DE823550C - Automatischer Antrieb fuer Schmieroelkolbenpumpen - Google Patents
Automatischer Antrieb fuer SchmieroelkolbenpumpenInfo
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- DE823550C DE823550C DEL1790A DEL0001790A DE823550C DE 823550 C DE823550 C DE 823550C DE L1790 A DEL1790 A DE L1790A DE L0001790 A DEL0001790 A DE L0001790A DE 823550 C DE823550 C DE 823550C
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- Germany
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- automatic drive
- lubricating oil
- piston
- heating
- oil
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B17/00—Pumps characterised by combination with, or adaptation to, specific driving engines or motors
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N13/00—Lubricating-pumps
- F16N13/02—Lubricating-pumps with reciprocating piston
- F16N13/06—Actuation of lubricating-pumps
- F16N13/16—Actuation of lubricating-pumps with fluid drive
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft den Antrieb einer Schmierölkolbenpumpe oder einer Kolbenfettpresse zum Schmieren der Lagerstellen einer Maschine von einer oder mehreren Zentralstellen aus.
- Man kannte bisher im wesentlichen zwei Gruppen solcher Pumpen: i. kraftbetriebene, die von einer Welle der Maschine aus angetrieben werden und entweder ständig umlaufen oder über einen Kurbeltrieb betätigt werden, und 2. handbetriebene, die in gewissen Zeitabständen von Hand betiitigt werden müssen.
- Der Nachteil der ersten Gruppe liegt darin, daß sie nur für große Maschinen mit großem Ölbedarf wirtschaftlich verwendet werden kann.
- Der Nachteil der zweiten Gruppe liegt in der Voraussetzung ihrer Wirkung. Sie müssen von Rand betätigt werden, was oft genug vergessen wird oder nicht innerhalb des notwendigen Zeitintervalls erfolgt.
- Die der Erfindung gestellte Aufgabe lautete also, eine Schmierölkolbenpumpe so anzutreiben, daß sie i. automatisch arbeitet und 2. bis herunter zu kleinsten Ölmengen sicher und wirtschaftlich fördert.
- Diese Aufgabe ist in der vorliegenden Erfindung in der «'eise gelöst, daß der Antrieb des Ölpunipenkolbens durch einen zweiten Kolben, den Treibkolben, erfolgt, der seinerseits durch die Expansion einer Flüssigkeit oder eines Gases im Treibzylinder bewegt wird. Zum Unterschied von einem normalen Gas- oder Flüssigkeitsmotor arbeitet die Anordnung jedoch mit jeweils nur einem 11u1> (intermittierender Betrieb) derart, daß nach der Erwärmung des Treibmittels auf die Arbeitstemperatur der Treibkolben den Arbeitshub ausführt, worauf die Heizung selbsttätig abgeschaltet wird. Der Leerhub wird dann durch den Druck der äußeren Luft bei langsamer Abkühlung des Treibmittels bewirkt. Die Zeit für diesen Leerhub läßt sich durch Wärmeisolierung des Treibzylinders in weiten Grenzen (Minuten bis Stunden) verändern. Nachdem der Leerhub ausgeführt ist, erfolgt die Wiedereinschaltung der Heizung selbsttätig.
- Das Schema der Erfindung zeigt die Abbildung. Das Schmieröl befindet sich im Pumpenzylinder i. Durch die Kolbenstange 2 ist der Pumpenzylinder mit dem Treibzylinder 3 verbunden. In 3 befindet sich das Treibmittel .4, das durch eine Heizung 5, z. B. elektrisch, erwärmt wird: intermittierender Gas- oder Flüssigkeitskolbenmotor. Die Steuerung der Heizung kann z. B. mittels Kippschalters 6 erfolgen. 7 ist eine Wärmeschutzisolierung.
- Der Vorteil der Erfindung besteht nun darin, daß sowohl große als auch sehr kleine Ölmengen in zeitlich weiten Grenzen mit hohem Druck zur Verfügung stehen und der Mechanismus außerdem automatisch arbeitet.
