DE8231264U1 - Rohrhalter - Google Patents

Rohrhalter

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DE8231264U1 DE19828231264 DE8231264U DE8231264U1 DE 8231264 U1 DE8231264 U1 DE 8231264U1 DE 19828231264 DE19828231264 DE 19828231264 DE 8231264 U DE8231264 U DE 8231264U DE 8231264 U1 DE8231264 U1 DE 8231264U1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L3/00Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
    • F16L3/22Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets specially adapted for supporting a number of parallel pipes at intervals
    • F16L3/223Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets specially adapted for supporting a number of parallel pipes at intervals each support having one transverse base for supporting the pipes
    • F16L3/227Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets specially adapted for supporting a number of parallel pipes at intervals each support having one transverse base for supporting the pipes each pipe being supported by a separate element fastened to the base

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Description

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Rohrhalter
Die Erfindung betrifft einen Rohrhalter für die Befestigung mehrerer Rohrleitungen, Kabelnoder dergleichen an einer Fläche, mit einem oder mehreren Befestigungsbolzen und einem daran angeordneten und zwischen Muttern befestigten Halteteil.
Derartige Vorrichtungen zum Befestigen von Rohrleitungen, -Kabeln und dergleichen sind in den unterschiedlichsten Ausführungsformen allgemein bekannt. Diejenigen, die sich durch besondere Einfachheit in ihrem Aufbau auszeichnen, werden gebildet aus klammer- oder hakenartig geformten Nägeln, mit deren Hilfe die Rohre oder Kabel an der Fläche durch Einschlagen befestigt werden. Hierbei besteht die große Gefahr der Deformation und Beschädigung der anzubringenden Rohrleitungen, Kabel und dergleichen. Eine Verbesserung demgegenüber liegt bei solchen Vorrichtungen vor, die gebildet werden aus einem schellenartig geformten und die Rohrleitung umgreifenden Halteteil, an dem ein Befestigungsbolzen angebracht ist. Hier wird zunächst beim Anbringen der Rohrleitung der Befestigungsbolzen mit der Fläche im gewünschten Abstand verbunden und anschließend das Rohr an dem Halteteil befestigt. Eine nachträgliche Justierung des Abstandes der Rohrleitung von der Fläche ist
nur dann möglich, wenn die Verbindung zwischen Befestigungsist
bolzen und Halteteil lösbar, beispielsweise über eine Schraubverbindung, erfolgt. Dabei ist es grundsätzlich unerheblich, um welche Art von Rohrleitung oder Kabel es sich dabei handelt, also beispielsweise hydraulische, pneumatische oder elektrische Medien transportiert werden sollen. Ebenso bestehen keine grundsätzlichen Schwierigkeiten, die die Rohrleitung oder das Kabel später einmal aufnehmende Öffnung des Halteteils entsprechend dem Querschnitt dersel-
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beri auszuformen* Die Verwendung der soeben beschriebenen VorrnGhtüngen ist allerdings dann nicht zu empfehlen, wenn gleichzeitig mehrere Leitungen Und Kabel parallel und im Abstand zueinander und ssu der zu zu ordnenden Fläche geführt werden müssen. Derartige Förderungen stellen sich U.a. beim Bau von Fahrzeugen der unterschiedlichsten Art, da in einem solchen Fall durch die unvermeidbare Vibration des Fahrzeugs die Rohrleitungen oder Kabel zu Eigenschwingungen angeregt werden, was es erforderlich macht, daß die einzelnen Rohrleitungen in hinreichendem Abstand voneinander und von der parallel hierzu verlaufenden Fläche angebracht werden müssen. Anderenfalls würdeil Scheuer= stellen entstehen, die baldige Undichtheiten der jeweils verlegten Leitungen und frühzeitigen Verschleiß zur Folge hätten. Aus wirtschaftlichen Gründen empfiehlt es sich nicht, diese Forderungen dadurch zu erfüllen, daß jede Leitung für sich allein verlegt wird, da sich in einem solchen Fall der Aufwand im Hinblick auf Material- und Arbeitskosten entsprechend der Zahl der verlegten Leitungen vervielfachen würde.
