DE8222478U1 - Kabelmuffe - Google Patents
KabelmuffeInfo
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- DE8222478U1 DE8222478U1 DE19828222478 DE8222478U DE8222478U1 DE 8222478 U1 DE8222478 U1 DE 8222478U1 DE 19828222478 DE19828222478 DE 19828222478 DE 8222478 U DE8222478 U DE 8222478U DE 8222478 U1 DE8222478 U1 DE 8222478U1
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- cable
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/08—Cable junctions
- H02G15/10—Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
Landscapes
- Cable Accessories (AREA)
Description
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PAT 82 872 02.08.1982
BASF Farben + Fasern Aktiengesellschaft, Hamburg ι
Iö Kabelmuffe
Die Neuerung betrifft eine Kabelmuffe zur Aufnahme einer Kabelverbindung oder -abzweigung, bestehend aus einer
!5 oberen und einer unteren Halbschale.
Kabelmuffen werden bei Verbindungen und Abzweigungen von elektrischen Kabeln eingesetzt. Zur Erzielung eines
mechanischen Schutzes und zur elektrischen Isolierung der in der Kabelmuffe offenliegenden Kabel und Klemmen
sowie zur Verhinderung des Eindringens von Feuchtigkeit wird der freie Raum innerhalb der Kabelmuffe vergossen,
d.h. mit geeigneten Materialien ausgefüllt. In der Vergangenheit wurde hierzu vielfach Bitumen verwendet, das
im geschmolzenen Zustand in die fertig montierte Muffe
eingefüllt wurde. Weiterhin ist es bekannt, insbesondere duroplastisch aushärtende Systeme auf der Basis von
Epoxid-, Polyurethan- und ungesättigten Polyesterharzen sowie Acrylatsysteme zu verwenden. Diese Materialien
haben den Vorteil, im flüssigen, meist niedrig-viskosen Zustand in die Kabelmuffe eingefüllt werden zu können,
wo sie nach mehr oder weniger langer Zeit unter Vernetzung aushärten. Sie weisen jedoch den Nachteil auf,
daß es sich um Mehrkomponenten-Systeme handelt, deren Einzelkomponenten getrennt aufbewahrt und vor dem Verarbeiten
intensiv gemischt werden müssen. Hierbei tritt das Problem auf, daß die Topfzeit zur Erzielung brauchbarer
Aushärtungszeiten auch bei niedrigen Temperaturen
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begrenzt ist. Außerdem ist ein späteres Öffnen der Kabelverbindung z.B. zu Reparaturzwecken nur unter Verlust
der gesamten Kabelmuffe einschließlich eines mehr oder weniger langen Kabelstückes möglich.
Es iFt weiterhin bekannt, zur Vermeidung der geschilderten
Probleme, dauerplastische Massen als Vergußmassen zu verwenden. Diese müssen eine Viskosität besitzen,
die ein Gießen bei Umgebungstemperatur noch zuläßt. Deshalb müssen die Kabelmuffen besonders dicht
schließen, um ein Herauslaufen des Materials dauerhaft zu verhindern.
Unabhängig von der Art der verwendeten Vergußmasse ist
das Vergießen arbeitsaufwendig und erfordert das getrennte Bereithalten von Kabelmuffen und Vergußmassen.
Bei hochviskosen Vergußmassen ist das Vergießen auch zeitaufwendig.
Es ist Aufgabe der Neuerung, diese Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und eine Kabelmuffe zu
schaffen, die auf besonders einfache Weise installiert werden kann.
Diese Aufgabe kann überraschenderweise durch eine Kabelmuffe gelöst werden, die bereits vor der Installation
eine dauerplastische Masse hoher Viskosität in ihrer oberen Halbschale und einem zusätzlichen Vorratsraum
enthält.
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Gegenstand der Neuerung ist also eine Kabelmuffe der eingangs genannten Art, die dadurch gekennzeichnet ist,
daß
- die obere Halbschale einen Vorratsraum aufweist, in den ein Verdrängungskörper hineinbewegbar ist,
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- die obere Halbschale einschließlich des Vorratsraumes
mit einer dauerplastischen Masse gefüllt ist und
- die obere Halbschale mit einem entfernbaren Deckel verschlossen ist.
