DE8229387U1 - Etwa quaderfoermiges zweiteiliges gehaeuse einer bandkassette - Google Patents

Etwa quaderfoermiges zweiteiliges gehaeuse einer bandkassette

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    • G11B23/04—Magazines; Cassettes for webs or filaments
    • G11B23/08—Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends
    • G11B23/087—Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends using two different reels or cores
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    • G11B23/08707—Details
    • G11B23/08785—Envelopes

Description

O.Zi OÖ^Ö/36201 Etwa quäderförmiges, zweiteiliges Gehäuse ,einer Bandkassette, /
Die Erfindung betrifft ein etwa qUäderförmiges, zweiteiliges Gehäuse einer Bandkassette, das Böden- Und DeckeiWähd, Vorderwand mit öffnungen für Abtasteinrichtungen sowie Seitenwände und eine Rückwand aufweist, wobei Vorderwand, Rückwand und Seitenwände durch zumindest teilweise an einer Trennfuge zusammenstoßende, senkrecht zu Boden- und Deckelwänden stehende Wandteile gebildet sind.
Unter Bandkassette werden dabei alle band- oder streifenförmige Körper enthaltende Behälter, wie z.B. Film-, Magnetband-, Lochstreifen-Kassetten verstanden, insbesondere, in denen die Kassettenwände für das Band oder den Streifen Führungsfunktion besitzen. Mit der DE-AS 25 47 136 ist eine Magnetbandkassette mit die Fensteröffnungen in der Frontseite begrenzenden, schmalen Stegen bekannt, die zur Bildung eines Stoßspaltes mit zur Bandlaufrichtung abweichender Erstreckung unterschiedliche Länge besitzen, um das Einklemmen des Bandes zu verhindern.
Mit der DE-OS 26 kl 691 ist eine weitere Magnetbandkassette bekannt, worin zum Zwecke der Gehäuseversteifung in den Seitenwänden und der Rückwand Schlitze und hineinpassende Einsteckstreifen vorgesehen sind. Diese Schlitze und Streifen erstrecken sich ausschließlich längs zur zugehörigen Kassettenwand und sind etwa rechteckfönnig geformt. An den genannten zwei Seitenwänden und der Rückwand sind in einer Ausführung fünf Schlitz-Streifen-Steckverbindungen vorgesehen, so daß weite Bereiche, insbesondere an den Seitenwänden unversteift bleiben. In einer weiteren Ausführung können die Schlitze durchgehend aus einer inneren und äußeren Wand bestehen, denen die Streifen angepaßt sind.
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- 2 - Ö.Z. 0050/30201
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Biege- und *
Verwindürigssteifigkeit des Oehäüseö oilier- Bandkassette hoch we&t'sr, insbesondere durch produktionstechflisch einfacher herzustellende Ausführungen/ZU erhöhen.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem eingangs beschriebenen Gehäuse einer Bandkassette gelöst, wenn die Wand- J! teile miteinander eine Verzahnung bilden,und sie einstückig mit den Gehäuöeteilen hergestellt sind, und wenn die Verzahnung, an mindestens der Rückwand vorgesehen ist.
In Weiterbildung der Kassette kann die Verzahnung auch an |
den Seitenwänden vorgesehen werden. Dadurch ergibt sich eine wesentlich erhöhte Festigkeit des Gehäuses der Bandkassette gegen alle auftretenden Biege- und/oder Torsionskräfte, die bei del' Handhabung außerhalb des Geräts oder beim Betrieb im Gerät,, z.B. durch spezielle Kassetten-Haltevorrichtungen/auftreten können.
Günstig kann die Verzahnung auch an der Vorderwand vorgesehen sein, wodurch direkt hervorgerufene Aufzeichnungs-ZWiedergabefehlern vorgebeugt werden kann. Wenn die Verzahnung sich im wesentlichen lückenlos abwechselnd an den Gehäusewänden erstreckt, wird der größte Schutz gegen mechanische und/oder temperaturbedingte Formänderungen an der Kassette erreicht. Ferner erstreckt sich der Schutz auf praktische Ausbildungen der verzahnten Wandteile durch Meanderzähne, Zapfen-Loch-Verbindungen, Prisma-Verbindungen und "kubische Verzahnungen". Auch ein Gehäuse mit zumindest einem Fenster mit verzahnten Randteilen kann sehr zweckmäßig sein, um eine staubdichte und doch festigkeitserhöhende Verbindung zu erhalten.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung sind nachfolgender Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Aüsführungsbeispieleri der Erfindung entnehmbar.
