DE2453070A1 - Schneideinrichtungen fuer eine walzmaschine - Google Patents
Schneideinrichtungen fuer eine walzmaschineInfo
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- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
- B21H1/00—Making articles shaped as bodies of revolution
- B21H1/18—Making articles shaped as bodies of revolution cylinders, e.g. rolled transversely cross-rolling
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Shearing Machines (AREA)
Description
PATENTANWALTSBÜRO
PATENTANWÄLTE
Mitsubishi Jukogyo Kabushiki Kaisha SKSS ?E
5-1, Marunouchi 2-chome, Ohiyoda-ku dipl-ing. h.-j. presting (bln)
1 Tokyo. Japan ι berlin 33, herbertstr. 22
Mü-32
Ihr Zeichen Ihr Schreiben vom Unser Zeichen Berlin, den
Mjr/faa 6. 11. 1974
49-1139
"Schaeideinrichtungen für eine Walzmaschine"
Die Erfindung bezieht sich auf für Walzmaschinen (cross rolling
machine) bestimmte Schneideinrichtungen, die jeweils eine Formgebungsfläche und eine Fertigbearbeitungsfläche aufweisen, wobei
die Formgebungsfläche eine zunehmend geringere Breite und zu ihren Enden hin größere Höhe aufweist.
Eine derartige Maschine zum Walzen und Formen eines abgestuften Schaftes ist in konventioneller Weise, wie in den Fig. 1 und 2
der beigefügten Zeichnungen dargestellt,konstruiert. Die Fig. 1
und 2 zeigen ein Formstabmaterial W, ein Paar von an zwei parallel zueinander verlaufenden Wellen angebrachten und mit Hilfe eines
bevorzugten Antriebsmittels in gleicher Richtung und mit gleicher Geschwindigkeit in Drehung versetzten Rollen 01, 01', keilförmige,
an den Umfangsflachen der Rollen 01, 01" angeordnete Walzkaliber
01a, 01fa, sowie an den äußeren Umfangsflachen der Walzen 01, 01'
an beiden Seiten~der'keilförmigen Walzformteile 01, 01» angebrachte
Schneidwerkzeuge Dlb> 01'b. Ein erhitztes Stabmaterial W wird
zwischen die Walzen 01, 01' gebracht werden, die mit gleicher
Geschwindigkeit, in der in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigten Pfeilrichtung,
rotieren. Das Material W wird zwischen "den Walzkalibern 01a, Öl1a zusammengedrückt und gewalzt und zu einer gewünschten
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BORO MÖNCHEN: | TELEX: | TELEGRAMM: | TELEFON: | BANKKONTO: | POSTSCHECKKONTO: |
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Eorm verformt, dann von den Schneideinriehtuiigeii Olb, Ol'b
abgeschnitten und schließlich als fertiges Werkstück entnommen. Das übrige Stabmaterial kann mit Hilfe nicht dargestellter
mechanischer Einrichtungen zwischen die Walzen 01, Öl1
eingeführt und dem nachfolgenden WaIa- und Pormgebimgszyklus
unterworfen werden« In gleicher Weise, wie oben beschrieben, wird ein Stabmaterial zwischen den Walzkalibern Ola, Öl1a
einem Druck- und Walzvorgang unterworfen und dann von den Schneideinrichtungen Olb, Olfb abgeschnitten» wobei es in
gleicher Weise zu einem Produkt geformt ist. Diese Vorgänge können zraa Walzen und Verformen kontinuierlich wiederholt
werden. Die oben beschriebenen Scnneideinrichtraigen Olb,
Ol'b sowie Olo und 01*@ (Setoeideinrichtraig Ol'e ist nicht
dargestellt) sind so ausgebildet, wie in einer Abwicklung gemäß Mg, 3 und einem Querschnitt dee Endteils gemäß Pig.
dargestellt ist, wobei die SchneideinEichtungen 018b, 01'c
im wesentlichen identisch sind mit den Einrichtungen Olb, 01c
und daher nicht dargestellt sinde Es ist somit vorgesehen,
daß ein Werkstück 02 und ein tongstabmat©rial 04 von den
Schneideinrichtungen 0Ib5 015b abgeschnitten werden und das
Werkstück 02 und daa verbleibende Teil 03 am vorderen Ende
des Materials von den Sctoeideinrichtun'geia 01c $ 011C gemäß
Pig. 5 abgeschnitten werden. Ia diesem falle kann die Ausbildung einer Zentrierbohrung am vorderen Ende 05 durch
Yorverformung eines Endes 05 eines Langstabma-terials 04
zu einer konischen Gestalt gesiäB Pig» 5 vermieden werden,
wobei das Endteil mit @iaem fb®rseJb.uSt©il vergehen ist. Mir
diesen Zweck weisen die Endteils der Sctoeideinrlchtimgen
Olb, Ol'b gemäß Eige 4 «pL@r®Ghnittlieh raa einea ¥imk©l β
geneigte Flächen aufo Yorsugeweise kann der Ifin&el/^ 15 bis
In der ia fig«, 4
sind JeäöQjb, so 'b©s ©Mafien, j, äai ei@ in ©in Stabaaterial derart
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einschneiden, daß, wenn das Material langsam abgeschnitten wird, die schrägliegenden Formflächen der Schneideinrichtungen
dazu neigen, sich absatzweise so tief zu erstrecken, um das Mittelteil des Materials zu erreichen, um die Formgebungskraft
F stets zunehmend auf das Stabmaterial wirken zu lassen. Dies führt dazu, daß, wie in Fig. 6 dargestellt, das Werkstück eine
fehlerhafte Stelle 07 im Schaftteil des Werkstückes 02 oder eine fehlerhafte Stelle 08 innerhalb des abgesetzten Abschnitts
des Werkstücks aufweist. Bisher wird dieser Mangel dadurch kompensiert, daß das Werkstück an seinem Durchmesser ein wenig
größer ausgebildet wird, als gewünscht. Ein solcher Ausgleich
bringt jedoch teilweise ein schlechtes Ergebnis. Im Falle der Schneideinrichtung 01c wird ebenso verfahren«.
