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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft einen Speicherbehälter zum
Schützen
einer Magnetbandkassette, beispielsweise einer digitalen Videokassette
oder dergleichen.
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Technischer Hintergrund
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Unter verschiedenen in einer Rundfunkstation
oder dergleichen verwendeten Rundfunkgeräten befindet sich eine kompakte
und tragbare digitale Videokamera, die in jüngster Zeit ausschließlich als
für durch
Videoaufzeichnung aufgenommene Nachrichten verwendete TV-Kamera
eingesetzt wird. Dieser Kameratyp wurde von mehreren Kameraleuten
der Rundfunkstationen und von Spezialisten auf dem Gebiet der Videoaufzeichnung
und dergleichen deshalb verwendet, da mit diesem Gerät hochwertige
Bilder durch digitale Signalverarbeitung trotz der geringen Baugröße der Kamera
aufgenommen werden können.
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Es können drei unterschiedliche
Typen digitaler Videokassetten (DVC) mit verschiedenen Aufnahmezeiten
in die tragbare digitale Videokamera eingelegt werden. Für den Betrieb
sind sie in drei verschiedenen Gehäusen untergebracht.
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Die Magnetbandkassette, beispielsweise
in Form einer digitalen Videokassette oder dergleichen, wurde in
zahlreichen Fällen
eingesetzt, um wichtige Dinge wie zum Beispiel geschäftliche
Belange am aktuellen Ort der Nachrichtenerstellung aufzunehmen, um
sie dann in der Sendestation zwecks Aufbereitung und dergleichen
abzuspielen. Aus diesem Grund ist eine Information über die
Aufzeichnung von Bedeutung, die die Videoaufzeichnung begleitet.
Diese Information ist häufig
im gleichen Speicherbehälter
wie die Kassette gespeichert, um mit der Magnetbandkassette transportiert
zu werden. Durch die se Behandlung der Aufzeichnungsinformation läßt sich eine
Angabe über
die in der Magnetbandkassette enthaltene Videoaufzeichnung, Zusatzinformation über die
aktuelle Aufnahme und dergleichen in einfacher Weise erhalten, indem
nach einer Besprechung oder dergleichen auf die Inhalte der Videoaufzeichnung
Bezug genommen wird.
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Üblicherweise
wurde die Videoaufzeichnungsinformation dieser Art auf einem Etikett
vermerkt, welches an einer Oberfläche einer Magnetbandkassette
und des Speicherbehälters
angebracht war, oder auf einem Blatt oder Zettel, eingesteckt in eine
Lücke innerhalb
des Aufnahmebehälters.
Da allerdings der Speicherbehälter
eine Dicke aufweist, die lediglich die Magnetbandkassette aufzunehmen vermag,
kann nur eine geringe Menge an Informationsblättern zusammen mit der Magnetbandkassette in
dem Behälter
aufgenommen werden.
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Es wird daher daran gedacht, den
Spalt d für die
Aufnahme der Information zwischen dem Behälterteil 1 und einem
Deckelteil 2 des in 1 dargestellten
Gehäuses
zu vergrößern. Um
zu verhindern, daß sich
die Magnetbandkassette in dem verstauten Zustand bewegt, sind mehrere
Rippen 4 an den inneren Seitenwänden des Deckelteils 2 angebracht,
die nach vorn abstehen, um eine Umfangskante der Magnetbandkassette 3 in
Richtung des Speicherbehälters 1 zu
drücken.
Wenn man diese Rippen 4 höher macht, läßt sich
die Lücke
d verbreitern.
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Allerdings sind die in der Lücke d aufgenommenen
Informationsblätter 5 bei
dieser Anordnung nicht fixiert. Wenn sich eine Anzahl von Blättern überlappt,
springen die Informationsblätter 5 hoch,
wenn der Deckelteil 2 geöffnet wird, oder die Kanten
der Blätter
falten sich und stehen aus dem Gehäuse heraus, da die Blätter nicht
in ihrer Lage fixiert sind. Dies verhindert, daß der Deckelteil in einer geschlossenen Stellung
verriegelt wird. Diese Anordnung ist also für den Gebrauch ungeeignet.
Dies ist ein erstes Problem bei dem herkömmlichen Kassettenbehälter. Darüber hinaus
ist der herkömmliche
Speicherbehälter
zum Verstauen der Magnetbandkassette entsprechend der Außenabmessung
der Magnetbandkassette kompakt ausgebildet. Wie in 2 dargestellt ist, besteht er aus einem
Speicherteil 101, einem Deckelteil 108, der mit
einem Verbindungsstück 107 an der
Längsseite
des Speicherteils 101 angebracht ist, wobei all diese Teile
einstückig
aus Kunstharz geformt sind und mit Hilfe von verdünnten Bereichen 109 geöffnet und
geschlossen werden können,
welche entlang den Rändern
zwischen dem Speicherteil 101 und dem Verbindungsstück 107 sowie
zwischen dem Verbindungsstück 107 und
dem Deckelteil 108 ausgebildet sind.
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Allerdings ist bei diesem Magnetbandkassetten-Speicherbehälter die
Dicke des Harzmaterials ziemlich dünn. Besonders an der Seite
des Speicherteils 101 sind die Seitenwände zum Halten der Kassette
einfach an den vier Ecken einer flachen Bodenplatte aufrechtstehend
ausgebildet, und wenn in Längsrichtung
des Speicherteils 101 gemäß den in 1 gezeigten Pfeilen externe Kräfte aufgebracht werden,
beult sich der Speicherteil 101 in der durch eine gestrichelte
Linie angedeuteten Weise nach außen, das heißt, es kommt
zu dem sogenannten Offenstand-Problem, was Unannehmlichkeiten mit
sich bringt, beispielsweise versagt der Staubschutz, es werden äußere Kräfte auf
die im Inneren aufgenommene Magnetbandkassette ausgeübt, die
Verriegelung löst
sich leicht, so daß die
Magnetbandkassette herausgleiten kann, und dergleichen.
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Die oben beschriebene Magnetbandkassette ist
auf beiden Seiten des Speicherteils und des Deckelteils mit Sperrvorsprüngen und
Sperrausnehmungen versehen, die in einem geschlossenen Zustand elastisch
miteinander in Eingriff treten. Ungeachtet des Vorhandenseins eines
derartigen Sperrmechanismus ist aufgrund der Elastizität des Harzmaterials
das oben angesprochene Offenstand-Phänomen aufgetreten.
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Obschon einer derartigen Durchbiegung
dadurch begegnet werden kann, daß man das Harzmaterial zur
Erhöhung
seiner Steifigkeit verdickt, kommt es hierdurch zu einer Zunahme
der Kosten für
das Formmaterial, außerdem
zu höheren
Kosten für
die Umverpakkung, verglichen mit den Kosten für das eigentliche Produkt.
Außerdem
leidet das äußere Erscheinungsbüd, wenn
diese Maßnahme
getroffen wird.
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Außerdem ist häufig ein
Ruckseitenetikett mit einem Strich- oder Barcode an der Rückseite
der Magnetbandkassette angebracht. Durch den aus transparentem Material
geformten Speicherbehälter läßt sich
der Strichcode auf dem Etikett an der Magnetbandkassette von außerhalb
lesen. Wenn in diesem Fall der Spermechanismus sich an einer Stelle be findet,
an der es zu dem erwähnten
Offenstand-Phänomen
kommt, steht der Sperrmechanismus diesem Lesevorgang entgegen, oder
der Lesebereich des Strichcodes verformt sich mit der elastischen
Verformung durch den Verriegelungsvorgang, was zu einem unvollständigen Lesen
führt.
Dies ist ein zweites Problem des herkömmlichen Kassettenbehälters.
