DE2550554A1 - Verfahren und vorrichtung zum verbinden zweier rohrglieder - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum verbinden zweier rohrgliederInfo
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Description
G 5ο ο95 -SU
Firma DONALDSON COMPANY, INC., Minneapolis, Minnesota (USA)
Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden zweier Rohrglieder
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Verbindungsglieder und insbesondere auf Mittel zum Verbinden zweier endseitig aneinandergrenzender
Rohrleitungen, um eine dichte und feste Verbindung zu erhalten. Im einzelnen bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Verbinden zweier rohrförmiger Glieder, wobei diese in eine gegenseitige koaxiale Lage gebracht werden
und wobei ein Verbindungsband um die Verbindungsstelle herumgelegt und so festgezogen wird, daß es in einen innigen Oberflächenkontakt
mit den Gliedern gelangt und ein Zusammenklemmen derselben begründet. Die Erfindung läßt sich anwenden, wenn die
Glieder denselben Durchmesser haben und einfach stumpf aneinandergefügt sind, wenn ein Glied geschlitzt ist, um das andere Glied
teleskopartig aufzunehmen, oder wenn ein Glied ein festes Rohr un das andere Glied ein flexibles Rohr sind, in das das erste Rohr
eingeführt wird. Die beiden letztgenannten Fälle sind selbstverständlich mit Rohrgliedern unterschiedlichen, wenn auch etwa gleichen
Durchmessers verbunden,wobei die Differenz der Wandungsstärke des äußeren Rohrgliedes oder Schlauches entspricht.
Während die Erfindung ganz allgemein in Verbindung mit Rohren und Schläuchen stark variierender Beschaffenheit anwendbar ist, wird
sie vorliegend in Verbindung mit festen sowie flexiblen Metallrohren und -schläuchen beschrieben, die Auspuff- bzw. Abgaseinrich-
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tungen kommerzieller Kraftwagen an la gen zugeordnet sind und zumeist
Durchmesser im Bereich von 5o,8 - 152,4 mm (2-6 Zoll) aufweisen. Auf diesem Gebiet wird ein Rohrglied gewöhnlich in ein anderes
Rohrglied eingesetzt und dort durch Anspannen bzw. Festziehen einer U-förmigen Schraube gegen einen halbkreisförmigen Schuh
festgelegt, was als 'guillotine' oder 'saddle' Klemme bzw. Halter
bekannt ist. Dieser Aufbau hat den Nachteil, daß er zu einer Verformung der Querschnitte der Rohre von einer Kreisform zu einer
elliptischen Form führt, so daß die Belastungen nicht gleichförmig
sind und häufig achsparallel, das heißt parallel zu den Achsen der Glieder, verlaufende Gas- und Schalleckstellen bzw. -Undichtigkeiten
entstehen. Ein weiterer Mangel dieser Anordnung besteht darin, daß die schmale bzw. enge U-förmige Schraube häufig das äußere
Rohr in das innere Rohr versenkt bzw. eindrückt, und zwar in einer solchen Weise, daß es nach Entfernen der Schraube unmöglich ist,
das vollständige System ohne Zerschneiden des Metalls auseinanderzunehmen. Auch ist der Aufbau mit der U-Schraube bezüglich seiner
Wirkung auf flexible bzw. biegsame Metallschläuche sehr hart bzw. ungünstig, während er gleichzeitig relativ wirkungslos bezüglich
eines Verhinderns von längs der Spiralvertiefungen in solchen Schläuchen verlaufenden Leckstellen ist.
