DE8234214U1 - Zusammenlegbare treppe - Google Patents

Zusammenlegbare treppe

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DE8234214U1 DE19828234214 DE8234214U DE8234214U1 DE 8234214 U1 DE8234214 U1 DE 8234214U1 DE 19828234214 DE19828234214 DE 19828234214 DE 8234214 U DE8234214 U DE 8234214U DE 8234214 U1 DE8234214 U1 DE 8234214U1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine zusammenlegbare Treppe mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Bekannte Treppen dieser Art arbeiten auf beiden Seiten der Stufen mit je zwei parallelen Holmen, zwischen denen sich die Stufen erstrecken, die an beiden Holmen jeweils angelenkt sind. Es ergibt sich also eine Art Vielfach-Parallelogramm-Anordnung. Das Zusammenlegen einer solcher Treppe geschieht durch Verschwenken der beiden parallelen Holme um die Stufen als Lenker, wodurch die Holme seitlich zur Anlage aneinander kommen.
Damit besteht aber eine erhebliche Verletzungsgefahr beim Zusammenlegen der Leiter, insbesondere die Gefahr des Einklemmens von Fingern der betätigenden Hand.
Des weiteren werden die Stufen im zusammengelegten Zustand hinsichtlich der Trittflächen nicht in ebene Ausrichtung zueinander gebracht, weshalb bei außenseitig über die Holme hervorragenden Stufen diese beim Zusammenlegen nicht vollständig zwischen die aneinander.liegenden Holme aufgenommen werden, so daß die anzustrebende raumsparende Zusammenlegstellung insoweit nicht erreicht wird.
Schließlich benötigt diese bekannte Treppe im aufgestellten Zustand wegen der dann je nach Steilheit entsprechend weit gespreizten Holme auf jeder Seite der Treppenstufe eine verhältnismäßig große Standfläche im Fußbereich der Holme, die eben sein muß, wenn die angestrebte horizontale Ausrichtung der Trittflächen der Stufen erreicht werden soll.
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l)i|)l.-lng. Otto Hügei, Dipl.-Ing. Munl'recJ Säger, l'iitcnUinwiillc, Cosimaslr. 81, D-8 München Kl
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Der Erfindung ιiogt die Aufgabe zugrunde, eine Treppe der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die sich praktisch frei von Klemmverletzungsgefahren in eine möglichst raumsparende Zusammenlegstellung überführen läßt und im Bedprf an Aufstellfläche im Fußbereich der Holme zumindest annähernd demjenigen von Treppen mit nichtschwenkbaren Stufen entspricht
Bei einer zusammenlegbaren Treppe mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch dessen Kennzeichen gelöst.
Aufgrund der «rfindungsgemäß vorgesehenen Ausgestaltung des Holmes aus zwei längsparallel zueinander verschiebbaren Teilen ergeben sich keine Spalte, die sich beim Zusammenlegen der Treppe verkleinern, so daß Klemmgefahren für die betätigende Hand vermieden sind. Durch die besondere Anlenkung der Stufen, nämlich zum einen ortsfest schwenkbar an dem einen Teil und zum anderen ortsveränderlich ,schwenkbar an dem anderen Teil des Holmes wird erreicht, daß sich die Trittflächen der Stufen in eine gemeinsame Ebene verschwenken lassen, so daß sie in der Zusammenlegstellung zwischen :en Holmen zu liegen kommen oder doch zumindest abstehende Stufenkanten vermieden sind. Dies wird näher im Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielsn erläutert. Selbst wenn beide Teile des Holmes bis in den Fußbereich geführt werden, läßt sich ohne weiteres in der Arbeitsstellung der Treppe eine sehr geringe Aufstellfläche für den einzelnen Holm erreichen, die derjenigen eines einfachen, ungeteilten Holmes entspricht.
Die erfindungsgemäße Treppe kann sowohl als freistehende Treppe mit einem Stützholm als auch als beidseitig aufliegende Treppe ausgebildet sein.
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Uipl.-lng. Quo Flügel, Dipl.-lng. Manfred Siiger, Patentanwälte, Cosimasir. 81, D-8 München 8!
