DE7834754U1 - Behaelter zur Aufnahme audio-visueller Programme - Google Patents

Behaelter zur Aufnahme audio-visueller Programme

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DE7834754U1
DE7834754U1 DE19787834754 DE7834754U DE7834754U1 DE 7834754 U1 DE7834754 U1 DE 7834754U1 DE 19787834754 DE19787834754 DE 19787834754 DE 7834754 U DE7834754 U DE 7834754U DE 7834754 U1 DE7834754 U1 DE 7834754U1
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Description

PATENTANWALT
CI-I Gbm
Martin J. Chmela Isabellastr. 22 8000 München 40
Behälter zur Aufnahme audio-visueller Programme.
Die Erfindung betrifft einen Behälter zur Aufnahme einer Tonbandkassette und von Mikrofilmkarten, Mikrofiohes oder -cards audio-visueller Informations-, Trainings- oder Schulungsprogramme, dessen die Tonbandkassette aufnehmende Wanne durch einen Deckel verschließbar ist.
Behälter der vorgenannten Art dienen dem Zweck, audiovisuelle Informationen auf kleinstmöglichem Raum optimal für dritte Personen zugänglich zu . machen. So bedienen sich dieser Informationsmittel z. B. Großbetriebe, um mittels der Behälter verpackte audio-visuelle Informationen, Trainings- oder Schulungsprogramme u.s.w. an Filialen oder Tochterbetriebe weiterzuleiten. Ein derartiger Behälter enthält neben der Tonbandkassette mit den Erläuterungen zu den auf einer Mikrofilmkarte zusammengefaßten Mikrofilm-
SIEBERTSTn. 4 · 8000 MÜNCHEN ?0 '!PCJB, B6p 040· · «ABEL·: 'l-.tllNPAMNT TEL·. (089) 471070 · TELEX 8-22B30
bildern ggf. Erläuterungen für den Einsatz der in dem
Behälter vermittelten Informationen und ggf. der Handhabung der Kassette sowie der Pilmkarte, deren Bilder
mittels besonderer Lesegeräte betrachtet werden können.
Diese durch die Tonbandkassette und die Filmkarte verkörperte Software stellt somit in der Regel einen nicht unerheblichen Wert dar.
Ein Behälter der eingangs erwähnten bekannten Gattung
besteht aus einer tiefgezogenen Kunststoffschachtel mit darauf lose aufgesetztem kcppenförmigen Deckel aus
durchsichtigem Kunststoff. Abgesehen davon, daß
diese Schachtel sich nur für geringe Auflagen eignet, da sie bei großen Auflagen zu teuer würde, trägt ihre Ausgestaltung der Qualität ihres Inhalts nicht hinreichend Rechnung. Die Stabilität sowohl des Wannenkörpers als auch des Deckels sind nur sehr gering, da die dünne Wandstärke sowohl der Wanne als auch des Deckels eine Verwindung oder Verbiegung beider Teile des Behälters ermöglichen. Da der Deckel kappenförmig ausgebildet ist, berühren die Hände des Benutzers beim Erfassen des Behälters in der Regel nur den Deckel, wobei es nicht ausgeschlossen ist, daß unter dem Gewicht der Wanne mit der Tonbandkassette die Wanne nach unten aus dem Deckel herausrutscht und zusammen mit der Mikrofilmkarte auf den Boden fällt. Hierdurch besteht die Gefahr der Beschädigung, zumindest aber der Verschmutzung der Tonbandkassette bzw. der Mikrofilmkarte und anderer Informationsmaterialien, die bei dem bekannten Behälter nur lose zwischen der Oberseite der Wanne und dem Deckel liegen. Wenn daher der Deckel mit seinem Seitenrand die Oberseite der Wanne freigibt, können selbst dann, wenn die
Vianne nicht völlig aus dem Deckel herausrutscht, die Mikrofilmkarte und andere Informationsmaterialien frei aus dem Behälter herausfallen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Behälter der eingangs erwähnten bekannten Gattung so zu verbessern, daß er einer sicheren Aufbewahrung einer Tonbandkassette und Mikrofilmkarte Rechnung trägt und platzsparend liegend oder aufrechtstehend gelagert werden kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch; daß zum Festlegen der Tonbandkasbette von dem v/annenboden im wesentlichen senkrecht aufragende Justierteile vorgesehen sind und daß der Deckel um eine zur Rückseite des Behälters parallele Achse schwenkbar sowie an der Innenseite mit einem Einsteckfach für eine oder mehrere Mikrofilmkarten versehen ist.
