DE8230394U1 - Einrichtung zum verschliessen und verdecken von fenstern oder tueren, insbesondere markise, rolladen od. dgl. - Google Patents

Einrichtung zum verschliessen und verdecken von fenstern oder tueren, insbesondere markise, rolladen od. dgl.

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DE8230394U1
DE8230394U1 DE19828230394 DE8230394U DE8230394U1 DE 8230394 U1 DE8230394 U1 DE 8230394U1 DE 19828230394 DE19828230394 DE 19828230394 DE 8230394 U DE8230394 U DE 8230394U DE 8230394 U1 DE8230394 U1 DE 8230394U1
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  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

Einrichtung zum Verschließen und Verdecken von Fenstern oder Türen, insbesondere Markise, Rolladen od.dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Verschließen und Verdecken von Fenstern oder Türen, insbesondere Markise, Rolladen od.dgl., der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Art.
Rolläden dieser Art mit unten,z.B. unterhalb der Fensterbank, befindlichem Rolladenkasten und darin enthaltener Wickelwelle sind grundsätzlich bekannt (DE-OS 29 47 501). Die Besonderheit dieser Rolläden liegt darin, daß dabei der Rolladenpanzer beim Bewegen des Rolladens in seine Schließstellung von unten hochgeschoben und bei Bewegung gegensinnig von oben nach unten herabbewegt wird, wobei hier die Gewichtskräfte des Rolladenpanzers diese Bewegung nach unten erleichtern. Die das Abrollen und Wiederaufrollen des Rolladenpanzers bewirkende Aufrollvorrichtung ist bei dem genannten Vorschlag als Schubantrieb ausgebildet, der unmittelbar an den einzelnen Profilstäben kraft- oder formschlüssig angreift und auf diese Weise die Verschiebebetätigung des Rolladenpanzers bewirkt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zürn Verschließen und Verdecken von Fenstern oder Türen, insbesondere Markise, Rolladen od.dgl., dieser Gattung hinsichtlich ihres Aufbaus so zu vereinfachen sowie zu verbilligen und hinsichtlich ihrer Funktion noch zu verbessern, und dies auch in Hinsicht auf einen Einsatz bei Schrägfenstern oder Atelierfenstern mit schrägem oberen Rahmenteil.
Oie Aufgabe ist bei einer Einrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst .
Vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen ergeben sich aus den Ansprüchen 2 - 23.
Es versteht sich, daß die erfindungsgemäße Einrichtung mit gleichen Vorteilen entweder als Markise oder Rolladen oder u.U. auch als Jalousie ausgebildet sein kann.
Die Gestaltung mit z.B. beidseitigen Hubseilen, umgelenkt üner untere Umlenkrollen und obere Umlenkrollen, die dann am freien oberen Rand des Markisenbehanges oder Rolladenpanzers,dort am jeweiligen Eckbereich, angreifen und die gleichzeitig mit der Wickelbetätigung der Wickelwelle gegensinnig zum Abwickelsinn des Markisenbehangesoder Rolladenpanzers auf Seilscheiben aufgewickelt werden, führt zu einer besonders einfachen, billigen und funktionssicheren Gestaltung. Dabei ist sichergestellt, daß der Markisenbehang oder die einzelnen Profilstäbe des
Rolladenpanzers seitlich nicht verkanten und klemmen können, sondern vielmehr durch die z.B* im Bereich der seitlichen Längsränder wirkenden Kräfte störungsfrei ausgerichtet und in dortigen Führungsschienen geführt sind und laufen können.
Unterschiede im Wickeldurchmesser einerseits des auf die Wickelwelle aufgewickelten Markisenbehanges oder Rolladenpanzers und andererseits der von den Seilscheiben abgewickelten Hubseile bzw. bei gegensinniger Betätigung darauf aufgewickelten Hubseile werden durch jeweils zugeordnete federelastische Ausgleichsvorrichtungen ausgeglichen.
Besonders vorteilhaft ist die Gestaltung der Einrichtung gemäS den Ansprüchen 19 und 20 als sogenannte Schrägmarkise oder Schrägrolladen. Die Einrichtung ist auch in dieser Form einfach, funktionssicher und vor allem preiswert. Sie hat dazu den Vorteil, daß in der Schließstellung die gesamte Fensterfläche lichtdicht verschlossen ist und daß in der Öffnungsstellung der Einrichtung die gesamte Fensterfläche für den Lichtdurchgang freigegeben ist, also nicht irgendwelche Restzwickel des Markisenbehanges oder Rolladenpanzers innerhalb der Fensterfläche verbleiben und abschattend wirken können-
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Einrichtung nach der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung .
Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch Nennung der Anspruchsnummer darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart zu gelten haben.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert,und zwar am Beispiel eines Rolladens* Es zeigen!
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Fig. 1 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht eines Rolladens im halb geschlossenen Zustand,
Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt, teilweise mit Seitenansicht, in P-Feilrichtung II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Ausschnitt III in Fig. 1, teilweise in Seitenansicht und teilweise im Schnitt, eines abgewandelten Ausführungsbeispieles, in größerem Maßstab,
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Fig. 4 eine zum Teil geschnittene Seitenansicht des Rollarlenteiles in Fig. 3.
Der in Fig. 1 und 2 gezeigte Roiladen 10 ist als Schrägrolladen ausgebildet und wird in seine ein Fenster 11 verschließende Schließstellung vertikal von unten nach oben in Pfeilrichtung 12 und in die Freigabestellun'g gegensinnig von oben nach unten verfahren. Der Rolladen 10 hat einen Rolladenpanzer 13 aus gelenkig miteinander verbundenen, horizontalen Profilstäben 14 aus Kunststoff oder insbesondere Aluminium. Die am freien, in Fig. 1 oberen Ende
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des RdlladenpanZers 13 befindlichen· Prof ilstäbe 14 sind jeweils kürzer als die darunter befindlichen> gleich langen Profilstäbe i Die kürzeren Profi !stäbe nehmen nach oben hin in ihrer Länge etwa stufenförmig ab.-5
Der freie Rand 15 am freien Ende des Rolladenpanzers 13 Verläuft beim gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 schräg mit Neigung von rechts oben nach links unten hin. Der Schrägungswinkel gegenüber der Horizontalen ist mit O^ eingezeichnet. Er stellt einen spitzen Winkel dar.
Demgemäß ist der in Fig. 1 linke Lähgsrand 16 des Rolladenpan2ers 13 hinsichtlich seiner Länge kurzer bemessen als der rechte Längsränd 17. Es versteht sich, daß bei einem abweichenden, anderen Ausführungsbeispiel der obere Rand 15 Z.B. auch dachförmig oder mit Neigung zur anderen Seite hin verlaufen kann, wobei dann d&r spitze Winkel OC zwischen dem Rand 15 und dem rechten Längsrand 17 eingeschlossen ist.
Die am oberen Rand 15 verlaufenden, stufenförmig nach oben kürzer werdenden Profilstäbe 14 sind mittels einer Leiste 18 zusammengehalten, die entlang des Randes 15 verläuft und beim Aufwickeln des Rolladenpanzers 13 gleichwohl die
bogenförmige Wickelkrümmung dieses Teiles nicht behindert. 25
Zur Führung des Rolladenpanzers 13 in lotrechter oder auch demgegenüber schräger Richtung dienen beidseitig des Rolladenpanzers 13 angeordnete Führungsschienen 19 und 20.
Diese sind herkömmlich. Sie besitzen U-Profil, in dessen
öffnung die Längsränder 16 bzw. 17 eingreifen. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel verlaufen beide Führungsschienen 19, 20 vertikal. Zum Rolladen 10 gehört ferner ein unterer, horizontal verlaufender Rolladenkasten 21 mit Aufrollvorrichtung. Im Rolladenkasten 21 ist als Teil der Aufrollvorrichtung eine horizontale Wickelwelle 22 in herkömmlicher Weise drehbar gelagert. An der Wickelwelle 22 greift der übliche Antrieb zur Drehbetätigung der Wickelwelle an. Als Antrieb ist hier ein mechanischer An-
trieb mit Kurbelgetriebe 23 geneigt, an dem in herkömmlicher Weise eine nicht gezeigte Handkurbel zur fnähuällen Drehbetätigung angreift. Statt dessen kann di§ WiOkelWelle 22 auch mit einem elektrischen Antriebsmotor und damit in herkömmlichsr Weise ausgebildet sein. Die WickelweÜe 22 verläuft im Wesentlichen parallel zu den einzelnen Pröfilstäben 14. Beim öewegen des Rolladens 10 in die Schließstellung, d.h. Verfahren in Pfeilrichtung 12 nach oben, laufen die Pröfilstäbe 14 des Rolladenpanzers 13 mit ihren beiden Längsrändern 16, 17 von unten her in die zugeordneten Führungsschienen 19 bzw. 20 ein, wobei an diesem unteren Ende jeder Führungsschiene 19, 20 eine nach unten auseinanderstrebende zusätzliche Einführhilfe vorgesehen ist, die in Fig. 2 bei der Führungsschiene 19 mit 24 beiß zeichnet ist. Bei dieser Bewegung laufen also die vom Wickel auf der Wickelwelle 22 abgewickelten Profilstäbe in Richtung der Führungsschienen 19, 20 nach oben.