Es wurden Anstrengungen unternommen, diese Mangel der Klammern
bzw. Klemmen vom U-Schraubentyp zu beheben, und zwar durch Verwenden
geschlossener Zylinder, deren Innendurchmesser allgemein mit dem Außendurchmesser des zu verklemmenden Rohres zusammenpaßt, wobei
ferner Mittel zum Zusammenziehen bzw. Einengen der Zylinder
benutzt werden, um eine im wesentlichen über den gesamten Umfang wirkende Umfangskraft zu erhalten. Ein Dichtungsstreifen einer gewissen
Art ist erwünscht, um den mit den Verschlußmitteln verbundenen achsparallelen Spalt abzudichten. Solche Klemmen bzw. Klammern
müssen gleichzeitig bei der Montage des Leitungssystems angeordnet werden, obwohl sie erst später angezogen werden müssen,
und sie können nicht ohne Demontage des Systems ausgewechselt werden. Es sind auch andere Gebilde und beispielsweise dasjenige aus
dem US-Patent 3 411 748 bekannt, wobei ein gespaltener bzw. geschlitzter
Zylinder passenden Durchmessers mit Ansätzen ausgebil-
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det ist, die zum Erzeugen der notwendigen Umfangsklemmkraft zusammengezogen
werden.
Keine der bekannten Vorrichtungen ist zum Verbinden von Rohrgliedern
unterschiedlicher Größen geeignet, wie es erforderlich ist, wenn ein Rohr in ein anderes Rohr eingesetzt wird. Deshalb war es
erforderlich, Klemmglieder mit speziell abgestuften Durchmessern zu schaffen, um diese Durchmesserteile auf die zwei zu verbindenden
Rohre aufzubringen, und zwar einen auf die Außenseite am Ende eines dickeren Rohres und einen auf die Außenseite eines dünneren
Rohres an der Stelle, wo dieses aus dem anderen Rohr hervortritt. Die Größen und Abwandlungen solcher Gebilde führen jedoch dazu,
daß eine Massenproduktion nicht mehr ökonomisch durchführbar ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, unter Vermeidung
der geschilderten Ifechteile ein verbessertes Verfahren
und eine entsprechende Vorrichtung der genannten Art zu schaffen.
Erfindungsgemäß zeichnet sich ein Verfahren zum Verbinden zweier
rohrförmiger Glieder, wobei diese in eine gegenseitige koaxiale
Lage gebracht werden und wobei ein Verbindungsband um die Verbindungsstelle herumgelegt und so festgezogen wird, daß es in einen
innigen Oberflächenkontakt mit den Gliedern gelangt und ein Zusammenklemmen
derselben begründet, dadurch aus, daß ein Verbindungsband aus duktilem bzw. dehnbarem Metall benutzt und in ümfangsrichtung
über seine Elastizitätsgrenze hinaus gedehnt wird, um
das Band dazu zu veranlassen, sich im Bereich der Verbindungsstelle im wesentlichen über den gesamten Umfang den Oberflächen der
Glieder anzupassen. Ein erfindungsgemäßer Verbindungsaufbau mit zwei in bezug aufeinander koaxial angeordneten Rohrgliedern, mit
einem metallischen Verbindungsband, das im wesentlichen die gesamte
Länge der Verbindungsstelle zwischen den Rohrgliedern umgibt und sich in einem innigen Abdichtungskontakt mit diesen befindet,
und mit Mitteln zum Aufrechterhalten dieses innigen Abdichtungskontakts, ist dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsband
aus einem duktilen bzw. dehnbaren Metall besteht, das sich in einem über die Elastizitätsgrenze des Metalls hinausgehend
gedehnten Zustand befindet. - 4 -
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Eine Klemme bzw. ein Verbinder nach der vorliegenden Erfindung kann nach dem Zusammensetzen bzw. Montieren eines Rohrleitungssystems
an diesem angebracht werden. Dabei ergibt sich nicht nur eine Anpassung an Rohre desselben Durchmessers, sondern auch an
Rohre nur etwa desselben Durchmessers, wie bei teleskopartig miteinander
verbundenen bzw. ineinander gesteckten Rohren, wobei bei·
de dickeren und donneren Rohre ohne irgendeine spezielle Bearbeitung oder Größenauswahl erfaßt und abgedichtet werden. Die erfindungsgemäßen
Verbindungsglieder sind ferner leicht für einen Transport und ein Speichern verpackbar, da sie vor dem Verwenden
im wesentlichen flach ausgebildet sind, so daß sie sehr kompakt gestapelt bzw. verstaut werden können.
