DE8230233U1 - Verschlusskappe fuer Behaelter mit Gewindehals oder Hinterschneidungen - Google Patents
Verschlusskappe fuer Behaelter mit Gewindehals oder HinterschneidungenInfo
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- DE8230233U1 DE8230233U1 DE19828230233 DE8230233U DE8230233U1 DE 8230233 U1 DE8230233 U1 DE 8230233U1 DE 19828230233 DE19828230233 DE 19828230233 DE 8230233 U DE8230233 U DE 8230233U DE 8230233 U1 DE8230233 U1 DE 8230233U1
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- B65D41/00—Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
- B65D41/32—Caps or cap-like covers with lines of weakness, tearing-strips, tags, or like opening or removal devices, e.g. to facilitate formation of pouring openings
- B65D41/34—Threaded or like caps or cap-like covers provided with tamper elements formed in, or attached to, the closure skirt
- B65D41/3423—Threaded or like caps or cap-like covers provided with tamper elements formed in, or attached to, the closure skirt with flexible tabs, or elements rotated from a non-engaging to an engaging position, formed on the tamper element or in the closure skirt
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Verschlußkappe
für Behälter mit Gewindehals oder Hihterschneidtmgen.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 27 oo 222
ist eine unverletzbare Verschlußkappe für Flaschen, Flakons und ähnliche GefäUe bekannt, bei welcher
das Hauptstück, das aus einer aus einem Stück gefertigen Kunststoffmasse besteht, über einen
Sicherungsring verfügt, welcher mit dem Hauptstück durch mindestens einen ringförmigen Bereich mit
schwachem Widerstand verbunden ist, und bei der ersten Öffnung des Gefässßs sich dieser Bereich
mittels Zugkraft leicht einreißen läßt. Bei dieser bekannten Verschlußkapsel besteht die
gesamte Verschlußkapsel aus Kunststoff, bei dem Verschluß von unter Druck stehenden Behältern
ist es jedoch nicht möglich eine derartige aus Kunststoff bestehende Verschlußkapsel zu verwenden.
Will man einen derartigen insgesamt aus Kunststoff bestehenden Kappenverschluß auf Limonadenflaschen,
Mineralwasser laschen oder ähnlich unter
COp-Druck stehenden Behältern aufbringen, so schließt ein derartiger Verschluß die Flasche nicht
dicht ab.
Ein ähnlicher aus Kunststoff bestehender Jlaschenverschluß
ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 23 35 880 bekannt. Auch bei diesem bekannten
Flaschenverschluß ist eine Lasche angeformt, deren Betätigung beim erstmaligen öffnen des mit diesem
Flaschenverschluß versehenen Behälters kontrolliert
werden kann. . |
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"Ferner sind Metällkapseln bekannt, an deren
unteren Rand über Verbindüngöstege ein Metallring
angeformt ist i der beiin Drehen der Metall»«
kappe unter Aufbrechen der Verbindungsstege auf dem Flaschenhals verbleibt. Dieser sogenannte
Pilfer-Proof-Verschluß wird insbesondere bei
Medikamenten oder Spirituosen verwendet. Der |
Nachteil dieses bekannten Verschlusses besteht darin, daß nach dem öffnen der Metallkappe und
Ίο dem Aufbrechen der Verbindungsstege scharfe
Metallkanten entstehen, so daß für den Benutzer eine erhöhte Verletzungsgefahr besteht. Ferner
ist beim Anbringen dieses Verschlusses auf Flaschen aufgrund des notwendigen UmbÖrtelns
des Metalles keine Anpassung an verschiedene Flaschengrößen möglich. Aufgrund der üblichen
Toleranzen der verschiedenen im Handel erhältlichen Flaschen ist eine Anpassung dieses Metallverschlusses
an die verschiedenen Behälterhälse nicht möglich.
