DE823557C - Schieberlose Stuerung hydraulischer Arbeitskolben - Google Patents

Schieberlose Stuerung hydraulischer Arbeitskolben

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DE823557C
DE823557C DEB10027A DEB0010027A DE823557C DE 823557 C DE823557 C DE 823557C DE B10027 A DEB10027 A DE B10027A DE B0010027 A DEB0010027 A DE B0010027A DE 823557 C DE823557 C DE 823557C
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DE
Germany
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working piston
valve
control
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hydraulic working
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Expired
Application number
DEB10027A
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English (en)
Inventor
Ludwig Bichlmeier
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JOSEF BRUNNHUBER
Original Assignee
JOSEF BRUNNHUBER
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B7/00Systems in which the movement produced is definitely related to the output of a volumetric pump; Telemotors
    • F15B7/005With rotary or crank input
    • F15B7/006Rotary pump input

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Schieberlose Steuerung hydraulischer Arbeitskolben Die Erfindung betrifft eine schieberlose Steuerung hydraulischer Arbeitskolben und soll dazu dienen, die Betätigung des Arbeitskolbens auschließlich durch eine stufenlos regelbare Pumpe, welche Aie Vertauschung von Druck- und Saugseite gestattet, vorzunehmen. Es soll dadurch sowohl die Geschwindigkeit als auch die Bewegungsrichtung des Arbeitskolbens beliebig während des Betriebes verändert und durch Fortfall eines besonderen Schiebers jede Steuerungsverzögerung beseitigt werden. Ebenfalls soll durch Vermeidung eines Steuerschiebers jede Rückfederung des Arbeitskolbens leim Übergang von Druck auf Rückzug ausgeschaltet werden. Die Schiebersteuerungen hydraulischer Arbeitskolben haben nämlich den Nachteil, daß, falls der Auslaß des Schiebers freigibt und ein federnder Gegenstand unter dem Druck des Arbeitskolbens stand, der Arbeitskolben zurückschlägt. Wenngleich dies für die Arbeit nicht hinderlich sein muß, so reißt doch die Strömung in den Rückzugsleitungen ab, da die Pumpe nur eine begrenzte Menge fördert, der Arbeitskolben aber infolge der Spannung in dem gedrückten Gegenstand schneller entweicht. Außerdem gestattet die Erfindung eine einfache und zuverlässige Betätigung hydraulischer Arbeitskolben durch Fortfall eines Schiebers und vermeidet zudem Leckverluste beim Arbeitshub, welche bei Schiebern immer auftreten. Ganz besonders sei erwähnt, daß durch die direkte Einwirkung auf die Pumpe durch Hand- oder Fußhebel eine stetige Veränderung der Geschwindigkeit sowie der Bewegungsrichtung des Arbeitskolbens praktisch ohne jede Steuerungsverzögerung möglich und so eine hochempfindliche Betätigung des Arbeitskolbens gegeben ist. Dieser Vorteil tritt hauptsächlich bei allen genauen Richtarbeiten und Pressungen auf genaue Tiefe bei hydraulischen Pressen zutage. Doch auch bei allen hydraulischen Hubeinrichtungen wird genannte Eigenschaft von Vorteil sein. Bisher wurden Steuerungen hydraulischer Arbeitskolben durch besondere Steuerschieber vorgenommen. Wenngleich einige Konstruktionen eine stufenlos regelbare Veränderung der Arbeitskolbengeschwindigkeit während des Betriebes zulassen, so geschah jede Veränderung der Arbeitsrichtung durch einen besonderen Steuerschieber und nicht wie hier selbsttätig durch Rückschlagklappe und Überdruckventil.
  • Die Erfindung verfolgt den Zweck einer kochempfindlichen Betätigung hydraulischer Arbeitskolben ohne Steuerverzug unter Vermeidung der Leckverluste im Steuersystem während des Arbeitshubes und trachtet nach einer einfachen, billigen und zuverlässigen Konstruktion durch Fortfall eines besonderen Schiebers.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch veranschaulicht, und es stellen dar Fig. i den Zustand des Systems beim Niedergehen des Arbeitskolbens 6, Fig.2 den Zustand des Systems beim Hochgehen des Arbeitskolbens 6.