Zusammengefaßt beinhaltet die Erfindung ein Verfahren sowie eine
Vorrichtung zum Verbinden zweier Rohrglieder in einer festen sowie abgedichteten Weise, wobei ein Band aus duktilem bzw. dehnbarem
Metall um angrenzende Enden der Glieder gelegt und in ümfangsrichtung über seine Elastizitätsgrenze hinausgehend gedehnt wird,
um es an die Außenflächen der Glieder eng anzupassen, und zwar
praktisch über deren gesamten Umfang. Der erfindungsgemäße Verbindungsaufbau
eignet sich insbesondere als Verbindungsabdichtung füi
Auspuff anlagen» Weitere Merkmale ergeben sich aus den Patentansprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend an zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen t Figur 1 - in einer perspektivischen Ansicht ein erfindungs
gemäßes Verbindungsglied vor dem Benutzen,
Figuren 2 - 4 - die beim Aufbringen des Verbindungsgliedes auf
eine Verbindungsstelle zwischen einem inneren, festen Metallrohr und einem äußeren, flexiblen
Metallschlauch auftretenden Schritte,
Figuren Su. 6 - Teilschritte längs den Linien 5-5 und 6-6 aus
Figuren 3 und 4,
Figur 7 - ein Paar der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtungen
im Rahmen einer Anwendung bei einer MotorauspTiff leitung,
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Figur 8 - einen Teilschnitt längs der Linie 8-8 aus Figur
Figur 9 - in einer Teilansicht eine erste abgewandelte Ausführungsform
der Erfindung,
Figuren Io u.11- Schnittansichten längs den Linien lo-lo aus Figur
9 in zwei Montagezuständen,
Figur 12 - eine Figur 9 ähnelnde Ansicht zur Darstellung
einer weiteren Abwandlung der Erfindung,
Figur 13 - einen Teilschnitt längs der Linie 13-13 aus Figur 12,
Figur 14 - eine andere abgewandelte Ausfuhrungsform der Erfindung
in einer perspektivischen Teilansicht,
Figur 15 - einen Schnitt längs der Linie 15-15 aus Figur 14
zur Darstellung der Verbindung nach dem Festziehen bzw. Spannen und
Figuren 16 - 18- eine weitere abgewandelte Ausführungsform der
Erfindung.
Die in Figur 1 perspektivisch dargestellte Ausführungsform der Erfindung
ist eine Verbindungsvorrichtung 2o mit einem Band 21 aus duktilem bzw. streckbarem Metall. Das Band hat parallele Seiten
22 sowie 23, und die Enden 24 des Bandes sind rechtwinklig zu den Seiten abgeschnitten. Die Bandenden sind beispielsweise durch Reihen
von Punktschweißungen oder durch eine Nahtschweißung mit Versteif
ungs- bzw. Verstärkungsstreifen 26 verbunden, um verstärkte flache Rippen 27 zu bilden. Diese sind in bezug auf das Hauptband
längs ebenfalls rechtwinklig zu den Seiten des Bandes verlaufenden Spitzen bzw. Scheiteln 3o um Dihedralwinkel bzw. V-förmig umgebogen.
