnung erläutert werden. In schematischen Ansichten zeigen:
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• · &igr; lit··· ·
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Fig. 1 einen für die Verankerung won Fassadenplatten
aus Naturstein bestimmten Anker in perspektivischer Darstellung und
Fig. 2 ir einer ausschnittsweisen Schnittansicht den Anker gernäß Fig. 1 in der Montagelage
an einem nicht dargestellten Verankerungsgrund mit einer - strichpunktiert angedeuteten Natursteinplatte.
Der in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnete Anker besitzt ein an einem nicht dargestellten Verankerungsgrund befestigbares Verankerungselement 11, Jas aus
zwei miteinander verbundenen U-förmigen Bügeln 12, 13 besteht. Zwischen den parallel zueinander verlaufenden
Schenkeln 14, 14' des Bügels 12 ist im Abstand
von einem die Schenkel miteinander verbindenden Steg 15 der zweite U-förmige Bügel 13 aufgenommen, dessen
durch einen Steg 16 miteinander verbundene Schenkel 17, 17' zum Steg 15 des Bügels 12 hinweisen. Verbunden
sind die beiden Bügel mittels zweier im Abstand voneinander angeordneter Bolzen 18, 18', welche die
Schenkel der Bügel 12, 13 in Lochungen durchdringen und deren Enden außenseitig von den Schenkeln 14,
14' des Büqels 12 angestaucht sind. Quer zur Erstrekkung
der Schenkel 17, 17' weist der Bügel 13 eine beträchtlich größere Länge auf als der BJgel 12 und
steht über diesen auf einer Stirnseite vor.
Bei bestimmungsgemäßer VeiWendung des Ankers 10 liegt
der Bügel 12 mit der vom Bügel 13 abgewandten Stirn-
• ft · · · ·
ft ·· ■ · ·&igr;
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seite am - nicht dargestellten - Verankerungsgrund an und ist an diesem mittels einsr - nicht gezeigten Dübelschraube
gehalten, die sich über dem Bügel 13 zwischen den Schenkeln 14, 14' des Bügels 12 hindurch
erstreckt und einen die Schenkel auf der vom Verankerungsgrund abgewandten Seats übergreifenden - nicht
gezeigten - Querriegel an den Büqel und damit letzteren
an den Verankerungsgrund anpreßt. Auf der bei bestiii?-
mungsgemäßer Verwendung am Verankerungsgrund anlitgenden
Seite sind die Schenkel 14, 14' mit je einer sich nahezu über deren gesamte Länge erstreckenden
Ausklinkung 19 versehen, die der Aufnahme einer - nicht gezeigten - Keilscheibe dient. Diese Keilscheibe, die
in hier nicht weiter interessierender Weise eine Höheneinstellung ermöglicht, ist quer zur Dübelschraube
verschiebbar und erstreckt sich in der Einstellage zwischen den dem Steg 15 benachbarten Begrenzungen
der Ausklinkungen 19 und der - nicht gezeigten Dübelschraube.
Bei der veranschaulichten Ausführungsform besitzt das Anschlußelement 20 eine Gewindestange 21, die sich
im Bereich zwischen dem Steg 16 und den Schenkeln 17, 17' des vom Bügel 12 vorstehenden Bügels 13 entlang
erstreckt und in ein mit dem Bügel 13 verbundenes Mutterteil 22 eingeschraubt ist. Bei dem Mutterteil
handelt es sich um eine Gewindeecheibe, die in einer
Aueklinkung 23 aufgenommen ist. Diese Ausklinkung durchdringt den Steg 16 des Bügels 13 und erstreckt
sich in dessen Schenkel 17, 17' hinein. Angeordnet ist das Mutterteil 22 in einem Abstand von der vom
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Bügel 12 abgewandten Stirnkante 24 des Bügels 13, der
etwa dem zweifachen Durchmesser der Gewindestange 21 entspricht. Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, liegt die
in das Mutterteil 22 eingeschraubte Gewindestange 1\
innenseitig am Steg 16 des Bügels 13 an. Von dem vom Bügel 12 abgewandten Ende der Gewindestange erstreckt
sich koaxial zu dieser ein Gewindebolzen 25 mit gegenüber der Gewindestange reduziertem Durchmesser fort,
auf dem eine Widerlagerscheibe 26 mit einem Puffer 27
aus Neopren auf der von der Gewindestange 21 abgewandten
Seite aufgenommen ist. Schließlich gehört zum Anschlußele^snt eine auf den von der Gewindestange 21
vorstehenden Schraubenbolzen 25 aufschraubbare Kegelmutter 28 und eine Ke .""!scheibe 29 aus Kunststoff.