Zur Beseitigung des geschilderten lachteils bei den konventionellen
Schneideinrichtungen wird für die Walzmaschine eine neuartige Schneideinrichtung vorgeschlagen, deren Konstruktion
sich dadurch auszeichnet, daß sie eine Formgebungs- und eine
Fertigbearbeitungsflache aufweist, wobei die Formgebungsfläche
eine zunehmend kleinere Breite aufweisen kann, während ihre Hohe in Richtung auf das Ende der Formgebungsfläche größer ist.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus
nachfolgender Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform dar Erfindung sowie aus beigefügter Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 und 2 Ansichten einer Kreuzwalzenmaschine; FLg. 3 bis 11 Darstellungen der Konstruktion und Funktion
konventioneller Schneideinrichtungen, wobei Fig. 3 eine Abwicklung einer konventionellen Schneideinrichtung
darstellt;
Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie IV-IV in Fig. 3; Fig. 5 und 6 Darstellungen der Trennung von fertig bearbeiteten
Werkstücken;
Flg. 7 eine weitere Abwicklung einer konventionellen S chneidvorri ehtung;
Flg. 7 eine weitere Abwicklung einer konventionellen S chneidvorri ehtung;
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Pig. 8 bis 10 Querschnitte nach den linien YIII-VIII,
IX-IX und X-X in Pig. 7;
Pig. 11 (I) bis (III) vergrößerte Seilansichten der Pig. 8 Ms 10;
Pig. 12 Ms 17 eine Ausführungaform der erfindungsgemäßen
Sohneideinrichtung;
Pig. 13 einen Schnitt nach Linie XIII-XIII in Pig. 12;
Pig. 14 einen Schnitt nach Mnie XII-XII in Pig. 12; Pig. 15 einen Schnitt nach Linie XI-XI in Pig. 12;
Pig. 16 eine Teilansicht der Pig. 15 in vergrößerter
Darstellung und
Pig. 17 eine Darxstellung der Abtrennung des fertig bearbeiteten
Werkstücks«
In der Abwicklung gemäß Pig. 7 sind die Walze 1, die Enden
2 der an der äußeren ümfangsflache der Walze 1 angeordneten
keilförmigen Walzkaliber, die Schneideinrichtungen 3 an der äußeren peripheren Pläche der Walze 1 an der Außenseite eines
der Walzkaliberenden 2 und die Schneideinrichtungen 31 an der
anderen peripheren Pläche der Waise 1 an der Außenseite des anderen Walzkaliberendes 2"dargestelltβ Die Schneideinrichtungen
3 dienen dazu, das Werkstück 02 vom Stabmaterial 04 abzuschneiden, während die Schneideinrichtungen 3* das Werkstück
02 vom verbleibenden Seil 03 am vorderen Ende des Stabmaterials abschneiden. Die Schneideinrichtungen 3 weisen jeweils eine
Pormgebungsfläche 3a und eine Pertigbearbeitungsfläche 3b auf, die über eine Scheitellinie 7 miteinander verbunden sind. Die
Schneideinrichtungen 3f weisen jeweils eine Pormgebungsflache
3'a und eine mit dieser über eine Scheitellinie 8 verbundene Pertigbearbeitungsfläche 3'b auf. Die oben erwähnten Scheitellinien
7» 8 sind in mäßig abfallenden Kurven zu den keilförmigen Walzkaliberenden 2 hin nahe an die Enden der Schneideinrichtungen
3» 3' geneigt» Das heißt, die Pormgebungsflachen
3a, 3'a können zu den Enden der Schneideinrichtungen 3, 3S hin
eine zunehmend kleinere Breite aufweisen. Die Pertigbearbei-
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tungsflachen 3b, 3'b sind mit einer zunehmend größeren Breite
ausgebildet. Die Formgebungsflächen 3a, 3'a können auch eine zunehmend größeren Höhe an den Enden der Schneideinrichtungen
3 aufweisen. Wie in den vergrößerten Ansichten der Fig. 11 (I), (II und (III) dargestellt, kann die Formgebungsfläche 3a eine
zunehmend kleinere Breite aufweisen, wie jeweils durch die Kantenabschnitte ao-bo, a,-b, und a2-b2 am Ende der Schneideinrichtungen.