  • Eine stufenlos regelbare, Druck- und Saugseite zu vertauschen gestattende Pumpe i fördert Flüssigkeit in der in der Zeichnung angegebenen Richtung. Beim Niedergang des Arbeitskolbens 6 fördert die Pumpe i über die Druckleitung 5 Druckflüssigkeit zum Arbeitskolben 6. Dieser verdrängt die unter ihm sich befindende Flüssigkeitsmenge und führt sie über die Rückzugsleitung 7 wieder der Pumpe i zu. Da diese Menge aber nicht ausreicht, wird aus dem Flüssigkeitsbehälter 3 über die Rückschlagklappe 2 zusätzlich Flüssigkeit angesaugt. Det äußere Luftdruck und die Kolbenreibung verhindern, falls Arbeitskolben 6 vertikal angeordnet ist, bei richtiger Bemessung ein Herabfallen infolge des Eigengewichtes. Wegen des geringen Unterdruckes in der Rückzugsleitung 7 ist das Überdruckventil 4 verschlossen.
  • Die Fig. 2 zeigt den Vorgang beim Hochgehen des Arbeitskolbens 6. Die Pumpe i fördert in entgegengesetzter Richtung, als in Fig. i dargelegt. Vom Arbeitskolben 6 wird über die Leitung 5 Flüssigkeit in die Pumpe i gedrückt. Der Arbeitskolben 6 kann nur mit derjenigen Geschwindigkeit hochgehen, als die Pumpe i entsprechend der eingestellten Geschwindigkeit aus der Leitung 5 ansaugt. Infolge der jetzt herrschenden Strömungsrichtung ist die Rückschlagklappe 2 geschlossen. Die Pumpe i drückt Druckflüssigkeit über die Leitung 7 unter den Arbeitskolben 6 und bewirkt das Hochgehen des Arbeitskolbens. Da in diesem Fall von der Pumpe mehr Druckflüssigkeit gefördert wird als verbraucht werden kann, strömt die restliche Menge durch das überdruckventil4 ab. Es genügt für alle jene Fälle der Praxis, wo nur eine geringe Rückzugskraft des Arbeitskolbens 6 erforderlich ist, ein gering eingestellter Überdruck am Überdruckventil., so daß die dabei auftretenden Drosselverluste gering sind. Für kurzzeitige Arbeiten, welche eine erhöhte Rückzugskraft des Arbeitskolbens 6 erfordern, kann das Überdruckventil4 entweder von Hand oder automatisch der jeweils entsprechend gewünschten Rückzugskraft nachgestellt werden. Die Haltstellung des Arbeitskolbens 6 ist dadurch gegeben, daß Pumpe i infolge vorausgesetzter Eigenschaften keine Flüssigkeit ansaugt und keine fördert.
  • Das hauptsächliche gewerbliche Anwendungsgebiet vorliegender Erfindung dürfte bei hydraulischen Pressen und Hubvorrichtungen gegeben sein. Der Fortfall der meist ziemlich komplizierten Schieber sowie die Möglichkeit einer verzögerungsfreien, kochempfindlichen Steuerungsbetätigung sind die wesentlichen Kennzeichen der Erfindung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schieberlose Steuerung hydraulischerArbeitskolben, bei welcher die Steuerbetätigung ausschließlich durch eine stufenlos regelbare, Druck- und Saugseite zu vertauschen gestattende Pumpe (T) vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Druckleitung (5) keinerlei Steuerungselemente befinden und daß sich in der Rückzugsleitung (7) ein entsprechend der gewünschten Rückzugskraft eingestelltes Üherdruckventil (4) sowie in einer seitlich in die Rückzugsleitung (7) einmündenden Leitung ein selbsttätiges, nur eine Strömungsrichtung gestattendes Steuerelement, eine sog. Rückschlagklappe (2). befinden.
DEB10027A 1950-09-22 1950-09-22 Schieberlose Stuerung hydraulischer Arbeitskolben Expired DE823557C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2327176A1 (fr) * 1975-10-11 1977-05-06 Alten K Pont de transfert de charges pour rampes de chargement
EP0403041A2 (de) * 1989-06-14 1990-12-19 MANNESMANN Aktiengesellschaft Spritzgiessmaschine mit hydraulischen Verbrauchern

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2327176A1 (fr) * 1975-10-11 1977-05-06 Alten K Pont de transfert de charges pour rampes de chargement
EP0403041A2 (de) * 1989-06-14 1990-12-19 MANNESMANN Aktiengesellschaft Spritzgiessmaschine mit hydraulischen Verbrauchern
EP0403041A3 (de) * 1989-06-14 1991-07-24 MANNESMANN Aktiengesellschaft Spritzgiessmaschine mit hydraulischen Verbrauchern

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