DE3223647C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung ist auf das gesamte Gebiet U-bolzenförmiger Spannschrauben
gerichtet, die z.B. im Auspuffsystem und an anderen Stellen von Auto
mobilen und Transportwagen verwendet werden, die von eingebauten
Verbrennungsmotoren angetrieben werden. Rohrschellen dieser Art finden
auch z.B. im Baugewerbe und in der Bauindustrie zum Befestigen hängender
Röhren und Rohre und beim Aufbau röhrenartiger Türme und Antennen
Verwendung.
Der bekannte Stand der Technik, der diese Rohrschellen unmittelbar
betrifft, hat überwiegend seinen Ursprung in einem Grundaufbau, der einen
U-förmigen, an seinen Enden mit Gewinden versehenen Bolzen aufweist, der
ein im allgemeinen halbkreisförmiges Krümmungsteil enthält, das ein Paar
paralleler Schenkel integral verbindet, auf denen in axial verschiebbarer
Anordnung ein Sattelkörper aus Blech angebracht ist, der röhrenförmige
Teilstücke enthält, die die Schenkel des U-Bolzens aufnehmen und umgeben
und die durch einen zentralen Stegabschnitt miteinander verbunden sind.
der sich transversal zwischen den röhrenförmigen Gehäuseteilstücken
erstreckt und mit diesen eine Einheit bildet. Der Sattel hat eine das
Arbeitsstück festhaltende Außenkante, die gekrümmt ist und den gleichen
Radius hat wie die Krümmung des U-Bolzens. Muttern sind auf die mit
Gewinde versehenen freien Endabschnitte der Schenkel des U-Bolzens
aufgeschraubt. Die Muttern sind danach gegen die benachbarten Enden der
röhrenförmigen Gehäuseteilstücke festgedreht, um den Sattel und den
Bolzen zur strammen Einspannung eines Paares teleskopartig ineinander
greifender zylindrischer Röhren zusammenzuziehen, die zwischen dem
Krümmungsteil des U-Bolzens und der gekrümmten Kante des Sattelteiles
angeordnet sind. Wenn nötig, werden Sicherungsscheiben zwischen die
Muttern und die Enden der röhrenförmigen Gehäuseteile eingefügt. In
anderen Fällen wird ein Hängebock einer Art, wie sie in der anhängigen
Anmeldung von John E. Heckethorn, U.S. Serial No, 1 88 262, die am
17.9.1980 hinterlegt wurde, erläutert ist, zwischen der oberen Stirn
fläche des Sattels und den Stirnflächen der Muttern eingefügt. Auf diese
Weise kann die ganze Einheit vom Hängebock getragen werden, der am Rahmen
eines Fahrzeugs befestigt ist.
Typische Beispiele für bekannte Anordnungen dieser allgemeinen Art sind
in den US-Patenten 27 19 345 (Riker), 31 37 053 (Osborne et al.), 39 55
250 (Heckethorn), 37 20 182 (Downing) und 42 65 005 (Heckethorn)
dargestellt. Weitere Beispiele kürzlicher Patente für U-Bolzen-
Spannschrauben sind die US-Patente 40 56 869 (Eisman) und 41 82 122
(Wagner). Bei den meisten der bekannten Vorrichtungen sind die Sättel aus
ursprünglich ebenen länglichen Platten hergestellt, die aus relativ
dünnem Stahlblech gewonnen sind. Die Platten werden ausgeschnitten,
ausgestanzt, gebogen oder anderweitig geformt, um einen zentralen Steg zu
schaffen, der ein Paar röhrenförmiger Abschnitte verbindet, die auf den
Schenkeln eines zugeordneten U-Bolzens axial verschiebbar angeordnet
sind. Nach einigen der Patente, z.B. denjenigen von Eisman und Wagner,
wird der Sattelsteg aus nur einer einzigen Materialplatte gebildet, die
in geeigneter Weise umgebogen ist, um eine zusätzliche Stärke zu
erzeugen. Nach anderen, beispielsweise denjenigen von Heckethorn (39 55
250) und Riker (27 19 345) wird der Steg aus einem Paar von im wesent
lichen identischen Platten gebildet, die in paralleler Lage miteinander
verbunden sind. Nach weiteren Patenten, z.B. demjenigen von Downing, wird
der Steg aus einem einzigen Stück oder mehreren Stücken Blech gefaltet,
um seitlich im Abstand voneinander angeordnete Profile zu erzeugen.