Die vorliegende Erfindung hat sich deshalb die Schaffung eines Rohrhalters zur Aufgabe gemacht, mit dem unter Zuhilfenahme einfachster Montagemittel mehrere Leitungen gleichzeitig im Abstand zueinander und zu einer der Befestigung des Rohrhalters dienenden Fläche angeordnet werden können.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von dem einleitend angegebenen Rohrhalter dadurch gelöst, daß das Halteteil aufgebaut ist aus ein oder mehreren, jeweils einen Befestigungsbolzen umgebenden Endstücken, aus mehreren,jeweils eine Öffnung aufweisenden Schellen und aus Endstücke und Schellen miteinander verbindenden Schienen. Aus dem Merkmal, daß jede Schelle nur eine einzige Öffnung besitzt, ergibt sich, daß jede der jeweils eine der Öffnungen zugeordneten Rohrleitungen invorÄ¥s^n^ zu den vbrigen und zu der als Befestigung für den Rohrhalter dienenden Fläche angeordnet ist.
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Je größer hierbei dei? die Öffnung umgebende Teil der Schelle ist, Umso weiter sind die Rohrleitungen voneinander entfernt Form und Querschnittsflache jede!" dieser Öffnungen können beliebig Und voneinander verschieden gewählt werden. Weiter erweist es sich als vorteilhaft t däß das Halteteü aufgebaut ist aus Endstücken und Schellen, die über Schienen miteinander verbunden sind, da es in einem solchen Fall besonders einfach ist, erst am Montageort entsprechend der Querschnittsflächen der zu befestigenden Rohrleitungen die Schellen auszuwählen und über die Schien nen mit den Endstücken nach Art eines Baukastens zum Halteteil zu verbinden. Für die vorliegende Erfindung ist es unerheblich, mit welchen Medien die jeweils zu befestigenden Rohrleitungen beaufschlagt werden, oder ob es sich um elektrische Leitungen oder rKabel handelt * AuGh ist man grundsätzlich frei in der räumlichen Anordnung der einen Öffnung in jeder Schelle. Aus dem Begriff "Schelle" im Sinne der Anmeldung ist lediglich zu fordern, daß· jede Öffnung allseitig von der Schelle begrenzt wird, somit der Fall auszuschließen ist, daß die Berandung der Schelle mit der der Öffnung zumindest teilweise zusammenfällt.
Nach einer WeiterbiHungder Erfindung ist vorgesehen, die jeweils benachbarten Endstücke und Schellen so zu formen, daß sie flächig aneinander anliegen. Zum einen läßt sich auf diese Weise ein kompakter Aufbau des Halteteils und damit des Rohrhalters erreichen und zum anderen stützen sich aufgrund der dadurch entstehenden Kontaktflächen Endstücke und Schellen in hohem Maße gegeneinander ab, was zu einer wesentlichen Verbesserung der Stabilität beiträgt.
lii weiterer Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, das Halteteil aus zwei Hälften, dem Ober- und Unterteil aufzubauen, welche spiegelsymmetrisch zu einer durch die Öffnungen des Halteteils, vorzugsweise parallel zur Fläche, verlaufenden Ebene, geformt sind. Ober- und Unterteil sind damit von gleicher Gestalt, jedoch im zueinander entgegengesetzten Sinn auf die Befestigungsbolzen aufgeschoben.