In der Zeichnung ist dargestellt in
Figur 1 eine Kompaktkassette mit zwei Sichtfenstern an
der Oberseite, in Perspektive
Figur 2 ein Eckteil zweier perspektivischer Kassettenteile mit Im Umriß meanderförmigen Wandteilen
Figur 3 ein Eckteil eines perspektivischen Kassettenteils mit teilweise abgedeckten, rechteckförmig gezahnten Wandteilen
Figur 4 zwei zusammengehörige Kassetteneckteile in ver-IS schiedenen perspektivischen Ebenen mit prismatisch vorspringenden bzw. vertieften Wandteilen Figur 5 zwei zusammengehörige Kassetteneckteile mit einer
Zapfen-Loch-Verzahnung an den Wandteilen Figur 6 zwei zusammengehörige Kassettenteile mit einer 2Q kubischen Verzahnung an den Wandteilen.
Eine Kompaktkassette 5 umfaßt im wesentlichen das Gehäuse mit Deckel- und Bodenteilen 3 und 2, die z.B. durch nicht dargestellte Schrauben verbunden sind, öffnungen 9 und " dienen zum Durchtritt der Wickeldorne vom Gerät. Hinter den Öffnungen 9 und 10 befinden sich die Wickelkerne 11 und 12, deren Mitnahmezapfen 13 ebenfalls sichtbar sind. Auf der Verbindungsachse der Mittelpunkte der öffnungen und 10 sind zwei Fensteröffnungen 14a und 14b vorgesehen.
Die Innenenden der öffnungen 14a und 14b sind als Halbkreise mit etwa den Außendurchmessern der Wickelkerne und 12 entsprechenden Durchmessern ausgebildet. Die Fensteröffnungen 14a und 14b erstrecken sich geradlinig bis zur Gehäuseumrißkante, hier bis zu den kurzen Seiten der
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I ''Gehäuserechteckform. Die Form Und Anordnung del? PeristerÖff
3 nUngeri 14 ist beliebig, solange die Festigkeitserforder-
I nisse von Magnetbandkassette:! gewährt bleiben] dafür kann
ti eine entsprechende Werkstoffauswahl getroffen werden. Die J 5 Fensteröffnungen 14a und l4b sind durch Transparenttei-
| Ie 18 abgedeckt, die die eigentlichen Fenster bilden.
Die Transparentteile Io sind mit rechtwinklig aufgebogenen <! Randteilen 24 versehen, deren Höhe beispielsweise der hai-
I 10 ben Schmalseitenhöhe des Gehäuses 4 entspricht, so daß ί sich nach dem Zusammenfügen der zwei Gehäuseteile 2 und 3 I mit gleichen Fensteranordnungen die genormte Kassettensei-I tenhöhe ergibt. In der Kassette 5 sind Bandrollen 19 und £ 20, ein Magnetband 21 sowie SM-Führungshebel 22 und 23
I 15 vorgesehen.
I Um die öffnungen 9 und 10 der Fenster herum sind nicht
I sichtbare Lagerringe für die Wickelkerne 11 und 12 vorge-
i sehen. Das Gehäuse 4 umfaßt die Boden- und D^ckelwände 7
I ZO und 6, sowie Seitenwände 15 und 16, Rückwand 17 und Vorder-1 wand 25 mit Stegen 26, die die Kopföffnung 27 begrenzen.
Wie außen an Seitenwänden 15 und 16 und an den Eckteilen der Vorderwand 25 angedeutet, weisen die zu den Deckel-2* un(j Bodenteilen 3 und 2 gehörenden Wandteile eine Verzahnung 4o in später erläuterten Ausbildungen auf, um dem Gehäuse 4 eine verbesserte Biegungs- und Verwindungssteifigkeit, ein genauerer Zusammenbau der Teile und damit
eine geringere Empfindlichkeit gegen mechanische und tempern
"^ raturbedingt-e Einflüsse zu geben.
