DE2202427B2 - Demontierbare Trennwand - Google Patents
Demontierbare TrennwandInfo
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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Description
Die Erfindung betrifft eine demontierbare Trennwand mit in der gleichen Ebene nur durch Klemmwirkung
an beliebiger Stelle miteinander verbundenen Pfosten und Riegeln, die einen geschlossenen rechteckigen
Hohlquerschnitt mit senkrecht davon abstehenden Stegen haben, die ihrerseits im Abstand von der
Pfosten· bzw. Riegelaußenfläche mit Querstegen versehen sind, hinter die die Klemmittel greifen.
Bei Trennwänden, bei welchen die Pfosten und Riegel aus gleichen Rechteckprofilträgern bestehen, an welchen
an einer oder auch an beiden Seiten plattenförmige Abdeckelemente anklemmbar sind, bereitet gewöhnlich
die Verbindung der Riegel mit den Pfosten Schwierig'
keiten. Damit die Verbindungsglieder an der fertigen Wand nicht zu sehen sind, müssen in den Wandungen
der Pfosten oder Riegel öffnungen für den Durchgriff
der Verbindungselemente oder auch Gewindebohrungen eingearbeitet werden. Das ist umständlich und teuer
und erschwert vielfach die Wiederverwendung der Elemente zur Errichtung einer anderen Trennwand.
Bei einer bekannten Trennwand der eingangs genannten Art (Sonderausgabe der Zeitschrift »Aluminium«,
Dezember 1965, Seite 99) ist es möglich, die in einer Ebene liegenden Pfosten und Riegel an beliebiger
Stelle durch Klemmittel miteinander zu verbinden. Pfosten und Riegel haben dort Rechteckquerschnitt und
haben an ihren beiden zur Wandebene senkrecht liegenden Außenflächen T- bzw, L-förmige Portsätze,
die zur Führung von Klemmscheiben dienen.
Im Inneren des anzuschließenden Profilstücks befindliehe
Schrauben durchdringen dabei dessen Stirnseite und klemmen letztere an die Flansche der genannten
Fortsätze, indem sie in die mit Gewindebohrungen versehenen Klemmplatten greifen und diese beim
Anziehen gegen die Unterseite jeder Flansche pressen.
ίο Um die Schrauben einsetzen und mit Hilfe eines
Werkzeuges anziehen zu können, bedarf es einer länglichen öffnung je Schraube in zumindest einer
Profilwand. Außerdem muß ein gelochter, stirnseitiger Abschluß des Profihtücks zur Gegenlagerung der
Schraubenköpfe vorhanden sein. Dazu kommt die Erschwernis, die Klemmplatten vor der Verschraubung
an der gewünschten Stelle fixieren zu müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Riegel
an jeder beliebigen Stelle der Pfosten auf einfachere Weise seitlich anklemmen zu können, ohne daß in die
Pfosten oder Riegel irgendwelche öffnungen oder Bohrungen eingearbeitet werden müssen.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Stege an beiden parallel zur Trennwandebene
liegenden Außenflächen der Pfosten und Riegel angeordnet sind und daß die Klemmittel aus hinter den
Querstegen nebeneinanderliegendei Stege geführten, stirnseitig unter einen Quersteg des anzuschließenden
Pfostens bzw. Riegels greifenden Schienen und diese Schienen durchdringenden, sich an der Wandung der
Pfosten und/trzw. Riegel abstützenden Schrauben bestehen, wovon die der Stirnseite der Schiene
nächstliegende Schraube hinter einen nasenförmigen Ansatz des anzuschließenden Pfostens bzw. Riegels
greift
Dies bringt den Vorteil eines stabileren und einfacher zu montierenden Anschlusses ohne irgendwelche
öffnungen oder zusätzliche, im Profilinneren angeordnete Widerlager.
