DE8204803U1 - Bausatz fuer einen Kappenverschluss - Google Patents
Bausatz fuer einen KappenverschlussInfo
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- DE8204803U1 DE8204803U1 DE19828204803 DE8204803U DE8204803U1 DE 8204803 U1 DE8204803 U1 DE 8204803U1 DE 19828204803 DE19828204803 DE 19828204803 DE 8204803 U DE8204803 U DE 8204803U DE 8204803 U1 DE8204803 U1 DE 8204803U1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D41/00—Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
- B65D41/32—Caps or cap-like covers with lines of weakness, tearing-strips, tags, or like opening or removal devices, e.g. to facilitate formation of pouring openings
- B65D41/34—Threaded or like caps or cap-like covers provided with tamper elements formed in, or attached to, the closure skirt
- B65D41/3423—Threaded or like caps or cap-like covers provided with tamper elements formed in, or attached to, the closure skirt with flexible tabs, or elements rotated from a non-engaging to an engaging position, formed on the tamper element or in the closure skirt
- B65D41/3438—Threaded or like caps or cap-like covers provided with tamper elements formed in, or attached to, the closure skirt with flexible tabs, or elements rotated from a non-engaging to an engaging position, formed on the tamper element or in the closure skirt the tamper element being formed separately but connected to the closure
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Closures For Containers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Bausatz für eine Verschlußkappe für Behälter mit Gewindehals oder
Hinterschneidungen.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 27 oo 222
ist eine unverletzbare Verschlußkappe für Flaschen, \ Flakons und ähnliche Gefäße bekannt, bei welcher
das Hauptstück, das aus einer aus einem Stück gefertigen Kunststoffmasse besteht, über einen
Sicherungsring verfügt, welcher mit dem Hauptstück
Ίο durch mindestens einen ringförmigen Bereich mit
schwachem Widerstand verbunden ist, und bei der ersten Öffnung des Gefässes sich dieser Bereich
mittels Zugkraft leicht einreißen läßt. Bei dieser bekannten Verschlußkapsel besteht die
gesamte Verschlußkapsel aus Kunststoff5 bei dem
Verschluß von unter Druck stehenden Behältern ist es jedoch nicht möglich eine derartige aus
Kunststoff bestehende Verschlußkapsel zu verwenden. VJiIl man einen derartigen insgesamt aus Kunststoff
bestehenden Kappenverschluß auf Limonadenflaschen, Minerälwasserflaschen oder ähnlich unter
COp-Druck stehenden Eehältern aufbringen, so schließt ein derartiger Verschluß die Flasche nicht
dicht ab.
Ein ähnlicher aus Kunststoff bestehender Flaschenverschluß
ist eus der deutschen Offenlegungsschrift 23 35 88o bekannt. Auch bei diesem bekannten
Flaschenverschluß ist eine Lasche angeformt, deren Betätigung beim erstmaligen Öffnen des mit diesem
ElaschenVerschluß versehenen Behälters kontrolliert
werden kann.
Ferner B.ind Metallkapseln bekannt, an deren unteren Rand über Verbindungsstege ein Metallring
angeformt ist, der beim Drehen der Metallkappe unter Aufbrechen der Verbindungsstege auf
dem Flaschenhals verbleibt". Dieser sogenannte Pilfer-Proof-Verschluß wird insbesondere bei
Medikamenten oder Spirituosen verwendet. Der
Nachteil dieses bekannten Verschlusses besteht darin, daß nach dem öffnen der Metallkappe und
dem Aufbrechen der Verbindungsstege scharfe Metallkanten entstehen, so daß für den Benutzer
eine erhöhte Verletzungsgefahr besteht. Ferner ist beim Anbringen dieses Verschlusses auf
Flaschen aufgrund des notwendigen Umbörtelns des Metalles keine Anpassung an verschiedene
Flaschengrößen möglich. Aufgrund der üblichen Toleranzen der verschiedenen im Handel erhältlichen
Flaschen ist eine Anpassung dieses Metallverschlusses an die verschiedenen Behälterhälse
nicht möglich.