Die Vergußmasse ist vorteilhaft eine extrem hochviskose, insbesondere eine strukturviskose, dauerplastische
Masse, die ohne Einwirkung von Druck oder Scherkräften nicht oder praktisch nicht fließfähig ist. Als derarti,-ge
Massen sind beispielsweise Kohlenwasserstoffharze, chlorierte Paraffine oder Polyisobutylen geeignet, die
jj mit mineralischen Füllstoffen hoch gefüllt sind. Die
Massen können zum Beispiel Kieselsäure, Quarzmehl, AIuminiumhydroxid
oder Mikrodolomit in einem Anteil von
j 40 bis 70 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmasse,
j enthalten. Durch diese Füllstoffe erhalten die Massen
eine hohe Strukturviskosität.
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Bei der Installation einer neuerungsgemäßen Kabelmuffe
! wird nun in dem freien Teil derselben die Verbindung
der elektrischen Kabel hergestellt, der die obere HaIb-
jj schale abschließende Deckel wird entfernt, die beiden
Halbschalen werden zusammengesetzt und miteinander ver-
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D bunden, und mittels des Verdrängungskörpers wird aus
dem Vorratsraum die dauerplastische Masse in den ver
bliebenen freien Raum der Kabelmuffe eingepreßt.
Die neuerungsgemäße Kabelmuffe ist also besonders 30
leicht zu installieren und erübrigt die getrennte Bereithai tung von Kabelmuffen und Vergußmassen. Bei der
Installation kann der Verdrängungskörper nach dem Einbringen der Masse etwas zurückbewegt werden, um ein
Ausdehnungsvolumen für die dauerplastische Masse zu
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schaffen.
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f. Eine besonders einfache Handhabung wird dadurch er-
,;i reicht, daß der Verdrängungskörper als Schraube ausge-
■λ bildet ist, die in den Vorratsraum hineinschraubbar ist.
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Der entfernbare Deckel der oberen Halbschale ist vorteilhaft als abziehbare Folie ausgebildet.
Um den Vorratsraum möglichst klein zu halten, ist vorteilhaft auch die untere Halbschale mit einer dauerplastischen
Masse gefüllt. Die Kabelverbindung kann dann in die Masse hineingedrückt werden, und aus dem
Vorratsraum werden nur noch geringfügige Hohlräume ausgefüllt. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn die unte-
f re Halbschale nur teilweise mit einer dauerplastischen
Masse gefüllt ist. In diesem Fall kann die Verbindung der elektrischen Kabel in dem verbliebenen freien Raum
angeordnet werden. Die dauerplastische Masse in der unteren Halbschale kann in gleicher Weise wie bei der
oberen Halbschale durch einen entfernbaren Deckel, z.B. eine abziehbare Folie, abgeschlossen sein.
Die beim Ausfüllen der Hohlräume verdrängte Luft kann durch geringfügige Undichtigkeiten der Kabelmuffe entweichen.
Vorteilhafter ist es jedoch, derartige Undichtigkeiten zu vermeiden und eine Entlüftungsöffnung vor-
: zusehen. Diese Entlüftungsöffnung zeigt durch das Aus-
p treten der dauerplastischen Masse auch die vollständige
Füllung der Hohlräume an.
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Je nach Anordnung der dauerplastischen Masse kann die Entlüftungsöffnung vorteilhaft mit einem Steigrohr verbunden
sein, das in die untere Halbschale hineinragt.
Zur Beobachtung des Einbringens der dauerplastischen Masse besteht vorteilhaft mindestens die obere Halbschale
mindestens teilweise aus transparentem oder durchsichtigem Material.
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Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Neuerung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Figur 1
eine Kabelmuffe, deren obere Halbschale mit einer
dauerplastischen Masse gefüllt ist, und
Figur 2
1(-j eine Kabelmuffe, deren obere Halbschale vollständig und
deren untere Halbschale teilweise mit einer dauerplas'tischen Masse gefüllt ist.
