DE1229338B - Ein- oder mehrzylindrige Heissgaskolbenmaschine - Google Patents

Ein- oder mehrzylindrige Heissgaskolbenmaschine

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Publication number
DE1229338B
DE1229338B DEN24566A DEN0024566A DE1229338B DE 1229338 B DE1229338 B DE 1229338B DE N24566 A DEN24566 A DE N24566A DE N0024566 A DEN0024566 A DE N0024566A DE 1229338 B DE1229338 B DE 1229338B
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DE
Germany
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piston
compression
expansion
hot gas
temperature
Prior art date
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Pending
Application number
DEN24566A
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English (en)
Inventor
Herman Fokker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02GHOT GAS OR COMBUSTION-PRODUCT POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINE PLANTS; USE OF WASTE HEAT OF COMBUSTION ENGINES; NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02G1/00Hot gas positive-displacement engine plants
    • F02G1/04Hot gas positive-displacement engine plants of closed-cycle type
    • F02G1/043Hot gas positive-displacement engine plants of closed-cycle type the engine being operated by expansion and contraction of a mass of working gas which is heated and cooled in one of a plurality of constantly communicating expansible chambers, e.g. Stirling cycle type engines
    • F02G1/045Controlling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Ein- oder mehrzylindrige Heißgaskolbenmaschine Die Erfindung betrifft eine ein- oder mehrzylindrige Heißgaskolbenmaschine, in deren jedem Zylinder sich zwei kolbenförmige Körper mit Phasenunterschied bewegen und dabei das Volumen eines Expansions- und eines Kompressionsraumes ändern können, welche Räume miteinander in Verbindung stehen und im Betrieb der Maschine verschiedene mittlere Temperaturen aufweisen, wobei sich in der Verbindung zwischen diesen Räumen mindestens ein Regenerator befindet, durch den ein Mittel zwischen den beiden erwähnten Räumen hin- und herströmen kann, und die Maschine mit einer Vorrichtung zum Regeln der Leistung versehen ist, wobei die Regelung auf der Änderung des Phasenunterschiedes der beiden kolbenförmigen Körper beruht.
  • Eine bisher angewendete Regelung der Leistung von Heißgaskolbenmaschinen beruht auf der Änderung des Druckpegels des Arbeitsmittels. Ein rascher Abfall der entnommenen Leistung kann dabei durch die sogenannte Kurzschlußregelung ausgeglichen werden, die auf der Phasendrehung des Druckes beruht, die sich dadurch ergibt, daß der Arbeitsraum eines Zylinders entweder mit einem Pufferraum oder mit mindestens einem Arbeitsraum mindestens eines weiteren Zylinders in Verbindung gebracht wird. Dieser Regelung haftet jedoch der Nachteil an, daß die Geschwindigkeit der Heraufregelung von der Zeit abhängt, die zum Zusetzen der erwünschten Menge erforderlich ist.
  • Die Nachteile dieser Regelung werden bei Heißgaskolbeamaschinen vom Typ, auf den sich die Erfindung bezieht, durch die Verwendung der auf der Änderung des Phasenunterschiedes der beiden kolbenförmigen Körper beruhenden Regelung beseitigt. Bei dieser Regelung bleibt die Menge des Mittels im Arbeitsraum konstant, doch haftet ihr der Nachteil an, daß, wenn die Größe der Änderungen des Kompressionsraumes und diejenige der Änderungen des Expansionsraumes einander gleich sind, in der Regellage, in der die Leistung Null wird oder die Drehrichtung des Motors sich umkehrt, noch ein erheblicher Unterschied zwischen dem auftretenden Höchstdruck und dem Mindestdruck besteht, was zur Folge hat, daß bei einem konstanten mittleren Druckpegel die beim Anlassen oder Umkehren der Drehrichtung auf die Lager ausgeübten Kräfte unzulässig groß bleiben. Mit der Behebung dieses Nachteils befaßt sich die Erfindung.
  • Um von einer solchen auf der Änderung des Phasenunterschiedes der beiden kolbenförmigen Körper beruhenden Regelung ohne Nachteil Gebrauch machen zu können, sollen gemäß der Erfindung bei der eingangs beschriebenen Heißgaskoibenmaschine bei einem Phasenunterschied, bei dem die Leistung gleich Null wird, die Werte der Änderungen pro Zeiteinheit des Expansions- und des Kompressionsraumes verschieden sein, so daß die Werte der Änderungen des Raumes mit der niedrigeren mittleren Temperatur kleiner sind als die Werte der Änderungen des Raumes mit der höheren mittleren Temperatur.