Aus der FE-PS 22 91 915 ist eine Verschlußkappe
für Behälter mit Gewindehals oder Hinterschneidungen bekannt, die aus einer Metallkappe mit einem am
unteren Eand angeordneten Wulst sowie einem Kunststoffring
besteht, dessen oberes Teil, das mit dem unteren Teil in Umfangsrichtung nur über eine Zone
verringerten Widerstandes verbunden ist, die einer Durchbrechung unter Bildung von Verbindungsstegen entspricht, außen.: einen. Vorsprung aufweist
und dessen unteres Teil eine nach innen weisende, widerhakenförmige Kante aufweist, wobei der äußere
Vorsprung des oberen Teils in den Wulst der Metallkappe passt. Dieser Stand der Technik hat
aber noch Nachteile. So muß der untere Rand der bekannten Metallkappe nach außen ungefähr ringkanalförmig
umgebördelt sein, damit er mit dem
nach außen gerichteten Vorsprung auf den Umfang des unteren Teiles des Kunststoffringes zusammenwirken
kann. Dadurch wird eine Hebelwirkung dieses Vorsprunges gewährleistet, in dem er sich beim
Abschrauben der Metallkappe gegen den nach außen umgebördelten unteren Rand der Metallkappe abstützen
kann. Wäre dies nicht möglich, so könnte der untere Teil des Kunststoffringes einfach nach
außen Jhin ausweichen, ohne daß dann der Kunststoffring
entlang der Zone verringerten Widerstandes auseinander reißt. Gleichzeitig könnte auch die
Metallkappe in ihrem Umfang eine dazu gleichgerichtet wirkende Ausweitung erfahren. Dies gilt
umso mehr, als bei dem Überziehen der Metallkappe niit dem Kunst stoff ring über den Behälterhals eben
wegen dieses hebelartigen Zusammenwirkens zwischen
dem Vorsprung und dem Metallkappenrand ein gewisser Spielraum zwischen dem Kunststoffring, hier
insbesondere der nach innen hervorstehenden Zunge, und dem Umfang des Behälterhalses eingehalten
werden muß. So wird der Kunst stoff ring immej? einen
etwas größeren inneren Umfang besitzen, als es dem äußeren Umfang des Behälterhalses entsprechen
würde. Hinzu kommt noch, daß der Kunststoffring an dem nach außen hervorstehenden. Vorsprung auch
unbeabsichtigt aufgerissen werden kann, schon bei Cer gewöhnlichen Handhabung; dies würde dann
fälschlicherweise eine vorgenommene öffnung; anzeigen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Verschlußkappe vorzuschlagen,
die einerseits für Behälter verwendet werden kann, die untsr Druck stehen und andererseits eine
Kontrolle über das erstmalige Öffnen dieses Behälters erlauben.
I | Diese | Aufgabe | - 6 | I · M · | - | • · * | 1» il» | S- |
> | wird | ■ t· m | erfindungsgemäß | ·* M « ** · | ||||
• t t · * · | M « H t. M * | |||||||
dadurch | ||||||||
ge- |
löst, daß der äußere Vorsprung am oberen Teil des I Kunststoffringes als nach außen, weisende Kante
ausgebildet ist und der untere Teil des Kunststoffringeö keinen nach außen gerichteten Vorsprung
aufweist, so daß der Kunststoffring einen im wesentlichen Z-förmigen Querschnitt besitzt.