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Bevorzugte Ausführungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit den in der Zeichnung wiedergegeben*»!! Ausführungsbeispielen, auf die besonders Bezug genommen wird und deren nachfolgende Beschreibung die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht eines als freistehende Treppe ausgeführten Ausführungsbeispieles im aufgestellten Zustand;
Figur 2 eine Seitenansicht des Beispieles gemäß Figur im zusammengelegten Zustand;
Fißur 3
Figuren 4 bis 6
eine vergrößerte Ausschnittdarstellung des Beispieles gemäß Figur 1 zur Verdeutlichung des grundlegenden Erfindungsprinzips;
Prinzipdarstellungen weiterer grundsätzlicher Ausführungsbeispiele;
Figuren
7 und 8 Prinzipdarstellungen eines als beidseitig auflegbare Treppe ausgebildeten AusfUhrungsbeispieles;
Figur 9 Prinzipdarstellungen von Holmen;
Figuren
10 - 12 Prinzipdarstellun^en eines weiteren Ausführungsbeispieles ;
Figur 13 eine Ausschnittsdarstellung des Anlenkbereiches eines HaltebUgels an einer freistehenden Treppe.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 zeigte eine insgesamt mit 1 bezeichnete freistehende Treppe, deren Hnj.me 2 mit
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Hilfe eines Stützteiles 3 in einer bestimmten Schräglage gehalten sind. Zwischen den Holmen 2, von denen nur der dem Betrachter zugewandte zu sehen ist, sind Stufen 4 eingesetzt, deren Trittflächen 5 durch beim Aufstellen gemeinsames Verschwenken der Stufen 4 alle in horizontalen Ebenen verlaufen, soweit die Fußbereiche 6 der Holme 2 und diejenigen der Stützteile 3 an Bodenstellen abgestützt sind, die ihrerseits in einer horizontalen Ebene liegen. Zwischen den Holmen 2 und den Stützteilen 3 sind Lenker vorgesehen, die zugleich mit Stützlenkern 8 eine insgesamt mit 9 bezeichnete Spreizsicherung bilden.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 sind die Stufen in ortsfesten Lagern 10 an einem als Tragteil 11 ausgebildeten Teil des Holmes 2 angeler.kt. Der andere Teil des Holmes 2 ist als Steuerteil 12 ausgebildet und - in Figur nur im Bereich der Lager 10 durch Doppelstriche angedeutet längsverschieblich in dem Tragteil 11 des Holmes 2 geführt. Einige von vielen Möglichkeiten solcher längsverschieblich aneinander gehaltenen Holmteile zeigt Figur 9.
Wie dies im Zusammenhang mit Figur 3 noch näher erläutert ist, sind die Stufen 4 in einem von der Vorderseite der Treppe her gesehen vor den ortsfesten Lagern 10 gelegenen Bereich mittels "ortsveränderlicher" Lager 13 mit Lenkern verbunden, die ihrerseits an dem Steuerteil 12 des Holmes angelenkt sind, wie dies im Zusammenhang mit Figur 3 noch näher erläutert wird.
Am oberen Ende der Holme 2 ist ein Haltebügel 15 angelenkt, der - wie im Zusammenhang mit Figur 13 noch näher erläutert werden wird, hinsichtlich seiner Freigabe aus der Uetriebssteilung mit von dem Steuerteil 12 des Holmes betätigt wird.
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Dipl.-lng. OUo FIübJI," Dipping. MiJrfffed Säger, PaWntiftiViBte, Cosiir.astr. 81, D-8 München 81
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Figur 2 zeigt das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 im zusammengelegten Zustand. Es ist ersichtlich, daß die Holme die Stützteile 3 und der Haltebügel 15 in dichter Anordnung zueinander parallel ausgerichtet sind und daß die Stufen mit ihrer Trittfläche 5 in einer Ebene ausgerichtet verschwenkt sind.
In Figur 3 sind lediglich zwei der Stufen dargestellt. Durch verlängerte Ausbildung des Steuerteiles 12 lassen sich entsprechend weitere Stufen anschließen, wenn die Leiter entsprechend lang genug ausgebildet ist. Insoweitstellt Figur 3 nur eine Prinzipdarstellun? für die gemeinsame Verschwenksteuerung der Stufen 4 dar.