In modernen Anwendungen, beispielsweise in der Automobilindustrie, ist es
notwendig, daß die an der jeweiligen Röhre anliegende Außenkante des
Sattels eine ausreichende Klemmkraft auf die teleskopisch angeordneten
Röhrenabschnitte ausübt, an denen sie befestigt ist, um darin eine
halbkreisförmige Sicke einzukerben. Diese Sicke verhindert die axiale
Trennung der Röhrenelemente. Die ausgeübte Klemmkraft ist eine Funktion
des Drehmomentniveaus, mit dem die Sicherheitsmuttern am Ende angezogen
werden, wenn sie während der Montage auf die mit Gewinde versehenen
Schenkel des U-Bolzens aufgeschraubt werden. Es scheint wesentlich, daß
im Sattelelement irgend eine Längsverstärkung vorhanden ist, da Versuche
gezeigt haben, daß in bekannten Spannschrauben, z.B. denjenigen nach
Riker, deren Sattelstege keine solchen Längsverstärkung haben, die
Sättel beginnen, sich seitlich zu verdrehen und sich zu überschlagen,
wenn sie durch Drehmomentniveaus angezogen werden. die sich 27 Nm (20
ft/lbs) nähern. Natürlich widerstehen Rohrschellensattel mit Längsver
stärkung, beispielsweise diejenigen nach Downing et al., der Verdrehung
und dem Überschlag bei viel höheren Drehmomenten, z.B. bei 41 Nm (30
ft/lbs) mit Erfolg. In den letzten Jahren wurden sogar noch steifere
Rohrschellen entwickelt, wie sich aus den US-PS 39 55 250 und 42 65 005
(Heckethorn) ergibt.
In den letzten Jahren ging die Tendenz dahin, Rohrschellen dieser Art zu
schaffen, die hohe Drehmomentwerte aushalten und trotzdem wirtschaftlich
in Bezug auf die Herstellung und das Gewicht sind. Da häufig vier oder
mehr Rohrschellen in einem einzigen Fahrzeug verwendet werden, kann die
Ersparnis, die selbst durch eine geringe Reduzierung im Aufwand und im
Gewicht erzielt wird, beträchtlich sein.
Die vorliegende Erfindung ist dabei darauf gerichtet, einen Sattelkörper
für solche hoch beanspruchten Rohrschellen zu schaffen, durch den die
Rohrschelle eine auf dem Umfang möglichst gleichmäßig verteilte Druck
kraft entlang einer kreisringförmigen Berührungslinie gewährleistet.
Gleichzeitig soll ein stabiler verbindender Spannkörper mit einer
ebenenen Unterlage möglich sein.
Der hierzu nächstgelegene Stand der Technik ergibt sich aus der US-PS
42 29 863. Gemäß dieser Entgegenhaltung weist der Sattelkörper einen
tropfenförmigen Querschnitt auf. Wenn nun dieser tropfenförmige Quer
schnitt des Sattelkörpers mit einer hohen Spannkraft beaufschlagt wird,
neigt der Sattelkörper dazu, sich ringförmig zu verformen. Dadurch werden
die beiden Flächen, die auf die Röhren drücken, auseinanderbewegt, und
die Stabilität der ganzen Rohrschelle leidet.
