DE8222674U1 - Saemaschine - Google Patents

Saemaschine

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DE8222674U1
DE8222674U1 DE19828222674 DE8222674U DE8222674U1 DE 8222674 U1 DE8222674 U1 DE 8222674U1 DE 19828222674 DE19828222674 DE 19828222674 DE 8222674 U DE8222674 U DE 8222674U DE 8222674 U1 DE8222674 U1 DE 8222674U1
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LANDWIRTSCHAFTLICHE EIN- und VERKAUFSGESELLSCHAFT HORSCH OHG 8380 LANDAU DE
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LANDWIRTSCHAFTLICHE EIN- und VERKAUFSGESELLSCHAFT HORSCH OHG 8380 LANDAU DE
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Description

Sämaschine
Die Neuerung betrifft eine Sämaschine mit einer ein angetriebenes rotierendes Werkzeug aufweisenden Bodenbearbeitungsvorrichtung und mit einzelnen, nebeneinander angeordneten, von einem Säkasten aus gespeisten Austrittskanälen für das Saatgut, die in Fahrtrichtung gesehen hinter der Bodenbearbeitungsvorrichtung ausmünden.
Normalerweise erfolgt die Aussaat von körnigem Saatgut dadurch, daß das Erdreich umgepflügt und geeggt bzw. gefräst wird und anschließend das Saatgut auf das derart vorbereitete Erdreich aufgegeben wird. Dann wird das Saatgut durch Walzen des Erdreiches eingedrückt.
Es sind Sämaschinen mit einer ein angetriebenes rotierendes Werkzeug aufweisenden Bodenbearbeitungsvorrichtung, beispielsweise einer Bodenfräse, sowie mit einzelnen nebeneinander angeordneten von einem Säkasten aus gespeisten Austrittskanälen für das Saatgut, die in Fahrtrichtung gesehen hinter der Bodenbearbeitungsmaschine ausmünden, bekannt. Bei solchen bekannten Maschinen wird das Erdreich durcn die Bodenbearbeitungsmaschine aufgeworfen und das Saatgut wird in das aufgeworfene Erdreich eingebracht, so daß es mit den einzelnen Erdreichpartikeln gut vermischt in das Erdreich fällt.
Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Sämaschine zu schaffen, mit der die Aussaat wesentlich vereinfacht wird und für eine Verbesserung und Steigerung des Ertrages erzielt wird.
Gemäß der Neuerung ist eine Sämaschine der gattungsgemäßen Art durch eine sich über die Arbeitsbreite des rotierenden Werkzeuges erstreckende, das Werkzeug zum Boden hin abdeckende, in Fahrtrichtung hinter dem Werkzeug angeordnete, keilförmige Leitschiene, die das von der Bodenbearbeitungsvorrichtung
Il 1111 11
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aufgenommene Erdreich bogenförmig nach rückwärts lenkt, vi/obei die Austrittselemente für das Saatgut in das freie Innere dieses Erdreichbogens ausmünden.
Die Bodenbearbeitungsmaschine trägt hierbei das Erdreich in Höhe der Saattiefe ab und durch die nach oben gerichtete Ablenkung des abgetragenen Erdreiches in Form eines Bogens entsteht unter diesem Erdreichbogen ein freier Raum, in den das Saatgut eingeführt wird. Das Saatgut gelangt also vor dem Zurückfallen des abgetragenen Erdgutes auf den festen Boden und wird von dem gelockerten, abgetragenen Erdreich in Höhe der Saattiefe locker abgedeckt.
Beim bogenförmigen Hochschleudern des Erdreiches tritt darüber hinaus eine Trennung des Erdreichgutes vom Stroh auf, das als leichterer Bestandteil länger schwebt und später zurückfällt, so daß es nicht mehr mit dem Saatgut in Kontakt kommen kann, sondern sich abdeckend locker auf das locker aufgestreute Erdreich legt.
Um den Wurfbogen des Erdreiches nicht zu stören, ist es vorteilhaft, wenn in v/eiterer Ausbildung der Neuerung die Austrittska- j. näle die Enden seitlich eingeführter Rohrbündel sind, deren i Rohre in Stufen über die Arbeitsbreite des rotierenden Werkzeu- j ges versetzt enden. Die Einführung des Saatgutes erfolgt also : von der Seite her in den Wurfbogen des Erdreiches, wobei die einzelnen Austrittsöffnungen gleichmäßig über die Arbeitsbreite < des rotierenden Werkzeuges verteilt werden können vr,d damit die Ablage des Saatgutes auf dem festen Untergrund besonders | gleichmäßig erfolgt. ρ
Um eine noch bessere und gleichmäßigere Verteilung des Saatgutes ;: zu erreichen, ist in weiterer Ausbildung der Neuerung vorgesehen, daß hinter und über den Austrittsöffnungen der Austrittskanäle ein querverlaufendes, das Saatgut streuendes und nach unten lenkendes Abdeckelement vorgesehen ist. Das Abdeckelement besteht vorzugsweise aus einer Gummiblende. jj
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Dieses Abdeckelement streut das Saatgut und verbindet seine Mischung mit allenfalls aus dem Erdreichbogen herabfallenden Erdreichbrocken oder dergl., so daß das Saatgut auch tatsächlich auf dem abgetragenen festen Untergrund zu liegen kommt.
Die Ausbildung dieser Abdeckschiene als Gummiblende hat den Vorteil, daß sich kein Erdreich oben auf der Abdeckung absetzen
und damit den Arbeitsvorgang stören kann, insbes . aber die J|
Ausbildung des Wurfbogens nicht gestört wird.
Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Sämaschine nach der Neuerung,
Fig. 2 eine Teil-Rückansicht der Sämaschine und in
Fig. 3 eine Teilansicht zur Darstellung der Anordnung der Austrittskanäle mit den versetzten Austrittsöffnungen.
Das Ausführungsbeispiel zeigt die Anwendung der Neuerung auf eine Bodenbearbeitungsvorrichtung in Form einer Fräse. Selbstverständlich sind auch andere Bodenbearbeitungsvorrichtungen geeignet, wenn mit ihnen eine Schicht in Höhe der Saattiefe glatt abgetragen werden kann, ohne daß über die Arbeitsbreite Stege verbleiben, die das Vorrücken der Leitschiene beeinträchtigen würden. Gegebenenfalls kann man die Schiene federnd lagern, damit sie über nicht von der Bodenbearbeitungsvorrichtung gelockerte Steine ohne Gefahr der Beschädigung der Schiene hinweggleiten kann.
In Fig. 1 ist bei 1 das ungepflügte Erdreich zu erkennen, in das
die Bodenbearbeitungsmaschine, im vorliegenden Falle eine Fräse
mit ihrem angetriebenen rotierenden Werkzeug 2 eingreift. Man
erkennt, daß in Höhe der Saatguttiefe Erdreich abgetragen und in
hohem Bogen, wie bei 3 erkennbar, gegen die Fahrtrichtung A abgeschleudert wird. Der Bogen beläßt, wie die Zeichnung ebenfalls zeigt, einen praktisch erdreichfreien Raum 4 dadurch,
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daß das Erdreich mit Hilfe einer Leitschiene 5 abgelenkt wird, die keilförmig ausgebildet ist. Diese Leitschiene enthält ferner ein Rohrbündel 6, das in den Austrittsöffnungen für die Ablage des Saatgutes 7 ausmündet. Außerdem ist beim wiedergegebenen Ausfuhrungsbeispiel ein Abdeckelement 8 in Form einer Gummiblende vorgesehen, so daß aus dem Erdreichbogen 3 allenfalls herausfallendes Gut sich nicht mit dem Saatgut 7 mischen kann, sondern von diesem abgelenkt wird.
Das bogenförmig abgeschleuderte Erdreich sammelt sich bei 10 als lockere Auflage auf dem Saatgut, das rein schematisch bei 11 angedeutet ist.
Das Saatgut wird über die verschiedenen Schläuche 12 aus einem nicht gezeichneten, von der Bodenbearbeitungsmaschine mitgeführten Säkasten zu dem Röhrenbündel 6 geführt.
Bei der schematischen Rückansicht nach Fig. 2 erkennt man die Verteilung der verschiedenen Saatgutaustrittsöffnungen 14 aus den einzelnen, das Rohrbündel bildenden, beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel vorzugsweise quadratischen Querschnitt aufweisenden Rohren.
Fig. 3 zeigt, daß diese verschiedenen Rohre 16, 17, 18 abgewinkelt sein können, um derart Sädüsen 19, 20, 21 zu bilden, die den Austrittsöffnungen 14 entsprechen.
In Fig. 1 ist ferner noch die Einmündung des Rohrbündels zu erkennen, die mit 22 bezeichnet ist und in die die verschiedenen Schläuche 12 einmünden.

