DE3506127C2 - - Google Patents
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- B60R13/04—External Ornamental or guard strips; Ornamental inscriptive devices thereon
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für wenigstens
zwei miteinander zu verbindende Teile nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Bei dieser bekannten Befestigungsvorrichtung (GB-OS 20 61 440)
werden die beiden miteinander zu verbindenden Teile durch Verfor
men des Wandteiles formschlüssig in der Aufnahme nebeneinander
gehalten. Zur Verformung des Wandteiles ist ein Bolzen mit Außen
gewinde und eine Mutter vorgesehen, die auf den Bolzen geschraubt
ist und das Verformungsteil bildet. Zur Verformung wird die
Mutter längs des Bolzens nach innen in die durch ein Rohr ge
bildete Aufnahme geschraubt. Damit sich die Mutter nicht unbeab
sichtigt gegenüber dem verformbaren Wandteil verdrehen kann,
weist die Stege auf, die in Schlitze des Wandteiles ragen.
Um beim Eindrehen der Mutter in das Rohr diese Formschlußver
bindung zu sichern, wird das Rohr bzw. sein verformbarer Wand
teil mit einem in einer Umfangsnut des Rohres liegenden Ring
gegen die Mutter gepreßt.
Diese Vorrichtung ist konstruktiv sehr aufwendig, teuer ausge
bildet und besteht aus einer Vielzahl von Einzelteilen. Sie
ist daher nicht als Massenartikel geeignet. Das Befestigungs
teil wird durch zwei komplizierte Teile, nämlich den Gewinde
bolzen und die Mutter, gebildet, die genau aneinander angepaßt
sein müssen, um eine leichtgängige Verstellung der Mutter zu
gewährleisten. Auch der Gewindebolzen muß genau an das Rohr
angepaßt sein. Wegen des durch das Rohr ragenden Gewindebolzens
eignet sich diese Vorrichtung nicht für eine Aufnahme mit einem
Sackloch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße
Befestigungsvorrichtung so auszubilden, daß sie aus nur wenigen
Einzelteilen preiswert hergestellt werden kann und sich als
Massenartikel für die Kraftfahrzeugindustrie eignet.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Befestigungsvorrich
tung erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung ist das Be
festigungsteil durch eine Schraube gebildet, deren Kopf den
Verformungsteil bildet. Dadurch entfällt ein zusätzliches Ver
formungsteil, das gesondert hergestellt, an ein weiteres Be
festigungsteil angepaßt und auf ihm befestigt werden muß. Die
Aufnahme ist einstückig mit dem einen Teil der miteinander
zu verbindenden Teile ausgebildet. Dadurch wird zum Verbinden
dieser beiden Teile nur die Schraube benötigt. Sie kann als
Massenartikel einfach und preiswert hergestellt werden und
läßt sich einfach in die Aufnahme schrauben und auch vormontieren.
Sie ist dort sicher und unverlierbar gehalten. Die Schraube
eignet sich auch zum Schrauben in Aufnahmen mit einem Sackloch,
da der Schraubenschaft nicht über die Aufnahme nach außen ragen
muß. Durch die beim Einschrauben auftretende selbsttätige Ver
spannung zwischen dem Wandteil der Aufnahme und dem Gewinde
schaft ist ein sicherer Halt des Befestigungsteiles gewähr
leistet und ein unbeabsichtigtes Lösen vermieden. Die erfin
dungsgemäße Befestigungsvorrichtung ist insbesondere zur Ver
wendung bei Kraftfahrzeugen geeignet, beispielsweise um eine
Zierblende am Karosserieblech zu befestigen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren
Ansprüchen.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in einem Schnitt eine erfindungsgemäße
Befestigungsvorrichtung in der Ausgangs
stellung,
Fig. 2 die Befestigungsvorrichtung gemäß Fig. 1
in der Einbaulage.
Die Befestigungsvorrichtung hat eine Aufnahme 1, die an
dem einen von zwei miteinander zu verbindenden Teilen 2
und 3 vorgesehen ist. Im Ausführungsbeispiel ist der Teil
2 eine Zierblende, die an einem Karosserieblech 3 befestigt
wird. Die Aufnahme 1 steht quer, vorzugsweise senkrecht
vom Teil 2 ab. Dadurch kann die Aufnahme 1 mit ihrer Wan
dung 4 einfach durch eine Öffnung 5 im Teil 3 gesteckt
werden. Vorzugsweise ist die Aufnahme 1 einstückig mit
einem Träger 6 der Zierblende 2 ausgebildet.
In die Aufnahme 1 wird ein Befestigungsteil 7 eingesetzt.
Er ist so ausgebildet, daß er beim Einsetzen in die Aufnahme
1 die Wandung 4 teilweise elastisch verformt. Hierzu ist
die Wandung 4 mit wenigstens einem elastisch verformbaren
Wandteil 8 versehen. Er wird durch den Befestigungsteil 7
in der Einbaulage elastisch verformt (Fig. 2), wodurch
eine Formschlußverbindung zwischen den Teilen 2 und 3 er
reicht wird. Damit ein zuverlässiger Formschluß erreicht
wird, hat die Wandung 4 der Aufnahme 1 zwei einander gegen
überliegende, elastisch verformbare Wandteile 8 und 8′.