Demgegenüber wird durch die Merkmale des Hauptanspruchs der vorliegenden
Erfindung ein Sattelkörper für Rohrschellen geschaffen, der auch bei sehr
hohen Belastungen, also sehr hohen Anzugsdrehmomente der Spannschraube
stabil bleibt, und sich nicht verformt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in einer Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, aus dem sich weitere
Merkmale sowie Vorteile ergeben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Spannschraube, die auf miteinander
verbundenen Teilstücken einer Rohrleitung angebracht ist;
Fig. 2 eine Vorderansicht der Teile der Spannschraube, die auf mit
einander verbundenen Teilstücken einer Rohrleitung angebracht
ist, mit einer Mutter, die auf ein freies Ende des U-Bolzens
aufgeschraubt ist:
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt längs der Linien 3-3 der Vorrichtung
gemäß Fig. 2 unter Weglassung der Röhrenabschnitte;
Fig. 4 eine Ansicht einer Sattelsteganordnung von oben;
Fig. 5 bis 17
die aufeinanderfolgenden Herstellungsstufen, wobei
Fig. 5 eine Platte nach der ersten Formgebung zeigt, bei der die
Innenseite der Bolzenöffnung und die Verstärkungsrippe herge
stellt werden;
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linien 6-6 der Vorrichtung gemäß Fig. 5;
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linien 7-7 der Vorrichtung gemäß Fig. 5;
Fig. 8 eine Ansicht der Platte gemäß Fig. 5 nach einer Kerbung;
Fig. 9 die Platte gemäß Fig. 5 nach dem Schritt der Radiusbildung;
Fig. 10 einen nachfolgenden Schritt des Nachpressens der Kanten der
Radien, um relativ konische oder abgeschrägte Kanten zu erzeugen;
Fig. 11 die Platte gemäß Fig. 10 mit äußeren umgebogenen Kanten;
Fig. 12 einen Schnitt längs der Linien 12-12 der Vorrichtung gemäß Fig.
11;
Fig. 13 einen folgenden Schritt der Erzeugung einer ersten 90°-Biegung
längs der Mittellinie der Platte;
Fig. 14 die Vervollständigung der Biegung, wobei eine zusätzliche 90°-
Biegung erzeugt wird;
Fig. 15 einen vergrößerten Schnitt längs der Linien 15-15 der Vorrichtung
gemäß Fig. 14;
Fig. 16 den letzten Schritt der Sattelbildung, wobei die Kante auf der
rechten Seite gemäß Fig. 14 nachgerichtet ist, um sie fluchtend
mit den Muttersitzflächen abzuflachen;
Fig. 17 einen vergrößerten Schnitt längs der Linien 17-17 der Vorrichtung
gemäß Fig. 16.
Die hier offenbarte zusammengesetzte Vorrichtung besteht aus nur vier
Teilen, die die U-förmige Spannschraube bilden, die allgemein in den
Zeichnungen unter 10 dargestellt ist. Die Einzelteile sind ein normaler
U-Bolzen 11, der neue Sattelkörper 12 und zwei Muttern 13, die mit
flanschartigen Beilagscheibenabschnitten zu Einheiten vereinigt sein
können. Die Muttern 13 sind auf die mit Gewinde versehenen freien Enden
15 des U-Bolzens 11 aufgeschraubt. Die freien Enden 15 gehen im wesent
lichen parallel zueinander vom Krümmungsteil 16 des U-Bolzens aus.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 zu erkennen ist, ist der Sattelkörper 12
axial verschiebbar auf den Schenkeln des U-Bolzens zwischen den Muttern
13 und dem Krümmungsteil 16 angeordnet. In eingebautem Zustand wird eine
Kupplung aus teleskopisch ineinander angeordneten Röhrenabschnitten 17
und 18, von denen einer der Ausgang eines Fahrzeugauspufftopfs sein kann,
zwischen dem Sattelkörper 12 und dem Krümmungsteil 16 des U-Bolzens
zusammengepreßt, wenn der Sattelkörper 12 gegen das Krümmungsteil 16
unter der Kraft der Muttern 13 bewegt wird, während diese längs der
Schenkel durch Beaufschlagung mit einem Drehmoment verschoben werden.