Der Lenker 14 der oberen Stufe 4 verbindet das ortsveränderliche Lager 13 der Stufe 4 über ein Steuerlager 16 mit dem Steuerteil 12 des Holmes 2. Während das Lager 10 an dem Tragteil 11 des Holmes 2 ortsfest angeordnet ist, die Stufe 4 also nur um dieses ortsfeste Lager 10 gegenüber dem Tragteil 11 verschwenkbar ist, nimmt das Lager 13, das über den Lenker 14 bei 16 an dem Steuerte.il 12 des Holmes angelenkt ist, bei Verschieben des Steuerteiles 12 gegenüber dem Tragteil 11 je nach Verschwenkstellung unterschiedliche Positionen ein. Aus diesem Grunde wird hier von einem ortsveränderlichen Lager 13 gesprochen.
Die untere Stufe 4, die im Beieich rJer Spreizsicherung 9 angeordnet ist, weist einen Lenket 14 auf, der wie der vorgeschilderte Hebel 14 der obere·. Stufe 4 zunächst das ortsbewegliche Lager 13 mit dem Lager 16 an dem Steuerteil 1 verbindet. Dieser Lenker 14 geht einstückig in den Lenker der Spreizeinrichtung Über, wodurch erreicht wird, uaß die Spreizsicherung zugleich als Verschwenkbetatigung für die Stufen dient, wenn sie nach oben angehoben wird, und zwar
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durch eine die Gelenkstellen zwischen den Lenkern 7 und den Stützlenkern 8 durchgreifende Stange 17 in Richtung des Pfeiles 18. Bei Anheben der Stange 17 in Richtung des Pfeiles 18 wird der Steuerteil 11 über das Lager 16 nach oben in Längsrichtung des Holmes 2 verschoben, wodurch auch das Lager 16 des Lenkers 14 der oberen Stufe 4 entsprechend versetzt wird. Das Lager 16 ist in einer Langlochführung la geführt, die sich :η Längsrichtung des Holmes 2 erstreckt und in dem Tragteil 11 des Holmes 2 ausgebildet ist. Eine solche Langlochführung 19 ist jedem Lager 16 zugeordnet. Aufgrund dieser Führung werden die Stufen 4 über das an den Stufen gemeinsame Steuerteil 12 um das ortsfeste 10 verschwenkt, sobald das Steuerteil 12 durch Anheben der Stange 17 nach oben verschoben wird. Die Abmessungen der Lenker 14 und der Langlochführungen 19 sind so bemessen, daß zu Ende der Verschiebebewegung des Steuerteiles 12 die Stufen 4 mit ihren Trittflächen 5 in einer Ebene liegen.
Die Betätigung des Steuerteils 12 muß nicht durch die Stange 17 der Spreizsicherung geschehen. Es kann auch ein gesonderter Hebel nach Art des Lenkers 7 vorgesehen aein, mit welchem man zunächst die Stufen in die verschwenkte Lange mit deren Trittflächen 5 in einer Ebene verschwenkt und dann die Spreizsicherung, die für diesen Fall in üblicher Weise ausgebildet ist, betätigt, um die Stützteile in eine Paralie liage zu den Holmen 2 zu überführen.. Die Stützteile 3 sind im oberen Bereich der Holme 2 an diesen angelenkt. Das nachfolgende Abklappen des Haltebügels 15 wird im Zusammenhang mit Figur 13 noch näher erläutert.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 3 liegen die ortsveränderlichen Lager 13 der Stufen 4 von der Vorderseite der Treppe aus gesehen vor den ortsfesten Lagern
Dipl.-Ing. OtIu I lüijcl, Dipl.-Ing. Manfred Siigcr, i'atcnUinwiiltc, Cosimustr. 81, D-8 München 81
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Figur 4 zeigt schematisch an einer Stufe 4 ein Ausführungsbeispiel, bei welchem das ortsveränderliche Lager 13 von der Vorderseite der Treppe her gesehen hinter dem ortsfesten Lager 10 gelegen ist. Dabei ist - wie beim AusfUhrungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 3 - das Steuerteil 12 von der Vorderseite der Treppe her gesehen hinter den ortsfesten Lagern 10 angeordnet. Die nunmehr im hinteren Bereich der Stufen 4 angreifenden Hebel 14 können je nach dem, wie weit die Stufen 4 gegenüber dem ortsfesten Lager 10 nach außen verschoben angeordnet sind, bei Betreten der Stufen als Druck aufnehmende Lenker wirksam sein, sind die Stufen verhältnismäßig weit nach hinten zwischen die Holme 2 verlegt, so können die Lenker 15 auf Zug beansprucht sein.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 5 ist das ortsbeweglich Lager 13 der Stufe 4 wiederum von der Vorderseite der Treppe her gesehen vor dem ortsfeste.! Legsr 10 angeordnet, jedoch befindet sich der Steuerteil 12 aus der gleichen Blickrichtung gesehen vor den ortsfesten Lagern 10. Wie beim AusfUhrungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 3 ist der Lenker 14 beim Trittbelastung auf Druck beansprucht.
