DE8229400U1 - Anschlussstueck - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft ein Arischlüßötüök der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.

In der DE-OS 26 01 830 wird bereits ein zur Verbindung von Nebenleitüngen mit einer Hauptleitung Vorgesehenes Anschlußstück beschrieben/ in dessen Innenraum ünter-^ halb der Mündung der Hauptleitung in das Anschlüßstück ein kreisförmiges Abweiser-Ringteil angeordnet ist. Dieses Ringteil macht es aufgrund pneumatischer Effekte iö möglich, daß die auf den Wänden der Hauptleitung herabrieselnden Flüssigkeiten abgelenkt und zur Mitte der Leitung am Auslaß des Verbindungsstückes hingeführt werden.

Außerdem wird in der DE-OS 27 27 961 die optimale geometrische Form des Ringteiles beschrieben, welche eine wirksame Ablenkung des Flüssigkeitsstromes und dessen Zentrierung beim Abfließen bewirkt.

Der gegenüber dem Querschnitt der Fälleitüng vergrößerte Durchmesser des AnschlußStückes sowie die Bildung einer zylindrischen, zentralen, von den Wänden abgelösten Strömung verhindern die Bildung eines üblichen Flüssigkeitsfilmes auf der Wandung und insbesondere an den abzweigenden Leitungen.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Abflußgeschwindigkeit, des abgeführten bzw. abfließenden Wassers zu verlangsamen und zu ermöglichen, daß der auf der Innenwandung der Leitung abgelagerte Film umgestaltet bzw. abgestellt wird-

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DaZU is"t gemäß der Erfindung in dem eingangs ■genannten Ansähiußstück ein gehäusefest angeordneter Deflektor Unterhalb der Mündungen der abzweigenden Leitungen vorgesehen*
5

Der Deflektor besitzt eine im Wesentlichen redhteckige Form und überragt die Mittelachse des Anschlüßstückes. Das Material, aus dem der Deflektor hergestellt ist, Und seine Form ermöglichen eine

iÖ gewisse Flexibilität; der Deflektor verformt sich Unter der Einwirkung der Flüssigkeit auch bei maximalen Abflußbelastungen bzw. ^mengen nur Wenig> dagegen ist gegebenenfalls die Passage eines Werkzeuges möglich, welches in die Hauptleitung eingeführt wurde * Somit besteht die Möglichkeit, in der Anordnung eine Sonde od.dgl. hindurchzuschieben, ohne daß der Deflektor den Vorschub derselben verhindert *

Als flexibles Material kann beispielsweise ein Elastomer verwendet werden, etwa EPDM (Äthylen-Propylen-Terpoiymer) der Klasse C, wie es bereits zur Ausführung von Verbindungsteilen verwendet wird.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 einen Vertikalschnitt des AnschlußStückes

gemäß Linie I-I in Fig. 2, Fig. 2 einen Vertikalschnitt gemäß der Linie II-II

in Fig. 1 und *

Fig. 3 eine geschnittene Draufsicht gemäß der Linie III-III in Fig. 1.

In den drei Figuren sind gleiche Teile mit jeweils gleichen Bezugszeichen bezeichnet.

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DaS erfindungsgemäße Anschlußstück besitzt ein Gehäuse 1Ö, eine Haube 20, Welche eine Abdeckung bildet, ein kreisförmiges Äbweiser-Ringteil 30 sowie das Deflektorteil 40*
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Das Gehäuse 10 umschließt eine Kammer, die mit Öffnungen versehen ist, beispielsweise den Öffnungen 11 bis 13/ an denen die verschiedenen anzuschließenden Nebenleitungen abzweigen^

10

Das Gehäuse 10 sowie seine Abdeckung 20 sind Vorzugsweise aus Gußeisen hergestellt; jedoch kann auch jedes andere Material, beispielsweise ein gegossenes Plastikmaterial, ohne weiteres geeignet sein.

Der Deflektor 40, welcher den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, besitzt im wesentlichen Rechteckform und überragt im Grundriß etwas die Mittelachse des Anschlußstückes, wie aus Fig.

ersichtlich ist. Der Deflektor besitzt gemäß Fig* eine geneigte Oberseite 41> welche beispielsweise um einen Winkel in der Größenordnung von 10° geneigt ist. Um seine Flexibilität zu erhöhen, besitzt der Deflektor 40 außerdem eine Einschnürung bzw. Verjüngung 42 nahe der Wand 14 des Gehäuses 10, wo der Deflektor befestigt ist.

Die Befestigung erfolgt mittels einer im Deflektor eingebetteten Mutter 50, welche mittels einer Schraube 60 aus rostfreiem Stahl, welche eine Bohrung 15 in der Wand 14 durchsetzt, gegen die genannte Wand 14 gespannt ist. Für eine korrekte Positionierung des Deflektors bei der Montage kann am Gehäuse 10 des AnschlußStückes

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j/ ein vorspringende^ känd 16 angeordnet seih, auf dem

I sich der Bereich des Deflekfcörs 40 in deif Nähe der

Γ Wand 14 abstützt.

I 5 Im Beispiel der Zeichnung, in der ein Anschlüßstück

jt mit drei Verbindüngsöff mangen dargestellt ist, ist der

Ijj Deflektor 40 vorzugsweise auf dem Mittelbereich der

H Wandung unterhalb der Mühdung der mittleren Neben-¹

I leitung 11 befestigt.

