DE8232954U1 - Gliederuhrband - Google Patents
GliederuhrbandInfo
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- DE8232954U1 DE8232954U1 DE19828232954 DE8232954U DE8232954U1 DE 8232954 U1 DE8232954 U1 DE 8232954U1 DE 19828232954 DE19828232954 DE 19828232954 DE 8232954 U DE8232954 U DE 8232954U DE 8232954 U1 DE8232954 U1 DE 8232954U1
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Description
Bleichstr.56-68
7530 Pforzheim
7530 Pforzheim
Die Erfindung beziehe sich auf ein Uhrband, das aus Gliedern
besteht, an denen Scharnierrohrchen befestigt sind, die in Verbindung mit durchgeschobenen Stiften die Gelenke des Gliederuhrbandes
bilden.
Es sind Gliederuhrbänder bekannt, bei denen die Scharnierrohrchen
an die Glieder angelötet sind. Bei den kleinen Dimensionen, die bei den heutigen superflachen Gliederuhrbändern
immer extremer werden, ist dies Verfahren problematisch. Es ist sehr schwierig z.B. die richtige Lotmenge anzusetzen.
Eei zuviel quillt das Lot hervor, die Fugen müssen versäubert werden, und eine Nachbehandlung wird erforderlich. Bei zuwenig
Lot fällt das Scharnierrohrchen bei Beanspruchung leicht vom Glied ab. Es muß außerdem darauf geachtet werdet, daß das
Lot gleichmäßig über die zu lötende Fläche verteilt ist, damit das Scharnierrohrchen nicht schief am Glied sitzt.
Durch die beim Löten entstehenden hohen ienperaturen kann
sich außerdem das Metall an Uhrbandglied und Scharnierrohrchen
im Umfeld der Lötstelle verfärben, so daß man ohne mechanische oder galvanische Nachbehandlung nicht auskommt.
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Da Walzgolddoüble qualitativ besser ist und auch bessere
Trageigenöchäften aufweist als eine galvanisch aufgebrachtiä \ Göldaüfläge/ werden in der Branche gerne GliederuhrbMnder L verwendet, dereri Glieder auf der Oberseite itiit einer Walzgolddoubleauflage versehen sind. Beim Anlöten der Scharnier'-'
röhrchen an die Glieder stellt sich auch hier wieder beson- !< ders das Problem der Verfärbung aufgrund der erforderlichem , hohen Löttemperaturen. Da die Walzgolddoubleauflage nur auf f der Oberseite der Glieder angebracht ist Und die anderen Par- f tien nicht beschichtet sind, kommt eine galvanische Nachbe- I handlung zur Wiederherstellung einer einwandfreien Oberfläche | nicht in Betracht, da dann die anderen Partien, die frei blei- j ben sollen, mitbeschichtet wurden. Es wäre auch viel zu aufwendig und zu teuer, zur Wiedererlangung der untadeligen Oberfläche das Verfahren des selektiven Plättierens anzuwenden.
Trageigenöchäften aufweist als eine galvanisch aufgebrachtiä \ Göldaüfläge/ werden in der Branche gerne GliederuhrbMnder L verwendet, dereri Glieder auf der Oberseite itiit einer Walzgolddoubleauflage versehen sind. Beim Anlöten der Scharnier'-'
röhrchen an die Glieder stellt sich auch hier wieder beson- !< ders das Problem der Verfärbung aufgrund der erforderlichem , hohen Löttemperaturen. Da die Walzgolddoubleauflage nur auf f der Oberseite der Glieder angebracht ist Und die anderen Par- f tien nicht beschichtet sind, kommt eine galvanische Nachbe- I handlung zur Wiederherstellung einer einwandfreien Oberfläche | nicht in Betracht, da dann die anderen Partien, die frei blei- j ben sollen, mitbeschichtet wurden. Es wäre auch viel zu aufwendig und zu teuer, zur Wiedererlangung der untadeligen Oberfläche das Verfahren des selektiven Plättierens anzuwenden.
Durch die gebotene Präzision und Vorsicht beim Anlöten der
Scharnierröhrchen an das Glied und die erforderliche Nachbehandlung zur Versäuberung der Nahtstellen ist die Montage
zeitraubend und verteuert die Herstellung eines solchen Glie^
deruhrbandes erheblich. Ein Anschweißen der Scharnierröhrchen
an die Glieder ist bisher nicht möglich.