Damit wird eine gleichmäßige Einkerbung längs der teleskopisch an
geordneten Röhrenabschnitte erreicht, um ein nahezu vollkommen bogen
förmiges Krümmungsteil zu gewährleisten. In gleicher Weise muß bei der
Herstellung des Sattels sorgfältig vorgegangen werden, damit der
bogenförmige Rand demjenigen des Krümmungsteils entspricht.
In manchen Anwendungsfällen kann die U-bolzenförmige Spannschraube 10
auch als Aufhängeelement für einen Teil des Auspuffsystems dienen. Dann
ragen die Enden 15 des U-Bolzens 11 durch Löcher eines Flansches 19 einer
hornförmigen Hängeeinrichtung 20, die einen herkömmlichen Aufbau hat und
die stoßsicher am Unterboden eines Fahrzeugs befestigt sein kann. Das
Horn ist kein Bestandteil der vorliegenden Erfindung, es ist jedoch in
Fig. 1 dargestellt. Die Einrichtung kann auch ohne Horn benutzt werden
und die Fig. 2 zeigt die Anordnung in dieser Weise.
Der Sattelkörper 12 der vorliegenden Erfindung kann aus irgend einem
annehmbaren Werkstoff hergestellt sein. Er besteht vorzugsweise aus einem
Stahl mit niedrigem Kohlenstoffgehalt und hoher Zähigkeit. Von der
Anmelderin wurde auch festgestellt, daß die Herstellung des Sattelkörpers
unter Ausnutzung eines Folgeschnitts zahlreiche Vorteile hat einen
Sattelkörper ergibt, der genaue Toleranzen hat. Weiterhin ergibt sich
daraus eine besonders wirtschaftliche Fertigung.
Ausdrücklich wird auf das Blatt 2 der Zeichnung und insbesondere auf die
Fig. 5 bis 17 der Zeichnung aufmerksam gemacht. Das Ausschneiden und
Formen des Sattels kann in acht Schritten oder Stufen durchgeführt
werden, wobei ein Folgeschnitt benutzt wird, obwohl die genaue Anzahl der
Stufen in Bezug auf die Erfindung nicht kritisch ist. Ein Stahlband, aus
dem der Sattelkörper hergestellt wird, wird in aufeinanderfolgende
rechteckige Segmente geschnitten. Jedes Segment wird dann Stanz- und
Formschritten unterworfen, die in dem Folgeschnitt enthalten sind. Der
erste Schritt, wie er in Fig. 5 gezeigt ist, stellt die erste Form dar.
Hierbei werden sowohl die Innenseiten des Bolzengehäuses H als auch die
zentrale Verstärkungsrippe gebildet. Die ausgeschnittene Metallplatte ist
unter B dargestellt, während die Verstärkungsrippe mit 21 bezeichnet ist.
Es ist zu erkennen, daß hierbei zwei abgesenkte, rechteckige Gebiete 22
und 23 ausgebildet werden, wobei weiterhin Seitenflansche 24 und 25
vorgesehen werden. Aus der Fig. 6 ist zu entnehmen, daß die Seitenwände,
die von den abgesenkten Gebieten 22 und 23 emporragen, zu der Ver
stärkungsrippe 21 und den Seitenflanschen 24 und 25 eine steile Neigung
haben.
Der nächste Schritt in der Herstellung des Sattels beinhaltet das
Einkerben der ersten Form, wie es in Fig. 8 dargestellt ist. Die
Einkerbungen, die mit 26 bezeichnet sind, erstrecken sich von den Kanten
der Seitenflansche bis zu der Verstärkungsrippe 21. Die T-Form der
Einkerbungen, wobei die Ränder des quer verlaufenden Abschnitts bogenför
mig ausgebildet sind, ist insbesondere für die richtige Gestalt der
Mutternsitzflächen wichtig. Dies wird nachfolgend noch deutlicher
ersichtlich.