Unter Abstand angeordnete Bohrungen 31 führen über den Schweißungsreihen durch die Streifen 26 und die Enden 24 des Bandes
zwecks Aufnahme von Kiemmitteln. Die letzteren weisen gemäß der Darstellung ein ü-förmiges Schraubenglied 32 sowie hiermit
zusammenarbeitende Unterlegscheiben 33 und Muttern 34 auf. Selbstverständlich kann das U-förmige Schraubenglied 32 auf Kosten der
Bequemlichkeit durch ein Paar einzelner Schrauben ersetzt werden, wenn dieses erwünscht ist. Es ist festzustellen, daß die Dihedralwinkel
entsprechend ausgebildet sind, damit das U-förmige Schraubenglied 32 und die Unterlegscheiben 33 eher die Streifen 26 als
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die Enden 24 des Bandes 21 berühren. Bei der in Figur 1 dargestellten
Ausführungsform werden die Verbindungsvorrichtungen zum Verpacken und Transportieren leicht und kompakt ineinandergeschachtelt.
Aus Figur 2 ist es ersichtlich, wie eine erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung
an einer Verbindungsstelle zwischen einem festen Rohr 35 und einem flexiblen Metallschlauch 36, in den das Rohr
einzuführen ist, angebracht wird. Das Band 21 wird einfach um die Verbindungsstelle geschlungen, wobei ein Drittel bis eine Hälfte
der Breite des Bandes den größeren Durchmesser überlagert. Dann erfolgen ein Zusammenführen sowie Ausrichten der Enden, ein Hindurchführen
des U-förmigen Schraubengliedes 32 durch die Bohrungen
31 in beiden Rippen und ein loses Anbringen der Unterlegscheiben 33 sowie Muttern 34. Danach wird ein Streifen 37 aus einem kompressiblen
Dichtungsmaterial in den Spalt zwischen den Rippen 2 7 unteriialb des D-förmigen Schraubengliedes 32 eingesetzt. Bevor
der sich beim Anziehen der Muttern 34 einstellende Vorgang erörtert
wird, dürfte die Angabe einiger Daten bezüglich einer typischen Ausführung hilfreich sein.
Bei der dargestellten Ausführungsform wurde ein bandgewickelter
^stripwouad*} Edelstahlschlaisch 36 mit einem Henninneiuiurcfamesser
vos !ol,€ ims. (4 Zoll) und einem Außendurehraesser von Io5,5 mm
(4,19 Zoll) benutzt. Das aus Stahl bestehende feste Rohr 35 hatte einen Nennaußenäurchmesser von lol,6 mm (4 Zoll) und eine Wandungsstärke
von or15 mm <o,o€ Zoll). Das Band 21 hatte eine Breite
von 88,9 mm. {3,5 Zoll) sowie eine Dicke von o,4€ a» <o,ol8
2oll) und bestand atas Edelstahl mit eiaem sparanmgslosen weichen
Härtegrad {fdead soft1 temper). Die Streifen 26 hatten eine AbmessiHig
^an. €,35 mm χ 25,4 mm, die Bohrungen 31 hatten einen
Durchmesser von 12,7 mm Co, 5 Zoll) sowie einen Mittenabstand von
5o*8 «a {2 loll) Oiid das U-fürffiige Seiiraiabenglied 32 war ein
7/16-2Ο11 «aterial mit einem feinen Gewindes Das Scbraubenglied,
die Muttern und die Unterlegscheiben bestanden aus gehärtetem
Stanl vom Graä bzw. der Güte 5, und die Schleife bzw. ümbiegung
des ü-försiigen Schraubengliedes war eher gerade als gebogen, um
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~Γ- 25505b*
den Streifen 24 insgesamt längs des Abstandes zwischen den Bohrungen
zu berühren. Vorzugsweise waren die an die Dihedralwinkel angrenzenden
Ränder bzw. Kanten der Streifen 26 abgerundet. Die Länge des Bandes 21 zwischen den Dihedralwinkeln war ungefähr 2o,3 mm
(o,o8 Zoll) kleiner als der tatsächliche Umfang des Schlauches 36.