In besonderer Gestaltung weist die Aufrollvorrichtung ZU-mindest zwei Hubseile 25 und 26 aufidie hier innerhalb einer jeweils zugeordneten, seitlich neben der Führungsschiene 19 bzw. 20 verlaufenden Profilleiste 27 bzw. 2B enthalten und darin geführt sind. Die Profilleisten sind nach außen hin mittels Deckstreifen abgedeckt, so daß dessen Inneres und die darin geführten Hubseile 25, 26 nicht sichtbar sind. Es versteht sich, daß unter den Begriff Hubseil sowohl Drahtseile als auch Bändern, Schnüre oder sonstige biegsame Elemente zu verstehen sind, die schnur- oder seilartigen Charakter haben. Die beiden Hub-
seile 25, 26 sind in Querrichtung des Rolladenpanzers 13 in Abstand voneinander angeordnet. Hier ist der Abstand etwas größer als derjenige, den die beiden Längsränder 16 und 17 des Rolladenpanzers 13 voneinander haben.
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Auf Hohe der jeweiligen Profilleiste 27> 28 trägt die Wickelwelle 22 jeweils eine darauf fest montierte Seilscheibe 29 bzw» 30>an der das eine Ende des jeweils zugeordneten Hübseües 2S bzw.- 26 gegerisirinig zum Wickelsinn des Rolladenpanzers 13 fixiert ist* Am Unteren Ende jeder Profilleiste 27,- 28 ist innerhalb dieser silie untere Umlenkrolle 31 bzw» 32 drehbar gelagert* Bsi einem anderen, nicht gezeigtön Ausführungsbeispiel sitzt die Umlenkrolle 31, 32 tiefer und innerhalb des RoÜädenkastens 21. Die Lagerachse jeder Umlenkrolle 31, 32 yer^ läuft zumindest im wesentlichen parallel zur Achse der Wickelwelle 22* Im oberen Bereich enthält jede Profilleiste 27, 28 eine drehbare obere Umlenkrolle 33 bzw. 34, die nach oben hin auch aus der Profilleiste 27 bzw. 28 heraus vorstehen kann. Auf jeder Seite liegen die untere Umlenkrolle 31 und obere Umlenkrolle 33 bzw* untere Umlenkrolle 32 und obere Umlenkrolle 34 je Hubseil 25 bzw.26 auf einer gemeinsamen, vertikalen Fluchtlinie, die im wesentlichen parallel zur benachbarten Führungsschiene 19 bzw. 20 verläuft, obwohl erkennbar dieser parallele Ver-
2Ö lauf nicht zwingend ist. Das jeweilige Hubseil 25 , 26 ist über die obere Umlenkrolle 33 bzw. 34 umgelenkt und führt von dort zum Rand 15 am freien Ende des Rolladenpanzers 13. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist dieses Ende jedes Hubseiles 25 bzw. 26 am linken bzw.
rechten Ende des oberen Randes 15, insbesondere der dortigen Leiste 18, bei 35 bzw. 36 befestigt. Die Befestigung ist ausreichend, um zum Hochziehen des Rolladenpanzers 13 in Pfeilrichtung 12 die nötigen Hubkräfte aufbringen zu können.
Für den Ausgleich unterschiedlicher Längen der Hubseüe 25, 26 und vor allem der Unterschiede im Wickeldurchmesser des auf die Wickelwelle 22 aufzuwickelnden Rolladenpanzers 13 einerseits und der dabei gegensinnig von den Seilscheiben 29, 30 abzuwickelnden Hubseüe 25, 26 andererseits hat jeder Seilstrang eine federelastische Ausgleichsvorrichtung 37 bzw. 38. Diese ist jeweils als in Hubseillängsrichtung, also in Richtung der Profilleiste 27 bzw. 28, wirksamer Federhalter 39, 40 ausgabildet.