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In einem solchen Pall ist die Herstellung nurmehr eines f.
einzigen Teils erforderlich, was nicht nur eine Verein- S
fachung des Herstellungsverfahrens, sondern gleichzeitig ||
auch der Teilerhaltung zur Folge hat. |ί
Nach einer Weiteren Weiterbildung der Erfindung sind zwischen Ober- und Unterteil ein oder mehrere Mittelteile an- * geordnet, wobei die Oberseite des Mittelteils spiegelsymmetrisch zur Unterseite des Oberteils und die Unterseite
des Mittelteils spiegelsymmetrisch zur Oberseite des Unterteils geformt ist. Während während bei einem Rohrhalter ohne
Mittelteil, , bei welcher die Symmetrieebene durch die „i, Offnungen des Halteteils verläuft, sämtliche Offnungen 1
etwa in einer Ebene, nämlich der Symmetrieebene, liegen,
in zwGi octer * liegen bei Einsatz von einem oder mehreren Mittelteilen die öffnungen
mehreren ubereinanderverlaufendenEbenen. In einem solchen
Fall können die zu befestigenden Rohrleitungen nicht nur ?.
neben- sondern auch übereinander angeordnet werden·. I
Des weiteren kann der Mittelteil aus zwei, eventuell über
eine Schiene miteinander verbundene Hälften bestehen. Da- '■
i durch eröffnet sich die grundsätzliche Möglichkeit, Ober- | und Unterteil sowie die beiden Hälften des Mittelteils von I gleicher Gestalt zu wählen. In einem solchen Fall würden (
die einzelnen Elemente in alternierenden Richtungen auf
die Befestigungsbolzen aufgeschoben werden. Da in einem
solchen Fall nurmehr noch die Herstellung eines einzigen i,
Teiles, also eines Elementes, erforderlich wäre, bedeutet
dies eine Vereinfachung der Herstellung, sowie der Teilerhaltung.
Nach einer weiteren Weiterbildung werden Oberteil, Unterteil
sowie Mittelteile und deren Hälften nicht aus
einzelnen Grundbausteinen, nämlich den Endstücken, Schein
len und Schienen zusammengesetzt. Die Erfindunc( hat hier
als zweckmäßig erkannt; diese Teile einstückig auszubilden,
so daß bereits während der Herstellung des Hälteteils eine
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Festlegung auf eine bestimmte Größe und Gestalt der später noch zu befestigenden Rohrleitungen erfolgen muß. Andererseits entfällt das spätere, beispielsweise erst am Montageort erfolgende und zeitraubende Zusammensetzen der Grundbausteine. Solche Ausführungsformen sind deshalb immer dann von besonderem Vorteil, wenn eine größere Anzahl Halteteile gleicher Gestalt benötigt werden. Allerdings begibt man sich dann der Möglichkeit, spätere Änderungen des Rohrhalters und insbesondere des Halteteils während der Befestigung der Rohrleitungen, beispielsweise durch den Austausch einzelner Schellen, vorzunehmen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist jedes Endstück im Bereich des Durchgriffs des Befestigungsbolzens auf wenigstens einer Seite eine Ausnehmung baweimen Hohlraum auf. Dann wird es möglich, auf dem Befestigungsbolzen Mut- . £ tern anzubringen, die in den Ausnehmungen auf genommen sind . ,s
Hier sind grundsätzlich zwei Fälle zu f
unterscheiden: Besteht das Endstück aus einem einzigen j