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Außerdem ist eine Magnetbandkassette üblicherweise
deshalb in einem Magnetbandkassetten-Speicherbehälter untergebracht, weil dadurch
die Kassette vor Schmutz oder Stößen von
außen
geschützt
werden soll. 3 und 4 zeigen einen solchen herkömmlichen
Magnetbandkassetten-Speicherbehälter,
wobei 3 eine perspektivische
Ansicht und 4 eine Schnittansicht
entlang der Linie A-A in 3 ist.
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Dieser Typ von Magnetbandkassetten-Speicherbehälter 201 enthält einen
Speicherteil 204 mit Seitenwänden 205, einem Deckelteil 202 und einem
Verbindungsteil 203, welches den Speicherteil 204 und
den Deckelteil 202 miteinander verbindet, wobei all diese
Teile aus Kunstharz einstückig
ausgebildet sind. Dieser Magnetbandkassetten-Speicherbehälter 201 ist mit einem
transparenten Flachstück 206 ausgestattet,
um einen Teil des Deckelteils 202 und des Verbindungsstücks 203 abzudecken.
Das transparente Flachstück 206 erstreckt
sich über
den Deckelteil 202 des Behälters 201, wobei seine
eine Seitenkante 206a an den Deckelteil 202 angeschweißt ist,
während
seine andere Seitenkante 206b an den Speicherteil 204 angeschweißt ist.
Informationsblätter
wie zum Beispiel ein Etikett, eine Aufzeichnungsnotiz oder dergleichen,
sind zwischen das transparente Flachstück 206 und den Deckelteil 202 eingeführt, um
dort aufgenommen zu bleiben.
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Bei dem herkömmlichen Magnetbandkassetten-Speicherbehälter 201 bedeckt
das transparente Flachstück 206 nur
einen Teilabschnitt des Deckelteils 202 und des Verbindungsstücks 203 (etwa ein
Drittel des Deckelteils 202 gemäß 3). Wenn also das einzuschiebende Informationsblatt
eine Größe hat,
die der Größe des Gehäuses 201 entspricht,
steht das Informationsblatt über
das Flachstuck 206 vor.
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Wenn dann jemand einen Teil des Informationsblatts
berührt,
steht zu befüirchten,
daß das
Informationsblatt aufgrund der Reibung zwischen dem Blatt 206 und
dem Deckelteil 202 herausrutscht. Selbst wenn das Informationsblatt
vollständig
zwischen das transparente Flachstück 206 und den Deckelteil 202 eingeführt ist,
kann das Informationsblatt, wenn es dünn ist, aus dem Raum zwischen
dem transparenten Flachstück 206 und
dem Deckelteil 202 herausrutschen, wenn der Behälter gehandhabt wird.
Dies ist ein drittes Problem des herkömmlichen Kassettengehäuses.
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Die DE-A-33 24 126, die dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 entspricht, offenbart eine Magnetbandkassette mit einem
Speicherteil, einem Deckelteil und einem Verbindungsstück, einstückig aus Kunstharz
geformt, wobei die Kassette mit einem transparenten Flachstück ausgestattet
ist, welches an die Außenseite
der Kassette angeschweißt
ist.
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[Offenbarung der Erfindung]
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Im Hinblick auf das oben Gesagte
ist es ein Ziel der Erfindung, das oben erläuterte dritte Problem zu überwinden
durch Schaffung eines Magnetbandkassetten-Speicherbehälters, der
das Informationsblatt in einer Größe aufnehmen kann, die der
Größe des Speicherbehälters entspricht,
ohne daß das
Risiko besteht, daß das
Informationsblatt zwischen dem transparenten Flachstück und dem
Deckelteil herausrutscht.
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Das oben angegebene Ziel der Erfindung läßt sich
dadurch erreichen, daß man
einen Magnetbandkassetten-Speicherbehälter schafft, welcher einen
Speicherteil zur Aufnahme der Magnetbandkassette, einen Deckelteil
zum Bedecken des Speicherteils und ein Verbindungsstück zum Verbinden
des Speicherteils mit dem Deckelteil in zu öffnender oder zu schließender Weise
aufweist, sämtlich
integral aus Kunstharz ausgebildet, wobei ein transparentes Flachstück außerhalb
der Kassette angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelteil
und der Speicherteil mit Graten an ihren einander abgewandten Längskanten
ausgebildet sind, wobei das transparente Flachstück zwischen den Graten vorgesehen
ist, indem seine eine Seitenkante an eine Breitseitenkante des Deckelteils
angeschweißt
ist, um zumindest den Deckelteil und das Verbindungsstück abzudecken, während die
andere Seitenkante des transparenten Flachstücks an den Speicherteil angeschweißt ist.
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Erfindungsgemäß erstreckt sich das transparente
Flachstück über die
gesamte Fläche
des Deckelteils und des Verbindungsstücks. Deshalb läßt sich
das Informationsflachstück
mit ausreichend großen
Abmessungen zwischen dem Deckelteil und dem Verbindungsstück aufnehmen,
wobei dieses Informationsflachstück
an einem Herausfallen durch die Grate gehindert wird.
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Erfindungsgemäß wird bevorzugt, wenn mindestens
einer der Grate mit einem Ausschnitt versehen ist.
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Mit diesem Aufbau kann der Finger
einer Person durch den Ausschnitt zwischen dem transparenten Flachstück und dem
Deckelteil gelangen, so daß das
dort aufgenommene Informationsblatt leicht herausgezogen werden
kann.
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Wenn der Ausschnitt in mindestens
einem der Grate ausgebildet ist, wird es bevorzugt, einen weiteren
Ausschnitt in der entsprechenden Kante des Deckelteils auszubilden.
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Mit dieser Ausgestaltung läßt sich
der Finger ausgehend von dem Ausschnitt in dem Deckelteil durch
den Ausschnitt in dem Grat einführen,
und es wird hierdurch einfacher, das Informationsblatt aus dem Inneren
herauszuziehen.
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Zusätzlich zu dem oben beschriebenen
Aufbau können
weitere Grate auch in den in Längsrichtung
verlaufenden, einander gegenüberliegenden Kanten
des Verbindungsstücks
und des Speicherteils vorgesehen sein. Auch in diesem Fall wird
vorzugsweise ein Ausschnitt in beiden Graten ausgebildet sein, und
noch mehr bevorzugt kann der Ausschnitt in den Kanten des entsprechenden
Verbindungsstücks
und Speicherteils ausgebildet sein.
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Das transparente Flachstück kann
die gesamte Oberfläche
des Deckelteils, des Verbindungsstücks und des Speicherteils durchgängig abdecken.
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[Kurze Beschreibung der Zeichnungen]
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1 ist
ein Teil einer Schnittansicht des herkömmlichen Magnetbandkassetten-Speicherbehälters im
geschlossenen Zustand des Deckels.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht des herkömmlichen Magnetbandkassetten-Speicherbehälters im
geschlossenen Zustand des Deckels.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Magnetbandkassetten-Speicherbehälters.
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4 ist
eine Schnittansicht entlang einer Linie A-A in 3.
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5 ist
eine Abwicklung eines Magnetbandkassetten-Speichergehäuses gemäß einem ersten
Beispiel.
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6 ist
ein Teil einer Schnittansicht des Behälters im geschlossenen Zustand
des Dekkelteils.
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7 ist
eine Draufsicht auf den Speicherteil eines Speicherbehälters gemäß einem
zweiten Beispiel.
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8(a) und (b) sind Schnittansichten, die Andrückrippen
der zweiten Ausführungsform
nach 7 zeigen.
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9 ist
eine Abwicklung eines Speicherbehälters gemäß dem dritten Beispiel.
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10 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie L-L in 9.
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11 ist
eine Abwicklung eines Speichergehäiuses gemäß dem vierten Beispiel.
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12 ist
eine Schnittansicht entlang einer Linie M-M in 11.
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13 ist
eine Abwicklung eines Speicherbehälters gemäß dem fünften Beispiel.
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14(a) ist
eine Schnittansicht entlang einer Linie N-N der 13 und 14(b) ist
eine Schnittansicht eines modifizierten Beispiels.