Claims (5)

Schutzansprüche:
1. Sämaschine mit einer ein angetriebenes rotierendes Werkzeug aufweisenden Bodenbearbeitungsvorrichtung und mit einzelnen, nebeneinander angeordneten, von einem Säkasten aus gespeisten Austrittskanälen für das Saatgut, die in Fahrtrichtung gesehen hinter der Bodenbearbeitungsvorrichtung ausmünden, gekennzeichnet durch eine sich über die Arbeitsbreite des rotierenden Werkzeuges erstreckende, das Werkzeug zum Boden hin abdeckende, in Fahrtrichtung hinter dem Werkzeug angeordnete keilförmige Leitschiene, die das von der Bodenbearbeitungsuorrichtung aufgenommene Erdreich bogenförmig nach rückwärts lenkt, wobei die Austrittskanäle für das Saatgut in das freie Innere des aufgeworfenen Erdreichbogens ausmünden.
2. Sämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittskanäle die Enden seitlich eingeführter Rohrbündel sind, deren Rohre in Stufen über die Arbeitsbreite des rotierenden Werkzeuges versetzt enden.
3. Sämaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter und über den Austrittsöffnungen der Austrittskanäle ein querverlaufendes 5 das Saatgut streuendes und nach unten lenkendes Abdeckelement vorgesehen ist.
4. Sämaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckelement eine Gummiblende ist.
5. Sämaschine nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschiene federnd an der Bodenbearbeitungsvorrichtung gelagert ist.
DE19828222674 1982-08-11 1982-08-11 Saemaschine Expired DE8222674U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0268163A1 (de) * 1986-11-12 1988-05-25 Franz Dr. Schlüter-Craes Bestellsaatverfahren und Gerätekombination zur Durchführung eines Bestellsaatverfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0268163A1 (de) * 1986-11-12 1988-05-25 Franz Dr. Schlüter-Craes Bestellsaatverfahren und Gerätekombination zur Durchführung eines Bestellsaatverfahrens

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