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Verfahren zum. Betriebe von Wärmekraftmaxhinen und Maschinen zu seiner Durchführung.
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gemeinsamen Kühler versehen werden, Statt dessen kann auch der zweite Zylinder' (bei ge- schlossenem Hahn JK) mit einem leicht verdampfenden Medium beschickt werden.
Je nach den Ortsverhältnissen und je nach Wahl des Druckmittels kann auch der Überhitzer oder der Kohler durch ein einfaches Verbindungsrohr ersetzt werden. . Abkühlung genügen nämlich oft die Luftströmungen, namentlich, wenn die Masschine beweglich ist (Lokomotive, Schiffsmaschine). Der Überhitzer kann z. B. dann entfallen, xrenn ein Druckmittel verwendet wird, das bei gewöhnlicher Temperatur bereits lebhaft siedet.
Die Fig.-5 bis 8 zeigen einige Ausführungsformen von Maschinen, die nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren arbeiten.
Die Ausführung gemäss Fig. 5 zeigt eine einfach wirkende Maschine mit hin und her gehendem Kolben K, dessen Grenzstellungen K und Kl sind. An dem einen Hubende ist an den Zylinder ein Heizkörper D angeschlossen, der mit dem Zylinder durch zwei gesteuerte oder nicht gesteuerte Ventile A und B in Verbindung treten kann. Der zwischen den Grenzstellungen des Kolbens liegende Arbeitsraum des Maschinenzylinders ist mit dem zwischen der Kolbenstellung K1 und dem rückwärtigen Zylinderdeckel liegenden Hilfaraum J durch eine mit Ventilen C und Cl aus
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Beim Hingang des Kolbens aus der Stellung K in die Stellung K3 strömt. das in der Heizschlange B befindliche erhitzte Druckmittel durch das Ventil A in den Zylinder ein. Sobald das Ventil 4 geschlossen wird. beispielsweise bei 20% Füllung, beginnt die Expansion des Druck mittels, welches, wenn die Kolbenkante a in die Lage a, gelangt ist. durch das Ventil 0 in dit Kühlvorrichtung E eintritt.
Da in dem Arbeitsraum des Zylinders ein höherer Druck herrscht als in dem Raum der Kühlvorrichtung, So tritt eine verhältnismässig grosse Menge des Druckmittels aus dem Zylinder in die Kühlvorrichtung über, wird beim Durchgang durch letztere al) gekiihlt und gelangt durch das Ventil C1 in den Hilfsraum J. Der Eintritt in den letzteren wird dadurch ermöglicht, dass beim Hingang des Kolbens das Druckmittel aus der Kühlvorrichtung in den Hilfaraum einge & augt
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Wird darauf das Ventil Ci durch eine Feder oder vermittelst einer Steuerung geschlossen und wird überdies das Ventil C geschlossen gehalten, so wird bei Rückgang des Kolbens aus de ; Stellung K in die Stellung K1 das Druckmittel entsprechend der Verkleinerung des Hilfsraumes J
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des Umführungskanales g in den Arbeitsraum passiert hat, dieses komprimierte und gekühlte Druckmittel in den Arbeitsraum übertreten kann. wobei die Menge desselben gegebenenfaU durch Anschluss des Zusatzraumes J1 an den Hilfsraum J geregelt worden sein kann.
Überschreitet die Kolbenkante auf ihrem Rückweg den Umführungskanal g, so findet eine Kompression des gekühlten Druckmitteis im Arbeitsraum des Zylinders statt und dasselbe wird durch den Kolben so weit zusammengedrückt, dass sich das Ventil B unter dem Drucke öffnet. worauf das gekühlte komprimierte Druckmittel in die Heizvorrichtung D zum Zwecke seiner Erwärmung einströmt.
Bei dem beschriebenen, sich wiederholenden Vorgang muss stets die gleiche Gewichtsmenge des erwärmten Druckmittels durch das Ventil A in den Arbeitsraum eintreten und eine ebenso grosse Gewichtsmenge des Druckmittels, jedoch im gekühlten Zustande, durch das Ventil B diesen Arbeitsraum verlassen ; 80 dass das durch den Zylinder pendelnde Druckmittel die durch die Heinzvorrichtung D zugebrachte Wärmemenge nach der Kühlvorrichtung E überträgt, aus der die Wärme wieder abgeführt wird.
An Stelle der beiden Ventile A und B kann auch, wie die Fig. 6 und 7 zeigen, ein einziges Ventil L treten, welches beispielsweise schon auf 15% vor der Totpunktlage des Kolbens eröffnet und noch während 20% nach der Totpunktlage offen bleibt. Zu diesem Ventil L führen dann die
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beiden Rohrenden 0M und N der Heizvorrio1ktung, die an das Ventilgehäuse Vermittelst eines Kolbenschiebers je nach dessen Stellung angeschlessen werden.
Dieser Kolbenschieber hat die Aufgabe ; genau in der Totpunktlage des Arbeitskolbens umzusteuern, so dass vorher durch das Ventil L und das Rohrende N das gekühlte Druckmittel austreten zanni nach der Umsteuerung aber durch das Rohrende M der Heizvorrichtung und das Ventil L das wiedererwärmte Druck-
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hai-p und durch Zahnräder mit einem Zwischenrad oder durch ein Schleppkurbelgetriebe gekuppelt sind. Die Kolben bewegen sich so, dass sie abwechselnd sich einander nähern und sich voneinander entfernen, dabei aber gleichzeitig auch eine gemeinschaftliche Verschiebung in der Richtung der Zylinderachse erfahren. Die beiden Grenzstellungen sind O, P und 01, P Der Billsraum befindet sich hinter dem Kolben P.
Diese Anordnung ermöglicht es (insbesondere bei gleichzeitiger Anwendung der Einrichtung gemäss Patent Nr. 38287 für die Innenisolierung der Kolben). jene Verluste zu vermeHen, die durch den Wärmeaustausch zwischen der Zylinderwandung und dem abwechselnd erwärmten und abgekühlten Druckmittel auftreten. Denn im komprimitierte ! i Zustande kommt das Druckmittel immer nur mit dem mit S bezeichneten Teil der Zylinderwandung in Berührung, wogegen es in expandiertem Zustande nur mit dem mit T bezeichneten Teil der Zylinderwandung in Berührung treten kann. Es wird also die Zylinderwandung bei S die höchste,
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PATENT-ANSPRÜCHE : l. Verfahren zum Betrieb von Märmekraftmaschinen mit kreisendem Druckmittel von gleichbleibender Menge, dadurch gekennzeichnet, dass das im Zylinder vorhandene Druckmittel in der Nähe eines jeden Hubendes und während eines Bruchteiles des Hultes ganz oder teilweise aus dem Zylinder entfernt und durch eine gleich grosse Menge desselben Druckmittels von anderer Temperatur ersetzt wird, wobei der jeweilige Austritt des Druckmittels in eine die Änderung der Temperatur bewirkende Vorrichtung erfolgt. aus der auch die neu eintretende Druckmittelmenge entnommen wird.