Figur 6 schließlich zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem <laa or tsbewogl ichc Lager 13 von der Vorderseite der Treppe her gesehen hinter dem ortsfesten Lager 10 angeordnet und der Steuerteil 12 aus der gleichen Blickrichtung gesehen vor dem ortsfesten Lager angeordnet ist. Auch hier kann je nach vor- oder zurückversetzter Anordnung der Stufen 4 der Lenker 14 auf Zug oder auf Druck beansprucht sein.
Figur 7 zeigt ein AusfUhrungsbeispiel einer beidendig aufliegenden Treppe, einer solchen also, die kein Stützteil aufweist. Der Holm 2 ist in seinem Endbereich an einen
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Dipl.-Ing. OUu Hügel, Dipl.-Ing. Manfred Siigcr, I'ulcnUinwiillc, Cosimuslr. 81, D-8 München 81 Dipl.-Ing. Frank W. Zarges - 12 - 12.119
bodenseitig abgestützten Fuß 20 über ein Gelenk 21 gehalten, kann also verschiedene, jeweils gewünschte Schräglagen einnehmen. Der Steuerte!! 12 wird mit Hilfe eines gelenkig an dem Fuß 20 und dem Steuerteil 12 angeordneten Hebel in Abhängigkeit von der jeweiliger. Schräglage des Holmes in eine bestimmte Verschiebostellurg gebracht, in welcher die Stufen 4 hinsichtlich ihrer Trittflächen 5 jeweils in horizontalen Ebenen liegen.
An Stelle der fußseitigen Abtastung der Schräglage des Holmes 2 und damit der Einstellung der Verschiebelage des Steuerteils 12 derart, daß die Trittflächen 5 der Stufen in horizontalen Ebenen liegen, kann eine derartige Abtastung auch um oberen Anlageende dos Holmes 2 vorgesehen sein. Das obere Ende ist dabei Über ein Gelenk 23 mit einem Anlagebock 24 verbunden, der sich an einer r^nkrechten Anlagefläche abstützt und damit in gleicher Weise wie der Bock 20 eine Bezugsstellung einnimmt, der gegenüber die jeweils gewählte Schräglage des Holmes 2 abgetastet und durch eine ähnliche Hebelverbindung, wie im Zusammenhang mit der fußseitigen Abtastung angesprochen, auf den Steuerteil einwirkt.
Es wird betont, daß die Verschwenkeinstellung der Stufen durch den Steuerteil 12 ebenso durchgeführt werden kann, wie dies im Rahmen der bisher geschilderten Figuren aufgezeigt wurde. Im vorliegenden Beispiel sind die Lenker durch Langlochöffnungen 25 in den Seitenwandungen der Stufen ersetzt, welche jeweils von einem an dem Tragteil 11 des Holmes 2 fest angeordneten Bolzen 26 durchgriffen sind. Da sich die Langlochöffnungen 25 längs des Seitenbereiches der Trittflächen 5 erstrecken, ist ohne weiteres ersichtlich, daß bei Aufwärtsbewegen des Steuerteiles 12 die Stufe um den Bolzen 26 geschwenkt und gleichzeitig das
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Langloch ins Innere zwischen die Holme 2 bewegt wird, so daß sich die Stufen 4 linksdrehend verschwenken. In der Terminologie des Anmeldungsgegenstandes handelt es sich bei dieser Langlochöffnung-Bolzen-Verbindung um das ortsbewegliche Lager, hier also nur die Langlochöffnung betrachtet, weil sich die Lage der Stufe 4 zu dem Tragteil des Holmes 2 nicht nur im Sinne einer Drehbewegung, sondern zugleich im Sinne einer überlagerten translatorischen Bewegung ändert.
