DE821770C - Fahrradnetz - Google Patents

Fahrradnetz

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Publication number
DE821770C
DE821770C DEH2177A DEH0002177A DE821770C DE 821770 C DE821770 C DE 821770C DE H2177 A DEH2177 A DE H2177A DE H0002177 A DEH0002177 A DE H0002177A DE 821770 C DE821770 C DE 821770C
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DE
Germany
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cords
mudguard
bicycle
line
spacer
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Expired
Application number
DEH2177A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Horn
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Individual
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Individual
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Publication of DE821770C publication Critical patent/DE821770C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J21/00Dress protectors, e.g. clips attached to the cycle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Fahrradnetz Bei bekannten Fahrradnetzen verlaufen die am Schutzblech meist durch Einhängehaken befestigten Schnüre, gleichgültig ob sie aus Gummizügen, schraubenförmigen Metalldrähten oder Klaviersaiten bestehen, die an einem ihrer Enden elastisch ausmünden, durchweg strahlenförmig zu einer gemeinsamen Vereinigungsstelle, dem sogenannten Quadrant, der am Hinterradachsbolzen befestigt wird.
  • Abgesehen davon, daß der Quadrant als Vereinigungsort für die in der Nähe der Hinterradachse zusammenlaufenden strahlenartigen Schnüre immerhin ein Zusatzteil bildet, das die Herstellung und den Verkaufspreis der Fahrräder etwas erhöht, gebrauchen die strahlenförmigen Schnüre eine verhältnismäßig große Gesamtlänge an Schnurmaterial. In die zwischen den Schnüren verbleibenden Luftlücken können bei der Fahrt und namentlich bei Seitenwinden dem Körper des Fahrradbenutzers nicht anliegende Kleidungsteile eindringen. Diese von den Speichen des Rades bestrichenen Kleidungsteile werden beschmutzt oder verfettet, unter Umständen beschädigt, oder geben gar Anlaß zu Unfällen. Auch das Wiedereinführen der einzelnen Schnurenden in das Schutzblech nach voraufgegangener Abnahme des Netzes von der Einhängestelle des Quadranten war äußerst umständlich und zeitraubend, weil sich die an der Vereinigungsstelle zu einem Bündel zusammengefaßten Schnüre leicht verwickeln. Andere Mißstände brauchen an dieser Stelle nicht im einzelnen aufgeführt zu werden.
  • Alle diese Nachteile werden beseitigt, wenn die Einzelschnüre im Netz nicht mehr strahlenartig, sondern sehnenförmig zur Schutzblechwölbung verlaufen. Bei diesem Verlauf der Netzschnüre ist auch die Verwendung eines Quadranten überflüssig. Ein Eindringen von Kleidungsteilen in die Lücken zwischen den Einzelschnüren wird deswegen erschwert, wenn nicht unmöglich gemacht, weil jetzt die Verlaufsrichtung der Schnüre quer zum Kleidungsverlauf ist, während die Lücken bei strahlenartigen Schnüren teilweise in der Richtung der Kleider .verlaufen. Während die strahlenartigen Lücken zwischen entsprechenden Schnüren gerade am obersten Umfangsteil des Schutzblechs sich ausweiten, verengen sich bei gleichbleibenden Entfernungen der am Schutzblech vorhandenen Löcher für die Befestigung der Einzelschnüre, die Abstände der Sehnenschnüre in der Richtung von unten nach oben immer mehr. Auch dieser Umstand verhindert, wenigstens oben, das Eindringen von Kleidungsteilen, die an dem Fahrerkörper nicht eng anliegen. Vor allem aber ist bei dieser Netzart der Gesamtbedarf an Schnurmaterial geringer als bei Strahlenschnüren. Auch kann man durch Anordnung eines mittleren Abstandhalters die Lückenlängen auf die Hälfte verkleinern und damit wiederum ein Eindringen von Kleidungsteilen während der Fahrt erschweren. Schließlich ist bei Reifenwechsel die sonst erforderliche Abnahme des Quadranten nicht nötig, da dieser bei dem erfindungsgemäßen Netz völlig entfällt.