der Ansprüche 2 und 3. In der Zeichnung sind zwei
eines Pfostens mit einem Riegel,
Fig.2 einen zugehörigen Querschnitt drrch den
Pfosten,
F i g. 3 die Verbindung der Riegel mit einem Pfosten in der Vorderansicht und
F i g. 4 die Verbindung einer Bodenschiene mit einem
F i g. 4 die Verbindung einer Bodenschiene mit einem
so Pfosten in perspektivischer Ansicht
Die Pfosten 10 und die waagerechten Riegel 11 haben gleiche Profilform. Ein rechteckiges Hohlprofil 12 trägt
an seinen gegenüberliegenden, parallel zur Trennwand verlaufenden Außenseiten zwei im Abstand voneinander
angeordnete, parallele Stege 13, die ihrerseits im Abstand von ihrer Basis beiderseits einen Quersteg 14
tragen. Außerdem ist das Hohlprofil 12 an den Ecken der Seiten, die die aufragenden Stege 13 tragen, mit
keilförmig abgeschrägten Ansitzen 15 versehen. Die Ansätze 15 ragen nicht bis zur Höhe der Querstege 14
vor
Die waagerecht verlaufenden Riegel 11 stoßen senkrecht gegen die Pfosten 10. Die Verbindung
miteinander wird erreicht durch Schienen 16, die in den durch die Stege 13 begrenzten Hohlraum 17 der Riegel
derart eingeschoben sind, daß sie mit einem kurzen Abschnitt über das Stirnende des Riegels Il hinausragen.
Dieses überstehende Ende greift in eine Nut 18 am
Pfosten 10 ein, die durch den Quersteg 14 und den Ansatz 15 begrenzt ist Das Oberstehende Ende der
Schiene 16 liegt stirnseitig an dem Steg 13 an. Dieses überstehende Ende ist mit dem Pfosten 10 durch eine
Schraube 19 verspannt, die an ihrem vorderen Ende kegelförmig asgebildet ist und sich an der Rückseite des
Ansatzes 15 des Pfostens 10 abstützt. Gegenüber dem Riegel U ist die Schiene 16 durch zwei Schrauben 20
verklemmt, die sich mit ihrem freien, ringförmig zugeschärften Ende im Grunde des Hohlraumes 17 ι ο
abstützen. Die Schrauben 20 pressen beim Anziehen die Schiene 16 gegen die Innenseite der Querstege 14, die
den Hohlraum 17 außenseitig begrenzen. Bei der Montage wird die Schiene 16 zunächst mit dem Riegel
11 verklemmt, damit später beim Anziehen der is
Schraube 19 infolge der konischen Ausbildung des Schraubenendes der Riegel 11 von der Seite her gegen
den Pfosten 10 gezogen wird.
In Fig.2 der Zeichnung ist der Pfosten 10 durch ein
punktiert eingetragenes Rohrprofil 21 verstärkt
Das durch den Zusammenbau der Pfosten 10 und der Riegel erzielte Rahmenwerk kann durch beliebige
plattenförmige Elemente abgedeckt werden. Diese Abdeckelemente 22 können mit ihren Rändern unmittelbar
an der Außenseite der Querstege 14 abgestützt werden. Dabei kann gegebenenfalls die hinter diesen
Querstegen verbleibende Nut 18 durch Profilleisten 23 bzw. 23' ausgefüllt sein, die z. B. aus Gummi bestehen
und die eine wesentliche Verbesserung der Abdichtung bewirken. Wenn die Leisten 23' etwas höher ausgebildet jo
sind, wie es rechts unten in Fig.2 der Zeichnung ersichtlich ist, kann die Abstützung eines Abdeckelements
22' auch nur gegen diese Leiste 23' bewirkt werden. Die Leiste 23' wird in einem solchen Fall
zweckmäßig etwas härter ausgebildet Schließlich besteht auch noch die Möglichkeit, wie rechts oben in
Fig.2 ersichtlich ist statt der Leisten 23 bzw. 23' ein
einseitig offenes oder auch ein geschlossenes Profil 24 in die Nut 18 einzuführen und dieses zur rückseitigen
Anlage beispielsweise einer dünneren Glasscheibe 25 zu verwenden.
Die Sicherung der plattenförmigen Abdeckelemente erfolgt in jedem Falle durch Abdeckleisten 26. Eine
solche Abdeckleiste besteht aus einer flachen Schiene 27, die rückseitig parallele Klemmstege 28 trägt Diese
Klemmstege 28 wirken zusammen mit Klemmstegen 30 von Zwischenprofilen 31, die mit Profilteilen 32 in den
Hohlraum 17 des Hohlprofils 12 eingreifen. Die Klemmstege 28 und 30 sind an ihrer einander
zugekehrten Seitenwänden so profiliert, daß sie nach dem Zusammenbau mit Teilen einander hintergreifen.
Die Profile sind dabei so gewählt, daß die Abdeckleisten 26 nur durch Einsprengen in ihre
Betriebslage gebracht und dabei zugleich absolut eindeutig und fest und ohne zusätzliche Halteorgane
gesichert werden, wie insbesondere in Fig.2 der Zeichnung deutlich erkennbar ist Die Zwischenprofile
31 bestehen vorteilhaft aus elastischem Kunststoffmateria!. Sie können aber auch aus Metall gef ertigt sein.