Aus der FE-PS 22 91 915 ist eine Verschlußkappe
für Behälter mit Gewindehals oder Hinterschneidungen bekannt, die aus einer Metallkappe mit
einem am unteren Rand angeordneten Wulst besteht und einem Kunststoffring, dessen oberes Teil,
das mit dem unteren Teil in Umf angsrichtung nur
über eine Zone verringerten Widerstandes verbunden ist, die einarDurchbrechung unter Bildung von
Verbindungsstegen entspricht, außen einen Vor sprung aufweist, um den der untere umlaufende
Rand der Metallkappe gebördelt ist, und dessen unteres Teil eine nach innen weisende, widerhakenförmige Kante aufweist, wobei der äußere Vorsprung
des oberen Teils in den Wulst der Metallkappe
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paßt. Diesei8 Stand der Technik hat aber noch
Nachteile. So muß der untere Rand der bekannten Metallkappe nach außen ungefähr ririgkänalfornug
umgebördelt sein, damit er mit dem nach außen gerichteten Vorsprung auf dem umfang des unteren
Teiles des Kunststoffringes zusammenwirken kann. Dadurch wird eine Hebelwirkung dieses Vorsprunges
gewährleistet, indem er sich beim Abschrauben der Metallkappe gegen den nach außen umgebördelten
unteren Rand der Metallkappe abstützen kann* Wäre dies nicht möglich, so könnte der untere
Teil des Kunststoffringes einfach nach außen hin ausweichen, ohne daß dann der Kunststoffring entlang
der Zone verringerten Widerstandes auseinanderreißt. Gleichzeitig könnte auch die Metallkappe
in ihrem Umfang eine dazu gleich gerichtet wirkende Ausweitung erfahren. Dies gilt umsomehr,
als bei dem Überziehen der Metallkappe mit dem Kunststoffring über den Behälterhals eben wegen
dieses hebelartigen Zusammenwirkens zwischen dem Vorsprung und dem Metallkappenrand ein gewisser
Spielraum zwischen dem Kunststoffring, hier insbesondere
der nach innen hervorstehenden Zunge, und dem Umfang des Behälterhalses eingehalten
werden muß. So wird der Kunststoffring immer einen etwas größeren inneren Umfang besitzen, als es
dem äußeren Umfang des Behälterhalses entsprechen würde. Hinzu kommt noch, daß der Kunststoffring
an dem nach außen hervorstehenden Vorsprungs auch unbeabsichtigt aufgerissen werden kann, schon bei
der gewöhnlichen Handhabung; dies würde dann fälschlicherweise eine vorgenommene öffnung
anzeigen.
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Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be«
steht darin, eine Verschlußkappe vorzuschlagen, die einerseits für Behälter verwendet werden kann,
die unter Druck stehen und andererseits eine Kontrolle über das erstmalige öffnen dieses
Behälters erlauben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der äußere Vorsprung am oberen Teil des
Kunststoffringes als nach außen weisende Kante ausgebildet ist und der untere Teil des Kunststoffringes
keinen nach außen gerichteten Vorsprung aufweist, so daß der Kunststoffring einen
in; wesentlichen Z-förmigen Querschnitt besitzt.
Diese erfindungsgemäße Verschlußkappe besteht aus
^5 zwei Teilen: einer Metallkappe und einem Kunststoffring.
Der Kunststoffring greift in den am unteren
Rand der Metallkappe angeordneten Wulst. Befindet sich eine derartige Metallkappe zusammen mit dem
Kunststoffring auf einem Behälter, so reißen bei einem Drehen der Metallkappe die Verbindungsstege des Kunststoffringes auf und der obere
Teil des Kunststoffringes wird zusammen mit der Metallkappe von dem Behälter entfernt. Der
untere Teil des Kunststoffringes verbleibt auf dem Behälterhals. Es ist jedoch auch möglich,
daß dieser untere Teil derart ausgestaltet ist, daß er ebenfalls von dem Behälterhals entfernt
werden kann. Bei allen Ausführungsformen dieses Kunststoffrings ist durch das Aufbrechen von
Verbindungsstegen jedoch gewährleistet, daß eine Kontrolle über das erstmalige Entfernen der
Metallkappe von dem Behälterhals möglich ist.