Das Anschlußelement 20 bildet mithin einen Schraubankerkopf .
In Fig. 2 ist die Verankerung einer nur strichpunktiert
angedeutet.&eegr; Natursteinplatte 30 gezeigt. Der von der
Gewindestange 21 des Anschlußelements 20 vorstehende Gewindebolzen 25 greift in eine sich durch die Natursteinplatte
hindurch erstreckende Bohrung 31 ein und ragt bis in eine koaxial zu dieser Bohrung verlaufende
Einsenkung 32, die sich von der vom Anker entfernten Sichtseite der Natursteinplatte aus in diese hinein
erstreckt und in einer etwa der halben Plattenstärke entsprechenden Tiefe von einer einen Innenkonus 33
bildenden Schulter begrenzt ist. Innerhalb dieser Einsenkung ist die auf dem Gewindebolzen 25 aufgeschraubte
Kegelmutter 28 unter Zwischenlage der Kegelscheibe 29 aus Kunststoff aufgenommen und gegenüber der koni-
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sehen Schulter 33 verspannt. Das ankerseitige Wider-If
lager für die Wandplatte bildet die auf dem Gewinde-
! bolzen 25 aufgenommene Vierkantscheibe 26 mit dem
plattenseitigen Puffer 27 aus Neopren. Die Vierkantig
scheibe 26 stützt sich an der von dem Querschnitts- i.:j sprung zwischen dem Gewindebolzen 25 und der Gewin-
% dcstange 21 gebildeten Schulter axial ab.
Es ist ersichtlich, daß bei dem erfindungsgemäßen
Anker 10 in einfachster. Weise durch mehr oder weniger
]. tiefes Einschrauben der Gewindestange 21 i; das Mutter
teil 22 eine unproblematische Abstandseinstellung der
zu verankernden Fassadenplatten vom Verankerungsgrjnd
gelingt. Bei dem gezeigter; Anker handelt es sich um einen Traganker, der neben seiner Tragfunktion
auch als Halteanker wirkt. Die beiden Biigei 12, 13 sind mittels der im Abstand voneinander angeordneten
und die Bügelschenkel durchdringenden Bolzen 18, 18* zug- und druckfest sowie drehstarr miteinander
verbunden. Durch die in das Mutterteil 22 eingeschraubte Gewindestange 21 ist auch das Anschlußelement
20 zug- und druckfest sowie momentensteif mit dem
Verankerungselement 11 verbunden. Dabei werden die aus Traglast herrührenden Momente dadurch aufgefangen,
daß die in das Mutterteil 22 eingeschraubte Gewindestange 21 in dem über das Mutterteil vorstehenden
Abschnitt des Bügels 13 aufgenommen ist und sich ai dem in der Einbaulage untenliegenden Steg 16 des
Büaels 13 abstützt.
Claims (9)
1. vurrichtung zum Verankern von Wandplatten an
und im Abstand von einem Verankerunysgrund, mit einem
an bzw. im Verankerunysgrund bpf pnt iijbo &igr; en Verankerungselument
und mit einem von diesem nach der
in der Einbaulage vom Verankerungsgrund abgt:·wandten
Seite vorstehenden und mit seinem vom Verankerungselement entfernten Ende mit wenigstens einer Fassadenplatte verschraubbaren Anschlußelement, insbesondere
Anker für Fassadenplatten aus Naturstein, dadurch aekennzeichnet,
daß das Anschluß?1ement 20) einen Schraubankerkopf
mit einem nach der vom Verankerungselement (11) abgewandten
Seite vorstehenden Gewindeabscnnitt (25), mit
einem die rückseitige Abstützung einer zu verankernden Wandplatte (30) vermittelndes Widerlager (26) und mit
einer auf dem Gewindeabschnitt (25) aufschraubbaren
rlalteniutter (28) besitzt und daß zwischen dem AnschiuGelement
(20) und dem Versnksrungselement (11)
eine diese miteinander verbindende Schraubkupplung aus einem Mutterteil (22) und einer damit zusammen-
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wirkenden Gewindestange (21), die zwecks Abstandseinstellung des AnschluGelementu (20) gegenüber dem Verankerungselement
(11) gegeneinander verdrehbar sind, angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn eichnet, daß die Gewindestange (21) Teil des Ans'hluOelements
(20) und in das dem Verankerungselement (11)
fest zugeordnete Mutterteil (22) eingeschraubt ist und daß sich als Mittel zum Anschließen einer Wandplatte
(30) der Gewindeabschnitt (25) auf der vom
Verankerungselement (11) abgewandten Seite von der Gewindestange (21) forterstreckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gewindeabschnitt (25) zum Anschließen
an eine Wandplatte (3U) aus dem vom Verankerungselement
(11) entfernten Abschnitt der Gewindestange (21) besteht und daß das Widerlager (26) für die Wandplattenrückseite
axial einstellbar auf die Gewindestanqe (21) aufgeschraubt ist.
U. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindeabschnitt zum Anschließen an eine Wandplatte
ein sich auf der vom Verankerungselement (11) abgewandten
Seite der Gewindestange (21) koaxial zu dieser forterstreckender Schraubenbolzen (25) mit gegenüber der
Gewindestange (21) reduziertem Durchmesser ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Widerlager eine auf dem Schraubenbolzen (25) auf-
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genommene und an einer Schulter zwischen der Gewindesfange
(21) und dem Schraubenbolzen (25) in Richtung auf das Verankerungselement (11) axial abgestützte Scheibe (26) dient,
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet
durch einr momentensteife Verbindung des AnschluGelements
(20) mit dem Ve rankerungselemcnt (11).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dall das Uerankerungseiement (11) auu wsi
B1ochformteilen in Gestalt U-förmiger Bügel (12, 13) besteht,
wobei die Schenkel (17, 17') des einen Bügels (13) zwischen den Schenkeln (14, 14') des anderen Bügels (12)
aufgenommen und mittels diese im Abstand voneinander durchdringender Bolzen (18, 18') formschlüssig fest miteinander
verbunden sind, und daß der erstgenannte Üügel
(13) einseitig über den anderen Bügel (12) vorsteht sowie an diesem vorstehenden Bügelabschnitt das Mutterteil
(22) der Schraubkupplung fest angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Ansprucn 7, dadurch gekennzeichnet,
daG die Gewindestange (21) der Schraubkupplung zwischen den Schenkeln (i7, 17*) und einem letztere verbindenden
Steg (16) des vorstehenden Bügels (13) und innenseitig an diesem Steg (16) anliegend aufgenommen ist, während
das Mutterteil der Schraubkupplung eine mit einem Gewindeloch versehene und im Abstand von dem vom anderen
Bügel (12) abgewandten Stirnende (24) des Bügels (13) fest verbundene Gewindescheibe (22) ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
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elnß die das Mutterteil bildende Gewindescheibe (22)
in einer den Steg (16) des vorn Gehenden Rügeis (13)
flurrh'J· ingenden und sich in dessen Schenkfei (17, 17')
hinein erstreckenden Ausnehmung (23) a u f (jonommen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8902402U DE8902402U1 (de) | 1989-03-01 | 1989-03-01 | Vorrichtung zum Verankern von Wandplatten an einem Verankerungsgrund |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8902402U DE8902402U1 (de) | 1989-03-01 | 1989-03-01 | Vorrichtung zum Verankern von Wandplatten an einem Verankerungsgrund |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8902402U1 true DE8902402U1 (de) | 1989-06-29 |
Family
ID=6836525
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8902402U Expired DE8902402U1 (de) | 1989-03-01 | 1989-03-01 | Vorrichtung zum Verankern von Wandplatten an einem Verankerungsgrund |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8902402U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0493681A1 (de) * | 1991-01-03 | 1992-07-08 | LUTZ ANKERSYSTEME GmbH & CO. KG | Vorrichtung zum Verankern von Wandplatten an einem Verankerungsgrund |
DE4216116A1 (de) * | 1992-05-15 | 1993-11-18 | Lutz Ankersysteme Gmbh & Co | Vorrichtung zum Verankern von Wandplatten an und im Abstand vor einem Verankerungsgrund |
-
1989
- 1989-03-01 DE DE8902402U patent/DE8902402U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0493681A1 (de) * | 1991-01-03 | 1992-07-08 | LUTZ ANKERSYSTEME GmbH & CO. KG | Vorrichtung zum Verankern von Wandplatten an einem Verankerungsgrund |
DE4216116A1 (de) * | 1992-05-15 | 1993-11-18 | Lutz Ankersysteme Gmbh & Co | Vorrichtung zum Verankern von Wandplatten an und im Abstand vor einem Verankerungsgrund |
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