Beim Anziehen bzw. Festziehen der Muttern 34 wird das Band intensiv
gegen den Außenumfang des Rohrs 35 und des Schlauches 36 gezogen. Infolge der ursprünglichen Dihedralwinkel und der aufgebrachten
Klemmkräfte werden die Rippen 27 zunächst an ihren äußeren Rändern bis zu einem Berührungskontakt zusammengezogen, wie es
in Figur 5 dargestellt ist. Ein weiteres Festziehen der Muttern führt zu einem Komprimieren der Dichtung 37 bis zum Erreichen
eines endgültigen Zustandes, wie er in Figuren 4 und 6 dargestellt
ist. Im Verlauf dieses Festziehvorgangs wird die Elastizitätsgrenze
des Bandes 21 bewußt überschritten. Dadurch wird das Band laufend
gedehnt/ und es wird bei seinem Längungsvorgang im Mittenbereich immer enger. . Der Kontakt zwischen dem Band und dem
Schlauch sowie dem Rohr wird zunehmend stärker bzw. inniger, und zwar bis zu dem Punkt, wo das Spiralmuster des Schlauches an der
Außenfläche des Bandes wahrnehmbar wird. Die unterschiedlichen Durchmesser führen dazu, daß bei einem gleichmäßigen Anziehen der
Muttern 34 auf dem U-förmigen Schraubenglied ein sich um den Schlauch 36 erstreckender Teil des Bandes 21 stärker als der sich
um das Rohr 35 erstreckende Teil gedehnt wird. Dies wiederum führt dazu, daß .sich die Streifen nicht mit der Rohrachse ausrichten,
sondern in Richtung zum kleineren Durchmesser etwas nach innen neigen, was ebenfalls zeichnerisch dargestellt ist. Ein Komprimieren
bzw. Zusammendrücken der Dichtung 37 führt nicht nur zu einem Füllen des achsparallelen Spaltes zwischen den Rippen, wie es in
Figur 6 dargestellt ist, sondern das Dichtungsmaterial wird auch in die spiralförmige Nut bzw. Vertiefung im Schlauch eingedrückt,
so daß achsparallele oder spiralförmige Gas- und Schalleckstellen
wirksam abgedichtet werden. Beim gleichförmigen Aufbringen der Kräfte ergibt sich keine von der Kreisform abweichende Störung
der Rohrglieder, und auÄerdem besteht keine Tendenz, daß irgendwelche
Grübchen oder Eindruckstellen eine spätere und beispiels-
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weise wartungsbedingte Demontage der Einrichtung stören. Die mit
dem statischen Reibungskoeffizienten zusammenwirkenden radialen Normal - Kräfte stellen den Mechanismus dar, der die Rohre hält .
und fest verklemmt bzw. daran hindert, daß sie gegen die Kräfte infolge eines Gasinnendrucks oder gegen äußere Bewegungskräfte des
Abgassystems auseinandergezogen werden. Schließlich kann die Verbindungsvorrichtung
auch nach dem Montieren des Systems angebracht werden, denn sie muß nicht vor dem Einsetzen des Rohres 35 über
den Schlauch 36 geführt werden.
In Figur 7 ist ein Paar von erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtungen
bzw. Verbindern 2o dargestellt, die dazu benutzt werden, um einen Motorauspuff topf 4o mit einem zu einem Auspuffrohr des Motors
führenden ersten Rohr 41 und einem nach außen führenden zweiten Rohr 42 zu verbinden. Ein Auspufftopfstutzen 4oa ist geschlitzt
und greift über das Verbindungsrohr 41, während das Verbindungsrohr
42 geschlitzt ist und über den anderen Auspufftopfstutzen 4oa greift, wie es in Figuren 7 und 8 dargestellt ist, damit
ein festes bzw. dichtes Verschließen in Form einer leckdichten Verbindungsstelle möglich ist. Aus diesen Figuren ist es ersichtlich,
wie die aufgebrachte Umfangskraft das duktile bzw. geschmeidige Band dehnt und fest über das dickere sowie das dünnere Rohr
zieht, mit Ausnahme längs des mit der Dichtung 37 gefüllten Spaltes.