Neben einer einwandfreien Lagerung der Tonbandkassette in der Wanne bietet das Einsteckfach an der Innenseite des Deckels die Möglichkeit, Mikrofilmkarten und anderes Informationsmaterial sicher und weitgehend unverlierbar, trotzdem aber leicht zugänglich unterzubringen, wobei die schwenkbare Befestigung des Deckels an der Wanne einen Verlust odei ein Herabfallen des einen oder anderen Teils auf den Boden beim öffnen des Behälters unmöglich macht. Die in das Einsteckfach eingesteckten Informationsmaterialien behalten somit in dem Einsteckfach beim öffnen des Behälters ihre Lage solange bei, bis der Benutzer diese Materialien dem Einsteckfach an der Innenseite des Deckels entnimmt.
Das Einsteckfach kann an den inneren Schmalseiten des Deckels von L-förmigen Einsteckbacken begrenzt sein, deren senkrechter Schenkel parallel zu den Seitenwänden der Wanne
und deren freie, im Abstand gegeneinandergerichtete Schenkel im Abstand parallel zur Innenfläche des Deckels angeordnet sind.
Die Justierteile zum Festlegen der Tonbandkassette können aus flachen oder runden, nach oben sich verjüngenden Zentrieransätzen zum Eingriff in die beiden Spulenöffnungen einer Tonbandkassette bestehen und als Ganzes mit der Wanne gleichzeitig hergestellt werden.
Das Einlegefach für die Tonbandkassette kann teilweise von der Vorderwand der Wanne soviie von zwei im Grundriß gesehen rechtwinkligen Profilen gebildet sein, welche die beiden der Rückseite des Behälters zugekehrten Ecken der Tonbandkassette zentrierend umgreifen. Dadurch, daß die Vorderwand der Wanne Bestandteil des Einlegefachs für die Tonbandkassette ist, kann Material für die Herstellung des Einlegefachs in der Wanne gespart werden.
Neben der Verwendung von zwei im Grundriß gesehen rechtwinkligen getrennten Eckprofilen für das Einlegefach für die Tonbandkassette kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß die zur rückwärtigen Seitenwand parallelen Wände der Eckprofile eine gemeinsame, also durchgehende Wand bilden. Durch diese Ausgestaltung wird dem Behälter eine stärkere
Verwindungsfestigkeit verliehen, wobei gleichzeitig eine durchgehende Auflage- oder Stützleiste für das in dem Einsteckfach an der Innenseite des Deckels befindliche Informationsmaterial zur Verfügung steht.
Zur Gewichts- und Materialersparnis können die an der Schmalseite der Tonbandkassette anliegenden Schenkel der Eckprofile für das Einlegefach in horizontaler Richtung eine Länge aufweisen, die einem Bruchteil der Schmalseite der Tonbandkassette entspricht.
Zur weiteren Material- und Gewichtseinsparung kann ein mittlerer Abschnitt der Vorderwand der Wanne bis zum Wannenboden auf einer Breite ausgespart sein, die geringer als die Länge einer Tonbandkassette bemessen ist. Hierdurch ist gewährleistet, daß trotz dieser Aussparung die Vorderwand der Wanne eine Begrenzung des Einlegefachs für eine der Vorderwand der Wanne zugekehrte und hierzu parallele Längsseite der Tonbandkassette bildet.
