DE8215401U1 - Vorrichtung zur bearbeitung der sichtflaechen von betonplatten - Google Patents

Vorrichtung zur bearbeitung der sichtflaechen von betonplatten

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DE8215401U1 DE19828215401 DE8215401U DE8215401U1 DE 8215401 U1 DE8215401 U1 DE 8215401U1 DE 19828215401 DE19828215401 DE 19828215401 DE 8215401 U DE8215401 U DE 8215401U DE 8215401 U1 DE8215401 U1 DE 8215401U1
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Description

Dipl.-Ing. Manfred Bdnsfriann, : -: ·3'.-..". ·' Kaldenkirchener Straße 35 a
Patentanwalt '''' ' '"'"'' '"'''" ^4050 Mönchengladbach 1
Telefon (0 21 61) 1 21 14
Horst Sameith
Tönisberger Straße 79» 4150 Krefeld 29
Vorrichtung zur Bearbeitung der Sichtflächen von Beton
platten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bearbeitung der
Sichtflächen von Betonplatten, bei der die Platten mit in- [
rer Sichtfläche an einem materialabnehmenden Werzeug vorbei- f
geführt werden. i
Betonplatten, beispielsweise sog. Reliefplatten, werden der- ί
art hergestellt, daß in eine Form zunächst die Bestandteile ;
der späteren Sichtfläehe; beispielsweise eine Zementmischung £
mit Marmorkörpern, eingegeben werden. Anschließend wird die s
Form mit erfeuchtem Beton aufgefüllt und dann so gepreßt, daß |
die Platten nach dem Pressen direkt aus der Form herausgenom- f
men werden können. Später wird dann die Oberfläche abgeschlif- |
fen bzw. abgefräst. Hierzu ist es bekannt, die Platten derart p
auf eine Transporteinrichtung aufzulegen, daß die Rückseite f
unten und die spätere Sichtfläehe oben ist, und daß die Plat- |
ten dann an einem Fräswerkzeug vorbeigeführt werden. i
Bei der Herstellung der Platten treten stets Dickenunterschie- |
de auf, d.h., die Plattenrohlinge sind ungleichmäßig dick. Um | eine ebene Sichtfläehe zu erzielen, wird auf der Sichtfläehe soviel Material abgeschliffen bzw. abgefräst, bis die Ge-
samtsichtseite eben ist. Bei unterschiedlich dickem Plattenrohling hat dies zur Folge, daß bereichsweise relativ viel
Material abgenommen werden muß. Dies ist nicht nur «nergie- ';
aufwendig, sondern kann beispielsweise dann, wenn in der * Sichtseite ein sog. Fugenbild vorgesehen ist, dazu führen,
daß das Fugenbild teilweise weggeschliffen wird.
Zur Behebung dieses Nachteils ist es bekannt, die Plattenrohlinge vor dem eigentlichen Schleif,- bzw Fräsvorgang durch eine Kalibrierschleifmaschine laufen zu lassen, in welcher die Plattenrohlinge zunächst auf eine gleichmäßige Dicke gebracht werden, bevor der eigentliche SchleifVorgang erfolgt. Es bedarf keiner näheren Erläuterung, daß dies sehr aufwendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der unter Vermeidung des Einsatzes einer Kalibrierschleifmaschine auf einfache Weise ein Abschleifen bzw. Abfräsen der Sichtseite erfolgt, ohne daß bei unterschiedlich dicken Plattenrohlingen zuviel Material weggenommen werden muß.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des Schutzanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhaft ist hierbei, daß die Platten auf ihrer Sichtfläche aufliegend an das materialabnehmende Werkzeug herangeführt werden, und die Materialabnahme von unten her erfolgt. Somit ist die spätere Sichtseite des Plattenrohlings gleichzeitig die · Bezugsfläche für den materialabhebenden Vorgang, so daß die Materialabnahme ohne Berücksichtigung unterschiedlicher Dikkenverhältnisse erfolgen kann.
Demgegenüber liegen bei der bekannten Vorrichtung die Platten während der Materialabnahme auf ihrer Unterseite auf, d.h., die Unterseite ist bei der bekannten Vorrichtung die Bezugsfläche für die Materialabnahme, und es wird dann jeweils soviel abgeschliffen, bis eine gleichmäßige Plattendicke bzw. Plattenstärke erreicht ist. Bei Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird auf einen Ausgleich der Plattenstärke verzichtet. Dies hat den Vorteil, daß nur eine einmalige Bearbeitung bei geringem Energieaufwand erforderlich ist. Außerdem kann der Bearbeitungsvorgang wesentlich schneller als bei Vorrichtungen gemäß dem Stande der Technik erfolgen, da durchweg weniger Material als bisher abgenommen werden muß. Der Ausgleich der Plattenstärke kann später problemlos während des Verlegene der Platten durch
