DE8218079U1 - Blockierbare Gasfeder - Google Patents

Description

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Hydropneumatische Zugfeder G.m.b.H

Wüllener Straße 38
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" Blockierbare Gasfeder"

ϊ Die Erfindung betrifft eine blockierbare Gasfeder, welche ■_u mit einem Rückschlagventil versehen ist, das in den Druck-

;> räumen der Gasfeder angeordnet ist. Der Ventilkolben ist so angeordnet, daß er von außen mit einem Auslösestift oder

i / Magnetbolzen betätigt werden kann. Hierdurch wird erreicht, daß der Ventilkolben und Auslösestift ganz verschiedene Stärken haben kann. Der Vorteil besteht darin, daß der Auslösestift in seiner Kraft genau bestimmt werden kann, weiche

Ϊ Auslösung, leichte Betätigung. Unabhängig davon, kann die Gasfeder mit sehr hohen Kräften bestimmt werden. Die blockier-

^ä bare Gasfeder wird in Tische, Stühle, Omnibusse und Liege- < sitze eingebaut.

Die bisherigen blockierbaren Gasfedern - P DE 18 12 282 C 3 -

I p»it einem Ventil im Verschlußstück, wo Ventil- und Auslöse-

·■ bolzen ein Stück nach außen deralellen, haben den Nachteil,

: daß der Gasdruck der Gasfeder im gleichen Verhältnis die

I Druckbestimmung vornimmt d.h., der Gasdruck wirkt auf Kolben-

I stange und Auslösestift im gleichen Verhältnis, weil diese im

I gleichen Abdichtungsverhältrfis-nach außen stehen. Man kann

I also mit dieser Konstruktion keine^weiche Auslösung am Auslösestift und zugleich eine sehr fiohe Kraft an der Kolben-

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stange bestimmen. Außerdem ist zu erwähnen, daß das Zwei- |

kammernverhältnis, welches z"ur Blockierung der Gasfeder erforderlich ist, von dem Erfinder im franz. Patent P 1.472.043 vom 22.6.1965 gezeigt worden ist. Auch wenn in diesem Zweikammernverhältnis Öl und Gos durch eine Trennwand - Kolben - voneinander getrennt sind, hat das mit der Kraftbestimmung der Gasfeder nichts zu tun, da das Druckmedium gleich ist und mit seinem Druck die Kraft an der Kolbenstange · § bestimmt. Bei allen Gasfedern, egal welcher Bauart, muß ein Gas-Öldruckgemisch vorhanden sein, da sonst die Gasfeder nicht dicht ist und somit auch nicht verwendet werden kann.

ABB. 1 stellt eine blockierbare Gasfeder mit Rückschlagventil

und Magnetstiftauslösung im blockierten Zustand dar.

ABB. 2 stellt eine blockierbare Gasfeder mit Rückschlagventil

und Magnetstiftauslösung im ausgelosten Zustand dar.

ABB. 3 stellt eine blockierbare Gasfeder mit Stiftauslösung

dar.

ABB. 1

Blockierbare Gasfeder im blockierten Zustand. Das Zweikammernverhältnis wird mit seinen beiden Zylindern 14 und 15 dargestellt worin von dem Verschlußstück 2 das Rückschlagventil mit seinen Teilen 5,6,7,9,10,11,12,13,23,24 eingebaut ist. An dem Verschlußstück 2 mit seiner Abdichtung 8 ist die Magnetstiftauslösung 25, abgedichtet mit 3 und 4, angebaut. In dem Zylinder 15 führt sich die Kolbenstange 22 mit ihrem Kolben und 17. Die Kolbenstange 22 ist mit ihrer Führung 21 und dem Dichtungspaket bestehend aus den Teilen 18,19 und 2o geführt*

ABB. 2

stellt die in ABB. 1 beschriebene blockierbare Gasfeder im ausgelöstem Zustand dar.