Für die quaderförmige Ausbildung des erfindungsgemäßen Behälters und die dadurch erzielbare Stapelung mehrerer solcher Behälter in horizontaler oder senkrechter Lage ist es wesentlich, daß der Deckel in seiner geschlossenen Stellung mindestens teilweise mit den Oberkanten der schmalen Wannenseiten sowie mit der Aussenseite der Vorderwand fluchtet und auf der Oberkante der Vorderwand der Wanne aufliegt.
Das Einsteckfach an der Innenseite des Deckels kann dadurch gebildet sein, daß die Ausrenseiten der senkrechten Balken
der L-förmigen Einsteckbacken des Einsteckfaches mit den Aussenflachen der schmalen Wannenseiten fluchten und mit ihren oberen Enden in der Ebene der Aussenfläche des Deckels liegen. Diese Ausgestaltung ermöglicht es gleichzeitig, den Deckel mit den Einsteckbacken einstückig auszubilden.
Der senkrechte Balken jeder L-förmigen Einsteckbacke weist zweckmäßig am rückwärtigen Ende Scharnierwangen auf, die in von abgekröpften Teilen der schmalen Wannenseiten gebildete Aufnahmeräume mit den Wannenseiten jeweils fluchtend eingreifen und durch Schwenkzapfen mit den schmalen Wannenseiten verbunden sind. Hierbei ist es möglich, in an sich bekannter Weise die Schwenkzapfen als Ganzes mit den Scharnierwangen auszubilden und diese in Form einer Rastverbindung in entsprechende Vertiefungen oder Bohrungen in den abgekröpften Teilen der schmalen Wannenseiten eingreifen zu lassen.
Aus Gründen einer platzsparenden beliebigen Stapelbarkeit des erfindungsgemäßen Behälters ist es ferner zweckmäßig, daß die rückwärtige, mit dem Deckel ein Ganzes bildende Behälterwand im geschlossenen Zustand des Deckels mit den rückwärtigen Stirnkanten der Scharnierwangen der schmalen Wannenseiten und des Wannenbodens ebenfalls fluchtet.
Ferner kann eine zweckmäßige Weiterbildung des erfindungsgemäßen Behälters darin bestehen, daß die Oberkan.te der das Einlegefach der Tonbandkassette begrenzenden Wände und/oder das obere Ende der zentrierenden Teile von der Innenfläche des Deckels in dessen geschlossenem Zustand in
einem lichten Abstand angeordnet sind, der der lichten Weite des Einsteckfaches an der Innenseite des Deckels entspricht. Auf diese Weise bilden die Oberkante der das Einlegefach der Tonbandkassette begrenzenden Wände bzw. die oberen Enden der zentrierenden Teile eine zusätzliche Abstützung des sich in dem Einsteckfach an der Innenseite des Deckels befindlichen Materials, so daß es möglich ist, die freien, sich im Abstand gegenüberliegenden sowie im Abstand parallel zur Innenfläche des Deckels verlaufenden Schenkel der Einsteckbacken materialsparend verhältnismäßig kurz zu gestalten.
Eine zweckmäßige Fixierung des Deckels in der Schließlage kann schließlich dadurch erreicht werden, daß die freie Kante der mit dem Deckel ein Ganzes bildenden Rückwand mit einem Vorsprung in der Schließlage des Deckels in eine Rastvertiefung im Wannenboden einrastbar ausgebildet ist. Diese formschlüssige Rastverbindung ist billig und leicht herstellbar und wird beim Schliessen bzw. öffnen des Deckels automatisch betätigt.