Figur 8 zeigt die Verschwenklage der Stufen 4, wenn die Holme 2 in die Ruhestellung, d.h. in eine horizontale Ausrichtung gebracht werden. Die Trittflächen 5 der Stufen liegen dann in einer Ebene, so daß die Treppe in dieser Richtung als ebene Ladebrücke oder dergleichen verwendet werden kann.
Figur 9 zeigt drei Beispiele der Profilgestaltung des Holmes 2, für die sich allerdings auch noch eine Vielzahl anderer Ausbildungen denken läßt. Unter a ist eine Ausführung des Holmes 2 gezeigt, bei welchem an dem Tragteil schmalseitig der Steuerteil 12 über eine Längsverschiebeverbindung - hier in Form einer Schwalbenschwanzführung gehalten ist. Bei dem Ausführungsbeispiel unter b sind zwei U-förmige Profile durch nach Innen gerichtete Abbiegungen der Schenkelendbereiche beispielsweise des Tragteiles 11 einerseits und durch entsprechend muldenförmige Ausbildungen der Schenkelendbereiche beispielsweise des Führungsteiles 12 andererseits, in welche die nach Innen gerichteten Abbiegungen des ersterwähnten Teils eingreifen, längsverschieblich aneinander geführt. Unter c schließlich ist das Tragteil 11 des Holmes 2 als Hohlprofil ausgebildet, das in einem seiner Teilbereiche den im Inneren gelegenen Steuerteil 12 längsverschieblich führt, dessen
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l)i|)l.-lng. OUo Flügcf, Uip'l.'-lng. Manfred Siigcr, I'atcnuinwiiltc, Cosimnslr. 81, D-8 München 81 Dipl.-Ing. Frank W. Zarges - 14 - 12.119
mit den Stufen zu verbindende Lager 16 bzw. Führungsstifte für das AusfUhrungsbeispiel gemäß Figur 7 seitlich aus dem Profil des Tragteiles herausgeführt sind.
Die Figuren 10 bis 12 zeigen ein AusfUhrungsbeispiel einer Treppe, die auf schiefen Ebenen, beispielsweise Dächer, auflegbar ist. Aufgrund der unterschiedlichen Neigungen dieser Auflageflächen sollen die Stufen 4 jeweils gezielt in eine horizontale Ausrichtung ihrer Trittflächen 5 überführt werden. Dies geschieht dadurch, daß mit Hilfe einer Justierschraube, einer Spindel oder dergleichen, der Steuerteil 12 in eine entsprechend angepaßte, bestimmte Verschiebeste.l lung überführt und in dieser arretiert wird. Die Figuren 10 und 11 zeigen unteroChied1iche Schräglagen der Holme 2 und die daran angepaßte Verschwenkstellung der Stufen 4, einmal mit einer als Zugelement wirkenden Justierschraube 27 im oberen Bereich des Holmes 2 und zum anderen durch eine als Druckelement wirkende Justierschraube 28 im unteren Bereich der Holme 2. Figur 12 schließlich zeigt eine gezielte Verstellung des Steuerteils derart, daß die Stufen 4 mit ihren Trittflächen 5 in einer Ebene liegen, in dieser Einstellung läßt sich die Treppe als horizontal anzuordnendes Gerüstteil oder dergleichen verwenden.