Scharnierröhrchen an das Glied und die erforderliche Nachbehandlung zur Versäuberung der Nahtstellen ist die Montage
zeitraubend und verteuert die Herstellung eines solchen Glie^
deruhrbandes erheblich. Ein Anschweißen der Scharnierröhrchen
an die Glieder ist bisher nicht möglich.
Ziel der Erfindung ist es, die genannten Mangel zu beseitigen,
und ein Gliederuhrband, insbesondere auch ein Gliederuhrband f
mit Walzgolddoubleauflage auf der Oberseite der Glieder, zu |
schaffen, bei dem die Scharnierröhrchen schnell, unsichtbar |
und absolut sauber an den Gliedern befestigt sind, so daß sich 1
jede Nachbehandlung erübrigt. |
Gemäß der Neuerung ist jedes Scharnierröhrchen an seiner Anlagefläche
mit dem Glied durch Laserstrahl verschweißt. Zur
Erzielung der unsichtbaren Verschweißung des Scharnierröhrchens mit dem Glied wird der Laserstrahl an beiden Enden
des Scharnierröhrchens unter einem Winkel schräg in die öff-
Erzielung der unsichtbaren Verschweißung des Scharnierröhrchens mit dem Glied wird der Laserstrahl an beiden Enden
des Scharnierröhrchens unter einem Winkel schräg in die öff-
Γ' 3 ♦· · ·
nüng hineingeschossen. Die innen getroffene Wand des Scharnierröhrchens
verschweißt in dem Brennpunkt mit der Unterlage, d.h. mit dem Körper des Gliedes. Die Schweißstellen liegen
also nicht in der sichtbaren Fuge* sondern unsichtbar an
der Anlageflache des Scharnierröhrchens am Gllied. Es können
auch ein oder mehrere weitere Schweißpunkte gesetzt werden, indem das Glied mit dem Scharnierröhrchen um entsprechend
kleine Winkel um die Achse des Scharnierröhrchens gedreht und jedesmal wieder der Laserstrahl wie beschrieben in die
öffnung hineingeschossen wird.
Anstatt den Laserstrahl schräg in die öffnung des Scharnierröhrchens
hineinzuschießen, kann die Verschweißung von Scharnierröhrchen und Glied auch erzielt werden, indem der Laserstrahl
senkrecht zur Achse des Scharnierröhrchens von außen auf das Scharnierröhrchen geschossen und in seiner Energie
so bemessen wird, daß er zunächst ein Loch durch die vordere Wand des Scharnierröhrchens brennt und anschließend die hintere
Wand an der Änlagefläche des Scharnierr'Jhrchens mit dem
Glied verschweißt. Bei dieser Methode ist lediglich das Loch in der vorderen Wand des Scharnierröhrchens sichtbar.Dies
stört jedoch nicht, da beim fertig montierten Gliederuhrband das Scharnierröhrchen jedweils vom benachbarten Glied überdeckt
wird.
Da der Brennfleck des Laserstrahls extrem klein ist, kann der Schweißpunkt auch bei den kleinen Dimensionen des Schar- f;
nierröhrchens genau positioniert werden. Die Energie kann über einen großen Bereich nach Bedarf variiert werden, so |
daß ein Verlaufen von Material wie z.B. Lot nicht vorkommt. Die Energie ist genau dosierbar und genau auf die zu verschweißende
Stelle konzentrierbar, so daß die Gefahr der überhitzung benachbarter Bereiche nicht besteht. Es entstehen
keine Verfärbungen an Scharnierröhrchen oder Glied |
bzw. dessen Walzgodldoubleauflage ,und Nachbehandlungen jeg·"
licher Art entfallen* Die ScharnierrÖhrchen sind, auch bei. Gliedern mit Wal zgolddoubleauf lage -, sauber und sicher an
den Gliedern befestigt und halten der Beanspruchung beim Tragen des Gliederuhrbändes stand.
Die Abbildungen zeigen als Beispiele zu der vorliegenden Erfindung
Abb. 1 Teil des fertig montierten Gliederuhrbandes,
Abb. 2 ein Glied des Gliederuhrbandes mit angeschweißtem
ScharnierrÖhrchen, wobei der Laserstrahl schräg in die öffnung geschossen
wurde,
Abb. 3 ein Glied des Gliederuhrbandes mit angeschweißtem ScharnierrÖhrchen, wobei der
Laserstrahl senkrecht auf das Scharnierröhrchen geschossen wurde.