Teil, so sind die, das Halteteil auf dem Befestigungsbol- j zen haltenden Muttern nunmehr - wenigstens auf einer Seite in dem oder den Endstücken versenkt. Es besteht dann die grundsätzliche Möglichkeit, den Rohrhalter auf der Fläche so zu befestigen, daß er nach außen hin eine vergleichsweise glatte Oberfläche darbietet, was im Hinblick auf kompakte Bauweise und unter dem Gesichtspunkt der Arbeitssicherheit (zur Vermeidung von möglichen Verletzungen des Montagepersonals) von Vorteil ist. Sollte hingegen d^s Endstück aus mehreren Teilen bestehen, dann können innerhalb des Halteteils im Bereich der Befestigungsbolzen Ausnehmungen oder Hohlräumesn ta tehen, in denen neben den äußeren zusätzliche Muttern angeordnet v/erden. Dann können während der Montage die einzelnen Teile sukzessive von unten, also der Fläche ausgehend, festgeschraubt werden, was in besonderer Weise ein präzises Befestigen an der Fläche und der Rohrleitungen am Rohrhalter gestattet. Selbstverständlich muß im letztgenannten Fall die Dicke der Mutter unter Einsöhlüß der Unterleg- und/oder Federscheiben so gewählt
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sein, daß sie kleiner ist als die in Richtung des Befestigungsbolzens gemessene lichte Weite der Ausnehmung bzw.des Hohlraums -
Weiter besteht die Möglichkeit, auf jedem Befestigungsbolzen eine der Muttern mit diesem starr zu verbinden. Hierbei steht es dem Anwender grundsätzlich frei, welche der Muttern, also eine der beiden äußeren oder - sofern vorhanden - eine der inneren, er hierfür vorsieht. In einem solchen Fall läßt sich durch Eingriff eines Schraubenschlüssels der £efestigungsbolzen auch nachträglich noch, also im eingebauten Zustand, bewegen. Aus Gründen der Materialeinsparung schlägt die Erfindung vor, Endstück und/oder Schellen hohl auszubilden. Die Herstellung derartiger Hohlprofile ist beispielsweise mit Hilfe des allgemein bekannten Spritzverfahrens unproblematisch.
Zweckmaßigerweise wird man wenigstens eine oder beide Außenflächen des Halteteils als Ebenen ausbilden. Derartige Rohrhalter eignen sich dann in besonderer Weise zur späteren Befestigung an solchen Flächen, die auch ihrerseits eben sind. Dann entsteht nach der Befestigunfnder Fläche eine sehr innige Verbindung, die einen besonders stabilen Sitz des Rohrhalters und damit auch der Rohrleitungen an dieser Fläche zur Folge hat.
Im Hinblick auf jede einzelne der in den Schellen befindliehen Öffnungen stellt vorliegende Erfindung frei, welche Fläche und welche Form, wie z.B. Kreis, Rechteck, Doppelkreis usw., jede der einzelnen Öffnungen aufweist. Jede kann diesbezüglich völlig unabhängig von den anderen gewählt werden. Dabei richten sich Größe und Form des Querschnittes ieder einzelnen Öffnuna nach der äußeren Beranduna der soäter aufzunehmenden Rohrleituna.
Die Endstücke und Schellen miteinander verbindenden Schien nen können unterschiedlich aeformt sein. Vorteilhaft ist eine Ausbildung, bei der die Schiene aus einem U-Profil
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-limit nach innen abgebogenem Rand besteht, der in eine in Schelle und Endstück befindliche Nut eingreift. Das Vorteilhafte einer derartigen Schiene ist in der vergleichsweise einfachen Herstellbarkeit zu sehen.
Im Rahmen der Erfindung steht die Zahl der Befestigungsbolzen sowie deren Anbringung im Halteteil frei'. Bei der Verwendung nur eines einzigen Bolzens ist es empfehlenswert ,dieserinit tig im Halteteil anzuordnen, wohingegen bei zwei Bolzen eine größere Stabilität erreicht wird, wenn sie in Randnähe jeweils aneinander gegenüberliegenden Enden des Halteteils angebracht sind.
Schließlich ist es von Vorteil, die Muttern mit an sich bekannten Unterleg- und/oder Federscheiben zu versehen.