Da das Gehäuse 4 als Referenzkörper für die Bandwickellagerung und -ausrichtung sowie für die Bandführungselemente in der Kassette 5 dient, wird durch eine Vermeidung mechanischer oder temperaturbedingter Beschädigungseinflüsse u
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■"auch die Garantie für die Sollage der Wickelkerne, der "· Stifte, der Stege und Röllchenachsen erhöht, was im Ergebnis einen optimalen Band- und Bandwickellauf sicherstellt. , Außerdem dient das Äußere des Gehäuses 4 zur Lageeinstellung der Kassette 5 relativ zum mindestens einen Magnetkopf im Gerät.
Die Steif ig keits erhöhung erfolgt vorteilhaft an mindestens ·ΐ· der Rückwand 17, sie kann jedoch auch an den Seitenwän- f. den 15, 16 oder in Eckbereichen erfolgen. I
In Figur 2 ist ein treppenmeanderförmlger Umriß beider |
Wandteile 28 und 29 gewählt, wobei jeweils einem Vorsprung I
h am Teil 28 eine Aussparung am Teil 29 gegenüberliegt und |
umgekehrt. Dadurch ergibt sich eine direkt in das Gehäuse- |
innere hineinführende Treppenmeander-Trennfuge, die für '
Tonbandkassetten jedoch tolerierbar ist. Das Treppenmean- ;
der gemäß Figur 2 kann in jeder beliebigen Meanderform j ausgeführt sein, z.B. auch mit Rechteckmeander wie in Figur 3 gezeigt.
Hier ist im Unterschied zu Figur 2 jedoch die gerade Wan- ;■■ dung 15 oder 16 bzw. 17 beibehalten worden, und direkt an der Innenfläche dieser Wandungen sind die Rechteckzähne 30 ) und -aussparungen 31 ausgebildet, die hier nur nach innen l die Meandertrennfuge ergeben, so daß diese nicht durchgän- j;. gig sondern von außen durch die Wandung abgedeckt 1st. '
Damit 1st in einer ersten Ausführung der Wandteile, der ■ sich durch Zähne 30, Aussparungen 31 und Wandung zusammensetzt sowohl in Richtung der Breite der Wandteile, als auch in Richtung längs der Wand mit unterschiedlicher Länge ausgebildet, Was als sehr zweckmäßig angesehen Wird*
ϊίϊ Figur H ist eine Variante gezeigt, in der Prisma-Vor- | Sprünge und -äüsäpärüngen 32 Und 33 an der Üblichen Wart- !■
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""dung 15j 16 oder 1/ vorgesehen sind. Deckelteil 3 ist dabei in Aufwärts-Perspektlve und Bodenteil 2 in Abwärts-Perspektive dargestellt. In Richtung des Pfeils a läßt sich Teil 3 auf Teil 2 aufsetzen, wodurch Vorsprünge und Aussparungen 32 und 33 in Eingriff miteinander kommen. Die entstehende Trennfuge ist dabei nur im Bereich zwischen den Vorsprüngen 32 direkt ins Kassetteninnere durchgängig.
Figur 5 zeigt Eckteile der Boden- und Deckelteile 2 und TC) ähnlich Figur 2, mit dem Unterschied, daß die "Verzahnung" aus Zapfen 34 auf dem unteren Wandteil und entsprechenden Löchern 35 im oberen Wandteil besteht. Dabei können auch Zapfen 34 und Löcher 35 in Ansatzteilen 36 an der normalen Wandung einer Kassette vorgesehen sein, wodurch sich eher eine zusätzliche Festigkeit des Gehäuses 4 ergibt.
In Figur 6 1st in einer weiteren Darstellung eine "kubische Verzahnung" gezeigt, die aus einem Quaderzapfen 37 an der oberen Wandung 15 (16) und einer Quaderaussparung 38 an der unteren Wandung 15 (16) besteht. Die Dimensionierung kann selbstverständlich so erfolgen, daß die Ränder der Wandungen beim Schließen der Kassette aufeinanderstossen. Mit dieser kubischen Verzahnung wird wieder eine nur in einigen Umfangsbereichen direkt ins Kassetteninnere durchgängige Trennfuge erreicht.
