DE8228781U1 - Abstandselement fuer betonschalungsarbeiten - Google Patents

Abstandselement fuer betonschalungsarbeiten

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G17/00Connecting or other auxiliary members for forms, falsework structures, or shutterings
    • E04G17/06Tying means; Spacers ; Devices for extracting or inserting wall ties

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Abstandselement für Betonschalungsarbeiten aus einem korrosionsfesten .Material wie Kunststoff, Beton oder Asbest-Beton.
Im modernen Schalunpsbau ist es üblich, bei Wandschalungen die Schaltafeln über Plastik-Abstandsrohre auf den der gewünschten Mauerwandstärke entsprechenden Abstand gegeneinander auszurichten. Durch jedes Abstandsrohr und entsprechende Löcher in den Schaltafeln vi'd «ine mit Gewinde versehene Ankeri-tange geführt. Mit speziellen Ankermuttern werden die Schaltafeln fest gegen die Abstandsrohre gepreßt. Insbesondere bei Sichtbetonschalungen wird auf die Enden jedes Abstandsrohres ein konusförmiger Teil aufgeschoben, der nach dein · Betonieren entfernt wird. In den meisten Fällen wird der dadurch verbleibende Hohlraum durch Plastikstopsel verschlossen.
Nachteilig bei dieser Art von Schalungen ist es, daß es bei zu starkem Anziehen der Ankermuttern zu einer Verformung dieser Konen und auch zu einer Zerstörung der Abstandsrohre selbst kommen kann, wodurch unterschiedliche Mauerstärken und Mauerfluchten entstehen. Ein Ausrichten derartiger Schalungen ist sehr schwierig und nur mit großem Arbeitsaufwand erreichbar.
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Uni derartige Fehler bcini Schalungsbau zu vermeiden 1st es bckunnt, zusätzliche AbstöndsstUcke aus Holz oder Eisen mit den Abmessungen der pew'Jnschten V.auerstarke einzulegen bzw. einzunageln. Die Abstandsstücke aus Holz sind zwar durch Annageln an Jeder Stelle der Schalung leicht fixierbar. Da sie jedoch im Laufe der Zelt verfaulen würden, dürfen sie nicht in der betonierten Mauer verbleiben und müssen während des Betoniervorganges aus der Schalung entfernt werden. Dies ist immer mit einem großen Arbeltsaufwand verbunden und bei Mauern mit Eisenbewehrung oftmals überhaupt nicht mehr möglich.
Die Abstandsstücke aus Eisen können zwar im Beton verbleiben, sie sind jedoch zum einen nur sehr schwer und nicht in jeder gewünschten Stelle zu positionieren, da sie nicht festgenagelt werden können, zurr, anderen treten durch Rostbildung häßliche Flecken an der Mauer auf, die vor allem bei Sichtbetonmauern unbedingt vermieden werden müssen.
Ein anderes Abstandselement, das im Beton verbleiben kann ist aus der DE-OS 24 25 477 bekannt. Es ist dies ein rechteckiger, rahmenförnäqer Teil, der aus Blechteilen zusammengesetzt ist. Zur Positionierung bzw. Fixierung ist dieses Abstandselement mit angeschweißten Blechstreifen versehen, die am Boden des Schalungsaufbaues befestigt '-erden. Zur Vermeidung von Rostflecken sind die Stirnseiten dieses Abstandselementes mit etwa u-förir.igen Profilstücken versehen, in die Isolierteile aus nichtrostendem Material wie Kunststoff, Beton oder Asbest-Beton eingelegt werden. Nachteilig an diesem Abstandselement
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1st, Jaß es sehr aufwendig aufgebaut und dämlVfeuer ist und für jeiit.' herzustellende Mauerdicke einzeln gefertigt werden muß. Zudem ist eine Fixierung des Elementes an beliebigen Stellen der Schalung nicht riibglich, da ein Befestigen dieses Elementee Über die Stirnflächen rr;it wirtschaftlichem Aufwand nur sehr schwer möglich ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, ein Abstandselement zu schaffen, das auf einfache und billige Weise herstellbar ist und das an jeder gewünschten Position innerhalb der Schalung durch ^a sein, Dübeln oder Anschießen fixierbar ist, um den gewünschten .Mauerabstand an jeder Stelle sicher und genau einhalten zu können.
Diese Aufeabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Abstandselement stabförmig mit im wesentlichen voller!) Querschnitt und dem M.iuerabstand entsprechenden Stirnflächen ausgeführt ist und daß es eine oder mehrere in. Längsrichtung verlaufende Bohrungen, die an den Stirnseiten münden und/oder eine oder mehrere quer zur Längsachse verlaufende Bohrungen aufweist, wobei die Bohrungen einen im Vergleich zum Querschnitt des Abstandselementes kleinen Durchmesser besitzen. Mit Hilfe der Querbohrungen ist es möglich, das Abstandselenient an· boden des Schalungsaufbaues zu befestigen. Die Längsbohrungen ernjöolichen ein Befestigen des Abstandselementes In Jeder beliebigen Position innerhalb des Schalungsaufbaues.
Gleichzeitig stellen diese Längsbohrungen ein ideales Hilfsmittel zur Festlegung der Mauerflucht dar. Zu diesem Zweck wird das erste und letzte Abstandselement am Boden der aufzuschalenden Wand festgenagelt. Durch Einschlagen eines Nagels in die Längsbohrung jedes
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Abstinidselemcntes und Syjarinen einer Schnur wird die Mauerflucht schnell und genau festgelegt.
Auf Grund der Tatsache, daß es aus einem korrosionsfesten Material wie Kunststoff, Beton oder Asbest-Beton gefertigt ist, kann es im ,-Beton verbleiben.
Das erfindungsgemäße Abstandselement ist universell bei Schalungsarbeiten von Wänden, Säulen, Stutzmauern, Fundamenten, Unterzügen, Anikas, Aufstockungen und dgl. einsetzbar.
Die Längsbohrung bzw. -bohrungen die an jeder Stirnseite des Abstandselementes münden, können auf den Bereich der Stirnabschnitte beschränkt sein oder aber auch zur Ermöglichung einer rationelleren Fertigung die qes?n-ite Länge des Abstandselementes di>rchset7<?n.
Als für die Praxis zweckmäßig hat es sich erwiesen, die Abstandselemente mit quadratischem Querschnitt aus Kunststoff mit Kantenmaßen zwischen 20 mm χ 20 mm und 40 mm χ 40 mm mit leicht abgerundeten Ecken herzustellen. Die einzelnen Bohrungen werden mit 3 bis 4 mm Durchmesser ausgeführt. Auf di^se Weise weist das Abstandselement sin? für alle beim Festspannen der Schalung auftretenden Belastungen ausreichende Festigkeit auf. Das Abstandselement kann bereits fertig abgelängt auf die für übliche Mauerstärken geeignete Längen von 20, 25, 30, 35. 40, 45 oder 50 cir. hergestellt verden. Ebenso ist es jedoch denkbar, das Abstandselement durch einfaches Ablängen in der gewünschten Länge an der Baustelle aus einer langen Stange die reit einer durchgehenden Längsbohrung und in gewissen Abständen mit Querbohrungen versehen ist herzustellen.
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Mei Verwendung des Abstandsclernentcs zur Herstellung von wasserdichtem beton sind die Abstandselementc in einem gewissen Abstand von jeder Stirnfläche am Umfang mit einer stegförniigen Verdickung versehen. Durch diese Verdickung wird das Eindringen von Kasser vermieden. Durchgehende Längsbohrungen müssen in diesem Fall natürlich vermieden werden.
Es hat sich bewährt, den umlaufenden Steg mit ca. 5 mm χ 5 mm und mit 3 cm Abstand von jeder Stirnfläche auszuführen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Figuren näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 ein erfindungsgemMßes Abstandselement in perspektivischer Ansicht
Figur 2 ein weiteres erfindungsgemäßes Abstandselement für wasserdichte Mauern in perspektivischer Ansicht
Figur 1 zeigt ein erfindungsg'emäßes Abstandselement mit rechteckigem Querschnitt. Der Abstand der Stirnflächen -2- zueinander entspricht dem herzustellenden K'auerabstand. Das Abstandselement ist mit einer durchgehenden Längsbohrung -3- versehen, die in den Stirnflächen-^." mündet. Mit Hilfe dieser Längsbohrung -3- kann das Abstandselement —1— in jeder gewünschten Position innerhalb des Schalungsaufbaues durch die Schaltafeln hindurch auf einfache Weise ohne zusätzliche Bearbeitung- des Abstandselementes an der Baustelle angenagelt, angedübelt oder angeschossen werden. Zusätzlich ist das Abstandsele-
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ment mit zwei Querbohrungen -L- versehen. Mit WfTfe dieser Querbohrunqen kann das Abstandselement am Boden des Schtlungsaufbaues befestigt werden.
Figur 2 zeigt ein erfindungsgemäßes Abstandselement -1- zur Herstel- S
lung von wasserdichten Mauern. In einem gewissen Abstand von jeder Stirnfläche -2- sind umlaufende Stege -4- ausgebildet. Auf diese Weise wird das Eindringen von Wasser verhindert. Das Abstandselement darf in diesem Fall keine durchgehende Längsbohrung aufweisen. Sie bestitzt deshalb zwei Längsbohrungen -3- im Bereich der Stirnabschnitte des Abstandselementes, die an den Stirnflächen -2-münden.
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Claims (2)