  • Wohl ist es bereits bekannt, durch Änderung der Phasenverschiebung zwischen Kolben und Verdränger die Leistung einer Heißgaskolbenmaschine zu verändern und die Maschinenleistung gegebenenfalls zu Null werden zu lassen, wenn die Phasendifferenz Null ist. Dieser Hinweis entspricht der jahrzehntealten Erkenntnis, daß bei der Phasendifferenz Null Druckschwankungen auftreten, weshalb diese Druckschwankungen auch immer bei Drehrichtungsumkehr in Erscheinung traten. Ein großer Verschleiß ist dann die Folge. Gleichbleibende Änderungen der verschiedenen, bei einer Heißgaskolbenmaschine vorhandenen Räume führen nicht zu dem ersehnten Ziel, Druckschwankungen weitgehend zu beheben. Dazu bedurfte es erst der weitergehenden Erkenntnis, auf welcher die Erfindung aufbaut, die also verlangt, daß die Werte der Änderungen pro Zeiteinheit des Expansions- und des Kompressionsraumes verschieden sind.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform einer Heißgaskolbenmaschine nach der Erfindung, die als Heißgasmotor ausgebildet ist, zeichnet sich dadurch aus, daß das Verhältnis zwischen dem Hubvolumen des Kompressionskolbens und dem. Hubvolumen des Verdrängers nahezu gleich dem Wert 1-z ist, in welchem Ausdruck z das Verhältnis zwischen der absoluten Kompressionstemperatur und der absoluten Expansionstemperatur darstellt.
  • Bei einer als Zweikolbentyp ausgebildeten Heißgaskolbenmaschine nach der Erfindung ist es besonders vorteilhaft, wenn das Verhältnis zwischen dem Hubvolumen des Kompressionskolbens und dem Hubvolumen des Expansionskolbens wenigstens nahezu gleich dem Verhältnis z zwischen der absoluten Kompressionstemperatur und der absoluten Expansionstemperatur ist.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform einer Heißgaskolbenmaschine nach der Erfindung, die als Kaltgaskühlmaschine vom Zweikolbentyp ausgebildet ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen dem Hubvolumen des Kompressionskolbens und dem Hubvolumen des Expansionskolbens wenigstens nahezu gleich dem Verhältnis z zwischen der absoluten Kompxessiottstemperate und der absoluten Expansionstemperatur ist, An Hand der Zeichnung, in der schematisch einige Ausführungsformen von Zylindern von Heißgaskolbenmaschinen mit den in ihnen bewegbaren kolbenförmigen Körpern dargestellt sind, wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
  • Zur Vereinfachung der Beschreibung sind in der Zeichnung die Antriebsmittel für die kolbenförmigen Körper fortgelassen. Diese Mittel gehören nicht zur Erfindung und können auf bekannte Weise ausgebildet sein. Der Antrieb kann, z. B. mechanisch, elektrisch oder hydraulisch sein, wobei eine Regelung, durch die sich das Phasenverhältnis zwischen den Bewegungen der kolbenförmigen Körper ändern läßt, vorgesehen ist.
  • F i g. 1 zeigt einen Schnitt durch einen Heißgasmotor vom Zweikolbentyp; F i g. 2 zeigt einen Schnitt durch einen Heißgasmotor vom, Verdrängertyp; F i g. 3 zeigt einen Schnitt durch eine Kaltgaskühlmaschine vom Zweikolbentyp.