Schließlich ermöglicht die vorbezeichnete Gestaltung des erfindungsgemäßen Behälters dessen Hersteilung aus spritzgegossenem Kunststoff. Dadurch läßt sich eine hohe Genauigkeit aller Teile unter Berücksichtigung einer wirtschaftlichen Herstellung bei Massenfertigung des Behälters erzielen.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausfuhrungsform eines Behälters mit geöffnetem Deckel in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform des Behälters mit offenem Deckel in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform des Behälters mit offenem Deckel in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Wanne des Behälters in Fig. 1,
Fig. 5 eine Rückansicht auf die Behälterwanne in Fig. 4,
Fig. 6 eine Seitenansicht auf die Behälterwanne in Fig. 4,
Fig. 7 eine Einzelheit bei A in Fig. 6 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 8 einen Schnitt gemäß A-B in Fig. 7,
Fig. 9 eine Ansicht auf die Innenseite des Deckels des Behälters in Fig. 1,
Fig. 10 eine Rückansicht des Deckels in Fig. 9, Fig. 11 eine Seitenansicht des Deckels in Fig. 9,
Fig. 12 einen Schnitt gemäß A-B in Fig. 9, in vergrößertem Maßstab und
Fig. 13 einen Schnitt A-B der Fig. 12.
In den Fig. ist ein aus halbschlagfestern Polystyrol spritzgegossener Behälter zur Aufnahme einer Tonbandkassette und von Mikrofilmkarten, Mikrofiches oder -cards audio-visueller Informations-, Trainings- oder Schulungsprogramme dargestellt, dessen die nicht dargestellte Tonbandkassette aufnehmende Wanne durch einen Deckel verschließbar ist.
Die in den Figuren gezeigten Ausführungsformen des Behälters zeichnen sich gemeinsam dadurch aus, daß zum Festlegen der Tonbandkassette von dem Wannenboden im wesentlichen senkrecht aufragende Justierteile vorgesehen sind und daß der Deckel um eine zur Längsseite des Behälters parallele Achse schwenkbar, so wie an der Innenseite mit einem Einsteckfach für eine oder mehrere Mikrofilmkarten versehen ist.
Der Behälter gemäß Fig. 1, 4-13, besteht aus einer Wanne 20 mit einem Einlegefach 20a für eine Tonbandkassette, das teilweise von der Vorderhand 22 der Wanne 20 sowie von einem im Grundriß gesehenen U-förmigen Profil 23 gebildet ist, dessen U-Steg 24 etwa der Länge einer Kassette entspricht. Die freien Schenkel 25, 26 des U-Profils 23 erstrecken sich nur über einen Bruchteil der Breite einer Tonbandkassette im Abstand parallel zu den schmalen Seitenwänden 27 bzw. 28 der Wanne 20. Bei eingelegter Kassette verbleibt somit in der Wanne ein U-förmiges leeres Fach, das durch die Bezugszeichen A, B und C bezeichnet, ist und z. B. zur Aufnahme von Bleistiften, Kugelschreibern, einem elektronischen Rechner oder dgl. dienen kann.
Die Rückseite der Wanne 20 ist offen, da sie, wie nachstehend beschrieben wird, von dem Deckel 21 gebildet wird. Der Wannenboden 29 enthält im Bereich seiner rückwärtigen Kante einen Rastnocken 3O, der mit einer Rastvertiefung 31 (Fig. 9 und 10) in der Schließlage des Deckels 21 zusammenwirkt.
Wie Fig. 5 zeigt, erstreckt sich die Oberkante 32 der Vorderwand 22 auf einer Höhe, die um die Dicke des Deckels
21 gegenüber der Oberkante der beiden schmalen Wannenseiten 27, 28 vermindert ist. Infolgedessen fluchtet die äußere Oberfläche des Deckels in seinem geschlossenen Zustand mit der Oberkante der schmalen Wannenseiten 27 und 28, wobei die Vorderkante 33 des Deckels 21 mit der Außenfläche der Vorderwand 22 ebenfalls fluchtet.