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15 ist
eine Abwicklung eines Speicherbehälters gemäß dem sechsten Beispiel.
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16 ist
eine Schnittansicht entlang einer Linie O-O in 15.
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17 ist
eine Abwicklung eines Speicherbehälters gemäß dem siebten Beispiel.
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18(a) ist
eine Schnittansicht entlang einer Linie P-P in 17, und 18(b) ist
eine Schnittansicht eines modifizierten Beispiels.
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19 ist
eine Abwicklung eines Speicherbehälters gemäß dem achten Beispiel.
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20 ist
eine Abwicklung eines Speicherbehälters gemäß dem neunten Beispiel.
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21 ist
eine Abwicklung eines Speicherbehälters gemäß dem zehnten Beispiel.
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22(a) bis 22(c) sind Schnittansichten modifizierter
Beispiele.
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23 ist
eine perspektivische Ansicht eines Magnetbandkassetten-Speichergehäuses gemäß dem elften
Beispiel im offenen Zustand des Deckels.
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24 ist
ein Teil einer Schnittansicht des Gehäuses im geschlossenen Zustand
des Deckels.
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25 ist
eine perspektivische Ansicht eines Magnetbandkassetten-Speicherbehälters gemäß dem zwölften Beispiel
in offenen Zustand des Deckels.
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26 ist
ein Teil einer Schnittansicht, die den Behälter im geschlossenen Zustand
des Deckels zeigt.
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27 ist
eine perspektivische Ansicht eines Magnetbandkassetten-Speicherbehälters gemäß dem dreizehnten
Beispiel im geschlossenen Zustand des Deckels.
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28 ist
eine perspektivische Ansicht eines Magnetbandkassetten-Speicherbehälters gemäß dem vierzehnten
Beispiel im geschlossenen Zustand des Deckels.
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29 ist
eine perspektivische Ansicht des Magnetbandkassetten-Speicherbehälters gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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30 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in 29.
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31 ist
eine Schnittansicht des wesentlichen Teils einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung.
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[Bester Weg zum Ausführen der Erfindung]
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Anhand der begleitenden Zeichnungen
wird im folgenden ein Beispiel näher
erläutert. 5 und 6 zeigen ein erstes Beispiel, wobei 5 das Beispiel in einem
offenen Zustand und 6 dieses
in einem geschlossenen Zustand darstellt.
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Gemäß den Zeichnungen wird der
Speicherbehälter
durch Spritzgießen
und dergleichen hergestellt, er besitzt einen Speicherteil 12 zur
Aufnahme der Magnetbandkassette 10, einen Deckelteil 16,
der an seiner Längsseite
mit Hilfe eines Scharnierteils 14 einstöckig mit dem Speicherteil 12 ausgebildet
ist. Im Inneren des Deckelteils 16 ist Speicherraum für die Informationsblätter 17 vorgesehen.
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Der Speicherteil 12 ist
mit rechteckiger Form entsprechend den Außenabmessungen der Magnetbandkassette
geformt, und er enthält
eine Bodenplatte 18, die auf ihrer Innenfläche mehrere
Paßvorsprünge und
-ausnehmungen entsprechend einer Konfiguration der Magnetbandkassette 10 aufweist, und
eine rahmenähnliche
Seitenwand 20, die aufrechtstehend um die Bodenplatte 18 herum
ausgebildet ist, wobei ihre vier Ecken höher abstehen und die Magnetbandkassette 10 frei
aufnehmen. Sperrausnehmungen 22 für den Dekkelteil 16 sind
an beiden Seitenabschnitten der Seitenwand 20 an deren
vorderem Ende ausgebildet.
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Beide Längsseitenabschnitte des Scharnierteils 14 sind
faltbar, verlängerbar
und einstükkig
an die Bodenplatte 18 des Speicherteils 12 und
des Deckelteils 16 mit Hilfe zugehöriger Scharniere 24 angeschlossen.
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Der Deckelteil 16 enthält eine
Deckelplatte 26, mittels Scharnier an den Scharnierteil 14 angeschlossen,
und eine Außenwand 28 eines
jochförmigen
Rahmenteils, welches um die Außenseite
der Seitenwand 20 paßt.
Die Höhe
der Außenwand 28 und
die Breite des Scharnierteils 14 sind so eingestellt, daß sie der
Summe der Dicke der Magnetbandkassette 12 und der aufzunehmenden
Informationsblätter
entspricht.
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Ein Paar Sperrvorsprünge 30 sind
im Inneren von drehenden Enden der beiden Seitenabschnitte der Außenwand 28 ausgebildet,
vorgesehen für
den Eingriff mit den Rastausnehmungen 22, um den Deckelteil
im geschlossenen Zustand zu halten.
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An den inneren drei Seiten der Außenwand 28 stehen
Andrückrippen 32 vor,
jeweils zwei auf jeder Seite. Die Andrückrippen 32 sind dazu
ausgebildet, mit Umfangsrändern
der Oberseite der Magnetbandkassette 10 in Eingriff zu
treten, wenn diese in dem Gehäuse
aufgenommen ist, so daß ein
Raum verbleibt für
die Aufnahme der Informationsblätter 17.
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Jeder der Andrückrippen 32 besitzt
ein abgeschrägtes
Ende 32a zum Andrücken
an jede der drei Umfangswände
der Magnetbandkassette 10 mit vorbestimmter Elastizität, um dadurch
die Kassette 10 an einer Bewegung nach innen zu hindern
und dem Deckelteil eine Kraft zu vermitteln, so daß der Deckelteil
geöffnet
wird, wenn sich die Sperre löst.
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Wie insbesondere in 6 zu sehen ist, besitzt jede der Andrückrippen 32 eine
Halterippe 34 zum Halten der Informationsblätter 17,
einstöckig
in Fortsetzung mit der Schrägfläche 32a in
Richtung der Kassettenoberseite ausgebildet. Die Informationsblätter 17 besitzen
eine Abmessung, die der Innenabmessung des Deckelteils 16 entspricht,
und sie sind mehrmals gefaltet oder gebündelt, um ein kleines Büchlein zu
bilden, wie in 5 gezeigt
ist. Die Blätter
lassen sich mit Hilfe der Halterippen 34 in einer fixierten
Position halten, indem Papierkanten in einen Spalt D zwischen dem
oberen Teil der Rippen 34 und der Innenfläche der
Deckelplatte 16 eingeschoben werden, wie dies in 6 gezeigt ist, um dadurch
zu verhindern, daß die
Blätter
herausspringen, herausfallen, vorstehen und dergleichen.
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Im folgenden wird ein zweites Beispiel
erläutert. 7 ist eine Draufsicht auf
den Speicherbehälter
der zweiten Ausführungsform.
Da der gesamte Aufhau nahezu der gleiche ist wie bei dem ersten Beispiel,
wird die Erläuterung
vereinfacht oder gestrichen. Das zweite Beispiel soll die Ausführung des Einlegens
der Informationsblätter
verbessern. Ähnlich
wie bei dem ersten Beispiel enthält
der Deckelteil 16 die Deckelplatte 26, die gelenkig
mit dem Scharnierteil 14 verbunden ist, und eine Außenwand 28 in Form
eines jochartigen Rahmens, aufrechtstehend auf der Innenseite der
Deckelplatte 26, das heißt diejenige Seite umgebend,
die dem Speicherteil 12 gegenübersteht, passend zu der Außenfläche der
Seitenwand 20.
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An den inneren drei Seiten der Außenwand 28 sind
Andrückrippen 44, 46 und 48 ausgebildet, ausgelegt
für die
Berührung
mit Umfangskanten der Oberseite der darin aufgenommenen Magnetbandkassette 10,
um einen Platz zu belassen zur Aufnahme der Informationsblätter 17.
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8(a) und 8(b) zeigen Ausgestaltungen der
Andrückrippen 44, 46 und 48.