Bei der Verwendung einer derartigen Metallkappe für Behälter, die unter Druck stehen, z. B. für
Limonaden—Flaschen,Mineralvasserflaschen oder ähnlichen
ist durch die Metallkappe gewährleistet, daß die Behälter dicht schließen. Nach dem erstmaligen
Öffnen ist die Wiederverwendung der Metallkappe zum Verschließen des Behälters weiterhin
möglich. Der Best des Kunstatoffringes kann auf einfache Weise aus dem Wulst der Metallkappe
herausgenommen werden,, so daß eine Metallkappe verbleibt die ähnlich der bisher verwendeten
Metallkappen zum Verschließen von Limonaden-Flaschen ausgestaltet ist. Ferner ist es Jedoch
auch möglich, einen erfindungsgemäßen Bausatz für eine Verschlußkappe für Behälter zu verwenden,
die Hinterschneidüngen aufweisen. Bei derartigen
Behältern handelt es sich z. B. um Gläser für Gemüse oder ähnlichem. Auch bei derartigen Verschlüssen
ist die Verwendung des erfindungsgemäßen Bausatzes möglich und aufgrund des Aufbrechens
der Verbindungsstege des Kunststoffringes gewährleistet, daß eine Kontrolle über das erstmalige
öffnen des Behälters möglicli ist. Mit dem erfindungsgemäßen
Bausatz können Behälter aus jeglichem ' Material, insbesondere Glas, Kunststoff, Metall
bzw. verschlossen werden.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform v/eist der Kunststoffring in Umfangsrichtung
alternierend Verbindungsstege und Durchbrechungen auf.
Vorzugsweise sind die VerbindungiSstege im oberen
Drittel und die DurcKbrecliüngfett im Unteren Drittel
des Künststoffringes angeordnet.
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Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform \ieist der unteren Bereich des Kunststoffringes
quer zur Umfangsrichtung mindestens eine
Schwächungslinie, beispielsweise eine bis neun gegebenenfalls gleichmäßig voneinander beabstandete
Schwächungslinien auf.
Vorzugsweise sind die Schwächungslinien im Querschnitt V-förmig.
Gemäß der Ausführungsforia mit quer zur Umfangsrichtung
angeordneten Schwächungslinien, ist es möglich, daß der gesamte Kunststoffring unter Aufbrechen
einiger Verbindungsstege von dem Behälterhals zusammen mit der Metallkappe beim erstmaligen
Öffnungen des Behälters entfernt werden kann. Die Scbwächungslinien brechen bei dieser Ausführungsform beim Drehen der Metallkappe auf und werden
von einigen restlich nicht aufgebrochenen Verbindungsstegen des Kunststoffringes mitgenommen.
Bei dieser Ausführungsforro bleibt kein Ring auf
dem Behälterhals zurück, jedoch ist infolge des Aufbrechens des Kunststoffringes an einigen Stellen
gewährleistet, daß eine Kontrolle über das erstmalige öffnen des Behälters möglich ist. Der aufgebrochene
Kunststoffring kann anschließend aus dem
25> Wulst der Metallkappe herausgenommen v/erden.
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Beim Verfahren zum Verschließen von Behältern, die einen Gewindehals oder Hinterschneidungen aufweisen,
mit einer erfindungsgemäßen Verschlußkappe, greift der Kunststoffring in den Wulst der Metallkappe ein;
die Metallkappe bringt man mittels eines Verschließkopfes auf den Behälterhals auf, und anschließend
rollt man die Metallkappe an das Gewinde oder an die Hinterschneidungen des Behälterhaises
mittels einer Rollvorrichtung an, wobei das Gewinde in die Metallkappe eingerollt wird und sich
der Kunststoffring an den Behälterhals anformt.
Das Verschließen von Behältern erfolgt über einen Verschließkopf für Flaschenschließmaschinen. Im
allgemeinen besteht er aus einer drehbar und axial verschiüblich gelagerten Spindel, die einen Stößel
antreib·'··, an dessen unterem Ende ein Plunger angeordnet ist und einen als Zentrierglocke ausgebildeten
Rollring aufweist.