Danach werden die Ränder auf jeder Seite der Metallplatte hergestellt,
wie es in Fig. 9 gezeigt ist. Damit wird ein geeigneter, an diejenige
Röhrenverbindungsstelle angepaßter Rand geschaffen, für die der Rand
vorgesehen ist. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß sich die Ränder 27
und 28 durch die schrägen Seitenwände der Gebiete 22 und 23 und in die
Seitenflansche 24 und 25 erstrecken, die natürlich die Bolzengehäuse H
ergeben werden.
Anschließend werden die Ränder 27 und 28 auf einer Seite nachgepreßt, wie
es durch die gestrichelten Linien in Fig. 10 dargestellt ist. Hierdurch
werden abgeschrägte Kantenabschnitte 29 erzeugt, an denen die Kanten
dünner werden, um das Eindringen in die Röhre zu verbessern, was sich am
besten aus der Ansicht der zusammengebauten Vorrichtung gemäß Fig. 3
erkennen läßt. Wenn der Sattelkörper zum Schluß zusammengefaltet ist,
ergeben die sich verjüngenden Kantenabschnitte einen relativ scharfen
Eindringradius, der mit dem inneren Radius des U-Bolzens zur Erzeugung
der notwendigen Einkerbung in der Röhre zusammenwirkt.
Wie sich am besten aus den Fig. 11 und 12 ersehen läßt, beinhaltet der
nächste Schritt das Umbiegen der äußeren Ränder der Seitenflansche 24 und
25, um die notwendige Halbbehälterstruktur für das Bolzengehäuse zu
erzeugen. Es wird auf die umgebogenen Ränder 30, 31, 32 und 33 hin
gewiesen.
Die erste 90°-Umbiegung der gesamten Metallplatte ist im nachfolgenden
Schritt anschaulich in Fig. 13 dargestellt. Hierbei wird die Metallplatte
längs des Rands der dreieckigen Verstärkungsrippe 21 nach oben gebogen,
wie in Fig. 11 links der Teilungslinie 12-12 gezeigt ist, um einen 90°-
Knick zu erzeugen. Darauf folgt die in Fig. 14 gezeigte, zweite 90°-
Umbiegung, womit die Platte um volle 180° gebogen wird, so daß die beiden
Hälften direkten Kontakt haben und hierbei die Grundform des fertigen
Sattelkörpers bilden. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß die
umgebogenen Ränder 30 und 31 zusammenpassen, wie am besten aus der
Ansicht der zusammengebauten Anordnung gemäß Fig. 4 zu ersehen ist. Auch
die Ränder 32 und 33 sind in voller linienförmiger Berührung. Der
zentrale Stegabschnitt des Sattelkörpers, der unter W dargestellt ist,
ist ebenfalls in direktem Kontakt und mit den sich verjüngenden Kan
tenabschnitten 29 verbunden, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Es wird darauf
aufmerksam gemacht, daß die Verstärkungsrippe 21 in dieser Phase der
Fertigung mit ihrer länglichen Kante von der Ebene der Mutternsitze
leicht nach außen ragt, die durch 35 und 36 bezeichnet sind. Tatsächlich
nimmt die Verstärkungsrippe 21 an diesem Punkt eine leicht gekrümmte
Querschnittstruktur, wie in Fig. 15 dargestellt, ein, was ein Nachrichten
erforderlich macht, das durch Aufnehmen der gesamten Baugruppe und durch
Schläge auf die Verstärkungsrippe unter Verwendung eines nockenbetätigten
Stempels erreicht wird. Durch das Nachschlagen der Verstärkungsrippe 21
nimmt diese dann die endgültige Struktur gemäß Fig. 17 an, wobei die
Stirnseite der Verstärkungsrippe mit den Mutternsitzen 35 und 36 fluchtet
und die Querschnittstruktur, wie in Fig. 17 gezeigt, dreieckig ist.