Diesa?erfindungsgemäße Bausatz besteht aus zwei
Teilen : einer Metallkappe und einem Kunststoffring. Der Kunststoffring greift in den am unteren
Rand der Metallkappe angeordneten Wulstr Befindet sich eine derartige Metallkappe zusammen mit dem
Kunststoffring auf einem Behälter, so reißen bei einem Drehen der Metallkappe die Verbindungsstege
des Kunststoffringes auf und der obere Teil des Kunststoffringes wird zusammen mit
der Metallkappe von dem Behälter entfernt. Der untere Teil des Kunststoffringes verbleibt auf
dem Behälterhals. Es ist jedoch auch möglich, daß dieser untere Teil derart ausgestaltet ist,
daß er ebenfalls von dem Behälterhals entfernt werden kann. Bei allen Ausführungsformen dieses
Kunststoffrings ist durch das Aufbrechen von Verbindungsstegen jedoch gewährleistet, daß eine
Kontrolle über das erstmalige Entfernen der
Metallkappe von dem Behälterhals möglich ist. Bei der Verwendung einer derartigen Metallkappe
für Behälter, die unter Druck stehen, z. B. für Limonaden-Flaschen,Mineralwasserflaschen oder ahnliehen
ist durch die Metallkappe gewährleistet, daß die Behälter dicht schließen. Nach dem erstmaligen
öffnen ist die Wiederverwendung der Metallkappe zum Verschließen des Behälters weiterhin
möglich. Der Rest des Kunststoffringes kann auf einfache Weise aus dem Wulst der Metallkappe
herausgenommen werden, so daß eine Metallkappe verbleibt die ähnlich der bisher verwendeten
Metallkappen zum Verschließen von Limonaden-Flascnen
ausgestaltet ist. Ferner ist es jedoch auch möglich, einen erfindungsgemäßen Bausatz
für eine Verschlußkappe für Behälter zu verwenden, die Hinterschneidungen aufweisen. Bei derartigen
Behältern handelt es sich z. B. um Gläser für Gemüse oder ähnlichem. Auch bei derartigen Ver-Schlüssen
ist die Verwendung des erfindungsgemäßen Bausatzes möglich und aufgrund des Aufbrechens
der Verbindungsstege des Kunststoffringes gewährleistet,
daß eine Kontrolle über das erstmalige öffnen des Behälters möglich, ist. Hit dem erfindungsgemäßen
Bausatz können Behälter aus jeglichem Material, insbesondere Glas, Kunststoff, Metall
bzw. verschlossen werden.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausfuhrungsform
weist der Kunststoff ring in ITmf angsrichtung
alternierend Verbindungsstege und Durchbrechungen auf.
Vorzugsweise sind die Verbindungsstege im oberen Drittel und die Durchbrechungen im unteren Drittel
des Kunststoffringes angeordnet.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist der unteren Bereich des Kunststoffringes
quer zur Umfangsrichtung mindestens eine Schwächungslinie, beispielsweise eine bis neun
gegebenenfalls gleichmäßig voneinander beabstandete Schwächungslinien auf.
Vorzugsweise sind die Schwächungslinien im Querschnitt V-förmig.
• · | a | • · | • | • β | ί · | • | |
• * | • | * · | |||||
- 8 - | |||||||
Gemäß der Ausführungsform mit quer zur Umfaags—
richtung angeordneten Schwächungslinien, ist es möglich, daß der gesamte Kunststoffring unter Aufbrechen
einiger Verbindungsstege von dem Behälterhals zusammen mit der Metallkappe beim erstmaligen
Öffnungen des Behälters entfernt werden kann. Die Schwächungslinien brechen bei dieser Ausführungsform beim Drehen der Metallkappe auf und werden
von einigen restlich nicht aufgebrochenen Verbindungs
Stegen des Kunststoff ringes mitgenomm&xi.
Bei dieser Ausführungsform bleibt kein üing auf
dem Behälterhals zurück, jedoch ist infolge des Aufbrechens des Kunststoffringes an einigen Stellen
gewährleistet, daß eine Kontrolle über das erstmalige öffnen des Behälters möglich ist. Der aufgebrochene
Kunststoffring kann anschließend aus dem Wulst der Metallkappe herausgenommen werden.
Beim Verfahren zum Verschließen von Behältern, die einen Gewindehals oder Hxnterschneidungen aufweisen,
mit einem Bausatz für eine Verschlußkappe, Bringt man die Metallkappe und den in den Wulst der Metallkappe
eingreifenden Kunststoffring mittels eines Verschließkopfes auf den Behälterhals auf und rollt
anschließend die Metallkappe an das Gewinde oder an die Hinterschneidungen des Behälterhalses inittels
einer Rollvorrichtung an, wobei das Gewinde in die Metallkappe eingerollt wird und sich der Kunststoffring
an den Behälterhals anformt.