Das Gewinde der Metallkappe wird mittels einer Rollvorrichtung angerollt. Sie besteht aus einer
Halterung, in der eine Welle geführt ist, die eine Anpreßrolle dreht. Es können eine oder mehrere
dieser Gewinderollen verwendet werden. Die Gewinderollen werden dabei um den Flaschenhals in aller
Regel herumgeführt.
Bei einem Behälter mit Gewindehals und Hinterschneidungen, der mit einer erfindungsgemäßen
Verschlußkappe verschlossen ist, brechen beim erstmaligen öffnen des Behälters durch Drel^it da?
5ö Metallkappe Vsrbindungsstege des Kunststoffringes
auf und ermöglichen eine Kontrolle dieses erstmaligen Öffnen des Behälters.
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- 1ο -
Die Erfindung wird nun anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert, es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Bausatzes, wobei die Metallkappe zur Hälfte
geschnitten dargestellt ist,
Figur 2 einen Längsschnitt durch einen Teil der auf
einem Behälterhals aufgebrachten Metall— ■' kappe mit Kunst st off ring,
Figur 3 einen Querschnitt durch eine Rollvorrichtung,
It Io bestehend aus zwei unterschiedlich ausge-
bildeten Gewinderollen, nebst Verschließ-
§ kopf ( = Plunger )
Figur 4a bis 4c zeigt das Montageverfahren.
'ι- Gemäß Figur 1 besteht der Bausatz aus einer Metall—
\ 15 kappe 1 und dem Kunststoff ring 7· Die Metallkappe
besitzt an ihrem unteren Rand 3 einen Wulst 4. Der Kunststoffring 7 ist im Querschnitt im wesentlichen
Z-förmig. In Umfangsrichtung 12 weist der ilnaststoffring
7 im oberen Drittel alternierend 7erbindungsstege 1o und Durchbrechungen 11 auf. Im
unteren Bereich des Kunststoffringes 7 sind quer
zur Umfangsrichtung 12 drei gleich verteilte
Schwächungslinien 13 angeordnet, die im Querschnitt
V-förmig sind. Legt man diesen Kunststoffring 7
die Ketallkappe 1 ein, so daß die nach außen weisende Kante 8 des Kunststoffringes 7 in das Innere des
V/ulstes 4 der Metallkappe 1 eingreift, so ist eine
Verschlußkappe gebildet, die auf einen Behälter aufgebracht werden kann.
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Gemäß Figur 2 ist der Schnitt durch eine derartige auf einem Behälter "14 angeordneten Metallkappe 1
mit Kunst st off ring 7 dargestellt,, Man erkennt, daß das Gev/inde 6 der Metallkappe 1 an den Behälterhals
15 des Behälters 14- angerollt wurde. Die Metallkappe
1 besitzt au!1 ihrer inneren Bodenfläche 2 die Dichtungseinlage 5· Die nach außen weisende Kante
des im Querschnitt im wesentlichen Z-fÖrraigen Kunststoffringes
7 greift in das Innere des Wulstes 4.
Die nach innen weisende Kante 9 des Kunststoffringes 7 liegt an dem Behälterhals 15 an.