Hinsichtlich der zu verwendenden Materialien sieht die Erfindung die nachstehend genannten, als besonders geeignet an. So ist es empfehlenswert, die Schiene aus Aluminium herzustellen, für das Halteteil Polyamid und/oder Polysulfone eventuell mit Kohlenfaser verstärkt, und/oder Polyether-Etherketone, eventuell mit Kohlenfaser verstärkt, zu verwenden, und für die Befestigungsbolzen und/oder Muttern Stahl oder Aluminium oder Kunststoff, insbesondere Polysulfone, eventuell mit Kohlenfaser verstärkt, oder Inox oder Titan vorzusehen.
im folgenden wird die Erfindung anhand von in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsformen naher erläutert. Es zeigen schematisch:
Figur 1 eine unterbrochen gezeichnete Vorderansicht einer ersten Ausführungsförm eines Rohrhalters nach der Erfindung mit mehreren Aufnähmeöffnungen für !Rohrleitungen, Kabel odgl . , wobei die Mittelpunkte der Öffnungen in einer parallel zur Anschlägfläche des Rohrhalters Verlaufenden Ebene angeordnet sind,.
Figur 2 eine Seitenansicht des Rohrhalters nach Figur 1,
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Figur1 3 eine Unterbrochen gezeichnete Vorderansicht einer zweiten AUsführungsform eines Rohrhalters nach der Erfindung mit mehreren Aufnähmeöffnungen für Rohrleitungen, Kabel odgl*, wobei sich die Mittelpunkte def Öffnungen in zwei parallel zueinander Und zur Artschlagflache des Rohrhalters Verlaufenden Ebenen befinden und
Figur 4 eine Seitenansicht des Rohrhalters nach Figur 3.
In den Figuren 1 und 2 ist ein Rohrhalter dargestellt ,der aus einem Halteteil 1 und zwei Befestigüngsbolzen 2aufgebaut ist, die in der Nähe des jeweils äußeren Randes das Hälteteil 1 insenkrechter Richtung durchgreifen. Dabei wird das Halteteil 1 im Bereich der Befestigungsbolzen 2 durch die beiden Endstücke 3 und nach innen zu durch flächig hieran anliegende Schellen 4 gebildet, die an ihrer Ober- und Unterseite über jeweils eine horizontal verlaufende Schiene 5 miteinander verbunden sind, wobei diese Schienen 5 gleichzeitig die beiden Außenflächen 6 des Halteteils 1 darstellen. In den vorliegenden Figirensind nicht sämtliche, zwischen den beiden Befestigungsbolzen 2 angeordnete Schellen 4, sondern lediglich die beiden äußeren eingetragen. Jede dieser beiden Schellen besitzt eine zylinderförmige Öffnung 7, mit unterschiedlichen Radien, deren Achse eine Ebene bilden, die parallel zu den beiden Außenflächen 6 verläuft.Das Halteteil 1 wird im ersten Ausführungsbeispiel aus einem Oberteil 8 und einem Unterteil 9 gebildet, die spiegelsymmetrisch zu der aus den Achsen der Öffnungen 7 gebildeten Ebene geformt sind. Das Halteteil 1 besteht demnach aus zwei identischen Hälften, die in entgegengesetzter Orientierung als Oberteil 8 und Unterteil 9 auf dem Befestigungsbolzen 2 angeordnet sind. Die beiden randseitig befindlichen Endstücke 3 sind deshalb ebenfalls in ein oberes Teil 3a und ein unteres 3b durch die Symmetrieebene aufgeteilt. Dabei weisen die beiden Teile 3a, 3b des Endstückes 3 im Bereich dieser Symmetriebebene jeweils eine Stufe auf, die auf diese Weise in beiden Randbereichen zusammen einen
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Hohlraum 11 bilden, in den eine Mütter 12amit beidseitig angeordneten Federscheiben 13 eingebracht ist. Neben dieser inneren Mutter 12a sind an jedem Befestigungsbolzen 2 sowohl am oberen Ende, als auch am unteren Ende jeweils eine Mutter 12b, 12c aufgeschraubt. Die obere Mutter I2b liegt hierbei über eine Federscheibe 13 und eine Unterlegscheibe 14 unmittelbar an der oberen Außenfläche 6 und die untere Mutter 12c, ebenfalls über eine Federscheibe 13 und eine Unterlegscheibe 14, unmittelbar an einer Fläche 15, die von rechteckigem Querschnitt ist und ihrerseits plan auf der durch die untere Schiene 5 gebildeten Außenfläche 6 aufliegt. Der hier gezeigte Rohrhalter ist also bereits an einer Fläche 15 befestigt worden, ohne daß vorher in die hierfür vorgesehenen Öffnungen 7 Rohrleitungen eingelegt worden sind.