Das Verschließen von Behältern erfolgt über einen Verschließkopf für Flaschenschließmaschinen. Im
allgemeinen besteht er aus einer drehbar und axial verschieblieh gelagerten Spindel, die einen Stößel
antreibt, an dessen unterem Ende ein Plunger angeordnet ist und einen als Zentrierglocke ausge-
• * ♦ ♦
bildeten Eollring aufweist.
Das Gewinde der Metallkappe wird mittels einer Rollvorrichtung angerollt. Sie besteht aus einer
Halterung, in der eine Welle geführt ist, die eine Anpreßrolle dreht. Ef können eine oder mehrere
dieser Gewinderollen verwendet werden. Die Gewinde rollen werden dabei um den Flaschenhals in aller
Regel herumgeführt.
einem Behälter mit Gewindehals und Hinterschneidungen, der mit einem Baueatz für eine Verschlußkappe
verschlossen ist, brechen somit beim erstmaligen öffnen des Behälters durch Drehen der
Metallkappe die Verbindungsetege des Kunststoffriages
auf und ermöglichen eine Kontrolle dieses erstmaligen öffnens des Behälters
Die Erfindung wird nun anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert, es zeigen:
Figur Λ eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen
Bausatzes, wobei die Metallkappe zur Hälfte geschnitten dargestellt ist,
Figur 2 einen Längsschnitt durch einen Teil der auf einem Behälterhals aufgebrachten Metallkappe
mit Kunststoffring,
Figur 3 einen Querschnitt durch eine Rollvorrichtung,
bestehend aus zwei unterschiedlich ausge
bildeten Gewinderollen, nebst Verschließkopf ( = Plunger)
Figur 4-a bis 4c zeigt das · Montageverfahren.
- 1ο -
Gemäß Figur 1 besteht der Bausatz aus einer Metallkappe 1 und dem Kunststoffring 7· Die Metallkappe 1
j besitzt an ihrem unteren Rand 3 einen Wulst 4-, Der
Kunststoffring 7 ist im Querschnitt im wesentlichen
p 5 Z-förmig. In Uznfangsrichtung 12 weist der Kunst-
stoffring 7 im oberen Drittel alternierend Ter—
bindungsstege 1o und Durchbrechungen 11 auf. Im
unteren Bereich des Kunststoffringes 7 sind quer
zur Umfangsrichtung 12 drei gleich, verteilte " Schwächungslinien
13 angeordnet, die im Querschnitt V-förmig sind. Legt man diesen Kunststoffring 7 in
die Metallkappe 1 ein, so daß die nach außen weisende Kante 8 des Kunststoffringes 7 in das Innere des
Wulstes 4- der Metallkappe 1 eingreift, so ist eine
" 15 Verschlußkappe gebildet, die auf einen Behälter aufgebracht
Vierden kann*
Gemäß Figur 2 ist der Schnitt durch eine derartige auf einem Behälter 14- angeordneten Metallkappe 1
mit Kunststoffring 7 dargestellt. Man erkennt, daß
; 2o das Gewinde 6 der Metallkappe 1 an den Behälterhals
15 des Behälters 14- angerollt wurde. Die Metallkappe
1 besitzt auf ihrer inneren Bodenfläche 2 die Dichtungseinlage 5· Die nach außen weisende Kante 8
des im Querschnitt im wesentlichen Z-förmigen Kunststoffringes 7 greift in das Innere des Wulstes 4-,
Die nach innen weisende Kante 9 des Kunststoffringes
7 liegt an dem Behälterhals 15 an.