  • In F i g. 1 können sich ein Kompressionskolben 2 und ein Expansionskolben 3 in einem Zylinder 1 bewegen. Zwischen diesen beiden Kolben befindet sich im Zylinder 1 ein Kühler 4, ein Regenerator 5 und ein Erhitzer 6. Im Betrieb der Maschine bewegen sich der Kompressionskolben 2 und der Expansionskolben 3 mit einer derartigen Phasendifferenz in Bezug aufeinander, daß das Arbeitsmittel, das sich im Zylinder 1 zwischen diesen beiden Kolben befindet, komprimiert wird, wenn es sich im wesentlichen im kalten Kompressionsraum 7 befindet, und expandiert wird, wenn es sich im wesentlichen im heißen Expansionsraum 8 befindet. Zwischen der Expansions- und der Kompressionsperiode wird das Mittel durch den Kühler 4, den Regenerator 5 und den Erhitzer 6 vom Kompressionsraum zum Expansionsraum befördert und umgekehrt. Der Kühler 4 kann z. B. als Wasserkühler ausgebildet sein. Dem Erhitzer 6 wird z. B. mit Hilfe eines Brenners oder eines wärmeren Mittels Wärme zugeführt. An der vom Arbeitsraum abgekehrten Seite des Expansionskolbens 3 und des Kompressionskolbens 2 befinden sich Pufferräume 9 bzw. 10. Der mittlere Druck in diesen Räumen ist gleich dem mittleren Druck im Arbeitsraum. Die Änderung des Druckes in diesen Räumen ist klein, weil die Volumina dieser Räume hinreichend groß bemessen sind. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist das Hubvolumen des Kompressionskolbens kleiner als das des Expansionskolbens, und zwar derart, daß das Hubvolumen des Kompressionskolbens gleich dem z-fachen des Druckvolumens des Expansionskolbens ist. Hierbei ist z das Verhältnis zwischen der absoluten Temperatur T" bei der die Kompression erfolgt, und der absoluten Temperatur Te, bei der die Expansion erfolgt. -Es dürfte einleuchten, daß bei einem Heißgasmotor z immer kleiner als 1 ist.
  • Wenn jetzt die Leistung des Motors durch Änderung des Phasenverhältnisses zwischen den Bewegungen des Kompressions- und des Expansionskolbens geregelt wird, treten bei Nulleistung, d. h. wenn sich die Kolben nahezu gleichphasig bewegen, keine Druckwechsel auf.
  • Dies läßt sich wie folgt erklären. Wenn sich die beiden Kolben nach rechts bewegen, wird der Expansionsraum 8 um das Hubvolumen V, des Expansionskolbens verkleinert. Wenn angenommen wird, daß der Druck im Arbeitsraum der gleiche bleibt, muß somit ein Gasvolumen Tee mit der Temperatur T, aus dem Expansionsraum durch den Erhitzer 6, den Regenerator 5 und den Kühler 4 zum Kompressionsxaum 7 befördert werden.
  • Während dieser Beförderung kühlt sich das Gas bis auf die Temperatur T, des Kompressionsraumes ab. In den Kompressionsraum strömt somit eine Gasmenge ein, die ein Volumen x V" einnimmt. Um den Druck konstant zu halten, muß das Volumen des Kompressionsraumes mithin um ein Volumen a V, vergrößert werden. Dies bedeutet, daß das Hubvolumen des Kompressionskolbens V, gleich -v-mal dem Hubvolumen V, des Expansionskolbens sein muß. Der Heißgasmotor nach F i g. 1 erfüllt diese Bedingung, so daß bei einem Phasenwinkel gleich Null keine Druckwechsel auftreten. Aus vorstehendem geht somit hervor, daß beim Phasenverhältnis, bei dem die Ausgangsleistung des Motors Null ist, die Volumina des Expansions- und des Kompressionsraumes sich gegenphasig ändern. Das Expansionsvolumen wird um TTe verkleinert, während das Kompressionsvolumen um z V, vergrößert wird. Der mittlere Druck, der dabei im Arbeitsraum herrscht, wird durch den in den Pufferräumen 9 und 10 herrschenden Druck ausgeglichen, so daß die Lager nahezu nicht belastet werden.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 ergibt sich die Differenz der Hubvolumina des Expansions- und des Kompressionskolbens durch die Anwendung unterschiedlicher Durchmesser. Es dürfte einleuchten, daß die gleiche Wirkung dadurch erzielbar ist, daß die Hübe dieser beiden Kolben verschieden gewählt werden.