Die etwa in der Mitte des Halteteils 1 eingezeichnete und etwa vertikal Verlaufende Bruchlinie besagt, daß der mittlere Bereich des gezeigten Rohrhalters nicht wiedergegeben ist, da er in seinem wesentlichen Aufbau für einen Durchschnittsfachmann aus den eingezeichneten Teilen in etwa entnehmbar ist und eine eigene Darstellung deshalb überflüssig erscheint.
Die Befestigung des Rohrhalters an der
Fläche 15 erfolgt dadurch, daß entsprechend der Zahl der Befestigungsbolzen 2 und deren Abstand untereinander Löcher in diese Fläche 15 eingebracht werden, durch die dann der entsprechende Befestigungsbolzen gesteckt und an seinem Ende mit einer (unteren) Mutter 12c, welcher zusätzlich eine Unterlegscheibe 14 und eine Federscheibe 13 zugeordnet ist, versehen wird. Dann anschließend wird das Unterteil 9 des Halteteils 1 auf die Befestigungsbolzen geschoben und durch die (inneren) Muttern 12a, denen ebenfalls eine Federscheibe 13 untergelegt wurde, gegen die Fläche 15 gepreßt. Im nächsten Arbeitsschritt werden in die Öffnungen 7 die entsprechenden Rohrleitungen eingelegt, auf die dann das Oberteil 8 des Halteteils 1 entlang der Be-
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festigürigsbölzen 2 aufgeschoben und mit den oberen , ebenfalls mirt Federscheibe 13 Und Unterlegscheibe Versehenen Muttern 12b gesichert werden.
Bei der gezeigten Äusführungsform wäre es grundsätzlich denkbar, daß die innere Mutter 12a starr· mit dem jeweiligen Befestigungsbolzen 2 verbunden wäre. Als Folge hiervon müßten die Bef eötigungsbolzen 2 nicht nur die Fläche 15, (Sondern auch das Unterteii9durchsetzen, bevor die unteren Muttern 12c aufgeschraubt würden. Zusätzliche Schwierigkeiten würdenjhierdurch nicht geschaffen.
In den Figuren 3 und 4 ist eine zweite Ausführunsform des Rohrhalters gezeigt. . Hier sind zwei Befestigungsbolzen 2 gezeigt, die das Halteteil 1 auf der Fläche 15 festlegen. Allerdings weist hier das Halteteil 1 zwischen dem Oberteil 8 und dem Unterteil 9, deren jeweiliger Aufbau mit dem zu Figur 1 u.2 beschriebenen übereinstimmt, ein zusätzliches Mittelteil 16 auf. Dieses läßt sich seinerseits wiederum in eine obere Hälfte 16a und eine untere Hälfte 16b aufspalten, die über eine, in ihrer Struktur aus Fi^ur 4 noch besser erkennbare Doppelschiene 17 miteinander verbunden sind. Bei der zweiten Ausführungsform sind nicht nur das Oberteil 8 und das Unterteil 9, sondern auch die obere und untere Hälfte 16a, 16b des Mittelteils 16 identisch. Sie sind lediglich in alternierender Weise auf die Befestigungsbolzen 2 aufgeschoben, um auf diese Weise die Öffnungen 7 auszuformen. Dabei wird durch das Mittelteil 16 im Gegensatz zu der in Figur·; 1 u.2 gezeigten Ausführungsform eine zusätzliche Ebene geschaffen, in der ebenfalls die Achsen von zylinderförmigen Öffnungen 7 liegt. Damit können Rohrleitungen in mehreren Lagen übereinander mit einem einzigen Rohrhalter befestigt werden. Aufgrund der Symmetrie im Aufbau kommen die Rohrleitungen mit demselben Durchmesser in vertikaler Richtung übereinander zu liegen, ohne sich hierbei gegenseitig zu berühren. Eine