- Eine zusätzliche Handbetätigung kann ohne Schwierigkeit angebracht werden. Da das Gerät von außen nur einer elektrischen Zuleitung bedarf, läßt es sich auch vorteilhaft an längs oder drehbeweglichen Maschinenteilen anbringen.
- Der Befestigungsort an der Maschine kann mit größter Freizügigkeit gew-iililt werden, weil keinerlei Betätigungsraum (1-landliebel usw.) und keine leichte Zugänglichkeit benötigt wird. Auch besteht keine räumliche Abhängigkeit von rotierenden Antriebwellen.
- Ein weiterer Vorteil ist wirtschaftlicher Art: Die Pumpe wird in der Herstellung verhältnismäßig billig und kann daher auch in mehreren Exemplaren an derselben Maschine verwendet werden, z. B. bei Verwendung verschiedener Ölqualitäten und zur Vermei(itin- langer Rohrleitungen.
- Durch geeignete Wahl oder \1 ischung des Treibmittels kann eine Anpassung der geräteeigenen Zeitlieferungskurve an besondere betriebliche Bedingungen erzielt werden.
- Die Schaltung des- Zeitintervalls der einzelnen Ölgaben kann in Sonderfällen durch Verwendung eines Reglers, z. 13. eines Thermostaten oder einer Schaltuhr genauer erfolgen.
- Die starre Verbindung von l'unipenkolben und Treibkolben kann durch eicien Federmechanismus unterbrochen werden, der nach Spannung der Feder und Auslösung den Pumpenkolben stoßartig bewegt und damit statt der langsamen Förderung einen Ölstoß erzeugt.
- Anstatt der @-erwenc.lung von geradlinig bewegten Kolben im Pumpen- und "hreilizylinder,wie in der Abbildung skizziert, kann das Gerät auch mit rotierenden Kolben, 'lleniliranen oder -Metallfaltenbälgen ausgerüstet werden.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Automatischer Antrieb für Sehlnierölkolbenpumpen oder 1Koll)enfettpressen, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb durch einen mit Heizung versehenen intermittierenden Gas- oder Flüssigkeitskolbenmotor erfolgt, dessen Heizung selbsttätig ein- und ausgeschaltet wird.
- 2. Automatischer Antrieb nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung besonderer Schaltregler, z. ß. Thermostaten, Schaltuhren, für die Heizung.
- 3. Automatischer Antrieb nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung von Treibflüssigkeiten mit Siedetemperaturen zwischen 30 und 4oo° C.
- 4. Automatischer Antrieb nach Anspruch i mit einer Zusatzvorrichtung zur Erzeugung eines Ölstoßes, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Federmechanismus irn Kraftweg zwischen dem Gas- oder Fliissigkeitskolbenniotor und dem Pumpenkolben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL1790A DE823550C (de) | 1950-04-21 | 1950-04-21 | Automatischer Antrieb fuer Schmieroelkolbenpumpen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL1790A DE823550C (de) | 1950-04-21 | 1950-04-21 | Automatischer Antrieb fuer Schmieroelkolbenpumpen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE823550C true DE823550C (de) | 1951-12-03 |
Family
ID=7255582
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL1790A Expired DE823550C (de) | 1950-04-21 | 1950-04-21 | Automatischer Antrieb fuer Schmieroelkolbenpumpen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE823550C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1016075B (de) * | 1953-11-11 | 1957-09-19 | Hendrik Frederik Bok | Schmiervorrichtung, wie Fettpistole |
DE19909725C2 (de) * | 1999-03-05 | 2003-12-18 | Daimler Chrysler Ag | Vorrichtung und Verfahren zur Förderung einer Flüssigkeit |
-
1950
- 1950-04-21 DE DEL1790A patent/DE823550C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1016075B (de) * | 1953-11-11 | 1957-09-19 | Hendrik Frederik Bok | Schmiervorrichtung, wie Fettpistole |
DE19909725C2 (de) * | 1999-03-05 | 2003-12-18 | Daimler Chrysler Ag | Vorrichtung und Verfahren zur Förderung einer Flüssigkeit |
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