Das beschriebene Hohlprofil 12 kann auch als Bodenoder Deckenschiene Anwendung finden, wobei dann in
der beschriebenen Weise an u&e Außenseite ein=
Abdeckleiste 26 aufgeklemmt wird.
Stattdessen kann aber auch ein Sonderprofi! 33 Anwendung finden, welches in der gleichen Weise wie
die Riegel 11 mittels Schienen 16 mit dem Pfosten 10 verkLmmbar ist Bei dem in Fig.4 skizzierten Profil
sind an dem Sonderprofil 33 die Profilabdeckungen 34
gleich angeformt
In F i g. 2 der Zeichnung ist noch durch punktierte Linien angedeutet wie ein Stützwinkel 35 oder
irgendein sonstiges Anbauteil nachträglich an der demontierten Wand befestigt werden kann. Die
Befestigung erfolgt dabei z. B. durch Schrauben 36, die Bohrungen in der Außenseite der Abdeckleiste 26
durcngreifen und in eine Gewindebohrung einer Profilschiene 37 eingedreht sind, die ihrerseits an der
Rückseite der Abdeckleiste 26 eingeführt ist
Die Hohlprofile 12 für die Pfosten und Riegel bestehen vorteilhaft aus Metall, und zwar vorwiegend
aus Leichtmetall Sie können gegebenenfalls aber auch aus Kunststoff bestehen.
Claims (3)
1. Demontierbare Trennwand mit in der gleichen Ebene nur durch Klemmwirkung an beliebiger Stelle
miteinander verbundenen Pfosten und Riegeln, die einen geschlossenen rechteckigen Hohlquerschnitt
mit senkrecht davon abstehenden Stegen haben, die ihrerseits im Abstand von der Pfosten- bzw.
Riegelaußenfläche mit Querstegen versehen sind, hinter die die Klemmittel greifen, dadurch
gekennzeichnet, daß
a) die Stege (13) an beiden parallel zur Trennwandebene liegenden Außenflächen der Pfosten
(10) und Riegel (11) angeordnet sind,
b) die Klemmittel aus hinter den Querstegen (14) nebeneinanderliegender Stege (13) geführten,
stirnseitig unter einen Quersteg des anzuschließenden Pfostens bzw, Riegels greifenden
Schienen (16) und diese Schienen (16) durchdringenden, sich an der Wandung der Pfosten
(iö) und/bzw. Riegel (if) abstützenden Schrauben
(19 und 20) bestehen, wovon
c) die der Stienseite der Schiene nächstliegende Schraube (19) hinter einen nasenförmigen
Ansatz (IS) des anzuschließenden Pfostens bzw. Riegels greift
2. Trennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die nasenförmigen Ansätze (15) innenseitig keilförmig schräg ausgebildet sind und
die sie hintergreifenden Schrauben (19) entsprechend eine, konische Spitze aufweisen.
3. Trennwand nach Anbruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende der im
Bereich der Führung der Schöne (16) angeordneten
Schrauben (20) einen sich in die Pfosten- bzw. Riegelaußenflächen eindrückenden scharfkantigen
Ringrand aufweist
Priority Applications (1)
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DE2202427C3 DE2202427C3 (de) | 1981-09-10 |
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DE (1) | DE2202427C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0123699A1 (de) * | 1983-04-25 | 1984-11-07 | The Columbus Show Case Company | Freistehende Wand |
Families Citing this family (3)
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FR2522044A1 (fr) * | 1982-02-24 | 1983-08-26 | Yermakoff Michel | Profile pour la realisation de cloisons amovibles et systeme de cloison utilisant ce profile |
FR2587085B1 (fr) * | 1985-09-06 | 1988-09-23 | Chaudron Jean Paul | Profiles et leurs pieces d'assemblage pour la confection, avec des panneaux, de cloisons et de mobiliers demontables et recuperables |
FR2630145B1 (fr) * | 1988-04-13 | 1992-11-13 | Tiaso | Systeme de cloison demontable ou amovible a double paroi, et procede pour former une telle cloison |
-
1972
- 1972-01-19 DE DE19722202427 patent/DE2202427C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0123699A1 (de) * | 1983-04-25 | 1984-11-07 | The Columbus Show Case Company | Freistehende Wand |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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