DE8225187U1 - Windsurfbrett - Google Patents

Windsurfbrett

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DE8225187U1
DE8225187U1 DE19828225187 DE8225187U DE8225187U1 DE 8225187 U1 DE8225187 U1 DE 8225187U1 DE 19828225187 DE19828225187 DE 19828225187 DE 8225187 U DE8225187 U DE 8225187U DE 8225187 U1 DE8225187 U1 DE 8225187U1
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windsurf board
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Josef Bagyura & Co KG Kunststoffverarbeitungswerk 2320 Schwechat At
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Josef Bagyura & Co KG Kunststoffverarbeitungswerk 2320 Schwechat At
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Description

Die Neuerung betrifft ein Windsurfbrett.
Das Unterschiff eines Windsurfbrettes ist je nach Brettkonstruktion und Brettbereich (Bug, Mittelschiff, fleck) im Querschnitt ballig, flach mit abgerundeten Seiten oder flach mit Seitenkanten, an die sich oberschiffseitig gewölbte Abschnitte anschließen. Zusätzlich ist im Bugbereich des Bretts eine mehr (Starkwindbretter) oder weniger (Allround- und Regattabretter) starke Aufbiegung vorhanden, um ein Unterschneiden des Bugs-zu verhindern.
Vom Typ her unterscheidet man Starkwindbretter oder Gleiter, die zusätzlich zur starken Auflegung kurz sind, sehr oft ein rechtwinklig zur Brettachse abgeschnittenes Heck (Mocrrbootheck) aufweisen, im Heckbereich einen flachen Boden und meistens ausgeprägte seitliche Unterkanten zeigen sowie Allround- oder Regattabretter, die schwächer aufgebogen sind, sich im wesentlichen als Verdrängerkörper im Wasser verhalten und deswegen ein strömungstechnisch günstiges Heck aufweisen. Das Heck dieser Allroundbretter ist zum Unterschied vom Heck bei Gleitern gegenüber der Mittelschiffbreite verjüngt und meist abgerundet, und das Unterschiff ist im Heckbereich nicht flach, sondern ballig ausgebildet. Dieser Bretttyp kann gegenüber den Gleitern weitaus höher am Wind laufen.
Windwurfbretter haben weiterhin ein Steck- oder Klappschwsrt sowie mindestens eine Heckfinne, wobei bei den Gleitern meist zwei seitliche, lange Heckfinnen sowie beim Verdrängertyp eine mittige, kurze Heckfinne vorgesehen ist.
In Fahrt kommt der Bugabschnitt der Windsurfbretter nicht mit dem Wasser in Berührung; Wasserberührung tritt vom Mittelschiff bis zum Heck auf, wobei die benetzte Fläche umso kleiner wird, je höner die Fahrt ist.
Es ergibt sich, daß insbesondere die Richtungsstabilität des Windsurfbrettes sehr eng mit der Ausbildung des Heckbereichs des Unterschiffs verbunden ist.
In diesem Zusammenhang wurde bereits vorgeschlagen, am Unterschiff im Heckbereich eine zentrale, in Brettlängsrichtung verlaufende Hohlkehle auszubilden und je eine Finne seitlich dieser Hohlkehle anzuordnen. Mit dieser Konstruktion wird verbesserte Richtungs- und Kippstabilität des Bretts, wahrschein-
lieh durch das Auftreten eines Sogs im Hohlkehlenbereich erzielt, es hat sich aber herausgestellt, daß dies nur bei gleichmäßiger Anströmung der Hohlkehle zum Tragen kommt. Bei unregelmäßiger Anströmung, z.B. beim Durch- und überfahren von Wellen, treten im Schwert- und Finnenbereich instabile Strömungszustände auf und es kommt zu unvorhersehbaren Ausbrüchen des Bretts aus dem gehaltenen Kurs, eine Erscheinung, die in der Segeltechnik mit "aus dem Kurs (oder Ruder) laufen" bezeichnet witfd.
Es wurde überraschenderweise gefunden, daß derartige instabile Zustände weitestgehend veTmeidbar sind, wenn neuerungsgemäß am Unterschiff des Surfbretts zumindest im Bereich des Endabschnitts (Heck) eine Längsprofilierung in Form von mehreren Hohlkehlen angeordnet wird.
Vorzugsweise werden zwei Hohlkehlen vorgesehen, die günstig so angeordnet sind, daß zwischen den Hohlkehlen eine zentrale, kielartige Rippe am Unterschiff gebildet ist.
Bevorzugt werden zwei Hohlkehlen so angeordnet, daß sie im wesentlichen bis zum seitlichen Rand des Bretts reichen.
Die stabilste Geradeführung des Bretts wird erzielt, wenn die Hohlkehlen am seitlichen Brettrand zumindest in dessen Endbereich in einer Kante enden.
Diese Kanten schneiden einerseits und anderseits reißt an diesen Kanten jeweils die Strömung ab, so daß unter dem Surfbrettende eine definierte Strömungszone entsteht.
Die Hohlkehlen müssen in Längsrichtung nicht bis zum eigentlichen Brettheck durchgehen; enden sie vor dem Brettheck, so wird die Wasserströmung vom Unterschiff etwas nach unten abgelenkt, was sich in einem mit zunehmender Fahrt progressiv zunehmenden Heckauftrieb äußert, so daß ein Auf reiten des Surfbrettes auf seinem eigenen Heckwasser möglich ist.
In der Zeichnung ist ein Querschnitt durch ein neuerungsgemäßes Windsurfbrett in dessen Heckbereich gezeigt. Man erkennt, daß das Unterschiff des Surfbrettes 1 zwei Hohlkehlen 2 aufweist, in deren Mitte jeweils die Heckfinnen 3 angeordnet sind, und die am Brettrand Abrißkanten 4 bilden. Eine weitere zentrale kielartige Rippe 5 ist durch die Hohlkehlen am unter-
schiff gebildet, die in der Ebene des Steck- oder Klappschwertes 6 liegt.
Die Pinnen 3 können so ausgebildet sein, daß sie zwar parallel zur Brettachse, aber nicht im rechten Winkel zur Wasserlinie, sondern im rechten Winkel zur Tangente an die Hohlkehle stehen, so daß sie je nach Hohlkehlenausbildung einen Winkel
mit dem Schwert <6 einschließen.

Claims (1)

  1. "•rett ·· μ
    Schutzansprüche :
    Windsurfbrett, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterschiff zumindest im Bereich des zur Führung am Wasser bestimmten Endabschnitts eine Längsprofilierung in Form von mehreren - vorzugsweise zwei - Hohlkehlen aufweist.
    Windsurf brett -nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Anordnung der Hohlkehlen eine zentrale, kielartige Rippe am Unterschiff gebildet ist.
    Windsurfbrett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Hohlkehlen im wesentlichen bis zum seitlichen Rand des Windsurfbrettes reichen.
    Windsurfbrett nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ,am seitlichen Rand des Windsurfbrettes die Hohlkehlen zumindest in dessen Endbereich in einer Kante enden.
DE19828225187 1981-09-09 1982-09-07 Windsurfbrett Expired DE8225187U1 (de)

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AT390281 1981-09-09

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ID=3556990

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DE19828225187 Expired DE8225187U1 (de) 1981-09-09 1982-09-07 Windsurfbrett

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DE (1) DE8225187U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10145806A1 (de) * 2001-09-17 2003-04-10 Boards & More Ag Zuerich Surfboard

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10145806A1 (de) * 2001-09-17 2003-04-10 Boards & More Ag Zuerich Surfboard

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