DE8226893U1 - Verstellbare kassette zum herstellen von saeulen und aehnlicher strukturen aus beton - Google Patents
Verstellbare kassette zum herstellen von saeulen und aehnlicher strukturen aus betonInfo
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Description
(VNR: 106984) Nürnberg, 23.09.1982
S/Üb
Ponteggi Dalmine S.p.A./ Via Giovanni della Casa 12,
Mailand/Italien
Verstellbare Kassette zum Herstellen von Säulen und ähnlicher Strukturen aus Beton
Die Erfindung richtet sich auf eine Kassette mit einstellbaren und zusammenstellbaren Elementen zum Gießen von Betonsäulen
und ähnlichen Strukturen.
Beim Gießen von Beton zielt man darauf ab, durchgehend glatte Oberflächen zu erzielen, also fertige Wände, welche praktisch
keine Nachbehandlung erforderlich machen. Dies wird dadurch erreicht, daß der gegossene Beton von Schalungen oder Wänden
aus Material auf Holzbasis umgeben wird, wie z. B. Mehrschicht-Sperrholz oder Faserplatten.
Aus praktischen und wirtschaftlichen Erfordernissen heraus müssen diese Schalungen oder Wände modular ausgebildet, mehrfach
wieder verwendbar und leichtgewichtig sein, um eine leichte Handhabung zu gestatten. Sie müssen darüber hinaus
mit Metallrahmen versehen sein, welche die modularen Paneele ordnungsgemäß aufnehmen und zusammenhalten können, um Säulen
oder ähnliche Strukturen mit glatter Oberfläche und den erforderlichen gleichmäßigen Abmessungen unter Verwendung einer
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- 2 Mehrzahl derartiger modularer Schalungen zu erhalten.
Die Erfindung wird den vorstehenden und anderen Erfordernissen gerecht, wobei zur Vereinfachung des Zusammenbaus der
Kassetten vorort zum erwähnten Zweck in schneller und einfacher Wei vorgegeben ist , daß derartige Schalungen an einem einzigen
Rahmen austauschbar angeordnet sind, wobei ein weiter Bereich von Kassettengrößen zum Gießen von Säulen und ähnlichen
Strukturen zur Verfügung steht.
Die erfindungsgemäßen Kassetten zeichnen sich aus durch eine Mehrzahl von Metallrahmen, welche bewegliche modulare Schalungen
oder Wände aufnehmen können, von welchen jeder ausgeformte Teile zur Aufnahme der Enden einer Mehrzahl von Querstreben,
welche zumindest teilweise mit einstellbaren Kupplungseinrichtungen zur Verbindung eines der Rahmen mit dem senkrecht
benachbarten, um die zwei Schalungen zweier benachbarter Rahmen in Stellung zu bringen rechtwinklig überlappt zu halten,umfaßt.
Vorteilhafterweise ist ein Pfosten mit Doppel-Winkelprofil-Kante des Metallrahmens mit parallelen Schenkeln untetschiedlicher
Breite versehen, von welchen der breitere auf einer Seite eines der Enden der Querstreben hält (von welchen wenigstens
ein Teil mit zueinander parallelen, voneinander beabstandeten Ausnehmungen versehen ist), und wobei an dem anderen Ende
ein odervorzugsweise zwei Ansätze vorgesehen sind, welche Ausnehmungen
aufweisen, welche mit denen in den Querstreben der benachbarten Schalung gekoppelt werden können, um kraftschlüssig
einen Verbindungszapfen oder dergleichen aufzunehmen, welcher die Rahmen gegeneinander beweglich verbinden kann.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform anhand der Zeichnung. Dabei zeigen
Fig. 1 eine teilweise Frontansicht eines der Elemente der zur Herstellung von Säulen verwendeten erfinclungsgemäßen
Kassette;
Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung eines Teils der Querstreben der Kassette in vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 einen teilweisen horizontalen Querschnitt der Kassette
von Fig. 2;
Fig. 4 einen vergrößerten Auschnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3.
Wie in der Zeichnung dargestellt/ wird die erfindungsgemäße
Kassette durch vier Metallrahmen A gebildet, welche in der nachstehend beschriebenen Weise beweglich miteinander verbunden
sind,und welche Schalungen B zur Aufnahme des hineinzugießenden Betons halten. Die Schalungen sind aus Holz hergestellt,
wie z. B. aus Mehrlagen-Sperrholz, Preßholzprodukten oder ähnlichen Materialien,und werden entsprechend geeigneten
Kriterien für den modularen Aufbau dimensioniert.