Figur 8 zeigt noch klarer als Figur 4, wie die Rippen aus ihrer parallelen Lage bezüglich der Rohrachsen in eine Schräglage
gezogen werden. Gemäß Figur 7 hat das Rohr 41 einen Bogen, und· es ist ersichtlich, daß sich das Band 21 beim Aufziehen bzw. Dehnen
wie bei 39 der Kurve des Rohrs 41 anpassen kann. Aus Figur 8 ist ferner ersichtlich, daß die Spitze des Dihedralwinkels den Körper
des dünneren Rohres bei 43 und das Ende des dickeren Rohres bei 44.berührt, während jedoch keine Berührung am Kopfbereich 45 und
unmittelbar unterhalb des Endes des äußeren Rohres bei 46 vorliegt. Dieser Mangel kann teilweise durch die in Figur 9 dargestellte
Abwandlung bzw. Ausführungsform der Erfindung behoben
werden. Danach ist die Kante des Streifens 47 nicht geradlinig, sondern sehr leicht V-förmig, wobei sich der Wurzelbereich 48 der
V-Fprm an der Unterseite des äußeren Rohres befindet.
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__ ^bbUbb^
Aus Figur 5 ist es ersichtlich, daß die Rippen bei der ersten Ausführungsform
nicht parallel verlaufen, was vor allem für die anfänglichen bzw. einleitenden Befestigungsstufen zutrifft. Die Bohrungen
sind bezüglich ihres Durchmessers größer als die Klemmittel, um diese Schrägstellung zuzulassen, doch auch dann können die
Gewinde des U-förmigen Schraubengliedes mit den Rändern des angren
zenden Streifens 26 in Eingriff kommen bzw. an diesen klemmen. Um dieses zu verhindern, ist bei der Ausführungsform der Figuren 9,
Io und 11 ein Paar von Angüssen 5o an einem Streifen 47 angebracht
und zwar an der Stelle der Bohrungen, die durch den Streifen sowie die Angüsse führen und nicht größer sind, als es zum bequemen Einpassen
der Schenkel des U-förmigen Schraubengliedes erforderlich ist. Die Bohrungen in dem anderen Streifen sind wie zuvor überdimensioniert.
Diese Anordnung verhindert ein Klemmen des U-förmigen Schraubengliedes in den Bohrungen und erleichtert ein gleichförmiges
Bewegen des U-förmigen Schraubengliedes beim Herumziehen des Bandes um die Rohrglieder.
Beiläufig sei noch erwähnt, daß die Außenflächen der Rohrglieder bei anfänglichen Untersuchungen geschmiert wurden, bevor der Verbinder
aufgebracht wurde. Die Versuche haben jedoch gezeigt, daß bei Verwendung von Bändern geeigneter Geschmeidigkeit bzw. Formänderungsfähigkeit
keinerlei Schmierung erforderlich ist.
Die Figuren 12 und 13 zeigen einen zu dem in Figur 9 dargestellten
Streifen alternativen Streifenaufbau, der den im Zusammenhang mit Figur 8 erläuterten Einfluß korrigiert. Streifen 52 sind zwischen
den Bohrungen mit Schlitzen 53, 54 ausgebildet, die sich ziemlich tief in die Streifen hinein erstrecken, damit sich die letzteren
unter dem Einfluß der Kiemmittel verformen können. Wie es in Figur
12 dargestellt ist, haben sich unter dem Einfluß der Klemmkraft an der Außenkante des Streifens der Schlitz 53 etwas geöffnet
und der Schlitz 54 etwas geschlossen, wodurch der Streifen eine gewisse Zickzackform annimmt. Das führt dazu, daß ein erheblicher
Teil des Dihedralwinkels das dicke Rohr bei 55 berührt und daß ein entsprechender Teil des Dihedralwinkels das dünnere Rohr
bei 56 berührt, wobei nur ein relativ schmaler Zwischenbereich 57
- Io -
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- ίο - 255Qbb4
übrigbleibt, bei dem eher eine Überbrückimg als eine direkte Berührung
vorliegt.
