DE3913273A1

DE3913273A1 - Halter fuer eine in der hand zu haltende vorrichtung

Info

Publication number: DE3913273A1
Application number: DE3913273A
Authority: DE
Inventors: Klaus Dipl Ing Barsch; Fritz Dipl Ing Busch; Horst Peter Duerbeck
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1989-04-22
Filing date: 1989-04-22
Publication date: 1990-10-25

Description

Die Erfindung geht von einem Halter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aus.

Stand der Technik

Es ist ein mit dem Gehäuse eines tragbaren Funktelefons lösbar verbundener Halter für den Handapparat des Funktelefons bekannt (Funkspiegel, 1988, Heft 3, Seiten 27 bis 35). Das Abnehmen des auf dem Halter abgelegten Handapparates und das Auflegen des Handapparates auf den Halter ist für den Benutzer umständlich, wenn das Funktelefon getragen wird.

Aufgabe

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Halter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart zu verbessern, daß die in der Hand zu haltende Vorrichtung auch während des Tragens des Funkgerätes leicht von dem Halter abnehmbar bzw. auf den Halter auflegbar ist.

Lösung und erzielbare Vorteile

Diese Aufgabe wird bei einem Halter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die im kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs angegebenen Merkmale gelöst. Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Benutzer die in der Hand zu haltende Vorrichtung bequem von dem Halter abnehmen bzw. auf diesem ablegen kann.

Um bei einem derartigen Halter den Herstellungsaufwand gering zu hal ten, ist es nach einer Weiterbildung der Erfindung vorteilhaft, den Halter gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 2 auszubilden.

Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet für den erfindungsgemäßen Halter ist der Handapparat eines an einem Gurt getragenen Funktelefons.

Beschreibung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung an Hand mehrerer Figuren dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine Ansicht eines Halters mit darauf abgelegtem Handapparat,

Fig. 2 eine auseinandergezogene Ansicht des Halters und

Fig. 3 eine Schnittansicht in Längsrichtung des unteren Endbereichs des Halter-Unterteils.

In Fig. 1 bezeichnet 10 einen Halter für eine in der Hand zu haltende Vorrichtung, das ist vorzugsweise ein Handapparat 11 eines tragbaren Funktelefons 13 (Fig. 2). Das Funktelefon weist einen in Fig. 1 durch eine strichpunktierte Linie angedeuteten Traggurt 12 auf, mit dem das Funktelefon am Körper getragen werden kann. An dem Traggurt 12 ist der Halter 10 lösbar und in Längsrichtung des Traggurts verschiebbar befestigt. Der Halter besteht, wie in Fig. 2 gezeigt, aus einem läng lichen Unterteil 14 und einem Oberteil 15. Das im wesentlichen wannen förmige Unterteil 14 enthält an seinen Endbereichen 16, 17 je eine Öffnung 18, 19 zum Durchführen des Traggurtes 12. Die obere Öffnung 18 besteht aus einer etwa T-förmigen Ausnehmung, wobei der vertikale Schenkel des T einen in Längsrichtung des Unterteils 14 verlaufenden Schlitz 20 bildet, dessen Breite etwas größer als die Dicke des Trag gurtes 12 ist. Die untere Öffnung 19 hat an der Unterseite des Unter teils 14 vorzugsweise die Form eines sich keilförmig verjüngenden ersten Schachtes 21 (vgl. Fig. 1 und 3), der an der Oberseite in einen gegenüber dem ersten Schacht etwas versetzten, etwa quader förmigen zweiten Schacht 22 übergeht. An der Übergangsstelle ent steht ein einseitiger Vorsprung 39. Zu beiden Seiten des zweiten Schachtes 22 enthalten die Seitenwände 23 und 24 längliche Ausneh mungen 25, 26 zur Aufnahme einer Rolle 27 (vgl. Fig. 1 und 3), die an ihren Enden je einen Flansch 28 aufweist. Der zweite Schacht 22 trägt an seinem äußeren Ende mindestens einen Rastvorsprung 29. Das Unterteil 14 enthält in seiner Bodenwand 30 zwei Öffnungen 31 für Schrauben 32, zu denen Muttern 41 gehören.

Das im wesentlichen kappenförmige Oberteil 15 des Halters 10 ent hält in seiner ebenen Bodenwand 33 vier Öffnungen 34, die paar weise mit den Öffnungen 31 korrespondieren. Ausnehmungen 35 in den Seitenwänden 36 des Oberteils 15 sind der Form des oberen End bereiches 37 des Handapparates 11 angepaßt und bilden zusammen mit der oberen Stirnwand 38 eine Aufnahme für den oberen Endbereich 37 des Handapparates. Das freie Ende der oberen Stirnwand 38 geht in einen abgewinkelten, vorzugsweisen leistenförmigen, Vorsprung 40 über. Am unteren Endbereich enthält das Oberteil 32 eine zum Bei spiel zylindrische Vertiefung 42 zur Aufnahme eines ersten Magnet stücks 43.