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Dieser besteht jeweils aus einem Federbein, ziBi einer Gasfeder öder einer Flüssigkeitsfeder herkömmlicher Art, das im Inneren der Profilleiste 27 bzw* 28 enthalten und am in Fig* 1 unteren Ende darin gehalten ist. In dieser Gestaltung hat jeder Federhalter 39> 40 eine am Unteren Ende fest montierte Kolbenstange 41 bzw. 42, die in einen darüber angeordneten Zylinder 43 bzw. 44 eintaucht, der am oberen Ende innerhalb einer Gabel die obere Umlenkrolie 33 bzw. 34 drehbar lagert. Jeder Federhalter 39, 40 ist iö nach oben hin vorgespannt, so daB dadurch das Hubseil 25 bzw. 26 straff gehalten ist.
Ist in Abweichung vom gezeigten Ausführungsbeispiel nur ein solcher Federhalter vorgesehen, so ist dieser zu^ mindest bei dem Hubseil 25 vorhanden, das am kürzeren Längsrand 16 des Rolladenpanzers 13 angreift. Damit ist dieser Federhalter 39 in der Lage, die größere Seillänge des anderen Hubseiles 26 durch einö Vertikalverschiebung
der linken, oberen Umlenkrolle 33 auszugleichen. Der Ausgleich unterschiedlicher Wickeldurchmesser muß dann auf andere Weise geschehen.
Soll der Rolladen 10 in die Schließstellung in Pfeilrichtung 12 nach oben verfahren werden, so wird die Wickel-Welle 22 im Abwickeldrehsinn motorisch oder mittels Handkurbel über das Kurbelgetriebe 23 angetrieben. Dies hat zugleich einen gegensinnigen Antrieb der darauf festen Seilscheiben 29 und 30 zur Folge. Auf diese wird das züge* hörige Hubseil 25 bzw. 26, umgelenkt über die zugeordneten Umlenkrollen 33, 31 bzw. 34, 32, aufgewickelt. In beiden Hubseilen 25, 26 wirkt dabei eine Zugkraft, die ein Hochziehen des Rolladenpanzers 13 in Pfeilrichtung 12 bewirkt. Die Betätigung der Wickelwelle 22 geschieht solange, bis der obere Rand 15 den dazu parallelen und schrägen oberen Rand 45 des Fensters 11 erreicht hat und hier ein lichtdichter Abschluß geschieht. Wichtig ist, daß beim Antrieb
der Wickelwelle 22 im Schließsinn des Rolladens 10 der darauf gewickelte Rollandenpanzer 13 von der Wickelwelle 22 abgespult wird, dagegen die beiden Hubseile 25, 26 auf die zugeordneten Seilscheiben 29 bzw. 30 aufgespult werden.
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Die Hubseile 25, 26 sind also gegensinnig zum Rolladenpanzer 13 auf die Wickelwelle 22, und zwar die dortigen Seilscheiben 29 bzw. 30, aufgewickelt.
Soll der Rolladen 10 in die Öffnungsstellung gebracht werden, so wird die Wickelwelle 22 gegensinnig angetrieben. Dies hat ein Aufwickeln des Rolladenpanzers 13 auf die Wickelwelle 22 und ein Abwickeln der auf die Seilscheiben 20, 30 aufgewickelten Teile der Hubseile 25 bzw. 26 zur Folge. Das linke Hubseil 25 ist zweckmäßigerweise genauso lang wie das rechte Hubseil 26. Wenn beim Herablassen des Rdladenpanzers 13 das tiefer liegende linke Ende des schrägen Randes 15 in Höhe der unteren Ausgabeöffnung des Rolladenkastens 21 steht, befindet sich der aus den unterschiedlich langen, stufenförmig nach oben hin verkürzten Profilstäbe 14 gebilcete Dreieckzwickel des Ralladenpanzers 13 noch in der öffnung des Fensters 11. Zum völligen Aufwickeln bedarf es einer weiteren Aufwicklung des Rolladenpanzers 13 auf die Wickelwelle 22, wobei dann ein entsprechender Seilabschnitt des linken Hubseiles 25 mit auf den Wickel aufgewickelt wird. Ein Ausgleich der Seillängen und der unterschiedlichen Wickeldurchmesser geschieht stärker durch die linke federelastische Ausgleichsvorrichtung 37 in Gestalt des dortigen Federhalters 39 als durch die rechte 38. Jede ist in der Lage, federelastisch dem darauf von oben nach unten einwirkenden, vom Hubseil 25,26 herkommenden Druck nachzugeben, was zur Folge hat, daß die obere Umlenkrolle 33, 34 tiefer nach unten wandert.Dadurch verkürzt sich der Abstand zwischen beiden Umlenkrollen 31, 33 bzw. 32, 34, so daß dort mehr Hubseillänge 25, 26 frei wird. Auf diese Weise muß man die Längen
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der Hubseile 25, 26 nicht unbedingt genau aufeinander abstimmen, was deren Befestigung an beiden Enden vereinfacht.