Die schmalen Wannenseiten 27, 28 sind im Bereich ihrer Oberkante etwa auf der dem Deckelschanier zugekehrten halben Breite mit einem Ausschnitt 34 versehen, dessen Oberkante parallel zu der Oberkante 35 des nicht ausgeschnittenen Teils der beiden schmalen Wannenseiten 27, 28 verläuft. In diesen Ausschnitt greifen in geschlossener Stellung des Deckels Einsteckbacken 36 bzw. 37 ein, die nachstehend näher beschrieben werden. Ferner sind die schmalen Wannenseiten 27, 28 mit ihren der Rückseite zugekehrten Enden nach innen parallel zu sich selbst abgekröpft (bei 38, 39) und bilden Aufnahmeräume 40, 41 für Scharnierwangen 42, 4 3 am Deckel 21. Dabei sind Achsenstümpfe 44, 4 5 an der Außenseite der abgekröpften Teile 38, 39 miteinander fluchtend vorgesehen, die jeweils in eine Vertiefung in den Schwenkwangen 42, 4 3 des Deckels rastend eingreifen, von denen eine Vertiefung 46 in den Fig. 12 und 13 gezeigt ist.
Da die Schwenkwangen 42, 4 3 den Aufnahmeräumen 40, 41 etwa entsprechen, fluchten die Außenflächen der Schwenkwangen mit den Außenflächen der schmalen Wannenseiten 27, 28.
Aus Fig. 5 ist ferner zu ersehen, daß die Oberkante 47 des das Einlegefach 20a begrenzenden U-Profils 23 in ei-
ner horizontalen Ebene verläuft, die gegenüber der Oberkante 32 der Vorderwand 22 der Wanne 20 um ζ. B. 3 nun tiefer liegt. Dieser Abstand ist in Fig. 5 mit 48 bezeichnet und entspricht der lichten Weite eines Einsteckfaches 50 in Fig. 9, das von den beiden seitlichen Sinsteckbacken 36, 37 und der mit dem Deckel 21 einteilig ausgebildeten, aber im rechten Winkel zu diesem abgewinkelten Rückwand 49 gebildet ist. Die lichte Weite 48 des Einsteckfaches wird in Fig. 11 durch die gestrichelten Linien der Begrenzungsflä:hen der L-förmigen Einsteckbacke 36 sowie in Fig. 12 in vergrößertem Maßstab veranschaulicht. Dabei geht aus Fig. 13 eine Abfasung 51 oberhalb der Rastvertiefung 46 hervor, die sich bis auf den Durchmesser dieser Rastvertiefung von oben her kegelartig derart verjüngt, daß auf diese Weise ein Führungskanal für den Achsstumpf 44 bzw. 45 zum erleichterten Einrasten desselben in die Rastvertiefung ergibt.
Der senkrechte Balken 52 der Einsteckbacken 36, 37 flüchtet, wie Fig. 9 zeigt, außenseitig mit der Außenseite der Schwenkwangen 42, 43 und ist um die Wandstärke der schmalen Wannenseiten 27, 28 gegenüber den Schmalseiten 53, 54 des Deckels 21 nach außen versetzt, so daß sie jeweils in den Ausschnitt 34 (Fig. 6) mit den Außenflächer der schmalen Wannenseiten 27, 28 fluchtend eingreifen. Die Stirnflächen der Einsteckbacken 55, 56 liegen somit in geschlossenem Zustand des Deckels den Stirnflächen 57, 58 des Ausschnitt 34 der Wannenschmalseiten dicht gegenüber.
Die rückwärtigen Stirnkanten 59, 60 der Einsteckbacken 36, 37 befinden sich in einem
geringen lichten Abstand von der Rückwand 49 und hintergreifen dabei die Schwenkwangen 42, 43 auf annähernd halber Breite.
Mit dem Rastnocken 30 auf dem Wannenboden wirkt eine im Querschnitt giebeldachförmige Rastfläche 61 an der unteren freien Kante der abgewinkelten Rückwand 49 zusammen. Auf diese Weise ist eine sichere Arretierung des Deckels in seiner Schließlage gegenüber der Wanne gewährleistet.