Dreht man die Metallkappe 1 in Öffnungsrichtung, so schiebt sie sich entlang dem Gewinde 6 auf dem Behälterhals
15 nach oben. Hierbei greift die nach innen v/eisende Kante 9 des Kunststoff ringes 7
unter den Absatz 16 des Behälterhalses 15<
während die äußere Kante 8 des Kunststoffringes 7 von dem
Wulst 4 der Metallkappe 1 nach oben mitgenommen wird. Aufgrund dieser Zieh- und Drehbewegung der
Metallkappe 1 werden die Verbindungsstege 1o des Kunststoffringes 7 aufgebrochen. Sofern der Kunststoff
ring 7 Schwächlings linien 13 aufweist, so wird
er entlang diesen Schwächungslinien I3 ebenfalls
- Ί2 -
aufgebrochen. Beim erstmaligen öffnen de3 Behälters
1^ durch Drehen der Metallkappe 1 Wird somit entweder
der gesamte Kunststoffring 7 unter Aufbrechen
der· Schwächungslinien 13 und mehrerer der Verbiridungsstege
1o von der Metallkappe 1 mitgenommen oder es wird lediglich der obere Teil des Kuriststoffringes
7 von der Metallkappe mitgenommen, wobei alle Verbindungsstege Ίο aufgebrochen sind und
der gesamte untere Bereich des Kunststoff ringes, der keine Schwächungslinien 13 aufweist, verbleibt
auf dem Behälterhals 15*
In Figur 3 ist die Rollvorrichtung 19 gezeigt. Sie
besteht aus zwei senkrecht angeordneten Führungen 2 ο und 21 , in denen die beiden V/ellen 22 und 23
gehalten werden. Am unteren Ende jeder Welle 22 uixr 2$ ist je eine Gewinderolle 24- und 25 befestigt.
Beide Gewinderollen 24- und 25' besitzen
verschiedene Oberflächen. Auf dem Behälterhals 15, der ein Gewinde 18 aufweist, ist die Metallkappe 1
mit einer Dichtungseinlage 5 aufgesetzt. I\Tach dem
Umlaufen einer oder mehrerer Gewinderollen 24 oder
25 um den Behälterhals 15 ist das Material des Metallkappenverschlusses im Bereich des Gewindes
18 in dieses eingepreßt, so daß der Verschluß 1 ebenfalls ein Gewinde 6 aufweist.
Ferner ist in Figur 3 eine Längsschnitt durch den Verschließkopf 1? dargestellt. Die Arbeitsweise
eines solchen Verschließkopfs, der in der Fachwelt meist als Plunger bezeichnet ist, ist bekannt und
braucht hier nicht weiter erläutert zu werden. Dieser Verschließkopf 17 hat die abgestufte
Kante 17a,die bewirkt, daß der Übergang der Metallkappe
vom obersten flächigen Teil in den die Flaschenmündung umgebenen Wandungsteil stufig ausgebildet
wird.
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Der Kunststoff ring kenn, was bei Kunststoffen
besonders leicht wirksam durchführbar ist, beispielsweise mit Pig/mentfarbstoffen beliebig
eingefärbt sein, so kann er beispielsweise ganz oder teilweise mit gegebenenfalls lichtreflektierehden
beispielsweise auch UV-Strahlen reflektierenden Farbstoffen eingefäxbt sein.Hierdurch lassen sich
besonders leicht beliebige und gewünschte Signalwirkungen
auch im Sinne von Farbmarkierungen erzielen.
In den beiliegenden Figuren 4-a bis 4c ist weiterhin
das Montageverfahren für die erfindungsgemäße Verschlußkappe dargestellt.
In Figur 4-a ist der Zustand der Metallkappe 1
gezeigt, bevor der untere Rand 3 eingebörtelt ist.
In Figur 4-b ist der Zwischenzustand des
Montageverfahrens gezeigt, bei dem der
Kunststoffring 7 bereits mit der Metallkappe
Λ sich in Berührung befindet.
In Figur 4c ist der Endzustand des Montageverfahrens daxgestellt, bei dem
der untere Sand 5 der Metallkappe Λ in der
in der obigen Beschreibung ausführlich dargelegten Weise an bzw. um die nach außen weisende Kante 8
des Kunststoffrings 7 umgebörtelt ist.
Die Figur 1 zeigt den Bausatz, aber auch gleichzeitig die aus dem Bausatz durch Zusammensetzung der Teile
entstehende bzw. entstandene erfindungsgemäße
Verschlußkappe in sogenannter "explodierter" Zeichnungsweise.
j Die beiden gegenläufigen pfeile in figur 1 sollen
• andeuten, daß die Teile 1 und 7 des Baüsatzes
Ρ 5 in zusammengesetztem Zustand die fertige Ver-
Ψ- schlußkäppe gemäß vorliegender Erfindung er-
[, geben.