In praktischen Versuchen konnte bei allen Ausführungen erreicht werden, daß gegenüber handelsüblichen Kompaktkassetten des Anmelders ohne die beschriebenen Verzahnungen
M bei Einspannung der Kassette an einer Ecke und Belastung an der diagonal gegenüberliegenden bei gleicher Belastung bei erfihdüngsgemäßen Kassetten eine mindestens doppelt so große Biegungs- und Verwlndungssteifigkeit festgestellt wurde· Dabei bestanden die gemessenen Kassetten aus han-
ύύ delsüblichen, im Spritzguß verarbeitbären Kunststoffen.
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Die beschriebenen Formen der Verzahnungen sind als ideale Beispiele anzusehen, alle im Spritzguß üblichen Abschrägungen, Anfasung'en, zusätzliche Angußzapfen und Vertiefungen wurden einfachheltshaiber nicht beschrieben, ihre Verwendung ist dem Fachmann ohne weiteres selbstverständlich.
Die in Figur 1 um die vorderen Ecken der Vorder- oder Frontseite 25 herumgezogenen Verzahnungen stellen ebenfalls eine vorteilhafte Ausführungsform dar, da gerade im vorderen Bereich der Kassette eine Verbiegung oder Verwindung den größten Einfluß auf die Band-Kopf-Zuordnung ausübt und damit Aufzeichnungs-ZWiedergabefehler direkt hervorruft.
* Es ist prinzipie?. 1 auch möglich, andere als quaderförmige Behälter, wie 2.B* kreisrunde Spulenbehälter aus Festigkeits- und Staubdichtheitsgründen mit denselben oder ähnlichen Wandverzahnungen zu versehen.
Zeichn.
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Claims (10)

o.z. 0050/36201 Schutzansprüche
1. Etwa quaderförmiges, zweiteiliges Gehäuse (4) einer Bandkassette, das Boden- und Deckelwand (2 bzw. 3), Vorderwand (25) mit öffnungen für Abtasteinrichtungen sowie Seitenwände (15 und 16) und eine Rückwand (17) aufweist, wobei Vorderwand (25), Rückwand (17) und Seitenwände (15 und 16) durch zumindest teilweise an einer Trennfuge zusammenstoßende, senkrecht zu Boden- und Deckelwänden (6 und. 7) stehende Wandteile gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile (28 bis 35, 37, 38) miteinander eine Verzahnung (40) bilden und sie einstückig mit den Gehäuseteilen (2 bzw. 3)hergestellt sind, und daß die Verzahnung (HO) mindestens an der Rückwand (17) vorgesehen ist.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (40) auch an den Seitenwänden (15) und 16) vorgesehen ist.
3. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (1IO auch an der Vorderwand (25) vorgesehen ist.
4. Gehäuse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verzahnten V/andteile sich im wesentlichen lückenlos abwechselnd an den Wänden (15 bis 17, 25) erstrecken.
5. Gehäuse nach Anspruch 1 bis H, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile prismatische Form (32, 33), insbesondere mit Dreieckquerschnitt aufweisen, wobei die Schrägebene zur Ebene der Bandkassette geneigt ist.
6. Gehäuse nach Anspruch 1 bis k3 dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile (37, 38) von Deckel- und Bodenwand in Richtung der Wandstärke und der Wandlänge miteinander verzahnt ist*
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- 2 - 0050/36201
7. Gehäuse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (Fig. 1-3) Meanderform aufweist.
8. Gehäuse nach Anspruch 1 bis Ha dadurch gekennzeichnet, daß die V7andteile Zapfen- und Löcher (34 bzw. 35) sind.
9. Gehäuse nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der VJandung (15 bis 17, 25) Ansätze (36) für die Wandteile (31I3 35) vorgesehen sind.
10. Gehäuse nach Anspruch 1 mit mindestens einem Fenster, das um eine Schmalseite des Gehäuses herumreicht und das aus zwei Teilen, einem oberen und unteren Transparentteil (l8) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Randteile (21I) der oberen und unteren Transparentteile (18) mit e5?ner Verzahnung ausgebildet sind.
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DE19828229387U 1982-10-20 1982-10-20 Etwa quaderfoermiges zweiteiliges gehaeuse einer bandkassette Expired DE8229387U1 (de)

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