Im folgenden werden die 8(a) und 8(b) erläutert. Die Andrückrippe 52 nach 8(a) ist am vorderen Ende
abgeschrägt, ähnlich wie
die in den 5 und 6 gezeigte Andrückrippe.
Damit drückt
die abgeschrägte
Fläche 52a gegen
den Umfang der- Magnetbandkassette 10 mit vorbestimmter
Elastizität,
um die Kassette 10 dadurch an einer Bewegung zu hindern
und auf den Deckelteil eine gegebene Kraft auszuüben, damit dieser sich öffnet, wenn
die Sperre gelöst
ist. Jede Andrückrippe 52 besitzt
eine Halterippe 54 zum Halten der Informationsblätter 17,
wobei die Halterippe einstöckig und
kontinuierlich mit der Schrägfläche 52a in
Richtung einer Kassettenoberseite ausgebildet ist.
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Im Gegensatz dazu ist die in 8(b) dargestellte Andrückrippe 56 am
vorderen Ende abgeschrägt.
Die abgeschrägte
Fläche 56a ist
die gleiche wie die in 8(a) dargestellte
Rippe insofern, als die Schrägfläche 56a mit
vorbestimmter Elastizität gegen
den Umfang der Magnetbandkassette 10 drückt, um deren Bewegung einzuschränken und eine
Kraft auf den Deckelteil auszuüben,
so daß dieser
sich öffnet,
wenn die Sperre gelöst
ist. Der Unterschied besteht allerdings darin, daß eine Haltefläche 56a zum
Definieren eines Aufnahmeraums für
Informationsblätter
einstöckig
und kontinuierlich anschließend
an die Schrägfläche 56a vorgesehen
ist. Dies bedeutet, daß die
jeweilige Andrückrippe 56 nicht
mit einer Halterippe ausgestattet ist, die sich in Richtung der
Kassettenoberfläche
erstreckt.
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Bei dem zweiten Beispiel sind die
Andrückrippe 44 an
der Außenwand 28a an
der einen Seite und die Andrückrippe 46 an
der hinteren Außenwand 28b hinter
der Kassette im geschlossenen Zustand des Deckels mit einer Form
ausgestaltet, wie sie in 8(a) dargestellt
ist, während
die Andrückrippe 48 an
der Außenwand 28c auf
der anderen Seite die in 8(b) dargestellte
Form hat. Durch diese Ausgestaltung brauchen die Informationsblätter 17 nicht ausgerichtet
mit der Andrückrippe 48 positioniert
zu werden, und deshalb brauchen entgegen der ersten Ausführungsform
die einander abgewandten Enden der Informationsblätter 17 nicht
fluchtend mit den gegenüberstehenden
Rippen an den beiden Seiten der Außenwand positioniert zu werden.
In anderen Worten: die Informationsblätter 17 können einfach
mit Hilfe der Andrückrippen 44 und 46 festgelegt
werden, die in ihrer Verlängerung
einander rechtwinklig schneiden. Damit erfolgt das Einlegen der
Informationsblätter 17 ungehindert,
die Handhabbarkeit ist verbessert. Da die Informationsblätter 17 mit
Hilfe der Halterippen an den Andrückrippen 44 und 46 gehalten
werden, läßt sich
die Haltekraft in einem gewissen Maß aufrecht erhalten.
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Als Abwandlung des zweiten Beispiels
können
sämtliche
Andrückrippen 44, 46 und 48 in
der gleichen Form ausgebildet werden, wie sie in 8(a) gezeigt ist. Auch in einem solchen
Zusammenhang brauchen die Informationsblätter nicht fluchtend mit zwei
Andrückrippen
positioniert zu werden, die an der gleichen Außenwand gebildet sind, sie
lassen sich ungehindert einfügen,
was die Handhabbarkeit verbessert Im folgenden wird ein drittes Beispiel
anhand der 9 und 10 erläutert. 9 ist eine auseinandergefaltete Darstellung
des Speicherbehälters
nach dem dritten Beispiel, und 10 ist eine
Schnittansicht entlang der Linie L-L in 9. Bei diesem dritten Beispiel ist ein
Paar Andrückrippen 62 und 66 innen
an den seitlichen Außenwänden 28a und 28c ausgebildet,
die einander gegenüberstehen.
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Da der gesamte Aufbau des dritten
Beispiels nahezu der gleiche wie der des Speicherbehälters nach
dem zweiten Beispiel ist, sind gleiche Teile wie bei dem zweiten
Beispiel mit gleichen Bezugszeichen versehen, die Erläuterung
wird vereinfacht oder gestrichen.
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Bei der dritten Ausführungsform
sind auf der Innenseite der sich gegenüberstehenden äußeren Seitenwände 28a und 28c paarweise
Andrückrippen 62 und 66 ausgebildet,
während
die hintere Außenwand 28b nicht
mit einer solchen Andrückrippe
versehen ist Eine der Andrückrippen 62 ist
mit einer Halterippe 64 versehen, die andere Andrückrippe 66 besitzt
keine solche Halterippe. Diese Andrückrippe 66 ohne Halterippe
tritt in Berührung
mit den Seitenkanten der Informationsblätter 17 und dient
als Distanzstück
zum Definieren der Lage der Informationsblätter 17. Mit diesem
Aufbau brauchen die Informationsblätter 17 nicht fluchtend
mit den zwei an derselben Außenwand
ausgebildeten Rippen angeordnet zu werden, wie dies bei dem ersten
Beispiel der Fall ist. Im Vergleich zu dem Aufbau des ersten Beispiels kann
das Einlegen der Informationsblätter 17 also
ungehindert erfolgen, was die Handhabbarkeit verbessert.
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Im folgenden wird ein viertes Beispiel
beschrieben. 11 ist
eine auseinandergefaltete Ansicht des Speicherbehälters gemäß dem vierten
Beispiel, und 12 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie M-M in 11.
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Bei diesem vierten Beispiel sind
in den Ecken zwischen benachbarten Außenwänden 28a und 28b sowie 28b und 28c Andrückrippen 72 mit Blatthalterippen 74 einstückig ausge bildet,
derart, daß die
Andrückrippen 72 jeweils
zwei Außenwände 28a und 28b sowie 28b und 28c wie
eine Dachrinne überbrücken. Die
Andrückrippe 72 hat
die Form einer rechtwinkligen Pyramide, die in vier Teile unterteilt
ist, wobei eine Fläche,
die der Kassette gegenüberliegt, als
Kassettenandrückteil
fungiert, und eine der Deckelplatte 26 zugewandte Fläche als
Halteteil für
die Informationsblätter
fungiert.
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Mit dem Auübau, bei dem die Andrückrippen 72 in
den Ecken zwischen zwei benachbarten Außenwänden 28a und 28b sowie 28b und 28c in
die benachbarten Wände überbrükkender
Weise ausgestattet sind, fungieren die Andrückrippen 72 als Verstärkungs-Klemmelemente. Die
Steifigkeit des Deckelteils 16 wird gesteigert, eine Verformung
des Deckelteils 16 wird unterbunden. Beispielsweise wird eine
Verformung beispielsweise in Form einer Neigung der beiden Außenwände 28a und 28b sowie 28b und 28c beim
thermischen Schrumpfen nach dem Spritzgießvorgang vermieden, und selbst
wenn eine äußere Kraft
auf den Deckelteil 16 einwirkt, werden die Außenwände 28a, 28b und 28c nicht
verformt.
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Im folgenden wird ein fünftes Beispiel
beschrieben. 13 ist
eine auseinandergefaltete Ansicht des Speicherbehälters nach
dem fünften
Beispiel, und 14 ist
eine Schnittansicht entlang einer Linie N-N in 17.