  • Die Zeichnung gibt in Fig. i schematisch die Seitenansicht des Schnurverlaufs im Netz wieder, während Fig. 2 schematisch die Gestaltung des Abstandhalters zeigt, der jedoch nicht unbedingt erforderlich, wohl aber vorteilhaft ist.
  • In den Figuren sind mit i die Schnüre, mit 2 die Einhängehaken in die Lochungen des Schutzblechs 3, mit 4 der Abstandhalter, mit 5 der Achsbolzen für das Hinterrad, mit 6 die üblichen, um den Bolzen 5 ösenartig herumgelegten und an dem Schutzblech durch bekannte Mittel befestigten Tragbügel und mit 7 ein zusätzlicher, ebenfalls öseriartig um den Bolzen 5 herumgelegter, am Schutzblech 3 zu befestigender Tragbügel bezeichnet, der jedoch nur auf besonderen Wunsch angewandt werden kann, wenn es sich darum handelt, den Abstandhalter 4 ortsfest gegen Schwankungen zu sichern.
  • Wie erkennbar, werden je zwei in der gleichen Höhe dies- und jenseits einer gedachten Linie 8 liegende Löcher am Schutzblechrand benutzt, um in sie die bekannten Einhängehäkchen 2 einzuführen, mit denen beide Enden jeder Schnur i versehen sind. Darum bildet jede Schnur eine Sehne, deren Länge von der obersten bis zur untersten Sehne zunimmt, desgleichen die Weite des Gegenseitigkeitsabstandes zwischen je zwei benachbarten Schnüren. Da die obere Zone des Netzes am meisten gegen Eindringen loser Kleidungsstückteile in die Netzlücken gefährdet ist, erscheint in dieser Zone die Verengung der Lücken besonders vorteilhaft. Durch Anwendung eines Abstandhalters q., bestehend aus einem in das oberste Loch des Schutzblechs 3 eingehängten Drahtstab, der unten frei ausmündet, und durch dessen ösenartig zugebogene Kröpfungsstellen 4a (s. Fig. 2) können die Schnüre i im gewünschten Abstand parallel zueinander gespannt erhalten werden, und es läßt sich das Eindringen loser Kleidungsteile noch sicherer verhindern; gleichzeitig wird das so gebildete Netz in der Mitte der Sehnenschnüre versteift.
  • Will man ein Hinundherschwanken des Netzes verhüten, so kann ein dritter Tragbügel 7 zwischen die beiden anderen Tragbügel 6 eingeschaltet werden, der, wie die letzteren, ösenartig um den Achsbolzen 5 gelegt und oben ain Schutzblech 3 befestigt ist. Die dem Abstandhalter .4 benachbarte Bügelstrebe kann etwa durch eine U-förmige Federklammer mit dem Abstandhalter verbunden «erden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrradnetz, dadurch gekennzeichnet, daß seine am Umfang des Schutzblechs (3) angreifenden Einzelschnüre (i) sehnenförmig gespannt sind.
  2. 2. Fahrradnetz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß alle sehnenartigen Schnüre (i) eine gedachte Verbindungslinie (8) zwischen Umfangspunkt des Schutzblechs und der Hinterradachse (5) diese Linie annähernd rechtwinklig kreuzen und unter sich parallel verlaufen.
  3. 3. Fahrradnetz nach den Anspriichen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zu der gemäß Anspruch 2 gedachten Linie (8) in lotrechter Ebene schwingbar am Schutzblech (3) gelagerter Abstandhalter (4) Mittel (.4") besitzt, die alle Schnüre (i) in ihrer Längsmitte führen, ihre Parallellage rechts und links des Abstandhalters sichern und an der untersten Schnur frei enden.
DEH2177A 1950-03-30 1950-03-30 Fahrradnetz Expired DE821770C (de)

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