Ein einzelner Metallrahmen A umfaßt Endstreben 10 und 12, welche Stützen für den Rahmen bilden, wovon die erste winkelförmig
ausgebildet ist. Die andere Strebe 12 ist so profiliert ausgebildet, daß die Längsenden winkelstückartig sind, und zwar eines
14 einfach und ein anderes 16 doppelt . Das letztere ist so dimensioniert, daß es überlappende Längskanten B1 und B2
zweier benachbarter Schalungen B aufnehmen und festhalten kann. Diese Anordnung macht es möglich. Säulen mit in jeder Beziehung
zufriedenstellenden Kanten zu erhalten, insbesondere in ästhetische Hinsicht,und zwar auch weil eine scharfe Kante durch Einfügen
einer Profilleiste zwischen die aneinanderanliegenden Kanten B1
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und B_ vermieden werden kann.
An die beiden Träger 10 und 12 sind die Enden einer Mehrzahl
von Querstreben 18 befestigt, welche aus U-förmigen Elementen mit Schenkeln ungleicher Höhe bestehen, wovon der niedrigere
20 mit Löchern 21 zur Aufnahme von Nägeln oder Nieten C versehen ist, wie nachstehend beschrieben wird.
Andererseits ist das Mittelteil 18 der Streben mit einer Mehrzahl paralleler Schlitze 22 versehen, deren Längsachsen senkrecht
zur Längsachse der in Rede stehenden Querstrebe sind.
Ein Teil der Enden der Querstreben greifen mit einem Teil ihrer Außenkanten in die Ausnehmung des den Träger 10 bildenden Winkeleisens
ein, während die anderen Enden der Querstreben zwischen quadratischen Enden 14 und 16 des anderen Trägers 12 aufgenommen
werden, wodurch ein zusammengefügtes und festes Rahmengestell A entsteht.
Der Träger 12 ist an der die Enden der Querstreben 18 aufnehmenden
Seite entgegengesetzten Seite und parallel zu diesen mit zwei Paaren von Ansätzen 24 - 25 versehen, wobei die
Elemente 24 und 25 zueinander parallel und voneinander beabstandet sind, so daß die Querstreben, welche zum Rahmen A1
gehören und den in Betracht stehenden anlegen, gleitend eingeführt werden können, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt. Der
mittlere Längsteil der Ansätze 24, 25 ist jeweils mit Schlitzen 26, 27 zur Aufnahme von Verbindungsteilen 30, welche an
den jeweiligen Ansätzen 24, 25 durch flexible Elemente 32 fest angebracht sind; ausgebildet.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen,daß jeder Rahmen A entfernbar
wenigstens eine Schalung B aufnimmt, deren Abmessungen, insbesondere deren Breite, derjenigen des zu gießenden Pfeilers
entspricht. In der Praxis ist jedoch die Breite der Schalung B
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etwas größer als die entsprechende Breite der Säule, und zwar im wesentlichen entsprechend der Dicke der Schalung B,
unter Berücksichtigung der Eigenschaften der Doppelkante 16 des Trägers 12, weil der überstehende Teil in dieser Doppelkante
aufgenommen wird.
In der Praxis entspricht der Abstand der Schlitze 22 der Querstreben 18 dem gewählten Baukastenmaß, z. B. 50 mm, um auf
diese Weise Säulen mit Breiten zwischen 200 mm und 550 mm herzustellen.
Schalungen B der erforderlichen Breite werden mit Hilfe von Steckzapfen oder Nieten C am jeweiligen Rahmen A befestigt,
wobei diese direkt in Löcher 21 der Schenkel 20 der Querstreben 18 eingreifen; die letzteren sind verbunden mit Teilen D,
in welche Zapfen zur Befestigung der Schalung B an der in Rede stehenden Schalung eingefügt sind und zwar mit Hilfe von
Bolzen und dergleichen ,um das Austauschen der Schalungen B in den Rahmen A zu erleichtern. Die Eignung des einen oder anderen
Sicherungssystems für die Schalungen hängt davon ab, ob eine häufige Benutzung bzw. eine häufig ändernde Benutzung der Kassette
zum Gießen von Pfeilern jeweils gleicher Abmessungen bzw. differierender transversaler Abmessungen vorliegt. Andererseits
wird die Höhe der zu gießenden Pfeiler durch die Höhe der Rahmen A vorgegeben, mit welchen die Enden der Träger
und 12 durch Sicherung mit Klammern verbunden werden können.
Der Aufbau einer Kassette unter Verwendung der in Betracht stehenden Rahmen A wird damit deutlich. Unter Berücksichtigung
der transversalen Abmessungen der Säule werden Schalungen B in jeden Metallrahmen A eingebracht. Diese weisen die gleiche
Höhe aber unterschiedliche Breiten auf, wobei letztere abhängig von den vorstehend erläuterten modularen Kriterien veränderlich
ist.
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Die Schalungen B werden an den Rahmen . . durch Zapfen C befestigt.