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Das fünfte Beispiel ist nahezu von
dem gleichen Aufbau wie das vierte Beispiel, im Gegensatz zu dem
vierten Beispiel jedoch ist die mit einer einstöckigen Halterippe 74 ausgestattete
Andrückrippe 72 flach
ausgebildet, wie in 14(a) zu
sehen ist, die eine Seite gegenüber
der Kassette zeigt (in der Zeichnung eine obere Seite). Die Andrückrippe 72 dient
als der Kassettenhalteteil an der Seite gegenüber der Kassette und dient
als Halteteil für
die Informationsblätter
auf der Seite, die der Deckelplatte 26 zugewandt ist. Die
Andrückrippe 72 kann
gegen die Kassette drücken,
um sie festzuhalten, oder sie kann einfach als der Kassettenhalteteil
definiert werden. Wie in 14(b) zu
sehen ist, kann ein Vorsprung 72a auf der der Kassette
zugewandten Seite ausgebildet sein, so daß der Vorsprung 72a an
der Kassette anliegt.
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Dieses fünfte Beispiel erzielt ähnliche
Effekte wie das vierte Beispiel.
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Im folgenden wird ein sechstes Beispiel
erläutert. 15 ist eine auseinandergefaltete
Darstellung der Speicherkassette gemäß dem sechsten Beispiel, 16 ist eine Schnittansicht
entlang einer Linie O-O in 15.
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Bei dem sechsten Beispiel ist eine
Andrückrippe 82 mit
einer einstöckig
angeformten Blatthalterippe 84 innen zwischen der Ecke
zwischen den beiden benachbarten Außenwänden 28a und 28b und der
Ecke zwischen den Außenwänden 28b und 28c vorgesehen,
wobei sich die Rippe in Form einer Dachrinne entlang der gesamten
Innenfläche
der hinteren Außenwand 28b erstreckt,
die sich im geschlossenen Zustand des Behälters hinter der Kassette befindet.
Die Andrückrippe 82 dient
als Kassettenhalteteil auf der der Kassette zugewandten Seite, und
sie dient als Halteteil für
die Informationsblätter auf
der der Deckelplatte 26 zugewandten Seite.
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Da die Andrückrippe 82 zwischen
den Ecken zweier benachbarter Außenwände 28a und 28b sowie 28b und 28c angeordnet
ist und die benachbarten Außenwände 28a und 28b sowie 28b und 28c überbrückt, sich
außerdem
in Form einer Dachrinne über
die gesamte Fläche
der hinteren Außenwand 16b erstreckt,
die sich hinter der Kassette im geschlossenen Zustand befindet,
fungiert die Andrückrippe 82 als
Verstärkungs-Klemmelement,
wodurch die Steifigkeit des Deckelteils 14 erhöht und die
Verformung des Deckelteils 16 unterbunden wird. Beispielsweise
wird eine Verformung in Form einer Neigung der beiden Außenwände 28a und 28b und 28b, 28c während der
thermischen Schrumpfung nach dem Spritzgießvorgang vermieden, und selbst
bei Aufbringen einer äußeren Kraft
auf den Deckelteil 16 werden die Außenwände 28a, 28b und 28c nicht
verformt.
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Im folgenden wird ein siebtes Beispiel
beschrieben. 17 ist
eine auseinandergefaltete Ansicht des Speicherbehälters gemäß dem siebten
Beispiel, und 18 ist
eine Schnittansicht entlang einer Linie P-P in 17.
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Das siebte Beispiel ist nahezu von
gleichem Aufbau wie das sechste Beispiel, unterscheidet sich von
letzterem jedoch dadurch, daß die
Andrückrippe 82 mit
der einstückig
daran angeformten Halterippe 84 flach ist, wie in 18(a) gezeigt ist, was die
Seite gegenüber
der Kassette angeht (die Oberseite in der Zeichnung), und das die
in Längsrichtung einander abgewandten
Enden der Andrückrippe 82 mit
Lücken bezüglich der
Außenwände 28a bzw. 28c versehen sind.
Die Andrückrippe 82 dient
als Kassettenhalteteil auf der der Kassette zugewandten Seite, sie
dient als Halteteil für
die Informationsblätter
auf der der Deckelplatte 26 zugewandten Seite. Die Andrückrippe 82 kann
die Kassette andrükken,
um sie zu halten, oder sie kann einfach als Kassettenhalteteil definiert werden.
Wie in 18(b) zu sehen
ist, kann auf der der Kassette zugewandten Seite ein Vorsprung 82a ausgebildet
sein, so daß der
Vorsprung 82a an der Kassette anliegt.
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Obschon die einander in Längsrichtung
abgewandten Enden der Andrückrippe 82 mit
Lücken bezüglich der
Außenwände 28a und 28b bei
dieser siebten Ausgestaltung ausgestattet sind, kann die Andrückrippe 82 auch
durchgehend bis zu den Außenwänden 28a und 28c ausgebildet
sein.
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Das siebte Beispiel erzielt ähnliche
Effekte wie das sechste Beispiel.
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Im folgenden wird ein achtes Beispiel
erläutert. 19 ist eine aufgefaltete
Darstellung des Speicherbehälters
gemäß dem achten
Beispiel. Das achte Beispiel hat nahezu den gleichen Aufbau wie das
siebte Beispiel, unterscheidet sich von dem siebten Beispiel jedoch
dadurch, daß die
einstückig
mit der Halterippe 84 versehene Andrückrippe 82 in ihrer Längsrichtung
in mehrere Teilstücke
aufgeteilt ist. Die Andrückrippe 82 kann
die Kassette andrücken, um
sie zu halten, oder sie kann einfach als Kassettenhalteteil definiert
werden. Wie in 18(b) zu
sehen ist, kann auf der der Kassette zugewandten Seite ein Vorsprung 82a ausgebildet
sein, der an der Kassette anliegt. Die Andrückrippe 82 kann so
aufgebaut sein, daß sie
sich bis zu den Außenwänden 28a und 28c erstreckt.
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Das achte Beispiel erzielt ähnliche
Effekte wie das siebte Beispiel.
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Im folgenden wird ein neuntes Beispiel
beschrieben. 20 ist
eine auseinandergefaltete Darstellung des Speicherbehälters nach
dem neunten Beispiel.
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Bei dem neunten Beispiel sind Andrükkrippen 92 mit
einstöckig
daran ausgebildeten Blatthalterippen 94 innen an den Ecken
zwischen den zwei benachbarten Außenwänden
28a und 28b und 28b und 28c,
diese jeweils benachbarten Außenwände überbrückend, ausgebildet,
wobei sie sich in Form von Dachrinnen entlang der gesamten Innenseiten
der seitlichen Außenwände 28a und 28c erstrecken,
die sich an den beiden Seiten der Kassette im geschlossenen Zustand
befinden. Jede der Andrückrippen 92 fungiert
als Kassettenhalteteil auf der der Kassette zugewandten Seite und
fungiert als Halteteil für
Informationsblätter
auf der der Deckelplatte 26 zugewandten Seite.
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Die Andrückrippe 92 des neunten
Beispiels hat die gleiche Querschnittsform wie die in 18(a) dargestellte siebte
Anordnung, aber sie kann einen Vorsprung haben, wie er in 18(b) gezeigt ist, oder
die der Kassette zugewandte Seite kann wie bei dem sechsten, in 16 gezeigten Beispiel abgeschrägt sein.
Die Andrückrippe 92 kann
eine Lücke bezüglich der
hinteren Außenwand 28b aufweisen.
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Da die Andrückrippen 92 innerhalb
der Ecken zwischen zwei benachbarten Außenwänden 28a und 28b sowie 28b und 28c angeordnet
sind, wobei sie diese jeweils benachbarten Außenwände überbrücken
und sich in einer Form von Regenrinnen über die gesamten Innenseiten
der seitlichen Außenwände 28a und 28c erstrecken,
die sich im geschlossenen Zustand des Behälters an den Seiten der Kassette
befinden, fungiert jede Andrückrippe 92 als
Verstärkungs-Klemmelement,
was die Steifigkeit des Deckelteils 16 erhöht und eine
Verformung des Deckelteils 16 verhindert. Beispielsweise
wird eine Verformung wie beispielsweise eine Neigung der beiden Außenwände 28a und 28b sowie 28b und
28c während
des thermischen Schrumpfens nach dem Spritzgießvorgang vermieden, und auch
bei Einwirkung einer äußeren Kraft
auf den Deckelteil 16 werden die Außenwände 28a, 28b und 28c nicht
verformt.