Die Ausführungsform in Fig. 2 unterscheidet sich von der oben beschriebenen ersten Ausführungsform in den Fig. und 4 bis 13 dadurch, daß die U-Schenkel 80, 81 der das Einlegefach 20 a für die Tonbandkassette umgeben sind, von dem Wannenboden aufragenden Wandung als ein vollständiges, mit zwei Abschnitten 82, 83 der Wannenvorderseite abschließendes U-Profil 88 gebildet ist. Zwischen den beiden Abschnitten 82, 83 der Wannenvorderseite liegt der Wannenboden nach vorne offen. Ebenso ist die Rückseite der Wanne im wesentlichen offen, weil die Einsteckbacken 85, 86 nur mit einem ihrer Höhe entsprechenden Taschenboden 87 verbunden sind.
Bei der dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behälters in Fig. 3 wird das Einlegefach 20a für die Tonbandkassette von zwei rechtwinkligen, vom Wannenboden aufragenden Eckprofilen 90, 91 und von den im lichten Abstand von den Ecken her gegeneinander gerichteten Vorderwandabschnitten 82, 83 gebildet, wobei die Fixierung der Tonbandkassette ggf. auch ohne die Eckprofile 90, 91
nur mit Hilfe von plattenförmigen, sich nach oben verjungenden Zentrierteilen 92, 93 vorgesehen sein kann, deren Höhe den Eckprofilen 90, 91 bzw. der U-förmigen Begrenzungswand 23 in Fig. 4 entspricht.
Der Deckel ist im Bereich seiner dem Scharnier 94 zugeordneten Längsseite mit einem sich über die gesamte Längsseite erstreckenden Einsteckfach 95 für eine oder mehrere Filmkarten oder anderes Informationsmaterial versehen. An den Schmalseiten des Deckels befinden sich gegegebenenfalls als Rastnocken ausgebildete und an der Innenseite der schmalen Wannen sei ten 96, 97 angreifende Begrenzungsnocken 98, die gegebenenfalls gleichzeitig als zusätzliche Halterungen für das in dem Einsteckfach eingesteckte, aber nicht dargestellte Informationsmaterial dienen können. Während auf diese Weise die Rückseite des Behälters nur teilweise von dem Boden des Einsteckfaches verschlossen wird, besitzt der Deckel eine im rechten Winkel abgewinkelte Vorderwand 99, welche die Abschnitte 82, der Vorderseite der Wanne und den von diesen gebildeten breiten Ausschnitt übergreift.

Claims (12)

  1. DIPL.-ING. HANS W. GROENING
    PATENTANWALT
    C 1 - 1 Gbm
    Schutzansprüche
    Behälter zur Aufnahme einer Tonbandkassette und von Mikrofilmkarten, Mikrofiches oder-.cards audio-visueller Informations-, Trainings- oder Schulungsprogramme, dessen die Tonbandkassette aufnehmende Wanne durch einen Deckel verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festlegen der Tonbandkassette von dem Wannenboden (29) im wesentlichen senkrecht aufragende Justierteile (23); (8o, 81); (9o, 91); (92, 93) vorgesehen sind und daß der Deckel (20a; 84; 100) um eine zur Rückseite des Behälters
    SIEBERTSTR. i ■ 8000 MÜNCHEN Stt ·, I1QB 060 340 · KAHEL^HSEINPATENT TEL·. (089) 4710 79 · TELEX 5-22659
    parallele Achse (45, 46; 94) schwenkbar sowie an der Innenseite mit einem Einsteckfach (50; 85, 86, 87;
    95) für eine oder mehrere Mikrofilmkarten versehen ist.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsteckfach (50) an den inneren Schmalseiten des Deckels (20a) von L-förmigen Einsteckbacken (36, 37) begrenzt ist, deren senkrechter Schenkel (52) parallel zu den Seitenwänden (27, 28) der Wanne (20) und deren freie, im Abstand gegeneinander gerichtete Schenkel (36a, 27a) im Abstand parallel zur Innenfläche des Deckels angeordnet sind.