Dreht man die Metallkappe 1 in Öffnungsrichtung, so schiebt sie sich entlang dem Gewinde 6 auf dem Beil
3o hälterhals 15 nach oben. Hierbei greift die nach
innen weisende Kante 9 des Kunststoffringes 7
unter den Absatz 16 des Behälterhalses 15, während die äußere Kante 8 des Kunststoffringes 7 von dem
• · t ·» · ■
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- 11 -
Wulst 4 der Metallkappe 1 nach oben mitgenommen
wird. Aufgrund dieser Zieh- und Drehbewegung der Metallkappe 1 werden die Verbindungsstege Io des
Kunststoffringes 7 aufgebrochen. Sofern der Kunststoffring
7 Schwächungslinien 13 aufweist, so wird
er entlang diesen Schwächungslinien 13 ebenfalls
aufgebrochen. Beim erstmaligen Öffnen des Behälters
14 durch Drehen der Metallkappe 1 wird somit entweder
der gesamte Kunststoffring 7 unter Aufbrechen der Schwächungslinien 13 und mehrerer der Verbindungsstege
1o von der Metallkappe 1 mitgenommen oder es wird lediglich d-sr obere Teil des Kunststoffringes
7 v°n der Metallkappe mitgenommen, '·—-bei
alle Verbindungsstege 1o aufgebrochen sind und
ί5 der gesamte untere Bereich des Kunststoffringes,
der keine Schwächungslinien 13 aufweist, verbleibt auf dem Behälterhals I5.
In Figur ^ ist die Rollvorrichtung I9 gezeigt. Sie
besteht aus zwei senkrecht angeordneten Führungen 2 ο und 21, in denen die beiden Wellen 22 und 23
gehalten v/erden. Am unteren Ende jeder Welle 22 und.' 23 ist je eine Gewinderolle 24 und 25 befestigt.
Eeide Gewinderollen 24 und 25· besitzen
verschiedene Oberflächen. Auf dem Behälterhals I5,
der ein Gewinde 18 aufweist, ist die Metallkappe 1 mit einer Dichtungseinlage 5 aufgesetzt. Nach dem
Umlaufen einer oder mehrerer Gewinderollen 24 oder 25 um den Behälterhals I5 ist das Material des
Hetallkappenverschlusses im Bereich des Gewindes 18 in dieses eingepreßt, so daß der Verschluß 1
ebenfalls ein Gewinde 6 aufweist.
Ferner ist in Figur 3 eine Längsschnitt durch den Verschließkopf 17 dargestellt. Die Arbeitsweise
eines solchen Verschließkopfs, der in der Fachwelt
meist als Plunger bezeichnet ist, ist bekannt und braucht hier nicht weiter erläutert zu werden.
Dieser Verschließkopf 17 hat die abgestufte Kante 17a,die bewirkt, daß der Übergang der Hetallkappe
vom obersten flächigen Teil in den die Flaschenmündung umgebenen Wandungsteil stufig ausgebildet
wird.
Der Kunststoffring kann, was bei Kunststoffen besonders leicht wirksam durchführbar ist,
beispielsweise mit Piq/mentfarbstoffen beliebig eingefärbt sein, so Kann er beispielsweise ganz
oder teilweise mit gegebenenfalls lichtreflektierenden beispielsweise auch UV-Strahlen reflektierenden
Farbstoffen eingefärbt sein.Hierdurch lassen sich
besonders leicht beliebige und gewünschte Signalwirkun.gen
auch im Sinne von Farbmarkierungen erzielen.
In den beiliegenden Figuren 4a bis 4c ist weiterhin
das Montageverfahren für die Verschlußkappe dargestellt.
In Figur 4a ist der Zustand der Metallkappe 1 gezeigt, bevor der untere Rand 3 eingebörtelt
ist.
In Figur 4b ist der Zwischenzustand des flontageverf ahrens gezeigt, bei dem der
Kunststoffring 7 bereits mit der Metallkappe
1 sich in Berührung befindet.
In Figur 4c ist der Endzustand des Montageverfahrens dargestellt, bei dem
der untere Rand 3 der Metallkappe 1 in der in der obigen Beschreibung ausführlich dargelegten
* t
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- 13 -
VJeise an bzw. um die nach außen weisende Kante 8 des Kunststoffrings 7 umgebörtelt ist.
