DE821895C - Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen glaenzender glavanischer Niederschlaege - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen glaenzender glavanischer Niederschlaege

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DE821895C
DE821895C DED410A DED0000410A DE821895C DE 821895 C DE821895 C DE 821895C DE D410 A DED410 A DE D410A DE D0000410 A DED0000410 A DE D0000410A DE 821895 C DE821895 C DE 821895C
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DE
Germany
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pole
seconds
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alternating
bath
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Expired
Application number
DED410A
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English (en)
Inventor
Franz Eisele
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D5/00Electroplating characterised by the process; Pretreatment or after-treatment of workpieces
    • C25D5/18Electroplating using modulated, pulsed or reversing current

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)
  • Electroplating And Plating Baths Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen glänzender galvanischer Niederschläge Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und auf eine Einrichtung zum Erzeugen glänzender galvanischer Niederschläge von Kupfer, Messing, Zink, Silber, Gold und Kadmium auf jeder Grundlage in alkalischen und zyankalischen Bädern üblicher "Zusammensetzung.
  • 1:s ist bekannt, derartige Niederschläge in den genannten Bädern dadurch herzustellen, daß man den zu plattierenden Gegenstand abwechselnd als Kathode und als Anode schaltet, wobei die Zeitlauer der katholischen Behandlung diejenige der anodischen überwiegt. Es wurde gefunden, daB besonders gute Ergebnisse in bezug auf die Qualität dcs Niederschlags und auf die Einsparung von Arbeitszeit und Chemikalien erzielt werden, wenn man eine katholische Behandlung von jeweils 4o bis 8o Sek. Dauer mit einer anodischen von jeweils 5 bis 2o Sek. Dauer abwechseln läßt. Die besten Ergebnisse wurden bei 50 Sek. katholischer im Wechsel mit io Sek. anodischer Behandlung erreicht.
  • Eine für das neue Verfahren geeignete Schalteinrichtung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Der Galvanisierungsstrom wird einem geeigneten Gleichstromnetz i, 2 durch die Leitungen 3, 4 über einen Regelwiderstand 5 entnommen. An die Leitungen 3, 4 sind zwei Schaltschütze 6, 7 für den einen Pol 8 des Galvanisierungsbades und parallel dazu über die Zwischenleitungen 3', 4 zwei weitere Schaltschütze 9, io für den anderen Pol i i des Bades angeschlossen. Die einzelnen Schaltschütze werden durch Elektromagnete 12 bis 15 geschaltet, deren Erregerstrom dem normalen Wechselstrom-(Licht-)Netz 16, 17 über die Leitungen 18, i9 entnommen wird. Die Leitung 18 führt über eine Schmelzsicherung 2o und einen Serienschalter 21 zu einem kleinen Wechselstromsyilchronmotor 22, der in der starkgezeichneten Schalterstellung zwei Schaltwalzen 23, 24 über ein hier nicht dargestelltes Reduziergetriebe mit hoher Untersetzung antreibt. Von diesen schaltet die Walze 23 über die Brücke 25 jeweils für 5o Sek. die Elektromagnete 12 und 14 in das Wechselstromnetz ein, wodurch die Schaltschütze 6 und 9 betätigt werden und damit für die gleiche Zeitdauer der Pol 8 des Bades zur Anode und der Pol i i zur Kathode gemacht wird. Unmittelbar nach Ablauf der 5o Sek. schaltet dann die Walze 24 über die Brücke 26 für io Sek. die Elektromagnete 13 und 15 in das Wechselstromnetz ein. Dadurch werden die Schaltschütze 7 und io betätigt, welche nunmehr für die zuletzt genannte Zeitdauer den Pol 8 als Kathode und den Pol i i als Anode schalten. Gleichzeitig damit werden die Magnete 