Das Giiederuhrband besteht aus einer Reihe von Gliedern 1,
die an ihrer Unterseite beidseitig mit Ausnehmungen 2 versehen sind, die dem äußeren Radius der ScharnierrÖhrchen 3
entsprechen und in denen die ScharnierrÖhrchen 3 befestigt sind. Zur Verbindung der Glieder 1 untereinander sind Stifte
durch die ScharnierrÖhrchen 3 geschoben.
Wie in Abb. 2 verdeutlicht, ist die hintere Wand 5 der ScharnierrÖhrchen 3 an ihrer Anlagefläche in der Ausnehmung
mit dem Glied 1 verschweißt.Dazu wurde ein Laserstrahl 6 an beiden Enden schräg in die öffnungen der ScharnierrÖhrchen
geschossen. Da der Schweißpunkt 7 extrem klein ist, können zur Erhöhung der Haltbarkeit auch mehrere Schweißpunkte nebeneinandergesetzt
werden.
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Die in Abb. 3 dargestellten am Glied 1 befestigten Schärnierröhrchen
3 weisen an ihrer vorderen Wand 8 Löcher 9 äüf; die
der senkrecht von außen auf die Scharnierröhrchen 3 geschössenö
Laserstrahl 6 durchgebrannt hat. Die hintere Wand 5 der Scharnierröhrchen 3 ist wie oben beschrieben in den Schweißpunkten
7 in den Ausnehmungen 2 am Glied 1 verschweißt.
Claims (4)
1. Gliederuhrband, bestehend aus Gliedern, an denen Scharnierröhrchen
befestigt sind, die in Verbindung mit durchgeschobenen Stiften die Gelenke des Gliederuhrbandes
bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierröhrchen 3 an ihren Anlageflächen mit dem Glied 1 mittels
Laserstrahl 6 verschweißt sind.
2. Gliederuhrband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierröhrchen 3 mit dem Glied 1 mittels unter
einem Winkel schräg in die öffnungen an beiden Enden der Scharnierröhrchen 3 geschossenem Laserstrahl 6 verschweißt
sind.
3. Gliederuhrband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß nach Drehen des Gliedes 1 mit den Scharnierröhrchen um die Achte? der Scharnierröhrchen 3 um entsprechend
kleine Winkel ein oder mehrere weitere Schweißpunkte 7 gesetzt sind.
4. Gliederuhrband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels senkrecht zur Achse der Scharnierröhrchen 3
geschossenem und in seiner Energie entsprechend bemessenem Laserstrahl 6 zunächst ein Loch 9 in die vordere
Wand 8 der Scharnierröhrchen 3 gebrannt ist, durch welches der Laserstrahl 6 auf die hintere Wand 5 der
Scharnierröhrchen 3 trifft und diese an der Anlagefläche
der Scharnierröhrchen 3 mit dem Glied 1 verschweißt.
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Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828232954 DE8232954U1 (de) | 1982-11-24 | 1982-11-24 | Gliederuhrband |
DE8383110523T DE3362949D1 (en) | 1982-11-24 | 1983-10-21 | Fastening device for a watch strap, especially a link strap |
EP83110523A EP0110107B1 (de) | 1982-11-24 | 1983-10-21 | Uhrband mit Verschluss, insbesondere Gliederuhrband |
US06/553,471 US4541151A (en) | 1982-11-24 | 1983-11-18 | Watch strap with a catch, particularly articulated strap |
ZA838792A ZA838792B (en) | 1982-11-24 | 1983-11-24 | A watch strap including a lock,in particular a link watch strap |
JP21964083A JPS59151908A (ja) | 1982-11-24 | 1983-11-24 | 錠止機構を備えた時計バンド |
CA000441950A CA1228716A (en) | 1982-11-24 | 1983-11-25 | Watch strap with a catch, particularly articulated strap |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828232954 DE8232954U1 (de) | 1982-11-24 | 1982-11-24 | Gliederuhrband |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8232954U1 true DE8232954U1 (de) | 1983-03-24 |
Family
ID=6745854
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828232954 Expired DE8232954U1 (de) | 1982-11-24 | 1982-11-24 | Gliederuhrband |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS59151908A (de) |
DE (1) | DE8232954U1 (de) |
ZA (1) | ZA838792B (de) |
-
1982
- 1982-11-24 DE DE19828232954 patent/DE8232954U1/de not_active Expired
-
1983
- 1983-11-24 JP JP21964083A patent/JPS59151908A/ja active Pending
- 1983-11-24 ZA ZA838792A patent/ZA838792B/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS59151908A (ja) | 1984-08-30 |
ZA838792B (en) | 1984-07-25 |
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