Die Figur Ί zeigt den erfindungsgemäßen Bausatz, aber auch gleichzeitig die aus dem erfindungsgemäßen
Bausatz durch Zusammensetzung der Teile j entstehende bzw. entstandene
Verschlußkappe in sogenannter "explodierter"
Zeichnungsweise.
Die beiden gegenläufigen Pfeile in Figur 1 sollen andeuten, daß die Teile 1 und 7 des Bausatzes
in zusammengesetztem Zustand die fertige Verschlußkappe gemäß vorliegender Erfindung erpeben.
Bezugszeichenliste
1 Metal!kappe
2 Bodenfläche
3 -unterer Rand 4 Wulst
5 Dichtungseinlage
6 Gewinde
7 Kunststoffring
8 nach außen weisende Kante 9 nach innen weisende Kante
1o Verbindungsstege
"II Durchbrechungen
12 Umfangsrichtung
13 Schwächungslinien 14- Behälter
15 Behälterhals
16 Absatz
17 Verschließkopf (= Plunger)
17a stufige -Ausbildung des unteren Verschließ- _ kopfrandes
18 Gewinde
19 Rollvorrichtung
2ο Führung
21 Führung
22 Welle 23 Welle
2Pc Gewinderolle
25 Gewinderolle
O C · ·
Claims (1)
- - 1 AnsprücheBausatz für eine Verschlußkappe für Behälter mit Gewindehals oder Hinterschneidungen bestehend ausa) einer Metallkappe (1) mit einem am unteren Rand (3) angeordneten Wulst (4) zum Abformen nach innen, zur Aufnahmeb) eines Kunststoffringes (7)» der zwischenseinem oberen Teil und seinem unteren Teilin Umfangsrichtung unter Bildung von Verbindungsstegen (1o) durchbrochen ist und dessen oberes Teil außen einen Vorsprung aufweist und dessen unteres Teil eine nach innen weisende, widerhakenförmige Kante (9) aufweist, wobei der äußere Vorsprung des oberen Teils in den Wulst (4) der Metallkappe (1) paßt,
dadurch gekennzeichnet,daß der äußere Vorsprung am oberen Teil des Kunststoffringes (7) als nach arBen weisende Kante (8) ausgebildet ist und der untere Teil des Kunststoffringes (7) keinen nach außen gerichteten Vorsprung aufweist, so daß der Kunststoffring einen im wesentlichen Z-förmigen Querschnitt besitzt.Bausatz nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß der untere Bereich des Kunststoffringes (7)quer zur Umfangsrichtung (12) mindestens eineSchwächungslinie (1J)1 vorzugsweise eine bis neungegebenenfalls gleichmäßig voneinander beab-standete Schwächungslinien aufweist.44· ··«· ·2 -\ 3. Bausatz nach Anspruch 1 und/oder 2,dadurch gekennzeichnet,daß der Kunststoff ring (7) in ümf angsrichtung (12) alternierend Yerbindungsstege (1o) und Durchbrechungen (11) aufweist.4. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß die Verbindungsstege (1o) im oberen Drittel und die Durchbrechungen (11) im unteren Drittel des Kunststoffringes (7) angeordnet sind.5· Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,daß die Schwächungslinie (13) i^ Querschnitt V-förmig ist bzwc. sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828204803 DE8204803U1 (de) | 1982-02-20 | 1982-02-20 | Bausatz fuer einen Kappenverschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828204803 DE8204803U1 (de) | 1982-02-20 | 1982-02-20 | Bausatz fuer einen Kappenverschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8204803U1 true DE8204803U1 (de) | 1982-12-16 |
Family
ID=6737303
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828204803 Expired DE8204803U1 (de) | 1982-02-20 | 1982-02-20 | Bausatz fuer einen Kappenverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8204803U1 (de) |
-
1982
- 1982-02-20 DE DE19828204803 patent/DE8204803U1/de not_active Expired
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