Figur 13 zeigt deutlich eine weitere mögliche Ausführungsform.
Hierbei berühren die Enden 59 des Bandes 21 nicht nur die Verstärkungsstrexfen
52, sondern sie erstrecken sich vollständig um die Verstärkungsstrexfen und sind mit diesen außen und innen bei 6o,
61 und 62, 63 verschweißt. Eine etwas abgewandelte Ausführungsform ist in Figuren 14 und 15 dargestellt. Hier sind die Enden 65
des Bandes 21 zurückgeschlagen bzw. dadurch doppelt ausgeführt und mit dem Band bei 66 verschweißt, bevor die Dihedra!winkel bzw.
die V-Form gebildet und die Enden nahe den äußeren Rändern an den Streifen 67 angeschweißt werden. Eine weitere Ausführungsform der
Erfindung ist in den Figuren 16-18 dargestellt, und dieser Aufbau unterscheidet sich von demjenigen aus Figur 1 dadurch, daß die
Spitzenbereiche 7o der Dihedralwinkel bzw. der V-Form nicht rechtwinklig
zu den Seiten des Bandes 21 verlaufen sondern etwas zusammenlaufen bzw. konvergieren. Dies gibt der Verbindung auch vor dem
Aufbringen der verformenden Umfangskräfte eine von der zylindrischen Form etwas abweichende Konfiguration, so daß der Zustand aus
Figur 8 mit einer geringeren Längsdehnung des Bandes einfacher erzielt werden kann.
Aus den vorstehenden Ausführungen ist es ersichtlich, daß die Erfindung
neue und verbesserte Mittel zum abgedichteten Verbinden von Rohrelementen beinhaltet und daß sich diese Mittel durch einen
Aufbau auszeichnen, bei dem ein die Rohrelemente umgebendes Band in Umfangsrichtung über seine Elastizitätsgrenze hinaus belastet
wird, um sich den Formen der zu verbindenden Elemente eng und sicher
anzupassen, auch wenn die Rohrelemente Durchmesserunterschiede von bis zu 6,35 mm (o,25 Zoll) aufweisen können. Zahlreiche
Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung wurden in der vorstehenden Beschreibung in Verbindung mit Einzelheiten bezüglich
des Aufbaus und der Funktion erläutert. Die Ausführungsformen sind jedoch nur als Beispiele anzusehen, und es können im
Rahmen der vorliegenden Erfindung zahlreiche Detailänderungen insbesondere
bezüglich der Form, der Größe und der Anordnung von Teilen
vorgenommen werden . - Patentansprüche - - 11 -
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Claims (12)
- - X1 - 25büSb4Patentansprüche!.^Verfahren zum Verbinden zweier rohrförmiger Glieder, wobei die- —' se in eine gegenseitige koaxiale Lage gebracht werden und wobei ein Verbindungsband um die Verbindungsstelle herumgelegt und so festgezogen wird, daß es in einen innigen Oberflächenkontakt mit den Gliedern gelangt und ein Z us aminen klemmen derselben begründet, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungsband aus duktilem bzw. dehnbarem Metall benutzt und in Umfangsrichtung über seine Elastxzxtätsgrenze hinaus gedehnt wird, um das Band dazu zu veranlassen, sich im Bereich der Verbindungsstelle im wesentlichen über den gesamten Umfang den Oberflächen der Glieder anzupassen.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Glieder in einen teleskopartigen Eingriff mit dem anderen Glied gebracht wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Glieder als ein gewickelter flexibler Metallschlauch ausgebildet wird und die aufgebrachte Umfangskraft ausreicht, um das Band in die Nuten bzw. Vertiefungen zwischen angrenzenden Metallwicklungen des Schlauchs einzuformen.