Bei dem in Fig. 3 und 4 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel sind für die Teile, die dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechen, um 100 größere'Bezugszeichen verwendet, so daß dadurch zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen auf das erste Ausführungsbeispiel Bezug genommen ist.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel ist jede federelastische \ Ausgleichsvorrichtung 137 als Federbein mit einer zylindrischen Schraubenfeder 151 ausgebildet. Die jeweilige obere Umlenkrolle 133 ist drehbar in einer Gabel 152 gelagert. Die Gabel 152 sitzt auf einer Stange 153, die innerhalb der Profilleiste 127 mittels eines Halters 154 zentriert und in Längsrichtung der Profilleiste 127 verschiebbar gelagert und geführt ist. Die Schraubenfeder 151 stützt sich einerseits an der Gabel 152 und andererseits am |
Halter 154 ab und ist bestrebt, die obere Umlenkrolle nach oben zu bewegen unter einhergehender Spannung des Hubseiles 125. |
Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel weist die federelastische Ausgleichsvorrichtung einen in die Hubseillänge eingebrachten Federabschnitt auf, der eine federelastische Hubseilverlängerung bei Zugkraft und selbsttätige Verkürzung bei Entlastung vornimmt.
Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel verläuft der obere Rand 15 des Rolladenpanzers dachförmig
mit zwei Schrägen zu beiden Seiten hin Und einer* Spitze in irgendeinem Bereich dazwischen. Bei dieser Ausbildung kann es Von Vorteil sein, Wenn arn oberen Rand 45 des
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Fensters eine weitere Umlenkrolle zwischen den beiden äußeren Umlenkrallen 33 und 34 drehbar gelagert ist. Dabei kann das linke Hubseil 25 odiar auch das rechte Hubseil 26 über die obere Umlenkrolle 33 und hiernach über die zusätzliche, mittlere LJmlenkrolle geführt und erst danach am freien Rand 15 des Rolladenpanzers 13 befestigt werden. Ist die Spitze, die den Dachgiebel markiert, z.B. dem linken Hubseil 25 näher als dem . rechten Hubseil 26, so ist das linke Hubseil 25 über die obere Umlenkrolle 33 und dann die weitere zusätzliche Umlenkrolle geführt. Die Befestigungsstelle 35 liegt dann im Giebelbereich der Dachfarm. Die Anordnung des rechten Hubseiles 26 ist dabei unverändert so wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
Der beschriebene Rolladen hat folgende Vorteile. Er ist außerordentlich einfach im Aufbau und funktionssicher und dabei außerordentlich preisgünstig. Er läßt sich als komplette Baueinheit auch nachträglich installieren. Dabei hat er den Vorteil, daß er für sogenannte Schrägfenster oder Atelierfenster unter Nutzung sämtlicher Vorteile eingesetzt werden kann und für diese in seiner Schließstellung einen sauberen, lichtdichten AbscTiluß auf der gesamten Fläche ermöglicht. In seiner geöffneten, herab gefahrenen Stellung gibt der Rolladen auch bei derartigen Schrägfenstern oder Atelierfenstern die Fensterfläche völlig frei. Es bleiben weder in der einen Stellung noch in der anderen Stellung also Flächenbereiche abgedeckt, was unschön aussähe und die hindurchtretende Lichtmenge verringern würde.
