DE82210C - - Google Patents

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DE82210C
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Germany
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cement
blast furnace
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slag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B7/00Hydraulic cements
    • C04B7/14Cements containing slag
    • C04B7/147Metallurgical slag
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P40/00Technologies relating to the processing of minerals
    • Y02P40/10Production of cement, e.g. improving or optimising the production methods; Cement grinding

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description

KAISERLICHES /
PATENTAMT
Das bekannte Verfahren zur Herstellung künstlichen Cements besteht darin, dafs kalk- und thonhaltige Materialien in geeigneten Verhältnissen innig zusammengemischt, bis zur Sinterung gebrannt und sodann bis zur Mehlfeinheit zerkleinert werden.
Bei diesem Brennen bis zur Sinterung entsteht nun bekanntlich eine mehr oder weniger harte und feste Masse, deren Vorzerkleinerung eine nicht geringe mechanische Kraft und starke Maschinen (Steinbrecher u. s. w.) beansprucht.
Die Erfindung betrifft nun eine Abänderung bezw. Erleichterung des auf die Herstellung von Cement gerichteten Verfahrens in der Weise, dafs die gesinterte Cementmasse beim Abkühlen an der Luft mürbe wird und in kleine Stücke zerfällt, welche ohne eine zeitraubende und kostspielige Vorzerkleinerung sofort den Feinmahlapparaten zugeführt werden können.
Das neue Verfahren, durch welches der vorbezeichnete Zweck erreicht wird, besteht darin, dafs den zum Brennen fertig vorbereiteten Rohmaterialien, der Rohmischung, eine gewisse, der Materialbeschaffenheit anzupassende Menge granulirter, ungemahlener Hochofenschlacke — sogen. Schlackensand —■ zugesetzt wird. Wenn eine derartige den Schlackensandzusatz in geeigneter, im allgemeinen kleiner Menge und in gehöriger Vertheilung enthaltene Rohmischung nun gebrannt wird, so gelangt dieselbe zwar mit dem Schlackensand zur vollständigen Sinterung, wird aber von diesem beigemischten Schlackensand bei der Abkühlung gleichsam aus einander gesprengt und zerfällt zu kleinen Stücken oder wird doch so mürbe, dafs ein leichter Schlag mit dem Hammer, am besten gleich beim Abfahren vom Ofen, eine Zerkleinerung bewirkt, welche die gebrannte Masse zur sofortigen Aufgabe auf die Feinmahlapparate geeignet macht.
Eine Abänderung der bezeichneten Verfahrensweise ergiebt sich, wenn man gröfsere Mengen granulirter, ungemahlener Hochofenschlacke — Schlackensand — solchen zuvor auf Mehlfeinheit zerkleinerten Rohmaterialien oder solchen Rohmischungen zuführt, welche ihrer Zusammensetzung nach den bekannten hydraulischen Bindemitteln entsprechen, und dieses Gemisch dem Brennprocefs unterwirft. Es entsteht alsdann je nach der Zusammensetzung des Rohmaterials bezw. der Rohmischung und dem Grade des Brennens derselben ein feinkörniges, mürbes Product, welches sich, nachdem es auf Mehlfeinheit zerkleinert ist, dem Cement, Roman - Cement oder hydraulischen Kalk in den bekannten Eigenschaften dieser Erzeugnisse mehr, oder weniger nähert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Cement und sonstigen hydraulischen Bindemitteln unter Zusatz von Hochofenschlacke, dadurch gekennzeichnet, dafs dem zum Brennen fertig vorbereiteten Rohmaterial oder der Rohmischung granulirte, ungemahlene Hochofenschlacke — sogen. Schlackensand — zugesetzt und danach dieses Gemisch dem Brennprocefs unterworfen wird.
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DE82210C true DE82210C (de) 1900-01-01

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