entsprechenden Ausgleich im Untergrund erfolgen.
Die zu bearbeitenden Platten werden bei der erfindungsgemäs*· sen Vorrichtung mit ihrer späteren Sichtseite nach unten liegend mittels der endlos umlaufenden Transporteinrichtung von dem Zuführtisch aus dem Fräswerkzeug zugeführt, wobei die Platte im Bereich des Fräswerkzeuges durch die Anpreßeinrichtung von oben her gegen das Fräswerkzeug angedrückt wirdt Der sich an das Fräswerkzeug anschließende Abnahmetisch ist um das Maß höher angeordnet, um welches Material von der Platte durch das Fräswerkzeug abgenommen wird. Auf diese Weise wird ein Kippen der Platte während des Fräsvorganges verhindert.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beiliegenden Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eiae Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 1; Fig. 3 eine Stirnansicht der Anordnung gemäß Fig. 1.
Die Vorrichtung weist einen unteren Rahmen 1, Vertikalstreben 2 (lediglich in Fig. 3 dargestellt) sowie obere Querstreben 3 (Fig. 3) und Längsstreben 4 (Fig. 1) auf. Ein Zuführtisch 5 ist mit Stützen 6 und 7 in Aufnahmen 8 und 9 höhenverstellbar angebracht, wie durch die Pfeile angedeutet. In gleicher Weise ist ein Abnahmetisch 10 mittels Stützen 11 uiid 12 in Aufnahmen 13 und 14 höhenverstellbar angebracht, wie durch die Pfeile angedeutet. Zwischen dem Zuführtisch 5 und dem Abnahmetisch 10 ist eine insgesamt mit 15 bezeichnete Frässtation angeordnet, die ein über die Tischebene des Zuführtisches 5 hochstehendes Fräswerkzeug 16 aufweist. Der Antrieb des Fräswerkzeuges 16 von einem Motor 17 aus erfolgt
über Kettenräder 18, 19 und Ketten 20. Weiterhin ist eine insgesamt mit 21 bezeichnete endlos umlaufende Transporteinrichtung vorgesehen, die sich in ihrem Obertrum in Längsrichtung beidseits des Zuführtisches 5, der Frässtation 15 und des Abnahmetisches 10 erstreckt und endlos umlaufende Ketten 22 und 23 aufweist, die über Kettenräder 24, 25, 26 und 27 geführt sind. Der Antrieb erfolgt über eine schematisch dargestellte Anordnung 28 von einem Motor 29 aus. Die Ketten 22 und 23 sind über Stege 24 miteinander verbunden* Der Abstand der Stege 24 entspricht mindestens der Länge der 7\x bearbeitenden Eetonplatten. Oberhalb der Frässtation 15 befindet sich eine insgesamt mit 25 bezeichnete Anpreßstation, welche sich nach vorne in den Bereich des Zuführtisches 5 und nach hinten in den Bereich des Abnahmetisches 10 erstreckt.
Die Anpreßeinrichtung weist'eine Mehrzahl von Anpreßrollen 26 auf, die eir.zeln mittels Federn 27 abgefedert sind, und die gemeinsam höhenverstellbar angeordnet sind» Für die Höhenverstellung sind Handkürbeianordnungen 28, 29 vorgesehen.
Zur Bearbeitung werden Betonplatten mit ihrer Sichtfläche nach unten dem Zuführtisch 5 beispielsweise über eine (nicht dargestellte) Zuführeinrichtung aus der Pfeilrichtung A (Fig. 1) zugeführt, und zwar derart, daß die zu bearbeitende Platte in den Bereich zwischen zwei Stegen 24 der endlos umlaufenden Transporteinrichtung zu liegen kommt. Die Platte wird dann durch die Transporteinrichtung in Pfeilrichtung B weitertransportiert und gelangt in den Bereich der Anpreßeinrichtung 25j durch welche die Platte mittels der gefedert ausgebildeten, jeweils gegenüberliegend angeordneten Anpreßrollen gegen den Zuführtisch 5 und bei weiterem Transport in Pfeilrichtung B auch gegen das Fräswerkzeug 16 gedrückt wird. Das Fräswerkzeug 16 ist so angeordnet, daß es um den Höhenbetrag über den Zuführtisch 5 hochsteht, um den die Sichtfläche abgefräst werden soll. Der Abnahmetisch 10 ist höher als der Zuführtisch 5 angeordnet, und zwar um das Maß, um das die wirksame Höhe des Fräswerkzeuges 16 höher als der Zuführtisch 5 angeordnet ist. Dadurch wird verhindert, daß eine zu bearbeitende Platte 30 während des Fräsvorganges kippt. Die
Anpreßeinrichtung 25 ist wenigstens solange wirksam, wie der Fräsvorgang, der erfindungsgemäß von unten her erfolgt, andauert. Anschließend wird die bearbeitete Platte vom Abnahmetisch 10 aus durch eine (nicht dargestellte) Vorrichtung in Pfeilrichtung C abtransportiert.

