DE8236551U1 - Vorrichtung zum Auffangen von Erntegut - Google Patents
Vorrichtung zum Auffangen von ErntegutInfo
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Classifications
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D46/00—Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs
- A01D46/26—Devices for shaking trees or shrubs; Fruit catching devices to be used therewith
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- A01D51/00—Apparatus for gathering together crops spread on the soil, e.g. apples, beets, nuts, potatoes, cotton, cane sugar
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- A01D2046/262—Collecting surfaces extended around a tree in order to catch the fruit
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)
Description
Dr. -Ing. Holzhäuser
Dipl.-Met. Goldbach Dipl.-Ing. Schieferdecker
Patentanwälte
HorrnstraSe 37 · βΟδΟ OFFEMBACH
23. Dez.1982
WG./Ek.
612ο Michelstadt/W.-Gesäß
"Vorrichtung zum Auffangen von Erntegut"
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Ernten von Erntegut, wie z.B. Obst, Früchte,
Beeren, Nüsse, Kaffee, Blätter, Gewürze und jede Art von Samen zu schaffen, die an Bäumen, Sträuchern,
Büschen und Stauden verwendbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Neuerung vor, daß die Auffangvorrichtung aus mindestens einem Netz besteht,
das an seinem Umfang mittels Bodenstützen und/ oder Asthaken getragen und gespannt gehalten ist.
Dieses Netz kann schlaff gespannt gehalten sein oder ! aber auch jeweils eine oder mehrere Öffnungen aufweisen,
die so angebracht sind, daß diese die niedrig-
! 15 sten Punkte der ausgebreiteten Netzfläche bilden, ■ so daß die zu erntenden Früchte durch die wirkende
: Schwerkraft selbsttätig zu diesen Öffnungen rollen
und durch diese gegebenenfalls auch hindurch in bereitgestellte Körbe oder andere Auffanggefäße fallen können.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
Die neuerungsgemäße Vorrichtung wird bei Heranreifen
der Früchte um den Baum oder Strauch usw. gespannt bzw. entsprechend eingestellt. Durch Spannen von Zugschnüren
bzw. der Spannvorrichtungen wird die Lage so abgestimmt, daß die zu erntenden Güter zu bzw. durch
die Sammelöffnungen rollen. Unter diese Öffnungen werden Säcke oder Ko-rbe gebracht, oder geeignete Behälter, die
diese Erntegüter aufnehmen.
Somit ist ein Auflesen der Güter, die z.B. durch die Witterung bedingt oder Reife, sowie zur Nachtzeit gefallen
sind, nicht mehr notwendig. Das schwerfällige und sehr zeitintensive Lesen der gefallenen
Güter entfällt, die Güter sind schon in den Auffangbehältern gesammelt, bereit.
Auch das Pflücken der Erntegüter bei Bedarf oder zur Erntezeit wird vereinfacht.
Durch Schütteln und Rütteln werden die Güter zum Fallen gebracht, aufgefangen und gleich in den entsprechenden
Sammelbehältern zum Abtransport bereitgestellt. Früchte, die langsam heranreifen, wie z.B. KiIsenfrüchte,
Kastanien, Bucheckern und Nadelholzsamen, können somit leichter geerntet werden, es müßten lediglich die Sammel- |
behälter periodisch oder bei Bedarf geleert werden. Diese | Erntevorrichtung kann selbstverständlich auch auf längere |
Zeiträume angebracht sein, um dies zu ermöglichen.
— 3 —
Die Neuerung ist im folgenden anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1: eine Schnittansieht nach der Linie
I - I in Fig. 2, Fig. 2: schematisch eine Draufsicht auf eine
Auffangvorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3: ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der 1ο Neuerung,
Fig. 4: ein weiteres abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Neuerung
und
Fig. 5: eine Einzelheit eines Ausführungsbeispiels
der Neuerung.