Die gleichen Vorteile ergeben sich, wenn statt des beschriebenen Rolladens bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel ein Markisenbehang vorgesehen ist, der auf der Wickelwelle 22 aufgewickelt wird, seitlich in den Führungsschienen 19,20 geführt ist und am oberen Rand entsprechend schräg Verläuft.Auch diese Gestaltung ist eine erfindungswesentliche.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Einrichtung zum Verschließen und Verdecken von Fenstern oder Türen, insbesondere Markise, Rolladen od.dgl., mit einem Markisenbehang bzw. Rolladenpanzer (13) aus gelenkig miteinander verbundenen, horizontalen Profilstäben (14), mit zwei seitlichen Führungsschienen (19,20) für den Markisenbehang bzw. dJe Profilstäbe (14) und mit einem unteren horizontalen Vorratskasten (21) mit Aufrollvorrichtung, wobei die zwei seitlichen Führungsschienen (19,20) an den vertikalen seitlichen Rändern des Fensters (11), der Tür od.dgl. und der Vorratskasten (21) unterhalb des horizontalen Randes des Fensters, der Tür od.dgl. angebracht werden können und wobei die Aufrollvorrichtung eine zum Markisenbehang bzw. zu den Profilstäben (14) im wesentlichen parallele, horizontale Wickelwelle (22) aufweist, von der der Markisenbehang bzw. die einzelnen Profilstäbe (14) des Rolladenpanzers (13) in die beidseitigen Führungsschienen (19,20) einlaufen und vertikal nach oben laufen, dadurch gekennzeichnet, dafi die Auf rollvorrichtung zumindest zwei in Querrichtung dss Markisenbehanges bzw. Rolladenpanzers (13) in Abstand voneinander angeordnete Hubseile (25,26), die jeweils mit einem Ende unmittelbar aier mittelbar an der Wickelwelle (22) gegensinnig zum Aufwickelsinn des Markisenbehanges bzw. Rolladenpanzers (13) Und mit i anderen Ende (35,36) am freien Ende des Markisenbehanges
    bzw. Rolladsnpanzers [13), das dem an der unteren Wickelwelle (22) befestigten Welle gegenüber liegt, befestigt sind, und ferner je Hubseil (25,26) zumindest eine obere Umlenkrolle (33,34) aufweist, über die das von der Wickelwelle (22) vertikal hochgeführte jeweilige Hubseil (25,26) im oberen Endbereich umgelenkt und zum freien Ende des Markisenbehanges bzw. Rolladenpanzers (13) geführt ist.
    ίο 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hubseile (25, 26) beidseitig neben den Führungsschienen (19, 20) angeordnet sind.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Umlenkrollen (33, 34) jeweils im oberen Endbereich der jeweils zugeordneten Führungsschiene (19, 20) angeordnet sind.
    4. .Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 -3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrollvorrichtung je Hubseil (25, 26) zusätzlich zur oberen Umlenkrolle (33, 34) eine untere Umlenkrolle (31, 32) aufweist, die im unteren Endbereich der jeweils zugeordneten Führungsschiene (19, 2Q) angeordnet ist.
    5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 -4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Hubseil (25, 26) innerhalb einer vertikalen,seitlichen Profilleiste (27,
    28) enthalten und geführt ist*
    6. Einrichtung nacheinem der Ansprüche 1" 5, dadurch gekennzeichn et, daß die untere Umlenkrolle (31, 32) und/oder obere Umlenkrulle (33, 34) innerhalb der zugeordneten Profilleiste (27, 28) angeordnet ist.
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    7i Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e kennzeichneti daß zumindest die jeweils
    Untöre UfnlenkröÜB (31,32) in der Profilleiste (27,28) drehbar gelagert ist*
    B. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 " 7, dadurch gekennzeichnöti daß die
    Wickelwelie (22) im Bereich beidseitig der Längsrärider (16,17) des Markisenbehanges oder Rolladenpanzers (13) je Hubseil (25,26) eine auf der Wickelwelle (22)
    feste Seilscheibe (29,30) trägt, an der das eine
    Ende des zugeordneten, darauf aufzuwickelnden Hubseiles (25,26) gegensinnig zum Aufwickelsinn des Markisenbehanges bzw. Rolladenpänzers (13) befestigt isti
    9. Einrichtung nach Anspruch B, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Umlenkrolle (31,32) und obere Umlenkrolle (33,34) je Hubseil (25,2B) zumindest im wesentlichen auf einer gemeinsamen vertikalen Fluchtlinie liegen, die im wesentlichen parallel zur benach^ barten Führungsschiene (19,2Q) verläuft.
    10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils unteren
    Umlenkrollen (31, 32) um eine zur Wickelwelle (22] etwa parallele Achse drehbar gelagert sind, während die
    Lagerachse der jeweils oberen Umlenkrollen (33, 34]
    innerhalb einer horizontalen Ebene quer dazu verlauft.