In Figur 13 ist der Anschlußbereich eines Haltebügels 15 an einen der beiden Holme 2 wiedergegeben. Der Haltebügel weist an seinem den Holmen 2 zugewandten Endbereich eine Lasche 29 auf, die über ein Gelenk 30 im oberen Holmbereich verschwenkbar gelagert ist. Im Inneren der doppelarmig ausgebildeten Lasche 29 ist eine an den Holmen 2 feste Raststelle 31 ausgebildet, in welche im Aufstellzustand des Haltebügels 15 ein Rastbolzen 32 eingreift, der zwischen einer Einraststellung und einer Ausraststellung quer zu seiner Längsrichtung verschiebbar in Langlöchern 33 geführt
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ist, die in beiden Schenkeln der Doppellasche 29 ausgebildet sind. Der Rastbolzen 32 wird mit Hilfe einer Feder auf die Einnahme der Raststellung zu beaufschlagt. Bei der Feder kann es sich um eine Blattfeder handeln, die an dem Haltebügel 15 festgelegt ist. Während die Anlenkung 30 der Doppellasche 29 ortsfest an dem Tragteil 11 des Holmes 2 vorgesehen ist, greift der Steuerteil 12 des Holmes 2 an einem nicht näher dargestellten Hebel, Verschiebeglied od. dgl. an, das eine Aufwärtsbewegung des Steuerteils 12 in eine Beaufschlagung des Rastbolzens 32 in Richtung auf die Einnahme seiner Entrastungsstellung gegen die Kraft der Feder 34 zu gerichtet umsetzt. Werden also durch Aufwärtsbewegen des Steuerteiles 12 die Stufen 4 verschwenkt, so wird - insbesondere im EndI)ereich dieser Verschiebebewegung des Steuerteils 12 - die Verrastung zwischen dem Haltebügel 15 und dem Tragteil 11 des Holmes 2 gelöst, worauf sich der Haltebügel 15 in die in Figur 2 gezeigte Zusammenlegstellung verschwenken läßt.
Aus Fig. 13 ist ersichtlich, daß der Steuerteil 12 m-it Hilfe einer Druckfeder 35 belastet ist, die anderen Endes an dem Tragteil 11 abgestützt ist. In der durchgezogen wiedergegebenen Darstellung der Feder 35 beaufschlagt diese den Steuerteil so, daß er in seine obere Endverschiebelage gedrückt wird. Wird die Leiter aufgestellt, und der Steuerteil 12 in Richtung seiner unteren Endlage verschoben, so wandert das am Steuerteil 12 angreifende Ende der Feder 35 mit, durchläuft einen Umkehrpunkt höchster Federdruckspannung und dehnt sich dann wieder aus, bis der Steuerteil 12 in seiner gestrichelt dargestellten anderen Endlage angekommen ist, wobei die Feder die gestrichelte Position 35' einnimmt. Dadurch erreicht man, daß mit ein und derselben Feder der Steiierteil immer derart beaufschlagt wird, daß entweder die Arbeitsstellung oder aber die Zusammenlegstel-Iung bevorzugt erreicht wird. Die Feder hilft also ab Über-
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schreiten des Druckmaximums, die jeweils gewollte Endstellung sicher zu und federkraftunterstützt zu erreichen.

Claims (1)

  1. ANSPRÜCHE
    1. Zusammenlegbare Treppe mit schwenkbar zwischen den Holmen gelagerten Stufen, deren Trittflächen im Gebrauchszustand gemeinsam in die Arbeitsstellung gelangen, dadurch gekennzeichn e, t, daß jeder Holm (2) aus zwei in Holmlängsrichtung gegeneinander parallel verschiebbaren Teilen (11, 12) besteht, und daß jede Stufe (4) links und rechts an dem einen Teil (11 bzw. 12) ortsfest schwenkbar und an dem anderen Teil (12 bzw. 11) ortsveränderlich schwenkbar gehalten ist.
    . Treppe nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e η π zeichnet, daß die ortsveränderlichen Schwenklager (13) von der Vorderseite der Treppe her gesehen vor den ortsfesten Schwenklagern (10) liegend angeordnet sind.