ABB 3

stellt die in ABB. 1 und 2 beschriebene blockierbare Gasfeder nur mit Stiftauslösung dar.

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Die auf ABB* 1 dargestellte blockierbare Gasfeder ist mit ihrem Rückschlagventil im gesperrten oder abgedichteten Zustand dargestellt. Dieses Verschließen wird durch die Druckfeder 7 an dem VentJ.lbolzen 5 mit seiner Sicherung 6 herbeigeführt. Die Abdichtung nach beiden Seiten der Druckkammern wird mittels der Abdichtungen 11 und 13 über das Zwischenstück 12 aufrecht erhalten. Das Teil 9 ist eine Gegensicherungsscheibe für die Dichtung 13 damit die Vorspannung der Dichtung immer gewährleistet ist. An die Gegensicherungsscheibe 9 legt sich die Sicherung Io am Ventilbolzen 5 an. Dies ganze geschilderte Rückschlagventil ist dichtend in dem Zylinder 15 befestigt damit kein Druckaustausch neben dem Ventil stattfinden kann.

ABB. 2 stellt die blockierbare Gasfeder im ausgelösten Zustand dar. Durch Impulse auf dem Magnetventil 25 schiebt sich der Auslösestift 1 durch die Dichtung 3 auf dsn Ver.tilboizen 5 mit seiner Druckfeder 7 und Sicherung 6 und drückt den Ventilbolzen 5 nach unten und hebt die Abdichtung 13 auf. Das Medium kann jetzt durch die Ringnute am Ventilbolzen 5 und seinen beiden Bohrungskanälen 23 und Zk verlagert werden. Der Kolben 16 und 17 mit der Kolbenstange 22 kann jetzt beliebig verstellt werden. Wenn man die Magnetkraft vom Magnetstift wegnimmt, fährt dieser in die Ausgangsstellung zurück, das selbe kann mittels der Druckfeder 7 der Ventilbolzen 5 auch tun und dichtet sich wieder durch die Dichtung 13 ab, da sich die Ventilfunktion in einem druckgleichen Raum befindet. Die Auslösekraftbestimmung ist nur so graß, wie die Druckfeder 7 an dem Ventilbolzen 5 benötigt. Ein selbstständiges Öffnen des Ventilbolzens 5 ist nicht möglich, da der Ventilbolzen 5 an den Abdichtungsstellen 11 und 13 einen gleich großen Querschnitt besitzt.

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ABB. i stellt die blockierb'are Gasfeder dar, wo der Auslösestift ein handelsüblicher Niet sein kann, der wieder als loses Teil getrennt vom Ventilbolzen 3 im Verschlußstück 2 angeordnet ist und die Funktion <j«nau so übernehmen kann, wie das v.g. Magnetventil.

Claims (6)

Patentansprüche:

1. Blockierbare Gasfeder mit zwei Gasdruckräumen dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Gasdruckräume in einem druckgleichen Raum liegen und durch ein Rückschlagventil getrennt sind, welches mit einem Stift geschaltet wird.

2. Blockierbare Gasfeder mit zwei Gasdruckräumen

nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilbolzen und der Auslösebolzen unabhängig voneinander in der Stärke ist.

3. Blockierbare Gasfeder mit zwei Gasdruckräumen nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösebolzen auch mit einem Magnetventil versehen ist.

k. Blockierbare Gasfeder mit zwei Gasdruckräumen nach Anspruch 1, 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösebolzen im Verschlußstück abgedichtet ist.

5. Blockierbare Gasfeder mit zwei Gasdruckräumen nach Anspruch 1, 2, 3 und 4- dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil im druckgleichen Raum ohne Verbindung mit dem Verschlußstück angeordnet ist.

6. Blockierbare Gasfeder mit zwei Gasdruckräumen nach Anspruch 1, 2, 3, 4 und 5 dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ventilbolzen 5 eine Druckfeder 7 angeordnet ist, die verschieden stark ist.