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Im folgenden wird das zehnte Beispiel
beschrieben. 21 ist
eine auseinandergefaltete Darstellung des Speicherbehälters nach
dem zehnten Beispiel. Das zehnte Beispiel hat nahezu den gleichen
Aufbau wie das neunte Beispiel, unterscheidet sich von dem neunten
Beispiel jedoch dadurch, daß die
Andrückrippen 92a bis 92d mit
daran einstuckig angeformten Halterippen 94a bis 94d sich
nicht über die
gesamten Innenseiten der seitlichen Außenwände 28a und 28c,
die einander gegenüberstehen,
erstrecken, sondern nur teilweise.
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Bei dem zehnten Beispiel sind jeweils
zwei Andrückrippen 92a bis 92d an
den beiden seitlichen Außenwänden 28a und 28c vorgesehen.
Allerdings kann jede der Andrückrippen
an jeder der seitlichen Außenwände 28a und 28c vorgesehen
sein. Wenn jede der Andrückrippen 92a bis 92d an
jeder der Außenwände 28a und 28c vorgesehen
ist, können
die Andrückrippen
entweder an einander gegenüberstehenden
Bereichen der beiden Außenwände 28a und 28c vorgesehen
sein (entsprechend einem Paar 92a, 92c oder einem
Paar 92b und 92d), oder können an diagonalen Bereichen
der Außenwände 28a und 28c vorhanden
sein (entsprechend einem Paar 92a, 92d oder einem
Paar 92b und 92c).
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Die Andrückrippe 92 kann gegen
die Kassette drücken,
um sie zu halten, oder kann einfach als Kassettenhalteteil definiert
werden. Wie in 18(b) zu
sehen ist, kann auf der Seite gegenüber der Kassette ein Vorsprung
ausgebildet sein, der gegen die Kassette anliegt, oder die der Kassette
zugewandte Seite kann abgeschrägt
sein wie bei der in 16 gezeigten
sechsten Anordnung. Die Andrückrippe 92 kann
eine Lücke
gegenüber
der hinteren Außenwand 28b aufweisen.
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Das zehnte Beispiel erzielt ähnliche
Wirkungsweisen wie das neunte Beispiel.
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Wie in den 22(a) bis (c) gezeigt
ist, können
mehrere Blatthalterippen vorhanden sein. Bei dem in 22(a) gezeigten Aufbau sind zwei Halterippen 102 und 104 vorhanden,
wobei die Halterippe 102 in der Nähe der Kassette auch als Andrückrippe fungiert,
um die Kassette auf der ihr zugewandten Seite zu halten. Bei dem
in 22(b) gezeigten Aufbau
sind zwei Halterippen 104 und 106 vorgesehen, von
denen die Halterippe 106 in der Nähe der Kassette als Andrückrippe
zum Halten der Kassette fungiert, deren zum Andrücken an die Kassette vorgesehene
Seite flach ausgebildet ist. Bei dem in 22(c) gezeigten Aufbau sind zwei Halterippen 104 und 106 vorgesehen,
und die nahe der Kassette befindliche Halterippe 106 dient
auch als Andrückrippe
zum Halten der Kassette, wobei sie mit einem Vorsprung 106a ausgestattet
ist, wie es oben erläutert
wurde.
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Bei diesem Aufbau, bei dem mehrere
Halterippen in einem gewissen Flächenbereich
vorhanden sind, ist der Raum zur Aufnahme von Blättern begrenzt, und es kann
nur eine vorbestimmte Dicke an Blättern erfaßt und gehalten werden.
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Bei den oben beschriebenen Beispielen
sind die Blatthalterippen einstückig
mit den Kassettenandrückrippen
ausgebildet. Vorausgesetzt allerdings, daß die Halterippen nur die Aufgabe
haben, die Blätter
zu halten, werden die Halterippen nicht notwendiger Weise einstöckig mit
den Kassettenandrückrippen
ausgebildet, sondern können
unabhängig
von diesen vorhanden sein. In diesem Fall brauchen die Halterippen
nicht die Fähigkeit
zum Andrücken
der Kassette zu besitzen, sie können
dann selbstverständlich
nur einfach an der Kassette anliegen oder einen Raum zur Aufnahme
der Kassette bilden.
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Anhand der begleitenden Zeichnungen
werden im folgenden bevorzugte Beispiele erläutert. 23 und 24 zeigen
ein elftes Beispiel, wobei 23 die
Kassette im auseinandergefaltenen Zustand zeigt und 24 die Kassette im geschlossenen Zustand
des Deckels darstellt.
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In der Zeichnung ist der Magnetbandkassetten-Speicherbehälter durch
Spritzgießen
oder dergleichen ausgebildet, er ist ausgestattet mit einem Speicherteil 112 zum
Aufnehmen der Magnetbandkassette 110, und einem Deckelteil 116,
der einstückig
mit dem Speicherteil 112 an einer Längsseite über ein Verbindungsstück 114 ausgebildet
ist.
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Der Speicherteil 112 enthält eine
flache Bodenplatte 118, die rechteckige Form hat, entsprechend
den Außenabmessungen
der Magnetbandkassette 110, und sie besitzt an ihrer Innenseite
mehrere Positionier- und Paßvorsprünge 118a sowie Ausnehmungen 118b entsprechend
der Ausgestaltung einer Rückseite
der Magnetbandkassette 110, weiterhin eine rahmenähnliche
Seitenwand 120, die aufrechtstehend die Bodenplatte 118 umgibt,
wobei sie an ihren vier Ecken höher
ist und zur freien Aufnahme der Magnetbandkassette 110 ausgebildet
ist. Rastausnehmungen 122 für den Deckelteil 116 sind an
den beiden Seitenabschnitten der Seitenwand 120 an den
vorderen Enden ausgebildet.
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Die beiden längsseitigen Abschnitte des
Verbindungsstücks 114 sind
einstückig
mit der Bodenplatte 118 des Speicherteils 112 und
mit dem Deckelteil 116 verbunden, um über verdünnte, als Scharniere fungierende
Abschnitte 124 gefaltet und auseinandergefaltet zu werden.
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Der Deckelteil 116 enthält eine
Deckelplatte 126, die scharnierartig mit dem Verbindungsstück 114 verbunden
ist, und eine Außenwand 128 in
Form eines jochartigen Rahmens, passend um die Außenseite
der Seitenwand 120 herum. Die Höhe der Außenwand 128 und eine
Breite des Verbindungsstücks 114 sind
so eingestellt, daß sie
der Dicke der Magnetbandkassette 110 entsprechen.
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Ein Paar Rastvorsprünge 130 befindet
sich an den inneren Drehenden der beiden Seitenabschnitte der Außenwand 128,
ausgelegt für
das Zusammenwirken mit den Rastausnehmungen 122. Sie halten
den Deckelteil im geschlossenen Zustand und bilden damit ein Paar
eines linken und eines rechten Sperrmechanismus.
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Zusätzlich zu der oben beschriebenen
Struktur ist an einem Zwischenbereich der Seitenwand 120a des
Speicherteils 112 eine Ausnehmung 132 ausgebildet,
wo die Seitenwand 120a im geschlossenen Zustand sich hinter
der Kassette befindet, wozu die Außenwand 128a des Deckelteils 116 hinter
der Kassette im geschlossenen Zustand paßt. Ein Vorsprung 134,
der mit der Ausnehmung 132 in Eingriff tritt, ist an der
Innenseite der Außenwand 128a hinter der
Kassette im geschlossenen Zustand in Eingriff.