  3. 3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Justierteile (92, 93) zum Festlegen der Tonbandkassette aus flachen/runden, nach oben sich verjüngenden Zentrieransätzen (92, 93) zum Eingriff in Spulenöffnungen einer Tonbandkassette bestehen.
  4. 4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlegefach (20a) teilweise von der Vorderwand (22) der Wanne (20) sowie von zwei im Grundriß gesehen rechtwinkligen Eckprofilen (90, 91) gebildet ist, welche die beiden der Rückseite der Wanne (20) zugekehrten Ecken der Tonbandkassette zentrierend umgreifen.
  5. 5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zur rückwärtigen Seitenwand der Wanne (20) parallelen Wände der Eckprofile (90, 91) eine gemeinsame Wand (24) bilden.
  6. 6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Schmalseiten der Tonbandkassette anliegenden Schenkel (25, 26) der Eckprofile (90, 91) in horizontaler Richtung eine Länge aufweisen, die nur einem Bruchteil der Schmalseite der Tonbandkassette entspricht.
  7. 7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein mittlerer Abschnitt der Vorderwand (82, 83) der Wanne (20) bis zum Wannenboden (29) auf einer Breite ausgespart ist, die geringer als die Länge einar Tonbandkassette bemessen ist.
  8. 8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (21) in seiner geschlossenen Stellung mindestens teilweise mit den Oberkanten (35) der schmalen Wannenseiten (27, 28) fluchtet und auf der Oberkante der Vorderwand (22) der Wanne aufliegt.
  9. 9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Balken (52) jeder L-förmigen Einsteckbacke (36, 37) des Deckels (21) am rückwärtigen Ende in Scharnierwangen (42, 43) übergehen, die in von abgekröpften Teilen (38, 39) der schmalen Wannenseiten (27, 28) gebildete Aufnahmeräume (40, 41) mit jenen jeweils fluchtend hineinpassen und mit seitlichen Vertiefungen (46) versehen sind, in die miteinander fluchtende Achsstümpfe (44, 45) der abgekröpften Teile (38, 39) der schmalen Wannenseiten (27, 28) schwenkbar eingreifen.
  10. 10. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtige, mit dem Deckel (21) ein Ganzes bildende Behälterwand (49) in dessen geschlossenem Zustand mit den rückwärtigen Stirnkanten der Scharnierwangen (42, 43) und des Wannenbodens
    (29) fluchtet.
  11. 11. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante (47) der das Einlegefach (2Oa) für die Tonbandkassette begrenzenden Wände (23; 80, 81; 90, 91) und/oder das obere Ende der Zentrierteile (92, 93) von der Innenfläche des Deckels (21) in dessen geschlossenem Zustand in einem lichten Abstand angeordnet sind, der der lichten Weite (48) des Einsteckfaches (50) an der Innenseite des Deckels (21) entspricht.
  12. 12. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Kante der mit dem Deckel
    (21) ein Ganzes bildenden Rückwand (49) mit einem Giebeldachförmigen Profil (61) versehen ist, das in der Schließlage des Deckels (21) eine Rastverbindung mit dem Rastnocken (30) auf dem Wannenboden (29) eingeht.
DE19787834754 1978-11-22 1978-11-22 Behaelter zur Aufnahme audio-visueller Programme Expired DE7834754U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4706813A (en) * 1986-01-18 1987-11-17 Basf Aktiengesellschaft Cuboid container for articles and hinge and pivot-limiting means therefor
US4793484A (en) * 1985-11-06 1988-12-27 Basf Aktiengesellschaft Box-shaped container for articles

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US4793484A (en) * 1985-11-06 1988-12-27 Basf Aktiengesellschaft Box-shaped container for articles
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