Claims (6)

Dipl.-lng. Manfred Bdn.äm^nn. : :e'. . :": .·' Kaldenkirchener Straße 35 a Patentanwalt ''" '' '"'*"' '"'"' D-4050 Mönchengladbach Telefon (0 21 61) 1 21 Akte: 82 133a Horst Sameith Tönisberger Straße 79, 4150 Krefeld 29 Vorrichtung zur Bearbeitung der Sichtflächen von Betonplatten Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur Bearbeitung der Sichtflächen von Betonplatten, bei welcher die Platten mit ihrer Sichtfläche an einem materialabnehmenden Werkzeug vorbeigeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an einen Zuführtisch (5) für die Platten (30) eine unterhalb der Tischebene angeordnete Frässtation (15) mit einem über die Tischebene des Zuführtisches (5) vorstehenden Fräswerkzeug (16) vorgesehen ist, und sich an die Frässtation (15) ein Abnahmetisch (10) anschließt, dessen Tischebene sich in der Wirkhöhe des Fräswerkzeuges (16) befindet, und oberhalb der Frässtation (15) eine Anpreßeinrichtung (25) vorgesehen ist, und die Vorrichtung eine endlos umlaufende Transporteinrichtung (21) für die Platten (30) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführtisch (5) hönenverstellbar ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abnahmetisch (10) höhenverstellbar ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßeinrichtung (25) eine
Mehrzahl von einzeln gefederten Anpreßrollen (26 t aufweist .
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßrollen (26) gemeinsam höhenverstellbar angebracht sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der sich vor der Fräseinrichtung (15) erstreckende Bereich und der sich hinter der Fräseinrichtung (15) erstreckende Bereich der Anpreßeinrichtung (25) jeweils mindestens der Länge der zu bearbeitenden Platte (30) entspricht„
DE19828215401 1982-05-27 1982-05-27 Vorrichtung zur bearbeitung der sichtflaechen von betonplatten Expired DE8215401U1 (de)

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