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Man beachte, daß vorzugsweise die Länge des
Vorsprungs 134 im wesentlichen ubereinstimmt mit derjenigen
der Ausnehmung 132.
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Damit steht der Vorsprung 134 mit
der Ausnehmung 132 dann in Eingriff, wenn der Dekkel geschlossen
ist, wie teilweise vergrößert in 24 zu sehen ist.
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Wenn eine äußere Kraft, die die Bodenplatte 118 durchzubiegen
trachtet, in diesem Zustand aufgebracht wird, so wird sie zu einer
Kraft, die die Ausnchmung 132 verkleinert. Allerdings greift
der Vorsprung 134 in die Ausnehmung 132 ein, um
diese Kraft zu be schränken
und damit die Bodenplatte 118 geradlinig zu halten, so
daß das
Offenstand-Phänomen verhindert
wird.
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24 und 25 zeigen ein zwölftes Beispiel. In
der Zeichnung sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen wie
bei dem elften Beispiel versehen, ihre Erläuterung entfällt. Verschiedene
Bezugszeichen haben solche Teile, die sich von dem elften Beispiel
unterscheiden.
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Die Magnetbandkassette wird häufig mit
einem rückseitigen
Etikett verwendet, welches an ihrer Rückseite befestigt ist und einen
Strichcode trägt. Dieses
rückseitige
Etikett befindet sich in der Nähe der
Außenwand 128 der
Deckelplatte 126, wenn der Speicherbehälter geschlossen ist, so daß der Strichcode
von außerhalb
eines transparenten Speicher-behälters für die Magnetbandkassette
gelesen werden kann. Wenn allerdings der Strichcode-Lesebereich
der Außenwand 128 der
Deckelplatte 126 Vorsprünge
oder Vertiefungen aufweist, oder wenn er elastisch verformt ist,
wird das Lesen des Strichcodes auf der Seite des Sensors unvollkommen.
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Bei dem vorliegenden Beispiel ist
deshalb der vordere Rand der Bodenplatte 118 flach ausgebildet,
ohne jeglichen Vorsprung. Im Mittelbereich der Vorderkante der Bodenplatte 118 ist
ein Eingriffsvorsprung 136 ausgebildet, der einen nach
vorn vorspringenden Eingriffshaken 136a besitzt.
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Entsprechend dem Eingriffsvorsprung 136 ist
die Außenwand 128 im
vorderen Mittelbereich der Innenseite mit einer Eingriffsausnehmung 138 versehen,
die eine Eingriffsstufe 138a besitzt, passend für das Zusammenwirken
mit dem Eingriffsvorsprung 136. Dieser Eingriffsvorsprung 136 und
diese Eingriffsvertiefung 138 bilden einen Sperrmechanismus oder
Rastmechanismus, der in der gleichen Weise wirkt wie der oben erläuterte rechte
und linke Sperrmechanismus. Die Lage dieses Sperrmechanismus befindet
sich unterhalb des Lesebereichs des Strichcodes, wie in 26 zu sehen ist.
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Bei der obigen Anordnung, wie sie
vergrößert in 26 dargestellt ist, ist
der Eingriffshaken 136a dazu ausgebildet, in die Ausnehmung 138 derart
einzugreifen, daß im
ge schlossenen Zustand des Deckelteils in die Ausnehmung beißend eingegriffen wird.
Zusätzlich
zur Verriegelung durch die Verriegelungsvorsprünge 130 und Verriegelungsausnehmungen 122 auf
beiden Seiten wird auf diese Weise dieser Bereich des Speicherbehälters versperrt.
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Der oben beschriebene Sperrmechanismus wird
begleitet von einer elastischen Verformung des Kunstharzmaterials.
Da allerdings die Sperrwirkung unterhalb des Lesebereichs des Strichcodes
zustande kommt, gibt es keine Verformung innerhalb dieses Lesebereichs 140a,
demzufolge das Lesen des Strichcodes im geschlossenen Zustand der
Anordnung nicht behindert wird.
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Wenn bei dieser Gelegenheit eine
Kraft aufgebracht wird, die gemäß einem
Pfeil in 26 in einer
Richtung quer zur Zeichnungsebene die Bodenplatte 118 durchzubiegen
trachtet, so wirkt diese Kraft so, daß sie den Eingriffshaken 136a herauszuziehen
trachtet, wobei der Haken allerdings durch die Eingriffsstufe 138a gesperrt
wird, so daß die
Bodenplatte 118 geradlinig bleibt und somit das Offenstands-Phänomen verhindert
wird.
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27 zeigt
ein dreizehntes Beispiel. Bei den obigen Beispielen einschließlich des
herkömmlichen
Behälters
besteht der Speicherteil 112 aus der Bodenplatte 118 und
der aufrecht die Bodenplatte 118 umgebenden Seitenwand 120.
Um die Seitenwand 120 ist etwas nach außen wegstehend ein Flansch 118c ausgebildet.
In ähnlicher
Weise ist um die Deckelplatte 126 des Deckelteils 116 herum
ein von der Außenwand 128 um
ein ähnliches
Stück vorstehender
Flansch 126a ausgebildet.
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Bei diesem Beispiel ist der Flansch 118c an der
kürzeren
Kante der Bodenplatte 118 über eine vorbestimmte Breite
d abgeschnitten, so daß er
bündig
ist mit der Oberfläche
der Außenwand 128 des Deckelteils 116.
Wegen des Vorhandenseins des weggeschnittenen Abschnitts 118d drückt, wenn
eine Kraft auf den gesamten Magnetbandkassetten-Speicherbehälter von dessen Längsenden
her aufgebracht wird, die Kraft nur auf die beiden Enden in einer
Richtung der kürzeren
Ränder
der Deckelplatte 126 aufgebracht, es wird aber nicht gegen
die Bodenplatte 118 gedrückt, so daß der Speicherteil 112 geradlinig
verbleibt.
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Weiterhin ist die Deckelplatte 126 mit
der Außenwand 128 und
dem Verbindungsstück 114 am
gesamten Umfang verstärkt.
Deshalb verformt sich die Deckelplatte 126 auch dann nicht,
wenn irgendeine Druckkraft auf diesen Bereich ausgeübt wird.
Die Form kann also aufrechterhalten werden, so daß demzufolge
das Öffenstands-Phänomen aufgrund
einer Durchbiegung des Speicherteils 112 von vornherein
unterbunden werden kann.
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28 zeigt
ein vierzehntes Beispiel. Bei diesem vierzehnten Beispiel ist ein
Vorsprung 164 auf der Innenseite der Außenwand 128a des Deckelteils 116 ausgebildet,
die sich hinter der Kassette im geschlossenen Zustand befindet,
während
eine Ausnehmung 162 in der Seitenwand 120a des
Speicherteils 112 ausgebildet ist, an der Stelle, die sich hinter
der Kassette im geschlossenen Zustand befindet. Diese Teile treten
miteinander in Pfeilrichtung A in Eingriff, rechtwinklig zu der
Richtung, in der der Deckel geöffnet
wird.
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In der Nähe des Vorsprungs 164 an
der Innenseite der Außenwand 128a sind
außerdem
an beiden Seiten des Vorsprungs 164 paarweise vorstehende
Kanten 166 ausgebildet, die sich von der Außenwand 128a in
der gleichen Ebenen-Richtung erstrecken wie die Außenwand 128a.
Andererseits ist ein Paar Ausnehmungen 168 für das Zusammenwirken
mit den vorstehenden Kanten 166 in einem Bereich eines
Flansches 118e der Bodenplatte 118 ausgebildet,
der den Kanten 166 im geschlossenen Zustand gegenüberliegt.