12 und 14 durch die Walze 23 stromlos gemacht, so daß die Schaltschütze 6 und 9 in ihre Ausgangsstellung zurückkehren und die Verbindung zwischen der Leitung 3 und dem Pol 8 einerseits und zwischen der Leitung 4 und dem Pol i i anderseits aufheben. In entsprechender Weise wird nach dem Ablauf der io Sek. durch die Schaltschütze 7 und io die Verbindung zwischen dem Pol 8 und der Leitung 4 sowie zwischen dem Pol i i und der Leitung 3' gelöst. Dieses Spiel wiederholt sich so lange, bis nach Erreichen der gewünschten Schichtstärke an den zu galvanisierenden Teilen der Steuerstromkreis durch Betätigen des Schalters 21 von Hand stromlos gemacht und damit auch der Galvanisierungsstromkreis-durch die Schaltschütze unterbrochen wird.
  • In der in unterbrochenen Linien gezeichneten Stellung 21' verbindet der Schalter die Leitung 18 unter Umgehung des Zeitschaltwerkes unmittelbar mit den Zuleitungen 27', 27 für die Steuermagnete 12, 14 der Schaltschütze 6 und 9, so daß der Pol 8 des Bades ständig anodisch und der Pol i i ständig kathodisch geschaltet bleibt. Dadurch wird die Einrichtung auch zum normalen Galvanisieren mit stets in derselbenRichtung fließendemArbeitsstrom geeignet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Erzeugen glänzender galvanischer Niederschläge von Kupfer, Messing, Zink, Silber, Gold und Kadmium auf jeder Grundlage in alkalischen und zyankalischen Bädern üblicher Zusammensetzung bei abwechselnd kathodischer und anodischer Schaltung des zu plattierenden Gegenstandes, dadurch gekennzeichnet, daß sich die kathodische Schaltung jeweils über 40 bis 8o Sek., vorzugsweise Tiber 5o Sek., und die anodische Schaltung jeweils über 5 bis 20 Sek., vorzugsweise über io Sek., erstreckt.
  2. 2. Einrichtung zur abwechselnd kathodischen und anodischen Schaltung von vorzugsweise nach dem Verfahren gemäß Anspruch i galvanisch zu plattierenden Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem Pol (8, 11) des Galvanisierungsbades und jedem Pol (1, 2) der Gleichstromquelle je ein vorzugsweise elektromagnetisch betätigtes Schaltschütz (6, 7, 9, io) angeordnet ist, wobei die Schaltschütze durch ein elektrisches Zeitschaltwerk abwechselnd paarweise in der Weise ein- und ausgeschaltet werden, daß jeweils der eine Pol (8) des Bades mit dem positiven Pol (i) der Strom-. quelle verbunden ist, wenn der andere Pol (i i) des Bades mit dem negativen Pol (2) der Stromquelle verbunden ist, und umgekehrt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitschaltwerk aus einem Elektromotor (22) bestellt, der über ein Reduziergetriebe zwei im vorgesehenen Wechsel nacheinander wirkende Schaltwalzen (23, 24) antreibt, von denen jede die Steuerstromkreise von zwei Schaltschützen (6, 9 bzw. 7, 1o) entgegengesetzter Polarität schließt und öffnet.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der das Zeitschaltwerk antreibende Motor (22) als Synchronwechselstrommotor ausgebildet ist und aus einem Wechselstrom-(Licht-)Netz üblicher Frequenz gespeist wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Steuerstromkreise für die Schaltschütze (6, 7, 9, io) aus dem Lichtnetz gespeist werden.
DED410A 1949-11-25 1949-11-25 Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen glaenzender glavanischer Niederschlaege Expired DE821895C (de)

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DE (1) DE821895C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1040339B (de) * 1952-06-04 1958-10-02 Silvercrown Ltd Elektrolyt zur Erzeugung von glaenzenden Legierungsueberzuegen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1040339B (de) * 1952-06-04 1958-10-02 Silvercrown Ltd Elektrolyt zur Erzeugung von glaenzenden Legierungsueberzuegen

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