DE767826C - Druckregler fuer hydraulische Arbeitszylinder, Pressen od. dgl. - Google Patents

Druckregler fuer hydraulische Arbeitszylinder, Pressen od. dgl.

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DE767826C
DE767826C DES126633D DES0126633D DE767826C DE 767826 C DE767826 C DE 767826C DE S126633 D DES126633 D DE S126633D DE S0126633 D DES0126633 D DE S0126633D DE 767826 C DE767826 C DE 767826C
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DE
Germany
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pressure
differential piston
line
valve
cylinder
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Expired
Application number
DES126633D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Grimm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sachs & Grimm
Original Assignee
Sachs & Grimm
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/16Control arrangements for fluid-driven presses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Druckregler für hydraulische Arbeitszylinder, Pressen od. dgl. Die Erfindung betrifft einen Druckregler für hydraulische Arbeitszylinder, Pressen od. dgl. mit einem Differentialkolbenventil, das eine Überströmleitung zu einem Flüssigkeitsbehälter steuert und einerseits vom Druck im Arbeitszylinder, andererseits von einem regelbaren Druck belastet ist.
  • Druckregler dieser Art sind bereits bekannt. Bei diesen Druckreglern erfüllt jedoch das Differentialkolbenventil lediglich die Aufgabe eines Überströmventils, das die Verbindung von einer Abzweigleitung der zum Arbeitszylinder führenden Hauptleitung zum Flüssigkeitsbehälter überwacht. Die Regelung der Fördermenge zum Arbeitsbehälter erfolgt durch einen besonderen als Drossel- oder Steuerventil ausgebildeten Regelkörper. Es ist daher nicht möglich, mit Hilfe des Differentialkolbenventils einen je nach Bedarf veränderlichen Arbeitsdruck der Presse oder des hydraulischen Arbeitszylinders festzulegen. Als unliebsam wird bei diesen bekannten Druckreglern auch empfunden, daß sie unmittelbar an der Verbindungsleitung zwischen Arbeitszylinder bzw. Presse und Pumpe vorgesehen sind, so daß das Druckmittel keinen glatten Weg zurückzulegen hat, sondern außer der Druckströmung von mindestens einer Ouerschnittsverengung auch noch Ablenkungen und damit Richtungsänderungen erfährt.
  • Diese Nachteile werden nun erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß der regelbare Druck auf die großen Flächen des Differentialkolbens über eine mit einer besonderen Druckmittelpumpe versehene Druckleitung ausgeübt wird und zwischen der Druckmittelpumpe und dem Differentiallcolbenc entil ein einstellbares, den Belastungsdruck regelndes Drosselventil in die Druckleitung eingeschaltet ist. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist ferner an die Druckleitung zwischen Drosselventil und Differentialkolbenventil ein Druckanzeiger, z. B. ein Manometer, geschaltet, dessen Skala das Verhältnis zwischen den beiden Flächen des Differentialkolbens berücksichtigt und ein unmittelbares Ablesen des im Druckzylinder- wirksamen höchst zulässigen Druckes gestattet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung einen Längsmittelschnitt durch eine mit dem Druckregler versehene hydraulische Presse in schematischer Darstellung.
  • Die Presse besteht in bekannter Weise aus einem Druckzylinder a, in welchem ein Druckkolben b mit dem Stößel c gelagert ist. Die für die Erzeugung des Druckes nötige Flüssigkeit, z. B. Öl, wird mittels einer Pumpe d durch die Rohrleitung e dem Druckzylinder a zugeführt. Von diesem ist eine Leitung f abgezweigt, die zu einem Ventilzylinder g führt, in dem sich ein Differentialkolben 1e. befindet. Oberhalb des Kolbens k- ist eine Leitung i aus dem Zylinderg geführt, die in ein Drosselventil L mündet, an dem ein Ablaufrohr sfa vorgesehen ist. Die Betätigung des Ventils Z erfolgt mittels eines Hebels ;i, wodurch sich die Menge und der Druck der durch eine Hilfspumpe k geförderten Flüssigkeit in der Leitung i und über dem Kolben h beliebig verändern läßt. In der Leitung i ist noch ein Druckanzeiger, z. B. ein Manometer o, eingeschaltet, an welchem der auf den Kolben Ir. wirksame Druck abgelesen werden kann.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Um den Druck der im Druckzylinder a wirksamen Flüssigkeit genau vorher zu bestimmen, wird dem Ventilzylinder g über das Ventil 1 und die Leitung i so viel Flüssigkeit zugeführt, bis das Manometer o den gewünschten Druck anzeigt. Im Druckzylinder a kann nur ein Druck von solcher Größe wirksam «-erden, daß die durch ihn bewirkte Belastung der unteren Fläche des Differentialkolbens, die auf der großen Kolbenfläche des Differentialkolbens lt. ruhende Belastung nicht wesentlich übersteigt. Der Druck steht also im umgekehrten Verhältnis zu den beiden wirksamen Druckflächen des Differentialkolbens. Bei höher werdendem Druck im Zylinder a, welcher auch in der Leitung f wirksam ist. wird der Differentialkolben lt. nach oben gedrückt und die im Bewegungsbereich des Kolbens h. angeordnete Ablaufleitung q freigegeben, so daß die Flüssigkeit über die Leitungen f und q in den Flüssigkeitsbehälter r abfließt, bis der Druck im Zylinder a sich so weit gemindert hat. daß durch den nach unten gehenden Differentialkolben h die Ablaufleitung wieder verschlossen wird. Durch die Vorrichtung wird also erreicht, daß der Druck im Druckzylinder a. nur bis zu einer bestimmten Höhe ansteigen kann. Der für die Belastung des Differentialkolbens h erforderliche Druck ist gering, da die obere Kolbenfläche einen wesentlich größeren Querschnitt aufweist, als die der Druckleitung f zugekehrte Kolbenfläche.
  • Um den im Druckzylinder a gewünschten Druck unmittelbar am Manometer o ablesen zu können, ist es zweckmäßig, der 1lanometerskala die Verhältniswerte der unterschiedlichen Kolbenfläche n zugrunde zu legen, da sonst Umrechnungstabellen erforderlich wären.
  • Die Ausbildung des Drosselventils I sowie die Art der Förderpumpen können beliebig sein.

Claims (1)

  1. PATENTA\SPRCCHE: i. Druckregler für hydraulische Arbeitszylinder, Pressen od. dgl., mit einem Differentialkolbencentil, das eine Cberströmleitung zu einem Flüssigkeitsbehälter steuert und einerseits vorn Druck im Arbeitszylinder, andererseits von einem regelbaren Druck belastet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der regelbare Druck auf die größere Fläche des Differentialkolbens (h) über eine mit einer besonderen Druckmittelpumpe (k) versehene Druckleitung (i) ausgeübt wird und zwischen der Druckmittelpumpe (k) und dem Differentialkolbencentil (g) ein einstellbares, den Belastungsdruck regelndes Drosselventil (1) in die Druckleitung (i) eingeschaltet ist. z. Vorrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß in die Druckleitung (z) zwischen Drosselventil (l) und Differentialkolbenventil (g) ein Druckanzeiger, z. B. ein Manometer (o), geschaltet ist, dessen Skala das Verhältnis zwischen den beiden Flächen des Differentialkolbens berücksichtigt und ein unmittelbares Ablesen des im Druckzylinder wirksamen höchst zulässigen Druckes gestattet.
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