!θ·' 'ϊ i ί·.:·.:'.·: PATENTANWÄLTE DR.KADOR&DR.KLÜNKER K 14 748 Franz Kathrein Unterried 12 A-6600 Ehenbichl b. Reutte Österreich Schutzansprüche
1. Abstandselement für Betonschalungsarbeiten aus einem korrosionsfesten Material wie Kunststoff, Beton oder Asbest-Beton, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandselement (1) stabförmig mit im wesentlichen vollem Querschnitt und dem Mauerabstand entsprechenden Stirnflachen (2) ausgeführt ist und daß es eine oder mehrere in Längsrichtung verlaufende Bohrungen (3), die an den Stirnseiten (2) mllnden und/oder eine oder mehrere quer zur Langsachse verlaufende Bohrungen (4) aufweist, wobei die Bohrungen (3,4) einen im Vergleich zum Querschnitt des Abstandselementes (1) kleinen Durchmesser besitzen.
2. Abstandselement für Betonschalungsarbeiten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandselement (1) in einem Abstand von jeder Stirnfläche (2) am Umfang eine stegförmlge Verdickung (5) aufweist.
DE19828228781 1981-10-23 1982-10-13 Abstandselement fuer betonschalungsarbeiten Expired DE8228781U1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AU5440373A (en) * 1973-04-11 1974-10-17 Architectural Forming Systems, Inc Tie rod assembly
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ATA453281A (de) 1984-06-15

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