  • F i g. 2 zeigt im Schnitt eine Heißgaskolbenmaschine vom Verdrängertyp. In einem Zylinder 21 kann sich ein Kompressionskolben 22 bewegen. Ein Verdränger 23 kann sich in einem Zylinder 31 bewegen. In einem Ringkanal, der durch die Außenwand des Zylinders 31 und die Innenwand des Mantels 32 gebildet wird, sind ein Kühler 24, ein Regenerator 25 und ein Erhitzer 26 angebracht. Durch diese Elemente kann das Arbeitsmittel aus dem Kompressionsraum 27 den Expansionsraum 28 erreichen und umgekehrt. Unter dem Kompressionskolben befindet sich ein Pufferraum 30, in dem ein mittlerer Druck gleich demjenigen im Arbeitsraum aufrechterhalten wird. Das Volumen des Pufferraumes 30 ist wieder so groß bemessen, daß in diesem Raum praktisch keine Druckwechsel auftreten.
  • Ein Brenner 34 ist auf die Stirnfläche 33 des Motors gerichtet, um die erforderliche Wärme zuzuführen.
  • Im Betrieb herrscht im Kompressionsraum eine absolute Temperatur T, von z. B. 300° K und im Expansionsraum eine absolute Temperatur T, von z. B. 900° K. Der Kolben 22 und der Verdränger 23 können sich mit einem veränderlichen Phasenunterschied bewegen. Durch Änderung dieser Phasendifferenz ändert sich die Ausgangsleistung des Motors. Wenn der Kolben und der Verdränger nahezu gleichphasig laufen, ist die Leistung Null. In dieser Sachlage treten beim Motor nach F i g. 2, bei dem das Hubvolumen des Kompressionskolbens 22 gleich (1-r)-mal dem Hubvolumen des Verdrängers 23 ist, keine Druckwechsel auf.
  • Dies läßt sich auf folgende Weise erklären. Wenn sich der Verdränger 23 und der Kolben 22 gleichzeitig aufwärts bewegen, wird das Volumen des Expansionsraumes 28 um das Hubvolumen V, des Verdrängers verkleinert. Bei gleichbleibendem Druck muß somit ein Gasvolumen (VJ,) durch den Regenerator 25, in dem das Gas bis auf eine Temperatur T, abgekühlt wird, zum Kompressionsraum befördert werden. Bei seiner Ankunft im Kompressionsraum hat dieses Gas ein Volumen Wenn der Verdränger 23 sich aufwärts bewegt, wird der Kompressionsraum um das Hubvolumen V, vergrößert, das somit um (1 - z) V, größer ist als das Gasvolumen c Ve, das bei gleichbleibendem Druck aufgenommen werden muß. Um diese Differenz auszugleichen, muß mithin das Hubvolumen des Kompressionskolbens das (1 - a)-fache des Hubvolumens des Verdrängers betragen. Der Heißgasmotor nach F i g. 2 erfüllt diese Bedingung. Auch hieraus geht wieder hervor, daß beim Phasenverhältnis, bei dem die Ausgangsleistung Null wird, die Volumina des Expansions- und des Kompressionsraumes sich gegenphasig ändern. Hierbei wird das Volumen des Expansionsraumes um V, verkleinert, während das Volumen des Kompressionsraumes um z V, vergrößert wird.
  • Obgleich bei der Ausführungsform nach F i g. 2 die Differenz zwischen den Hubvolumina des Kolbens und des Verdrängers durch die Anwendung verschiedener Durchmesser erhalten ist, dürfte es einleuchten, daß die gleiche Wirkung auch dadurch erzielbar ist, daß die Hübe des Kolbens und des Verdrängers verschieden gewählt werden.
  • F i g. 3 zeigt eine Ausführungsform einer Kaltgaskältemaschine vom Zweikolbentyp. In einem Zylinder 41 können sich ein Kompressionskolben 42 und ein Expansionskolben 43 mit Phasenverschiebung bewegen, wobei das Phasenverhältnis zwischen den Kolben veränderlich ist. Zwischen den beiden Kolben sind der Kühler 44, der Regenerator 45 und der Gefrierer 46 angeordnet, durch welche Elemente das Arbeitsmittel zwischen dem Kompressionsraum 47 und dem Expansionsraum 48 hin- und herströmen kann. An der vom Arbeitsraum abgekehrten Seite des Expansionskolbens 43 und des Kompressionskolbens 42 befinden sich Pufferräume 49 bzw. 50, in denen ein mittlerer Druck gleich demjenigen im Arbeitsraum aufrechterhalten wird. Wie aus der Figur hervorgeht, sind die Durchmesser des Expansionskolbens und des Kompressionskolbens so gewählt, daß das Hubvolumen des Expansionskolbens das n-fache des Hubvolumens des Kompressionskolbens beträgt, wobei c das Verhältnis zwischen der absoluten Kompressionstemperatur, z. B. 300° K, und der absoluten Expansionstemperatur, z. B. 100° K, ist. Hierdurch wird erreicht, daß bei einer Phasendifferenz Null zwischen den Bewegungen des Kompressions- und des Expansionskolbens praktisch keine Druckwechsel im Arbeitsraum auftreten.