- 4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsband an seinen Enden ein Paar von Rippen trägt, die jeweils mit dem Band einen Dihedralwxnkel bzw. eine V-Form bilden, und daß das Band mit Klemmitteln versehen ist, die gespannt werden, um die Rippen zusammenzuziehen und hierdurch die Umfangsdehnung bzw. -belastung im Band zu erzeugen, wobei die Anfangslänge des Bandes zwischen den Rippen vor dem Belasten kleiner als die Umfangsabmessungen der Rohrglieder ist, so daß beim Anspannen der Kiemmittel das Band über seine Elastxzxtätsgrenze hinausgehend belastet und bis zu einem innigen Oberflächeneingriff. mit den Rohrgliedern deformiert wird.609821/0732
- 5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Anspannen der Kleinmittel ein Dichtungsstreifen zwischen die Rippen und. an die Verbindungsstelle zwischen den Rohrgliedern angrenzend eingeführt wird.
- 6. Verbindungsaufbau mit zwei in bezug aufeinander koaxial angeordneten Rohrgliedern, mit einem metallischen Verbindungsband, das im wesentlichen die gesamte Länge der Verbindungsstelle , zwischen den Rohrgliedern umgibt und sich in einem innigen Abdichtungskontakt mit diesen befindet, und mit Mitteln zum Aufrechterhalten dieses innigen Abdichtungskontakts, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsband aus einem duktilen bzw. dehnbaren Metall besteht, das sich in einem über die Elastizitätsgrenze des Metalls hinausgehend gedehnten Zustand befindet.
- 7. Aufbau nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrglieder (35, 36; 4oa, 41, 42) im wesentlichen nicht zusammendrückbar sind und weitgehend denselben Außendurchmesser haben, daß die Breite des Verbindungsbandes (2.1) im wesentlichen den Durchmessern der Rohrglieder entspricht und daß sich ein wesentlicher Breitenabschnitt des Bandes in Eingriff mit den Rohrgliedern befindet.
- 8. Aufbau nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsband (2.1) ein Paar von verstärkten, flachen Rippen(27) aufweist, die teilweise einteilig mit dem Band ausgebildet sind und mit diesem Dihedralwinkel bzw. V-Formen bilden, und daß Kiemmittel (32, 33, 34) vorhanden sind, um die Rippen in einen gegenseitigen flachen Berührungskontakt in einer die Achsen der Glieder enthaltenden Ebene mechanisch zusammenzuziehen und hierdurch die Umfangsbelastung bzw. -dehnung im Band zu erzeugen.
- 9. Aufbau nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzenbereiche der Dihedralwinkel bzw. V-Formen in bezug auf die Mittenlinie des Bandes schräg verlaufen.- 13 -609821/0732
- 10. Aufbau nach einem der Ansprüche 6-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrglieder einerseits ein Metallrohr (35) und anderer seits ein flexibler Schlauch (36) sind, dessen eines Endes ein Ende des Metallrohrs umfaßt.
- 11. Aufbau nach einem der Ansprüche 6-lo, gekennzeichnet durch einen Dichtungsstreifen (37), der mittels des Verbindungsbandes (2.1) in Berührungskontakt mit der Verbindungsstelle zwischen den Rohrgliedern (35, 36; 4oa 41, 42) gehalten wird.
- 12. Aufbau nach einem der Ansprüche 6-11, dadurch gekennzeichnet, daß sie für eine Abgas- bzw. Auspuffeinrichtung eines Verbrennungsmotors bestimmt ist und daß eines der Rohrglieder zu einem Schalldämpfer (Auspufftopf) (4o) gehört, während das andere Rohrglied eine Leitung oder ein anderer Kanal (41, 42) zum Zuführen der Abgase zum oder Abführen derselben vom Schall dämpfer ist.609821/0732Leerseite
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