Die Kabelmuffen bestehen aus einer oberen Halbschale
j5 1 und einer unteren Halbschale 6. Die obere Halbschale ist mit einem Vorratsraum 2 verbunden, in den ein als Schraube ausgebildeter Verdrängungskörper 3 hineinbewegbar ist. Gemäß Figur 1 ist die obere Halbschale 1
einschließlich des Vorratsraumes 2 mit einer dauerplastischen Masse 4 ausgefüllt. Bei der Kabelmuffe gemäß Figur 2 ist auch die untere Halbschale 6 teilweise mit einer dauerplastischen Masse 4 gefüllt. Die dauerplastische Masse 4 ist jeweils durch einen Deckel 5 bzw. 8 in Form einer abziehbaren Folie abgeschlossen. Weiterhin ist jeweils eine Entlüftungsöffnung 7 vorhanden,
die bei der Ausführungsform gemäß Figur 2 mit einem
Steigrohr 9, das in den freien Raum der unteren Halbschale 6 hineinragt, verbunden.
j5 1 und einer unteren Halbschale 6. Die obere Halbschale ist mit einem Vorratsraum 2 verbunden, in den ein als Schraube ausgebildeter Verdrängungskörper 3 hineinbewegbar ist. Gemäß Figur 1 ist die obere Halbschale 1
einschließlich des Vorratsraumes 2 mit einer dauerplastischen Masse 4 ausgefüllt. Bei der Kabelmuffe gemäß Figur 2 ist auch die untere Halbschale 6 teilweise mit einer dauerplastischen Masse 4 gefüllt. Die dauerplastische Masse 4 ist jeweils durch einen Deckel 5 bzw. 8 in Form einer abziehbaren Folie abgeschlossen. Weiterhin ist jeweils eine Entlüftungsöffnung 7 vorhanden,
die bei der Ausführungsform gemäß Figur 2 mit einem
Steigrohr 9, das in den freien Raum der unteren Halbschale 6 hineinragt, verbunden.
Claims (9)
1. Kabelmuffe zur Aufnahme einer Kabelverbindung oder
-abzweigung, bestehend aus einer oberen und einer unteren Halbschale, dadurch gekennzeichnet, daß
- die obere Halbschale (1) einen Vorratsraum (2) aufweist, in den ein Verdrängungskörper (3) hineinbewegbar
ist,
- die obere Halbschale (1) einschließlich des Vorratsraumes (2) mit einer dauerplastischen Masse
(4) gefüllt ist und
- die obere Halbschale (1) mit einem entfernbaren Deckel (5) verschlossen ist.
2. Kabelmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdrängungskörper (3) als Schraube ausgebildet ist, die in den Vorratsraum (2) hineinschraubbar
ist.
3. Kabelmuffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (5) als abziehbare Folie ausgebildet ist.
4. Kabelmuffe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn- SQ zeichnet, daß die untere Halbschale (6) mit einer
dauerplastischen Masse (4) gefüllt ist.
5. Kabelmuffe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Halbschale (6) teilweise
ÖO mit einer dauerplastischen Masse (4) gefüllt ist.
6. Kabelmuffe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dauerplastische Masse (4) durch
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einen entfernbaren Deckel (8) abgeschlossen ist.
7. Kabelmuffe nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Entlüftungsöffnung (7).
8. Kabelmuffe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsöffnung (7) mit einem in die untere
Halbschale (6) hineinragenden Steigrohr (9) verbunden ist.
9. Kabelmuffe nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die obere. Halbschale mindestens
teilweise aus transparentem oder durchsichtigem Material besteht.
• · · I
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828222478 DE8222478U1 (de) | 1982-08-09 | 1982-08-09 | Kabelmuffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828222478 DE8222478U1 (de) | 1982-08-09 | 1982-08-09 | Kabelmuffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8222478U1 true DE8222478U1 (de) | 1982-12-02 |
Family
ID=6742613
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828222478 Expired DE8222478U1 (de) | 1982-08-09 | 1982-08-09 | Kabelmuffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8222478U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0100903A2 (de) * | 1982-08-09 | 1984-02-22 | BASF Lacke + Farben AG | Kabelmuffe |
-
1982
- 1982-08-09 DE DE19828222478 patent/DE8222478U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0100903A2 (de) * | 1982-08-09 | 1984-02-22 | BASF Lacke + Farben AG | Kabelmuffe |
EP0100903A3 (en) * | 1982-08-09 | 1987-04-08 | Basf Lacke + Farben Aktiengesellschaft | Cable sleeve |
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