Die Montage des Halters und dessen Befestigung am Traggurt geschehen vorzugsweise folgendermaßen.

Das Magnetstück 43 wird in der Vertiefung 42 zum Beispiel durch Kle ben befestigt. Die beiden Schrauben 32 werden durch die Öffnungen 31 des Unterteils 14 und durch zwei korrespondierende Öffnungen 34 des Oberteils 15 gesteckt. Mittels der auf die freien Enden der Schrau ben 32 geschraubten Muttern 41 werden Ober- und Unterteil zusammen geschraubt. Damit ist der Halter 10 komplett montiert.

Zum Befestigen des Halters 10 an dem Traggurt 12 wird dieser durch den Schlitz 20 hindurch in die Öffnung 18 eingefädelt. Anschließend wird der Traggurt derart gefaltet, daß er in den ersten Schacht 21 ein geschoben werden kann. Der Traggurt wird dabei so weit eingeschoben, daß er aus dem zweiten, oberen Schacht 22 etwas hervorsteht und eine Schlaufe bildet, in die die Rolle 27 von einer Seite her eingeschoben werden kann. Durch ein Anziehen des Traggurtes wird die Rolle 27 in die Ausnehmungen 25, 26 gezogen, wodurch der Traggurt 12 zwischen der Rolle und dem Vorsprung 31 festgeklemmt wird. Der Rastvorsprung 29 verhindert, daß die Rolle 27 unbeabsichtigt aus dem zweiten Schacht 22 herausgleitet.

Soll der Handapparat 11 auf dem Halter 10 abgelegt werden, so wird der obere Endbereich 37 des Handapparates schräg in die Ausnehmungen 35 eingeführt, wobei der Vorsprung 40 in eine entsprechende Nut 50 des Handapparates 11 gelangt. Beim anschließenden Herandrücken des Hand apparates an den Halter 10 gelangt das erste Magnetstück 43 mit einem korrespondierend dazu angeordneten zweiten Magnetstück 51 des Hand apparates in Eingriff, so daß der Handapparat in seiner Ablagestellung magnetisch verriegelt wird.

Durch die in der Bodenwand 33 des Oberteils 15 vorgesehenen vier Öff nungen 34 ist es möglich, das Oberteil wahlweise in der in Fig. 1 ge zeigten Lage oder in einer um 180° versetzten Lage zu dem Unterteil 14 auf diesem zu befestigen.

Der an sich zum Befestigen an einem Traggurt 12 vorgesehene Halter 10 kann gegebenenfalls auch an oder in einem Armaturenbrett eines Kraft fahrzeuges angeordnet werden. Hierzu wird der Halter entweder als kom plettes Bauteil mittels zusätzlicher Schrauben oder mittels der Ober teil 15 und Unterteil 14 verbindenden Schrauben 32 und der Muttern 41 (Fig. 2) an einer Wand des Armaturenbretts befestigt.

Claims

1. Halter für eine in der Hand zu haltende Vorrichtung, die zu einem tragbaren Funkgerät gehört, dadurch gekennzeichnet, daß der läng liche Halter (10) an seinen beiden Endbereichen (16, 17) je eine Öffnung (18, 19) zum Einfädeln eines Traggurtes (12) aufweist, der mit dem Funkgerät (13) verbunden ist.

2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (10) aus einem die Öffnungen (18, 19) enthaltenden Unterteil (14) und einem damit verbundenen Oberteil (15) besteht, das an seiner Außenseite eine Vertiefung (35, 38) sowie ein erstes Magnetstück (43) enthält, das bei auf dem Halter abgelegter Vorrichtung (11) einem zweiten Magnetstück (51) der Vorrichtung gegenübersteht.

3. Halter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (35, 38) aus Ausnehmungen (35) von Seitenwänden (36) und aus einer Stirnwand (38) besteht und daß die obere Stirnwand einen Vorsprung (40) aufweist, der in eine entsprechende Nut (50) der Vorrichtung (11) paßt.

4. Halter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Öffnung (19) des Unterteils (14) eine quer zur Einfädel richtung des Traggurtes (12) angeordnete Rolle (27) zum Umlenken und Festklemmen des Traggurtes aufweist.

5. Halter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (15) und das Unterteil (14) des Halters (10) durch Schrauben (32) miteinander verbunden sind.

6. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (15) und das Unterteil (14) wannen- bzw. kappenförmig ausgebildet sind.

7. Halter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Öff nung (19) des Unterteils (14) aus einem ersten, sich konisch verjün genden Schacht (21) und einem sich daran etwas versetzt anschließenden zweiten Schacht (22) zur Aufnahme der Rolle (27) besteht.

8. Halter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schacht (22) an seinem äußeren Ende mindestens einen Rastvorsprung (29) auf weist.

9. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (10) in oder an dem Armaturenbrett eines Kraftfahrzeuges anbringbar ist.