    3. Treppe nach Anspruch 1, d π d u r c h g e k e η η zeichnet, daß die ortsveränderlichen Schwenklager (13) von der Vorderseite der Treppe her gesehen hinter den ortsfesten Schwenklagern (10) liegend angeordnet sind,
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    4. Treppe nach einem der Ansprüche ? bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Teil des Holmes (2), dem gegenüber die Stufen (4) ortsveränderlich gelagert sind, von der Vorderseite der Treppe her gesehen hinter den ortsfesten Schwenklagern (10) angeordnet ist»
    5. Treppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Teil des Kolmes (2), dem gegenüber die Stufen (4) ortsveränderlich gelagert sind, von der Vorderseite der Treppe her gesehen vor den ortsfesten Schwenklagern (10) angeordnet ist.
    G. Treppe nach cinoin der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h gekennzeichnet , daß das ortsveränderliche Schwenklager (13) an einem Ende eines Lenkers (14) vorgesehen ist, der an davon beanstandeter Stelle an dem anderen Teil (12) angelenkt ist.
    7. Treppe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Lenker (14) auf Druck belastet angeordnet sind,
    8. Treppe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Lenker (14) auf Zug belastet angeordnet sind.
    9. Treppe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die ortsveränderliche fcichwenklagerung als Bolzen-Langloch-Verbindung (25, 26) ausgebildet ist.
    10. Treppe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß der Holm (2) aus zwei
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    aneinander ιSngsverschiebbar geführten Teilen (11, 12) gegildet ist.
    11. Treppe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß der eine Teil (12) des Holmes (2) in dem anderen Teil (11) längsverschiebbar geführt ist.
    12. Treppe nach einem der Ansprüche 1 bis ti, dadurch gekennzeichnet , daß der eine Teil des Holmes (2) als Tragteil (11) und d*r andere als Steuerteil (12) ausgebildet ist.
    13. Treppe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stufen (4) durch den Steuerteil (12) in Abhängigkeit von der jeweilig gewählten Neigung im Gebrauchszustand, die durch ein gegenüber dem Holm (2) schwenkbares Auflager (20 bzw. 24) abgetastet wird, selbsttätig hinsichtlich ihrer Trittfläche (5) horizontal ausrichten.
    14. Treppe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Trittflächen (5) der Stufen (4) durch Einstellen entsprechender Längsversclviebestellungen des Steuerteils (12) in beliebige Winkelstellungen zum Holm (2) ausrichtbar sind.
    15. Treppe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie mittels eines Stützteils (3) freistehend aufstellbar ist, der über eine Lenkereinrichtung (7, 8), die vorzugsweise zugleich als Spreizsicherung ausgebildet ist, mit dem Steuerteil (12) des Holmes (2) xn Verbindung steht.
    Dipl.-Ing. OtIo l-'IUgc!, Dipl.-Ing. Munl'red Siiycr, l'uicnlunwiillc, Cosimiislr. 81, D-8 München 81
    Dipl.-Ing. Frank W. Zarges
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    16. Treppe nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet , c'aß Zusatzausrichten, wie Geländer, Haltebügel (15 J und dergleichen, abklappbar an den Holmen (2) angelenkt sind, die beim Überführen in die Gebrauchsstellung vorzugsweise selbsttätig verriegeln und daß der Steuerteil (12) die Verriegelung beim Übergang von der Gebrauchsstellung in die Ruhestellung entriegelt.
    17. Treppe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung zusätzlich durch eine Betätigungseinrichtung manuell entriegelbar ist.
    18. Treppe nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittflächen (5) der Stufen (4) in eine gemeinsame Ebene verschwenkbar sind.
    19. Treppe nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet , daß an der Stufe (4) angelenkte Lenker (14) zumindest weitgehend durch Seitenwangen der Stufe (4) abgedeckt sind.
    20. Treppe nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerteil (12) mittels einer an dem Tragteil (117 abgestützten Druckfeder (35) in seine beiden Eindverschiebesteilung gedrückt ist und beim Überführen von einer Endverschiebestellung in die andere Das Druckmaximum der Feder (35) durchläuft.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3702200A1 (de) * 1987-01-26 1988-08-04 Heinrich Dipl Ing Bruns Stufenleiter
DE19631045A1 (de) * 1996-08-01 1998-02-05 Erhard Leonhard Soehne Schiedsrichtergestell

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