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(S Weitere Folge der Anordnung des Mittelteils Ϊ6 zwischen
dem Oberteil 8 Und dem Unterteil 9 ist, daß eine zweite,
;» zusätzliche Ebene entsteht, in der sich ebenfalls inneifo
Muttern l2ä befinden*
Die Befestigung des Rohrhalters auf einer Fläche 15 er-
hier
fordert einen zusätzlichen Arbeitsschritt, nämlich das Auf bringen der beiden Hälften 16a, 16b des Mittelteils 16 einschließlich der Doppelschiene 17 auf die Befestigungsbolzen 2, erfolgt jedoch im übrigen in der zu Figur 1 und 2 beschriebenen Weise.
Von dem in seinem Aufbau zur Doppelschiene 17 spiegelsym-" metrischen Rohrhalter ist in Figur 4 ein einziger Befestig-' ungsbolzen 2 zu sehen, der mit seinem unteren Ende die
Fläche
15 durchgreift, auf das außenseitig eine (untere) Mutter 12c aufgeschraubt ist. Zwischen Fläche 15 und dieser Mutter 12c ist eine Federscheibe 13 und eine Unterlegscheibe 14 angeordnet. Oberhalb der Fläche 15 schließt das Unterteil 9 an, welches gebildet wird durch eine Schiene 5 und den unteren Teil 3b eines Endstückes 3. Dabei ist diese Schiene 5 von etwa U-förmigem Querschnitt, wobei deren Enden IS zusätzlich noch nach innen abgebogen sind. Die Schiene 5 greift mit ihrem Rand 18 in in den Schellen 4 befindliche Längsnuten ein. Am unteren Teil des Endstückes 3b grenzt eine innere Mutter 12a, die ihrerseits von Federscheiben 13 umgeben ist, an. Nach oben zu folgt als nächstes die untere Hälfte 16b des Mittelteils 16, welches.· diesselbe Form besitzt, wie das untere Teil 3b des Endstückes 3. Daran schließt sich die Doppelschiene 17 an, deren Form und Gestalt etwa dadurch zustandekommt, daß zwei der soeben bereits beschriebenen Schiene 5 mit ihrem Basis_ bereich aneinandergelegt werden, so daß die Schenkel paarweise fluchtend angeordnet sind und die Kopfstücke der oberen und der unteren Hälften 16a,16b des Mittelteils an der Doppelschiene 17 aufnehmen können.

Claims (1)

  1. -1-
    BRIALMAR Alain Marchet GmbH Ormsheimer Hof 2d 6710 Frankenthal
    Ansprüche
    1. Rohrhalter für die Befestigung mehrerer Rohrleitungen, v Kabeloder dergleichen, an einer Fläche, mit einem oder
    mehreren Befestigungsbolzen und einem darauf angeordneten und zwisr-hen Muttern befestigten Halteteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (1)aufgebaut ist aus einem oder mehreren jeweils einem Befestigungsbolzen(2) durchsetz Endstücken {3), aus mehreren jeweils eine Öffnung (l) aufweisenden Schellen (4)und aus dieEndstücke (3Jund Schellen (4) miteinander verbindenden Schienen (5J.
    * (") 2< Rohrhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    benachbarte Endstücke (3J und Schellen (4) .ünd/oder benachbarte Schellen (4) flächig aneinanderliegen.