Fig. 1 zeigt rein schematisch einen Baum 1, unter dem
eine Auffangvorrichtung 2 nach der Neuerung angeordnet ist, die in Fig. 2 in Draufsicht und in Fig. 1 in
einer Schnittansicht nach der Linie I - I in Fig. 2 dargestellt ist.
Diese Auffangvorrichtung besteht aus einem Netz, dessen Maschenweite dem jeweiligen Erntegut so angepaßt ist,
daß dieses nicht durch die Maschen hindurchfallen kann.
Die Auffangvorrichtung 2 umfaßt mehrere Bereiche, von denen die in Fig. 1 sichtbaren mit den Bezugsziffern
3, 4 und 5 bezeichnet sind. Die Grenzlinien der einzelnen Bereiche sind mit den Bezugsziffern 6, 7 und 8 bezeichnet.
Die ganze Vorrichtung wird von einer Umfangslinie 9 begrenzt, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
in den Figuren 1 und 2 mit einer versteifenden Einlage versehen ist, die die Kreisform aufrechterhält.
Zur Halterung der Auffangvorrichtung entlang ihrem Umfang sind Bodenstützen 1o oder Asthaken 11 vorgesehen.
Solche Asthaken eignen sich besonders dort, wo die Auffangvorrichtungin
größerer Höhe über dem Boden anzuordnen ist, um z.B. Gehwege freizuhalten oder um die
Auffangvorrichtung auch über einem Wasserlauf zu halten.
Die Bodenstützen 1o bestehen aus einer unten angespitzten
Bodenhülse 12, an deren oberem ^de eine Klemmvorrichtung
13 angebracht ist, mittels derer ein Spannstab 14 verstellbar gehalten wird. Der Spannstab 14 trägt an
seinem oberen Ende einen Netzhaken 15 oder dergl.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, weisen die Netzteile 3 und 5 eine eingearbeitete Durchtrittsöffnung
16 auf, die vorzugsweise am Grunde eines in diese Bereiche eingearbeiteten Durchhanges angeordnet
sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Bereiche 3 und 5 einen solchen Durchhang auf,
während das Netzteil 4 straff gespannt gehalten ist, so daß herabfallende Früchte bzw. Samen in das Netzteil
5 abgleiten oder abrollen können. Unter den Durchtrittsöffnungen 16 können Körbe 17 oder andere Auffangbehälter
abgestellt sein. Es ist jedoch auch möglich, Auffangbehälter 18 mittels Haken 19 an dem Netz selbst unter
einer Durchtrittsöffnung 16 aufzuhängen.
Der Mittelteil der Auffangvorrichtung wird mittels einer Haltevorrichtung 2o an dem Baum befestigt. Bei dem in
Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist dies ein Spannring 2o, der Haken oder Ösen 23 zxir Halterung des
Netzes trägt.
Ein einfacheres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 5 dargestellt, wo die Haltevorrichtung für das Netz aus einem
Seil 21 besteht, an welchem Spannschnüre 22 befestigt sind. Diese Spannschnüre sind an ihren äußeren Enden mit
den Bodenstützen oder Asthaken 1o bzw. 11 verbunden und
tragen das Netz. Sie sind in das Netz einfädelbar und können auch zum Zusammenhalten benachbarter Netzteile
an den benachbarten Netzkanten eingefädelt werden. Sie können aber auch von Verstärkungsseilen des Netzes selbst
gebildet werden, die entlang der Grenzlinien 6, 7 bzw. der Fig. 2 in das Netz eingearbeitet sind.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind drei benachbarte Bäume 31» 32, 33 mittels einer gemeinsamen Auf-
fangvorrichtung 3o unterspannt, die von Bodenstützen getragen wird. Die ganze Auffangvorrichtung besteh! aus
Netzteilen, die gemeinsam ein langgestrecktes Rechteck bilden und zwei entlang der Mittellinie angeordnete
Durchtrittsöffnungen 34 für das Erntegut besitzen.