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Bei diesem vierzehnten Beispiel läßt sich
das Offenstehen zwischen dem Speicherteil 112 und dem Deckelteil 116 deshalb
verhindern, weil der Vorsprung 164 der Außenwand 128a und
die Ausnehmung 162 in der Seitenwand 120a miteinander
in Eingriff treten. Aufgrund der Tatsache, daß die vorstehenden Kanten 166 in
der Außenwand 128a in Eingriff
treten mit den Ausnehmungen 168 in dem Flansch 118e der
Bodenplatte 118, verhindert das Zusammenwirken zwischen
dem Vorsprung 164 und der Ausnehmung 162 in zuverlässiger Weise
das Offenstandsproblem. Nicht nur das Offenstandsproblem zwischen
dem Speicherteil 112 und dem Deckelteil 116, wie
es anhand der 2 erläutert wurde, läßt sich
durch das Zusammenwirken zwischen dem Vorsprung 164 und
der Ausnehmung 162 verhindern, sondern selbst wenn eine
beträchtliche
rechtwinklige Außenkraft
auf die Bodenplatte 118 nah des Sperrteils einwirkt, verhindert
das Zusammenwir ken zwischen den vorstehenden Kanten 166 und
den Ausnehmungen 168 auf sichere Weise, daß sich der Flansch 118e der
Bodenplatte 118 verformt, um das Innere der Außenwand 118a aus
dem Deckelteil 116 herauszuziehen.
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Anhand der begleitenden Zeichnungen
wird im folgenden detailliert eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben. 29 ist eine perspektivische Ansicht,
die den Magnetbandkassetten-Speicherbehälter zeigt, die eine Ausführungsform
der Erfindung darstellt, 30 ist
eine Schnittansicht entlang einer Linie B-B in 29.
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Wie in 30 zu
sehen ist, enthält
ein Magnetbandkassetten-Speicherbehälter 210 einen Speicherteil 213 mit
einer Seitenwand 214, einen Deckelteil 211 und
ein Verbindungsstück 212,
welches den Speicherteil 213 mit dem Deckelteil 211 zum Öffnen und
zum Schließen
verbindet. All diese Teile sind einstückig aus Kunstharz geformt.
In diesem Magnetbandkassetten-Speicherbehälter 210 sind mehrere Grate 215, 216, 225 und 226 über die
gesamte Länge der
Kanten des Deckelteils 211 ausgebildet. Ein Ausschnitt 217 ist
in einem der Grate 216 in dessen Mittelbereich ausgebildet.
Die Lage des Ausschnitts 217 im Mittelbereich ist nicht
speziell definiert.
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Ein transparentes Flachstück 218 ist über dem
Magnetbandkassetten-Speicherbehälter 210 so angeordnet,
daß es
die gesamte Oberfläche
des Deckelteils 211, des Verbindungsstücks 212 und des Speicherteils 213 abdeckt.
Das transparente Flachstück 212 ist
dadurch gestreckt angeordnet, daß seine eine Seitenkante 218a mit
einer Seitenkante des Deckelteils 211 des Behälters 210 verschweißt ist, und
seine andere Seitenkante 218b mit einer Seitenkante des
Speicherteils 213 verschweißt ist.
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Wenn bei dem so aufgebauten Magnetbandkassetten-Speicherbehälter 210 eine
Seite des Deckelteils 211 gegenüber dem Speicherteil 213 nach oben
gedrängt
wird, wird jede Ecke zwischen der anderen Seite des Deckelteils 211 und
dem Verbindungsstück 212 aufgeweitet,
während
jede Ecke zwischen dem Verbindungsstück 212 und dem Speicherteil 213 ebenfalls
aufgeweitet wird, so daß der Deckelteil 211 geöffnet wird.
Dann wird die Magnetbandkassette 220 im Inneren des Behälters untergebracht.
Zwischen dem transparenten Flachstück 212 und dem Deckelteil 211 wird
das Informationsblatt eingeführt, beispielsweise
ein Etikett, eine Notiz bezüglich
der Aufzeichnung oder dergleichen. Das zwischen dem transparenten
Flachstück 218 und
dem Deckelteil 211 aufgenommene Informationsblatt wird an
einem Herausrutschen gehindert durch das Vorhandensein der Grate 215, 216, 225 und 226.
Um das Informationsblatt zwischen dem transparenten Flachstück 218 und
dem Deckelteil 211 herauszunehmen, kann man die Finger
durch den Ausschnitt 217 unter das Informationsblatt bringen,
um es mit den Fingern zu ergreifen, und dann kann das Informationsblatt
einfach zwischen dem transparenten Flachstück 218 und dem Deckelteil 211 herausgezogen
werden.
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31 zeigt
eine weitere Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Magnetbandkassetten-Speicherbehälters 210.
Bei diesem Magnetbandkassetten-Speicherbehälter 210 ist zusätzlich ein Ausschnitt 219 an
dem Endbereich 211a des Deckelteils 211 ausgebildet,
dessen Lage der Lage des Ausschnitts 217 bei der oben beschriebenen
Ausführungsform
entspricht. Bei diesem Magnetbandkassetten-Speicherbehälter 210 lassen
sich, da man die Finger leicht von dem Ausschnitt 212 durch
den Ausschnitt 217 unter das Informationsblatt führen kann, das
Informationsblatt noch leichter herausgenommen werden.
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Die Grate 21S, 216, 225 und 226 sind
kontinuierlich entlang den gesamten Kanten des Deckelteils 211 ausgebildet,
ausgenommen der Ausschnitt 217 bei den obigen Ausführungsformen.
Allerdings können
diese Grate 215, 216, 225 und 226 auch
intermittierend ausgebildet sein. Außerdem reicht es aus, wenn
dies Grate 215, 216, 225 und 226 gegenüber der
Paßfläche oder
Anlageseite des transparenten Flachstücks 218 vorstehen,
und wenn daher die Paßfläche tiefer
liegt als die Oberfläche
des Deckelteils 211, können
die Grate 215, 216, 225 und 226 die
gleiche Höhe
haben wie der Deckelteil 211.
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Bei den obigen Ausführungsbeispielen
ist das transparente Flachstück 218 so
angeschweißt, daß es die
gesamte Oberfläche
des Deckelteils 211, des Verbindungsstücks 212 und des Speicherteils 213 verbindet,
um maximale Größe des Informationsblatts
für die
Aufnahme zu ermöglichen.
Allerdings kann das transparente Flachstück 218 auch so angeschweißt sein,
daß nur
der Deckelteil 211 und das Verbindungsstück 212 bedeckt
sind.
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[Industrielle Anwendbarkeit]
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Während
sämtliche
Ausführungsformen
der Erfindung in der obigen Beschreibung separat erläutert wurden,
ist das technische Konzept der jeweiligen Ausführungsform auch auf andere
Ausführungsformen
anwendbar.
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Wie oben erläutert wurde, kann, weil das transparente
Flachstück
sich über
die gesamte Oberfläche
des Deckelteils und des Verbindungsstücks erstreckt, zwischen den
Graten, die an den in Längsrichtung
einander gegenüberliegenden
Seitenkanten des Deckelteils gebildet sind, ein zufriedenstellend großes Informationsblatt
zwischen dem transparenten Flachstück und dem Deckelteil sowie
dem Verbindungsstück
aufgenommen werden, und das aufgenommene Informationsblatt kann
vor einem Herausschlüpfen
mit Hilfe der Grate bewahrt werden.
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Mit dem Aufbau, bei dem Ausschnitt
zumindest an einem der Grate ausgebildet ist, lassen sich die Finger
durch den Ausschnitt in dem Grat einführen, so daß das innen befindliche Informationsblatt leicht
herausgezogen werden kann.
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Mit dem Aufbau, bei dem ein weiterer
Ausschnitt an der Kante des Deckelteils entsprechend dem Ausschnitt
in dem Grat ausgebildet ist, können die
Finger von dem Ausschnitt im Deckelteil durch den Ausschnitt in
dem Grat geführt
werden, so daß das
im Inneren befindliche Informationsblatt einfacher herausgezogen
werden kann.