10

ä Diese Anordnung ermöglicht eine einfache Montage und

Ji Demontage des Deflektors 40, die Schraube 6 0 befindet

I sich unterhalb einer Nebenleitung und ist somit auf

% einer Seite des Anschlußstückes sichtbar und zugänglich.

\ 15 Darüber hinaus ist diese Anordnung ebenso im Hinblick

' auf das Ablösen bzw. -reißen der Flüssigkeitsströmung fern

I' von den Wänden optimal und entspricht darüber hinaus

I dem natürlichen Verlauf der Strömungen, die aus der

I angeschlossenen mittleren Leitung 11 austreten.

1 20

I Die Erfindung ist für alle abgewandelten Ausführurigs-

I formen entsprechend dem allgemeinen Gedanken anwendbar.

Insbesondere können eine Vielzahl von Formen für den

I, von

ψ Deflektor oder/Ausführungsarten benutzt werden, ohne¹ daß

25 der Schutzumfang der Ansprüche verlassen wird.

Claims (6)

1. EUROPEAN

   till ·

   GRÄMKOW, MANITZ &. FINSTERWALD

   ■ DHUTSCHE PATENTANWÄLTE

   WERNER GRAMKOW · DIPL.-1NC.

   DR. GERHART MANITZ · DIPL.-PHYS.

   MANFRED FINSTERWALD · D1PL.-ING..DIPL.-WIRTSCH.-INC

   _{DR HELIANE ΗΕ}γ_Ν . _DIPL.._CHEM. Centre Experimental de hanns-jörg rotermund · d.pu-phy*.

   Recherches et d¹ Etudes du British chartered patent agent

   Batiment et des Travaux Publics james g. morgan · b.sc.<phys...d.m.s.

   -ι 2 rue Brancion zugelassene Vertreter beim europäischen Patentamt

   p_flri·, -IC /_pT-_anl<._T.„-j_rU\ SEELBERGSTRASSE 23/25

   Parxs Ib (iranKreicü) 7000 Stuttgart so (bad can ν statt)

   IHR ZEICHEN UNSER ZEICHEN DATUM

   Ro/Bt 19. Oktober 1982

   Anschluß stück

   Ansprüche

   . Anschlußstü.,'k zum Anschluß von Nebenleitungen an eine Hauptleitung mit unterhalb der Ausmündung der Hauptleitung angeordnetem Ringteil, welches in Höhe dieser Ausmündung eine zur Hauptleitung koaxiale Innewflache aufweist und derart angeordnet ist, daß an seinem Umfangsrand ein Abstand für die Zirkulation von Luft zwischen dem Anschlußstück und dem Ringteil freibleibt, dadurch gekennzeichnet , daß im unteren Teil unterhalb der Mündungen der Nebenleitungen (11 bis 13) ein Deflektor (40) angeordnet ist.
2. 2. Anschlußstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deflektor (40) im wesentlichen Rechteckform aufweist und die Mittelachse des Anschlußstückes überragt.

   G R A. M fe O W ' ROTERMUND MANlTZ · FINSfERWALD < HEYN ' MORGAN

   !SEELgERGSTR. 13 I IS₄ 7O00 STUTTGART SO ROBERT-¹ROCH-STRASSeI, aOOO MOMÜHEhi

   TiELEFON (07Ht 56 73 61 TELEFON (0 89t 22 4a K, TELEX 05'29 672 PATMF

   DliUTiiCHE BANK AÖ.i STUTTGART 50, tftt;ajfctys, ΊΙ>|.ζ 'öq0j700 7,01 ,· ₍tW.lDESGlROKASSE STUTTGART NR. 2 090 616 (BLZ 600SOlO(I CANNSfATTEIl ^OLKSBANsii S*UTTGART,A6, NR^ AOO *!lVopp Jl)IjZ (J00,*?{l4 CJOi ' POSTSCHECK t STUTTGART 407*34 -706 (BLZ 600 lOO
3. 3. Anschlußstück nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deflektor (40)
   aus flexiblem Material besteht, welches von der Fallströmung wenig verformt wird, jedoch bei

   5 Durchführung eines festen, in das Anschlußstück eingebrachten Gegenstandes verformbar ist.
4. 4. Anschlußstück nach Anspruch 3, dadurch gekenn-

   I zeichnet, daß das flexible Material ein EPDM-

   1" 10 Kautschuk ist.

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5. 5. Anschlußstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

   dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück
   zur Verbindung mit drei Nebenleitungen (11 bis 13)

   ₍ 15 ausgebildet ist, und daß der Deflektor (40) auf ϊ der Wand (14) des AnschlußStückes unterhalb der

   I Mündung der mittleren Nebenleitung (11) befestigt

   ϊ ή of-

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6. 6. Anschlußstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

   ' dadurch gekennzeichnet, daß der Deflektor (40)

   ! an der Wand (14) des Ar.schluß Stückes mittels einer

   I im Deflektor (40) eingebetteten Mutter (50) pnd

   I einer eine öffnung (15) in der Wand (14) des

   |; 25 Anschlußstückes durchsetzenden Schraube (60)

   f befestigt ist.

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