Die Netzteile sind mit Trennlinien versehen, so daß das Umspannen der Bäume und die Befestigung an diesen möglich
wird. Nur beispielsweise sind in Fig. 3 solche Trennlinien mit 35, 36 und 37 bezeichnet, entlang derer die Netzteile
der Auffangvorrichtung nach dem Aufspannen wieder miteinander verbunden werden.
Die rechteckige bzw. quadratische Form einer Auffangvorrichtung bietet den Vorteil, daß die Außenkanten
nicht mit einer formgebenden Versteifung versehen werden müssen, sondern vielmehr direkt zwischen benachbarten
Bodenstützen gespannt gehalten werden können.
Fig. 4 zeigt eine Auffangvorrichtung 4o, die unter
einem Baum 41 ausgespannt gehalten ist und deren Umfangskanten eine Quadratform bilden. Auch bei dieser ist mindestens eine Trennlinie 42 vorgesehen, um das Netz aufspannen zu können. Zwei der Netzbereiche sind mit Durchtrittsöffnungen 43 versehen, die wie bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen an
durchhängenden Bereichen der Netze anzuordnen sind, während die übrigen Bereiche (44) möglichst eben gespannt gehalten sind, so daß das Erntegut zu den durchhängenden Bereichen hin abrollen oder abgleiten kann.
einem Baum 41 ausgespannt gehalten ist und deren Umfangskanten eine Quadratform bilden. Auch bei dieser ist mindestens eine Trennlinie 42 vorgesehen, um das Netz aufspannen zu können. Zwei der Netzbereiche sind mit Durchtrittsöffnungen 43 versehen, die wie bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen an
durchhängenden Bereichen der Netze anzuordnen sind, während die übrigen Bereiche (44) möglichst eben gespannt gehalten sind, so daß das Erntegut zu den durchhängenden Bereichen hin abrollen oder abgleiten kann.
Claims (8)
- Schutzansprüche:1♦ Vorrichtung zum Auffangen von Erntegut von Bäumen oder Sträuchern, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangvorrichtung aus mindestens einem Netz (2) besteht, das an seinem Umfang (9) mittels Bodenstützen (1o) und/oder Asthaken (11) getragen und gespannt gehalten ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz (2) aus mehreren, miteinander verbindbaren Teilen (3, 4, 5) besteht.
- 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz schlaff gespannt gehalten ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz mindestens einen durchhängenden Bereich (3, 5) aufweist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einem durchhängenden Bereich eine Entleerungsöffnung (16) angeordnet ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zum Unterspannen mehrerer Bäume ausgebildet ist.-Z-
- 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine Haltevorrichtung (2o) zur Befestigung an einem Baum o.a. aufweist.
- 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch geKennzeichnet, daß die Bodenstützen (1o) als verlängerbare Stäbe ausgebildet sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8236551U1 true DE8236551U1 (de) | 1983-05-26 |
Family
ID=1331290
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8236551U Expired DE8236551U1 (de) | Vorrichtung zum Auffangen von Erntegut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8236551U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8910366U1 (de) * | 1989-08-30 | 1989-10-19 | Heinzmann, Hans, 8000 München | Obstschüttel- und Auffangvorrichtung |
DE102010048452B3 (de) * | 2010-10-17 | 2012-04-26 | Klaus-Gerd Rühs | Mobile Auffangvorrichtung und Verfahren zum Einsatz der Auffangvorrichtung |
-
0
- DE DE8236551U patent/DE8236551U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8910366U1 (de) * | 1989-08-30 | 1989-10-19 | Heinzmann, Hans, 8000 München | Obstschüttel- und Auffangvorrichtung |
DE102010048452B3 (de) * | 2010-10-17 | 2012-04-26 | Klaus-Gerd Rühs | Mobile Auffangvorrichtung und Verfahren zum Einsatz der Auffangvorrichtung |
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