Sie erstrecken sich lediglich über einen Teil der Höhe der
Aufnahme 1 und sind durch zwei axial verlaufende Schlitze
9 voneinander getrennt, von denen in den Fig. 1 und 2
lediglich der eine Schlitz dargestellt ist. Wie den
Fig. 1 und 2 entnommen werden kann, erstrecken sich die Schlitze
9 etwa über die halbe Länge der Wandung 4. Dadurch können
die Wandteile 8, 8′ ausreichend und einfach elastisch ver
formt werden. Die Wandung 4 kann auch mehr als zwei
elastisch verformbare Wandteile aufweisen, die sich dann
über kleinere Umfangswinkel erstrecken als die Wandteile
8 und 8′, die sich jeweils über Bogenwinkel von nur wenig
kleiner als 180° erstrecken.
Der Befestigungsteil 7 wird im Ausführungsbeispiel durch
eine Schraube gebildet, die in die Aufnahme 1 geschraubt
wird. Ihr Kopf 10 bildet einen Verformungsabschnitt, mit
dem die Wandteile 8, 8′ elastisch verformt werden. Sein
Querschnitt vergrößert sich entgegen Einsetzrichtung 11
des Befestigungsteiles 7 in die Aufnahme 1. Vorzugsweise
ist der Verformungsabschnitt 10 als Kegelstumpf ausgebildet.
Der Befestigungsteil 7 kann infolge der beschriebenen Aus
bildung des Verformungsabschnittes 10 vormontiert werden,
das heißt er kann bereits in der Aufnahme 1 angeordnet
werden, wenn die Teile 2 und 3 noch nicht miteinander ver
bunden sind.
Die Wandteile 8, 8′ erstrecken sich von der Stirnseite 12
der Wandung 4 aus in Richtung auf den Träger 6 des Teiles
2. Dadurch wird die Wandung 4 lediglich im Endbereich
elastisch verformt, während im übrigen Teil die Wand 4
unverformt bleibt. Sie kann dadurch ausreichend dick
wandig ausgebildet werden, um dem Befestigungsteil 7 einen
ausreichenden Halt zu sichern. Die Wandteile 8, 8′ sind
demgegenüber dünnwandiger ausgebildet, um die gewünschte
elastische Verformung zu erreichen. Am Übergang von den
Wandteilen 8, 8′ zum übrigen Wandteil 13 ist an der Innen
seite ein umlaufender, rechtwinkliger Absatz 14 vorgesehen,
der etwa in halber Länge der Aufnahme 1 liegt und bis
zu dem die Schlitze 9 reichen. Der Wandteil 13 umgibt
einen Aufnahmeraum 15, der bis zum Träger 6 des Teiles 2
reicht.
Die bogenförmig gekrümmten Wandteile 8, 8′ haben eine
Innenseite 16, 16′, die auf dem Mantel eines gedachten
Kegels liegt. Sein Öffnungswinkel ist kleiner als der
Öffnungswinkel des kegelstumpfförmigen Verformungsab
schnittes 10. Dadurch läßt sich der Befestigungsteil 7 so
weit in die Aufnahme 1 einsetzen, daß die Wandteile 8, 8′
ausreichend weit elastisch gebogen werden (Fig. 2). Die
beiden Kegelwinkel können auch gleich groß sein.
Die Innenseiten 16, 16′ der Wandteile 8, 8′ erstrecken
sich nur über einen Teil der axialen Länge der Wandteile.
Sie können darum über diese Länge dünnwandig ausgebildet
sein, da die Querschnittsverschwächung dann nur im Bereich
der Stirnseite 12 der Wand 14 auftritt. Infolge der ge
neigten Innenseite 16, 16′ nimmt der Querschnitt der Wand
teile 8, 8′ im Endbereich in Richtung auf die Stirnseite
12 der Wand 4 stetig ab.
Die Aufnahme 1 ist so ausgebildet, daß ihr Außendurchmesser
D im Bereich der Öffnung 6 des Teiles 3 kleiner ist als
der Durchmesser der Öffnung (Fig. 1). Die Aufnahme 1 läßt
sich dadurch zusammen mit dem vormontierten Befestigungs
teil 7 durch die Öffnung 5 stecken. Es ist anschließend
nur noch notwendig, den Befestigungsteil 7 in eine End
lage gemäß Fig. 2 zu schrauben. Da der Verformungsabschnitt
10 durch den Schraubenkopf gebildet ist, kann der Be
festigungsteil einfach in die Aufnahme 1 geschraubt werden.
Bevorzugt besteht die Wandung 4 der Aufnahme 1 aus Kunst
stoff. Der Innendurchmesser d des Aufnahmeraumes 15 ist
kleiner als der Außendurchmesser des Gewindeschaftes 17
des Befestigungsteiles 7. Beim Einschrauben des Befesti
gungsteiles schneidet der Schaft 17 in der Innenwandung
18 des Aufnahmeraumes 15 sein Gegengewinde selbst. Der
Verformungsabschnitt 10 kommt beim Einschrauben an den
Innenseiten 16, 16′ der Wandteile 8, 8′ zur Anlage, so
daß diese beim weiteren Einschrauben elastisch nach außen
gebogen werden (Fig. 2). Die Wandteile 8, 8′ sind so lang,
daß sie in ihrer elastisch verformten Lage mit ihrer Außen
seite 19, 19′ am Rand 20 der Öffnung 5 zur Anlage kommen.