Die so zusammengebauten Rahmen werden so befestigt, daß sie die freien Enden (d. h.also die von den Schalungen B
nicht überdeckten) der Querstreben 18 eines der vier Rahmen,
welche zum Aufbau einer Kassette verwendet werden, zwischen den Teilen der jeweiligen Absatzpaare 24, 25 des jeweils
benachbarten Rahmens und in einer Ebene senkrecht zu der de-3 ersten Rahmens liegenden Rahmens erfassen. Dies wird so ausgeführt,
daß die Längskante B. der Schalungen B in jedem Rahmen A
in eine Aufnahme, eingeführt wird, welche durch die Winkelkante 16 des Trägers 12, welcher zu demjenigen Rahmen gehört, welcher
dem in Rede stehenden benachbart ist, -eingebildet wird, wobei dessen Ansätze 24, 25 die Querstrebe 18 des ersten Rahmens
umschließen. Die Verbindung zwischen den vier Rahmen der Kassette wird durch das Eingreifen von Schlüsseln 30 in
Schlitze 2.2, v;elche mit den Schlitzpaaren 26, 27 fluchten,
bewerkstelligt. Eine derart gebildete Kassette ist steif und stabil, auch wenn sie eine gewisse Höhe aufweist und macht
es möglich, den Beton in rationeller und befriedigender Weise zu gießen, um auf diese Weise Säulen und ähnliche Strukturen
mit befriedigenden Oberflächen auch unter ästhetischem Aspekt zu schaffen. Darüber hinaus besitzt die erfindungsgemäße
Kassette eine längere Lebens- und Gebrauchsdauer und darüber hinaus ist die Wartung auf ein Minimum beschränkt,
weil die Metallteile, ζ. Β.durch galvanisieren, geschützt werden
können.
Claims (6)
1. Einstellbare Kassette zum Gießen von Betonsäulen und ähnlichen
Strukturen, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Metallrahmen (A) mit Elementen (C) zur austauschbaren Aufnahme
von Schalungstei];n (B), wovon jeder profilierte Träger (10,
12) zur Befestigung der Enden einer Mehrzahl von Querstreben (18) umfaßt, wovon wenigstens ein Teil mit einstellbciren
Kupplungseinrichtungen (22, 26, 27, 30) versehen isi:, um einen
der Rahmen (A) mit dem senkrecht danebenliegenden zu verbinden, während eine der Längskanten (12) der End-Träger zwei Winkelstücke
(16) umfaßt, um zusammen mit der Querstrebe der anliegenden Schalung eine Aufnahme für eine der Längskanten (E..) der
Schalung (B) des anliegenden Rahmens zu bilden, um so in rechtwinkliger Überlappung die beiden Schalungen in den benachbarten
Rahmen festzuhalten.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Träger (12) mit dem doppelten Winkelprofil (16) der Rahmen (A)
ein Paar zueinander paralleler Schenkel (12, 16) unterschiedlicher Höhe umfaßt, wovon der größere (12) auf einer Seite das
Ende der Querstreben (18) des Rahmens (A) aufnimmt, welcher
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wenigstens teilweise mit zueinander parallelen, voneinander beabstandeten Ausnehmungen (22) versehen ist, und welcher auf
der anderen Seite einen der vorzugsweise zwei Ansätze (24,25) aufnimmt, welche mit Ausnehmungen (26, 27) versehen sind,
welche mit jenen in den Querstreben (18) zur Deckung gebracht werden können, so daß eine Verbindungseinrichtung (30) eingebracht
werden kann, welche die Rahmen der Kassette miteinander bewegbar verbindet.
3. Kassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (10) gegenüber dem Träger (12) mit einer doppelten
Winkelstückkante ein Winkeleleinent umfaßt, in dessen Schlitz ein Teil der Ränder der Querstreben (18) des Rahmens
eingreifen.
4. Kassette nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Teil der Querstreben aus Winkelelementen (18)
mit ungleichlangen Schenkeln besteht, wovon der größere Schenkel (18) mit parallelen Schlitzen (22) versehen ist, während
der andere Schenkel (20) Ausnehmungen (21) für die Verbindungselemente (C) aufweist, welche die Schalungsteile (B)
am Rahmen (A) auswechselbar festlegen.
5. Kassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Schalungen (B) mit dem Rahmen (A) verbindenden Elemente durch Bolzen od-?r dergleichen gebildet werden, welche in Ausnehmungen
(21) des kleineren Schenkels (20) der Querstreben (18) aufgenommen werden.
6. Kassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungseinrichtungen zwischen den Schalungen (B) und dem Rahmen mit Ansätzen (D) versehen sind, welche an den Schalungen
befestigt sind und aneinander längs wenigstens eines Teils der Querstreben der Rahmen angeordnet und mit den Querstreben
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durch abnehmbare Verbindungseinrichtungen (C) verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
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IT2321681U IT8123216V0 (it) | 1981-10-14 | 1981-10-14 | Casseratura regolabile per pilastri e simili. |
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- 1981-10-14 IT IT2321681U patent/IT8123216V0/it unknown
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