  • Dies läßt sich wie folgt erklären. Wenn der Kolben 42 und der Verdränger 43 sich gleichzeitig nach links bewegen, verdrängt der Kolben ein Gasvolumen V" mit einer Temperatur T, aus dem Kompressionsraum 47 in den Expansionsraum 48. Wenn dieses Gas durch den Regenerator hindurchgeht, kühlt es sich ab, so daß bei gleichbleibendem Druck ein Volumen V, in den Expansionsraum tritt, wobei ist, d. h. größer als 1. Soll der Druck im Arbeitsraum konstant bleiben, so muß somit das Hubvolumen V" des Expansionskolbens sein, d. h. das Hubvolumen V, des Kompressionskolbens ist gleich -c-mal dem Hubvolumen VQ des Expansionskolbens.
  • Aus vorstehendem geht hervor, daß mit einem baulich verhältnismäßig einfachen Eingriff eine phasengeregelte Heißgaskolbenmaschine erzielbar ist, bei der bei einem Phasenverhältnis zwischen den Bewegungen der kolbenförmigen Körper, bei dem die Leistung Null wird, keine oder nahezu keine Druckwechsel im Arbeitsraum auftreten.
  • Es dürfte einleuchten, daß in einigen Fällen, bei denen kleine Druckwechsel, wenn die Leistung Null ist, zulässig sind, eine kleine Abweichung vom vorerwähnten Verhältnis zwischen den Hubvolumina zulässig ist.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Ein- oder mehrzylindrige Heißgaskolbenmaschine, in deren jedem Zylinder sich zwei kolbenförmige Körper mit Phasenunterschied bewegen und dabei das Volumen eines Expansions- und eines Kompressionsraumes ändern können, welche Räume miteinander in Verbindung stehen und im Betrieb der Maschine verschiedene mittlere Temperaturen aufweisen, wobei sich in der Verbindung zwischen diesen Räumen mindestens ein Regenerator befindet, durch den ein Mittel zwischen den beiden erwähnten Räumen hin- und herströmen kann, und die Maschine mit einer Vorrichtung zum Regeln der Leistung versehen ist, wobei die Regelung auf der Änderung des Phasenunterschiedes der beiden kolbenförmigen Körper beruht, d a d u r c h gekennzeichnet, daß bei einem Phasenunterschied, bei dem die Leistung gleich Null wird, die Werte der Änderungen pro Zeiteinheit des Expansions- und des Kompressionsraumes verschieden sind, so daß die Werte der Änderungen des Raumes mit der niedrigeren mittleren Temperatur kleiner sind als die Werte der Änderungen des Raumes mit der höheren mittleren Temperatur.
  2. 2. Heißgaskolbenmaschine nach Anspruch 1, die als Heißgasmotor vom Verdrängertyp ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen dem Hubvolumen des Kompressionskolbens und dem Hubvolumen des Verdrängers nahezu gleich dem Wert 1 - z ist, in welchem Ausdruck z das Verhältnis zwischen der absoluten Kompressionstemperatur und der absoluten Expansionstemperatur darstellt.
  3. 3. Heißgaskolbenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, die als Heißgasmotor vom Zweikolbentyp ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen dem Hubvolumen des Kompressionskolbens und dem Hubvolumen des Expansionskolbens wenigstens nahezu gleich dem Verhältnis z zwischen der absoluten Kompressionstemperatur und der absoluten Expansionstemperatur ist.
  4. 4. Heißgaskolbenmaschine nach Anspruch 1, die als Kaltgaskältemaschine vom Zweikolbentyp ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen dem Hubvolumen des Kompressionskolbens und dem Hubvolumen des Expansionskolbens wenigstens nahezu gleich dem Verhältnis ,c zwischen der absoluten Kompressionstemperatur und der absoluten Expansionstemperatur ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 465139.
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