    11. Einrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine weitere obere Umlenkrolle zwischen den beiden äußeren Umlenkrollen (33, 34), wobei das eine
    der beiden Hubseile (25, 26) über zwei obere Umlenkrallen geführt und hiernach am freien Ende des Markisenbehanges oder Rolladenpanzers (13) befestigt ist.
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    . Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 11 -, d a durch gekennzeichnet; daß zumindest der eine Hubseilsträrig (25) eine federelastische Ausgleiehsvörfiöhtung aufweist *
    Einrichtung nach Anspruch 11; dadurch gekennzeichnet, daß jedem Hubseilstra.ng (25, 26) eine eigene federelastische Ausgleichsvorrichtung (37, 38) zugeordnet ist, mittels der Unterschiedliche Hubseillängen Und Unterschiede im Wickeldurchrngssef des auf die Wickelwelle (22) aufzuwickelnden Plarkisenbehanges oder Rolladenpanzers (13) einerseits.und. der auf die Seilscheiben (29,30) aufzuwickelnden-HyqseÜe (25,26) andererseits ausgleichbar sind.
    Ϊ5 14. Einrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsvorrichtung (37, 38) einen in die Hubseillänge eingebrachten Feder" abschnitt aufweist, der eine federelastische HubseilverlMngerung bei Zugkraft und selbsttätige Verkürzung bei Entlastung vornimmt.
    15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, da durch gekennzeichnet, daß die jeweilige federelastische Ausgleichsvorrichtung (37, 38) als in Hubseillängsrichtung wirksamer Federhalter (39, 40) ausgebildet ist, an dem die untere Umlenkrolle ader mit Vorzug die obere Umlenkrolle (33, 34) gehalten und drehbar gelagert ist.
    16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Federhalter (39, 40) als Federbein ausgebildet ist, das im Inneren der Profilleiste (27, 28) enthalten und fußseitig darin gehalten ist.
    17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Federbein als Gasfeder und/oder Flüssigkeitsfeder ausgebildet ist.
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    18. Einrichtung nach Anspruch 16> dadurch gekennzeichnet, daß das Federbein eine zylindrische Schraubenfeder (151 > Fig. 3+4) aufweist.
    19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 18, dadurch gekennzeichnet, daß zumindestein Längsrand (16) und/oder ein dazwischen befindlicher Mittel- öder Seitenbereich des Markisenbehanges od^r Rolladenpanzers (13) im Verhältnis zum anderen Längsrand (17) kurzer oder langer bemessen ist.
    20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch ge-
    kennzeichnet, daß der Rand (15) des freien oberen Endes des Markisenbehanges oder Rölladenpanzers (13) in bezug auf die Wickeiwelle (22) schräg oder dachförmig verläuft.
    21. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstäbe (14) am schrägen, oberen Rand (15) des Rolladenpanzers (13) kurzer sind als die darunter befindlichen und entlang des schrägen Randes (15) mittels einer Leiste (18) zusammengehalten sind.
    22. Einrichtung nach einem der Ansprüche 14-21, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Hubseillänge eingebrachte Federabschnitt zumindest
    "^ bei demjenigen Hubseil vorgesehen ist, das am kürzeren Längsrand (16) oder Bereich des Markisenbehanges oder Rolladenpanzers (13) angreift.
    23. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 - 21, d a durch gekennzeichnet, daß der eine Umlenkrolle (33,34) tragende, in Hubseillängsrichtung wirksame Federhalter (39,40) zumindest bei dem Hubssil (25) vorgesehen ist, das am kürzeren Längsrand
    * ♦ t *
    oder BGreich des Märkisönbehahges öder Rollädenpähzers (13) angreift, derart; daß die größere Seillange des ändsfen Hubseiles (26) durch VertikalVerschiebung der Umlenkrölle (33) aUsgleichbäF ist,
    16
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4005963A1 (de) * 1989-03-03 1990-09-06 Itw Ind Und Werkzeugmaschinen Rolltor
DE29914094U1 (de) 1999-08-12 1999-10-07 Firma Hermann Huss Rolladenbau, 72622 Nürtingen Rolladen mit in horizontalen Schienen geführten Lamellen

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DE29914094U1 (de) 1999-08-12 1999-10-07 Firma Hermann Huss Rolladenbau, 72622 Nürtingen Rolladen mit in horizontalen Schienen geführten Lamellen

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