- 15 -
Bezugszeichenliste
Ίο 9 nach innen weisende Kante !
1 | Metallkappe |
2 | Bodenfläche |
3 | unterer Rand |
4 | Wulst |
5 | Dichtungseinlage |
6 | Gewinde |
7 | Kunststoffring |
8 | nach außen \tfeisende Kante |
9 | nach innen weisende Kante |
1o | Verbindungsstege |
11 | Durchbrechungen |
12 | UiD f angsr i ch t ung |
13 | Schwächungslinien |
14 | Behälter |
15 | Behälterhals |
16 | Absatz |
17 | Verschließkopf (= Plunger) |
17a | stufige -Ausbildung des unt |
18 | Gev/inde |
19 | Rollvorrichtung |
2o | Führung |
21 | Führung |
22 | Welle |
23 | Welle |
24 | Gewinderolle |
25 | Gewinderolle |
o „ . kopfrandes
2o 18 Geviinde
25 23 Welle |
Claims (4)
1. Verschlußkappe für Behälter mit Gewindehals oder Hinterschneidungen, bestehend aus
a) einer Metallkappe (1) mit einem am unteren Rand (3) angeordneten Wulst (4-) und
b) einen Kunststoffring (7)» der zwischen seinem
oberen Teil und seinem unteren Teil in Umfangsrichtung unter Bildung von Verbindungsstegen (10) durchbrochen ist und dessen
oberes Teil außen einen Vorsprung aufweist, um den der untere umlaufende Rand (3) der
Metallkappe (1) gebördelt ist, und dessen unteres Teil eine nach innen weisende, widerhakenförmige
Kante (9) aufweist, wobei der Süßere Vorsprung des oberen Teils in den
Valst (4-) der Metallkappe (1) paßt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Vorsprung am oberen Teil des Kunststoffringes (7) als nach außen weisende
Kante (8) ausgebildet ist, und der untere Teil
des Kunststoffringes (7) keinen nach außen
gerichteten Vorsprung aufweist, so daß der Kunststoffring einen im wesentlichen Z-förmigen
Querschnitt besitzt,
2. Verschlußkappe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
j daß der untere Bereich des Kunststoffringes (7)
j daß der untere Bereich des Kunststoffringes (7)
j quer zur Umfengsrichtung (12) mindestens eine
Schwächungslinie (13)» vorzugsweise eine bis neun gegebenenfalls gleichmäßig voneinander
beanstandete Schwächungslinien aufweist.
3« Verschlußkappe nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff ring (7) in ümfangsrichtung
(12) alternierend Verbindungsstege (10) und Durchbrechungen (11) aufweist.
4. Verschlußkappe nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsstege (1o) im oberen Drittel Λο und die Durchbrechungen (11) im unteren Drittel
des Kunststoffringes (7) angeordnet sind.
5· Verschlußkappe nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schächungslinie (13) im Querschnitt
V-förmig ist bzw. sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828230233 DE8230233U1 (de) | 1982-02-20 | 1982-02-20 | Verschlusskappe fuer Behaelter mit Gewindehals oder Hinterschneidungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828230233 DE8230233U1 (de) | 1982-02-20 | 1982-02-20 | Verschlusskappe fuer Behaelter mit Gewindehals oder Hinterschneidungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8230233U1 true DE8230233U1 (de) | 1983-06-23 |
Family
ID=6745022
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828230233 Expired DE8230233U1 (de) | 1982-02-20 | 1982-02-20 | Verschlusskappe fuer Behaelter mit Gewindehals oder Hinterschneidungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8230233U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004101379A1 (de) * | 2003-05-13 | 2004-11-25 | Alcoa Deutschland Gmbh | Flaschenverschluss |
-
1982
- 1982-02-20 DE DE19828230233 patent/DE8230233U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004101379A1 (de) * | 2003-05-13 | 2004-11-25 | Alcoa Deutschland Gmbh | Flaschenverschluss |
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