    3. Rohrhälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil(l)aus zwei spiegelsymmetrisch zu einer durch die Öffnungen(7) , verlaufenden Ebene geformten Hälften, dem Oberteil^und Unterteil (9), besteht.
    4. Rohrhalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Oberteil (ö)Und Unterteil (9) wenigstens ein Mittelteil (l6J angeordnet ist und Ober- und Unterseite eines Mittelteils (16) täpiegelsymmetrisch zur
    -2-
    benachbarten Unter- oder Oberseite des Oberteils (8)f des Unterteils (9) oder eines Mittelteils(16) geformt ist
    5. Rohrhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelteil (l6J aus zwei,vorzugsweise' über eine Schiene (l 7) miteinander verbundenen. Half ten (l 6a, 16bJ besteht.
    6. Rohrhalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
    Oberteil (8), Unterteil(9>und die Halften (l6a, 16bjdes Mittelteils(lo)von gleicher Gestalt sind.
    7. Rohrhalter nach einem der Anspräche 3 bis 6,dadurch gekennzeichnet, daß Oberteil (8), Unterteil (9) und/oder Mittelteil (l6J, sowie dessen Hälften(l6a, 16b) einstückig ausgebildet sind.
    8. Rohrhalter nach einem der Ansprüche 1 bis I1 dadurch ge-
    zwischen kennzeichnet, daß im Endstück(3 )bzw. dessen Teilai(3a,
    3b) im Bereich des Durchgriffs des Befestigungsbolzens (2) eine Ausnehmung (31) ausgebildet ist.
    . \ 9. Rohrhalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausnehmung (11) eine, vorzugsweise zwischen Federscheiben (13) angeordnete,auf einem Besfestigungsbolzen (2) angeordnete Mutter (12) aufgenommen ist.
    10. Rohrhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Befestigungsbolzen(2)eine der Muttern (12)mit diesem starr verbunden ist.
    11. Rohrhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 1O1 dadurch ψ gekennzeichnet, da^'tfndstücke.fcj und/oder Schellen (4) hohl
    % ausgebildet sind.
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    Rohrhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11« dadurch gekennzeichnet, daß eine öder beide Außenflächen (6) des Halteteils (1) Ebenen sind·
    13. Rohrhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 12» dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (7) unterschiedliche Querschnittsformen,· wie Z4B* Kreis, Rechteck, Doppelkreis, aufweisen.
    14. Rohrhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (5) ein U-Profil mit nach innen abgewinkelten, aufeinander zuweisenden U-Schenkelenden (18) aufweist.
    15. Rohrhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, ^- daß der oder die Befestigungsbolzen (2) im Halteteil (1) mittig und/ oder in Randnähe angeordnet sind.
    16. Rohrhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Muttern (12) mit Feder- (13) und/oder Unterlegscheiben (14) versehen sind.
    17. Rohrhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (5) aus Aluminium besteht»
    18. Rohrhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (1) aus Polyamid oder Polysulfone, vorzugsweise mit
    ( Kohlenfaser verstärkt, und/oder aus Polyether-Etherketonen, vorzugsweise mit Kohlenfasern verstärkt, besteht.
    19. Rohrhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsbölzen (2) und/oder Muttern (12) aus Stahl oder Aluminium oder Kunststoff, insbesondere Polysulfonen, vorzugsweise
    mit Kohlenfasern verstärkt, oder Inox oder Titan bestehen.
DE19828231264 1982-11-08 1982-11-08 Rohrhalter Expired DE8231264U1 (de)

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DE19828231264 DE8231264U1 (de) 1982-11-08 1982-11-08 Rohrhalter
FR8317741A FR2535824A1 (fr) 1982-11-08 1983-11-08 Support de tubes

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FR (1) FR2535824A1 (de)

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DE102013200276A1 (de) * 2013-01-10 2014-07-24 Oliver Renaux Vorrichtung zur Führung von Leitungen

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