DE8215667U1 - Steckzapfen - Google Patents

Steckzapfen

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DE8215667U1 DE19828215667 DE8215667U DE8215667U1 DE 8215667 U1 DE8215667 U1 DE 8215667U1 DE 19828215667 DE19828215667 DE 19828215667 DE 8215667 U DE8215667 U DE 8215667U DE 8215667 U1 DE8215667 U1 DE 8215667U1
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Description

Die Erfindung betrifft einen Steckzapfen zum Befestigen eines Gegenstandes an einem Loch vorzugsweise einer Lochplatte, mit einem in das Loch einsteckbaren, geschlitzten Schaft und einem zürn Auseinanderspreizen der Schaftschenkel axial in den Steckzapfen einbringbaren Spreizorgan.
Bekanntlich sollen auf einer Lochplatte diverse Teile lösbar befestigt werden/ bei beliebiger, jeweils passender Raumaufteilung. Hierzu sind besondere Halter vorgesehen, die beliebig an der Lochplatte befestigbar sind und an denen die betreffenden Gegenstände anbringbar sind.
Wenn es sich bei diesen Teilen beispielsweise um Handwerkszeug handelt, welches übersichtlich in einer Werkstätte oder in einem Labor aufbewahrt und griffbereit gehalten werden soll, so
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genügen relativ einfache Haken oder dgl. Steckverbindungen an diesen Haltern. Eine solche ziemlich lose Halterung ist aber ungeeignet, wenn diese Gegenstände beispielsweise in einer Werkzeugtasche oder Instrümententasche transportfähig, also ausreichend sicher und fest, aber trotzdem übersichtlich und leicht entnehmbar angeordnet sein sollen. In jüngster Zeit sind sogen. Fototaschen bekannt geworden, bei denen an der Rückwand bzw. als Rückwand eine Lochplatte vorgesehen ist, an der oder auf der Kameras, Objektive, Filter, Filmhalter angebracht sind, und zwar in ergonomischer Weise derart, daß die Teile bei dem Herunterklappen eines seitlichen Deckels leicht mit der einen, freien Hand entnommen werden können* Den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend kann man dabei die Lochplatte neu bestücken. Hierzu sind ebenfalls besondere Halteeinrichtungen vorgesehen, die beliebig an der Lochplatte zu befestigen sind und an denen dann die Fotoartikel anbringbar sind. Die Halter selbst haben in einer an der Lochplatte anliegenden Rückwand ein Schlüsselloch-förmiges Loch, durch den ein Einsteckzapfen hindurchgreift, der mit seinem Kopf an dem Lochrand anliegt und mit einem exzentrischen Schaftteil den innen Rand der Lochplatte hintergreift.
Diese Befestigungsvorrichtung ist qualitativ sehr hochwertig, aber relativ kompliziert in der Raumform und daher etwas umständlich in der Handhabung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die wesentlich einfacher aufgebaut und zu handhaben ist und trotzdem sicher festhält, aber bei Bedarf leicht lösbar ist. Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß das Spreizorgan eine konische Schraube insbesondere Holzschraube ist.
Der Durchmesser des Schaftes entspricht dem Lochdurchmesser, der Schaft kann also leicht in ein Loch der Lochplatte eingesteckt werden. Bei etwas größerem Durchmesser - wobei das Ende des Schafts leicht konisch sein kann -
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sitzt der Schaft bereits einigermaßen fest, nach Art eines strengen Schiebesitzes. Dies genügt schon zur Beiestigung bei entsprechenden Anwendungsfällen, insbesondere bei stationärer Anwendung und wenn die Befestigung oft gelöst werden soll.
Durch Einschrauben der Holzschraube in das zentrische Loch werden aber die Schaft-Schenkel radial auseinander gespreizt, womit sie in der Wandung des Loches fest zur Anlage gelangen und/oder den inneren/hinteren Rand des Loches der Lochplatte hintergreifen und fest verankert werden.
Der Kopfteil kann einstückig mit einem an der Lochplatte anliegenden Wandteil des zu befestigenden Gegenstandes, insbesondere Halterungsteiles ausgebildet sein, insbesondere aus Kunststoff "angespritzt" sein. Der Halterungsteil oder Gegenstand kann aber auch lediglich ein Loch aufweisen zum Einstecken bzw. Durchstecken des Schaftes. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist an oder auf dem Kopf ein besonderes Befestigungselement vorgesehen, ausgebildet oder angebracht. Hierbei kann es sich einfach um ein Klebeplättchen handeln, oder um ein .Magnetplättchen oder einen Magnetknopf oder um einen Druckknopfteil bzw. eine Druckknopf-Halfte. Alle diese Ausführungen vergrößern die gegebenen Möglichkeiten, diverse Gegenstände bei beliebiger Raumaufteilung fest und sicher aber doch bei Bedarf leicht lösbar an einer Lochplatte anzubringen.
Es gibt allerdings seit langem diverse Spreizdübel mit einem geschlitzten Schaft, in den eine Holzschraube einschraubbar ist. Mit derartigen Spreizdübeln können Befestigungsschrauben an einer Betonwand oder Ziegelwand angebracht werden. Ähnliche Spreizdübel gibt es, auch zur
Befestigung an relativ dünnen Blechwänden. In beiden Fällen soll es der Spreizdübe1 nun ermöglichen, eine Be-' festigungsschraube an einer Wand anzubringen, in die nicht unmittelbar eine Schraube eingeschraubt werden kann.
1 Das eigentliche Befestigungsmittel ist aber die Befesti-
ψ . gungsschraube selbst. Bei der Erfindung dagegen dient
die in den geschlitzten Schaft des Steckzapfens einge-
schraubte Schraube nicht selbst unmittelbar zum Befestigen/ sondern lediglich zum Auseinanderspreizen der Schaft-Schenkel. Die zu befestigenden Gegenstände werden also im Gegensatz zu den vorbekannten Dübeln - nicht mittels dieser Schraube unmittelbar befestigt, sondern mittels des Steckzapfens bzw. dessen Kopfteil, der den zu befestigenden Gegenstand oder einen besonderen Halter selbst "■, festhält. Auf dem Kopf des Steckzapfens kann auch ein be-
A sonderes Befestigungselement wie ein Klebeplättchen, Mag-
netplättchen oder Druckknopfteil vorgesehen sein.
zur näheren Erläuterung der Erfindung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel in mehreren Varianten beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel in Seitenansicht, auseinandergezogen;
Fig. 2 zeigt das gleiche Beispiel, fertig^montiert.
Fig. 3, 4, 5 zeigen weitere Ausführungen. 25
An einer Lochplatte 1 sollen beliebige Gegenstände lösbar festgemacht werden. Gemäß Fig. 1 und 2 soll eine mit einem Haltebügel 2 versehene Halteplatte 3 an der Lochplatte 1 festgemacht werden. Gemäß der Erfindung ist an
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der Unterseite der Halteplatte 3 ein Schaft 4 einstückig
angeformt, insbesondere aus Kunststoff gespritzt. Der in jeweils ein Loch 5 der Lochplatte 1 passende Schaft 4 ist durch zwei zueinander rechtwinklige Schlitze 6 in vier
Schenkel 7 unterteilt. Zentrisch zu dem Schaft 4 ist in
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der Halteplatte 3 ein Loch 8 vorgesehen, welches sich
konisch in den Schaft 4 hinein erstreckt. In dieses Loch ist eine Holzschraube bzw. Schneidschraube 9 einschraubbar. Der Kopf der Holzschraube 9 ist dabei in der Halte-
-δ-platte 3 versenkt.
Zur Montage braucht lediglich die Halteplatte 3 gegen die Lochplatte angelegt und dabei der Schaft 4 in ein Loch eingesteckt zu werden, wobei gleichzeitig ein an der Halteplatte 3 vorgesehener Justierzapfen 10 in ein benachbartes Loch eingreift. Nun wird die Holzschraube 9 in das "Loch 8 eingeschraubt, wobei die Schenkel 7 radial auseinandergespreizt werden; die Schaftschenkel 7 werden also an die Lochwand angelegt und hintergreifen den inneren Rand des Loches 5, so daß die Halteplatte 3 festsitzt, aber durch Losschrauben der Schraube 9 jederzeit lösbar und versetzbar ist. Auf die Halteplatte ist ein Polster 11 aufsteckbar. Statt dieser Kalteplatte 3 können beliebige andere Teile oder Halter mit einer erfindungsgemäßen Steckvorrichtung versehen sein.
Gemäß Fig. 3 ist der Steckzapfen nicht einstückig mit der Halteplatte ausgebildet, sondern die Halteplatte 3 hat nur ein Loch 12, in das ein separater Steckzapfen eingesteckt ist, der mit seinem Kopf 13 in einen in die Platte 3 eingesenkten Lochteil eingreift. Der wie bei Fig. 1 geschlitzte Schaft 4 wird wiederum durch Einschrauben der Holzschraube 9 auseinandergespreizt und damit in dem Loch 5 der Lochplatte verankert.
Gemäß Fig. 4 ist der Kopf des Steckzapfens als Druckknopfteil 14 ausgebildet, in das ein Druckknopf 15 eingedrückt werden kann, das an einem zu befestigenden Teil 16 sitzt.
Gemäß Fig. 5 ist auf dem Kopf 13 des Steckzapfens ein
Klebeplättchen 16 aufgebracht, welches durch eine abziehbare Folie 17 geschützt ist. Das Klebeplättchen 16 nebst Folie 17 ist ringförmig ausgebildet, so daß die Schraube 9 zum Anbringen und Lösen frei zugänglich ist.