Dadurch hintergreifen die Wandteile 8, 8′ den Teil 3, so
daß die beiden Teile 2 und 3 formschlüssig miteinander
verbunden sind. Die Wandteile 8, 8′ werden durch den Ver
formungsabschnitt 10 in der Einbaulage sicher gehalten,
während der Schaft 17 zuverlässig im Wandteil 13 gehalten
ist. Der Befestigungsteil 7 kann so weit eingeschraubt
werden, daß sein Verformungsabschnitt 10 von den Wandteilen
8, 8′ überragt wird. Dadurch ist eine Beschädigung des
Teiles 3 ausgeschaltet. Im Bedarfsfalle kann der Befesti
gungsteil 7 leicht wieder herausgeschraubt werden, so daß
die Wandteile 8, 8′ in ihrer Ausgangslage gemäß Fig. 1
zurückfedern können. Die Teile 2, 3 lassen sich auf diese
Weise bei Bedarf leicht voneinander lösen.
Um die Lagezuordnung der Teile 2 und 3 genau einhalten zu
können, ist wenigstens einer dieser beiden Teile, im Aus
führungsbeispiel der Teil 2, mit wenigstens einem Abstand
halter 21 versehen, der in der Einbaulage am Teil 3 an
liegt. Der Abstandhalter ist als quer vom Träger 6 des
Teiles 2 abstehender Steg ausgebildet, der vorzugsweise
einstückig mit dem Träger ausgebildet ist. Er kann als
die Aufnahme 4 umgebender Ring ausgebildet sein, aber
auch aus mehreren, mit Abstand voneinander angeordneten
Teilen bestehen. Der Abstandhalter 21 steht etwa senkrecht
von der Rückseite des Trägers 6 ab.
Die beschriebene Befestigungsvorrichtung läßt sich nicht
nur an Kraftfahrzeugen, sondern auch auf anderen Gebieten
einsetzen, bei denen zwei Teile lösbar miteinander ver
bunden werden sollen.
Claims (6)
1. Befestigungsvorrichtung für wenigstens zwei miteinander
zu verbindende Teile, mit einer Aufnahme, die sich an
dem einen Teil abstützt und einen elastisch verformbaren
Wandteil aufweist, mit dem sie den anderen Teil in ver
formter Lage hintergreift, und mit einem Befestigungs
teil, der einen Verformungsabschnitt für den verform
baren Wandteil der Aufnahme aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (1) einstückig
mit dem einen Teil (2) ausgebildet ist und daß der Be
festigungsteil (7) eine Schraube ist, die mit ihrem Ge
windeschaft (17) in die Aufnahme (1) geschraubt ist und
deren Schraubenkopf den Verformungsabschnitt (10) bildet.
2. Vorrichtung, bei der die Innenseite des verformbaren Wand
abschnitts über mindestens einen Teil ihrer axialen
Länge auf dem Mantel eines gedachten Kegels liegt und
bei der der Verformungsabschnitt als Kegelstumpf ausge
bildet ist, nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelwinkel der Innen
seite des Wandabschnittes (8, 8′) kleiner ist als der Kegel
winkel des Verformungsabschnittes (10).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite der Aufnahme
(1) im Bereich des verformbaren Wandteiles (8, 8′) kleiner
ist als im übrigen Wandteil (13), derart, daß an der Innen
seite der Aufnahme (1) ein rechtwinkliger Absatz (14) vor
gesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der mit
einander zu verbindenden Teile (2, 3) wenigstens einen
Abstandhalter (21) aufweist, der mit dem in der Einbau
lage am anderen Teil (3, 2) anliegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter (21)
quer von einem Träger (6) der Aufnahme (1) absteht, der
mit der Aufnahme einstückig ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser (d)
des Aufnahmeraumes (15) des übrigen Wandteiles (13)
kleiner ist als der Außendurchmesser des Gewindeschaftes
(17) des Befestigungsteiles (7), derart, daß der Gewinde
schaft (17) des Befestigungsteiles in der Innenwandung
(18) des Aufnahmeraumes das Gegengewinde selbst schneidet.
Priority Applications (1)
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DE19853506127 DE3506127A1 (de) | 1985-02-22 | 1985-02-22 | Befestigungsvorrichtung fuer wenigstens zwei miteinander zu verbindende teile, vorzugsweise an kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853506127 DE3506127A1 (de) | 1985-02-22 | 1985-02-22 | Befestigungsvorrichtung fuer wenigstens zwei miteinander zu verbindende teile, vorzugsweise an kraftfahrzeugen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3506127A1 DE3506127A1 (de) | 1986-09-04 |
DE3506127C2 true DE3506127C2 (de) | 1989-03-23 |
Family
ID=6263217
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE3506127A1 (de) |
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