Es dürfte augenfällig sein, daß andere Arbeitsgänge innerhalb des
Schnitts in das Teil irgendwelche notwendigen Wörter oder Teilnummern
einstempeln und die Kanten des Streifens entgraten können.
Die Betätigung der Spannschraubenanordnung ist für Fachleute augenschein
lich. Wenn der Sattelkörper 12 auf den freien Enden 15 des U-Bolzens
montiert ist, wobei eine teleskopische Verbindung zweier Röhrenabschnitte
17 und 18 zwischen der halbkreisförmigen Ausnehmung des Bodenrands des
Sattelstegs und dem Krümmungsteil 16 des U-Bolzens angeordnet ist, wird
die Spannschraube durch Drehen der Muttern 13 angezogen, um den U-Bolzen
axial in Bezug auf das Sattelelement vorzubewegen. Hierbei wird die
Verbindung zusammengedrückt und eine kreisförmige sickenartige Einkerbung
erzeugt, wobei ein flüssigkeitsdichter Verschluß über die vollen 360° der
Verbindungsstelle geschaffen wird. Natürlich ist das notwendige Drehmo
ment, um die Muttern anzuziehen, damit die Spannschraube eine völlig
lecksichere Einkerbung in die Verbindung einprägt, um so höher, je größer
die gesamte Stärke der teleskopischen Verbindung ist.
Die neue Spannschraube ist besonders bei der Verwendung in Verbindung
mit Hängeböcken der Art wirksam, wie sie unter 20 in Fig. 1 gezeigt sind.
Das neue Sattelelement stellt eine weite, flache Oberfläche für den
Hängebock zur Verfügung, der sich dagegen abstützen kann. Diese
Kombination kann die Anforderungen der niedrigen Konturen erfüllen, da
die Steghöhe bis zu 9,58 mm (3/8′′) klein sein kann.
Spannschraubensättel, die in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Darlegung hergestellt sind, widerstehen sehr hohen Drehmomenten, sind
nicht leicht anfällig für Verwindungen und haben darüber hinaus ein hohes
Ausmaß an Gasdichtheit bewirkt und verhindern Lecks.
Eine Kraft, die auf die obere Stirnseite der dreieckigen Verstärkungs
rippe 21 ausgeübt wird, ruft Kraftvektoren hervor, die nach innen,
entlang den Seiten des Dreiecks wirken und damit den Sattel enger
zusammendrücken.
Claims (4)
1. Sattelkörper für eine U-bolzenförmige Spannschraube,
wobei der Sattelkörper aus einer einzigen gefalteten
Metallplatte gebildet ist und ein Paar von im Abstand
voneinander angeordneter, paralleler Aufnahmegehäuse
sowie einen verbindenden Stegabschnitt, der einen
gekrümmten niedrigeren Rand zwischen den Aufnahme
gehäusen aufweist und eine integrierte rohrförmige
Verstärkungsrippe enthält, die sich vom einen Aufnahme
gehäuse zum anderen erstreckt und einen Teil der oberen
Stirnseite des Sattelkörpers bildet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die rohrförmige Verstärkungsrippe (21) einen
dreieckigen Querschnitt aufweist, wobei die obere Seite
des Dreiecks mit den Enden der Aufnahmegehäuse (H)
fluchtet, so daß eine flache, kontinuierliche obere
Sattelstirnseite vorhanden ist.
2. Sattelkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite der Verstärkungsrippe (21) kleiner als
die Breite der Aufnahmegehäuse (H) ist.
3. Sattelkörper nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallplatte (B) mit einem Folgeschnittwerkzeug
hergestellt ist und längs Linien, die die Kanten der
Stirnseite des Verstärkungsabschnitts bilden, gefaltet
wird.
4. Sattelkörper nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rand (27, 28) abgeschrägt ist.
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