Claims (8)

1. Steckzapfen zum Befestigen eines Gegenstandes an einem Loch vorzugsweise einer Lochplatte, mit einem in das Loch einsteckbaren, geschlitzten Schaft und einem zum Auseinanderspreizen der Schaftschenkel axial in den Steckzapfen einbringbaren Spreizorgan,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spreizorgan eine konische Schraube, insbesondere Holzschraube (9) ist.
2. Steckzapfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Loch (8) für die Holzschraube (9) zu seinem oberen Ende konisch erweitert.
3. Steckzapfen nach Anspruch ί oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sein Kopfteil einstückig mit einem an der Lochplatte anliegenden V/andteil (Halteplatte (3)) des zu befestigenden Gegenstandes oder Halters#ausgebildet ist.
VERTRETER VOR DEM EUROPÄISCHEN PATÜENT^MT* REPÄESENTXTlVEäBfeFOkEfrHE EPO · MANDANTAIRES AGREES PRES L* OEB
4. Steckzapfen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an oder auf dem Kopf (13) des Steckzapfens ein Befestigungselement vorgesehen ist.
5. Steckzapfen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement von einem Klebeplättchen (16) gebildet ist.
6. Steckzapfen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement von einem Magnetplättchen gebildet ist.
7. Steckzapfen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement von einem Druckknopfteil bzw. -Hälfte (14) gebildet ist.
8. S-'-.eckzapfen nach wenigstens einen der Schutzansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckzapfen an seinem vorderen Ende eine konische Fase aufweist und der Schaft gegenüber einem Loch der Lochplatte oder dgl. strammen Schiebesitz aufweist.
DE19828215667 1982-05-28 1982-05-28 Steckzapfen Expired DE8215667U1 (de)

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