Die Höhe der Schneideinrichtungen ist zunehmend größer ausgebildet, wie jeweils durch hQ, h, und h« nahe des
Endes der Schneideinrichtungen gezeigt. Die oben beschriebene Formgebungsfläche 3a schneidet tief in den Mittelteil des
Materials ein, während es das Stabmaterial während des Walzens und des Formgebungsvorgangs formt, um so das Schneiden und
Trennen des Materials 04 und des Werkstücks 02 herbeizuführen. Die Formgebung wird somit dadurch erreicht, daß die Schneideinrichtung
im wesentlichen mit dem Material in Berührung gebracht wird und einen leil des abzunehmenden Materials wegnimmt.
Die Fertigbearbeitungsfläche 3b kann, wie in Fig. 11 (I), (II) und (Hl) dargestellt, andererseits zunehmendgrößere
Breiten zum Ende der Schneideinrichtungen 3 aufweisen, wie durch bQ, I)1-C0 und bg-^ dargestellt. Die Fertigbearbeitungsflache
3b kann nicht dazu dienen, während des Walzens und des Formens des Materials Materialvolumen zu transferieren. Die
Formgebungsfläche 3a ist in der Weise bearbeitet, daß sie die von ihr bearbeitete Fläche leicht berührt. Die Winkel/3 1 bzw./^
zwischen den geneigten Flächen der Formgebungsfläche 3a und der Fertigbearbeitungsfläche 3b können normalerweise 15°bis
betragen. Im Versuch haben sich für fi 1 ein Winkel von 25° bzw,
für/3 2 ein Winkel von 45° als besonders geeignet erwiesen.
In ähnlicher Weise können die Neigungswinkel der Formgebungsfläche 3*a bzw. der Fertigbearbeitungsfläche 3'b ausgebildet
werden. Obwohl dies in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, können bei den anderen Walzen der Walzmaschine Schneideinrichtungen
der gleichen Bauart, wie oben beschrieben, vorgesehen werden.
509819/0359 » 6 -
Die Schneideinriohtungsn mit herkömmlicher Ausgastaltang und
von einer Konstruktion, wie sie oben beschrieben ist, sind derart angeordnet, daß das Werkstück 02 und das Stabmaterial
04 mit Hilfe eines Wal^enpaares au einer abgestuften Welle
mit Flanschteilen gewalat und geformt und schließlich separat
abgeschnitten werden können· Die Formgebungsfläehen 3a der Schneideinrichtungen 3 schneiden langsam in das Material ein.
Das Werkstück 02 und das Stabmaterial 04 werden an der Foragebungsfläehe
3a separat abgeschnitten. In diesem EaIl ragt
das Material nach außen, um mit der Formkraft FQ der Formgebungsfläehe
3a gemäß Fig, 9 im Gleichgewicht zu sein, und zwar in einem umfang«, der dem Schneidvolumen der tief in das
Material eingreifenden Poragebungsfläche 3a entspricht. Andererseits
bewirkt die Eertigbearbeitungafläche 3b eine Fertigstellung
nur in der Formgebungsfläehe 3a, ohne das Volumen des Materials zu transferieren, während die von der Fertigbearbeitungsfläche
3b erzeugte Formkraft gegen das Stabmaterial
wirkte folglich ist die Formkraft Fn im Vergleich
au herkösjmlichen Schneideinrichtungen derart reduziert, daß das Werkstück an seiner Oberfläche ohne Fehler, wie dies
bisher der Fall war, hergestellt werden kann.
Die obige Beschreibung gilt sowohl für die Formgebungsfläche 3*a als auch für die Fertigbearbeitungsflache 3'b.
Auf diese Weise ist eine anzahl von abgestuften Schaftwerkstücken
mit Hilfe der beschriebenen Schneideinrichtungen hergestellt
worden® lach fortgesetzter Herstellung der Werkstücke hat sich an den Schneideinrichtimgen der Mangel geneigt, daß
die Formgebungsfläche der Schneideinrichtuagen (a2»b2, insbesondere
a2 in Fige 11 (III) ) sich graduell atau^tist und daß
die !Drenxrang des Werkstücks vom Material nicht sufriedensteilend
erreioht wlrcL
Dieser Nachteil kaan erfin&TOigegemäB dadurch beseitigt werden,
daß di© Formgebimgsfläcfe.© äer Schn@ideinrielitung©B. entlang der
■ - 7 -
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Länge der Kanten während des Pertigbearbeitungsvorgangs anwachsen
kann, und zwar "beginnend vom Ende der Kanten, wo an
der SOrmgebungsflache ein Winkel von 10° bis 15° vorgesehen ist.
Dadurch wird in axialer Richtung eine Druckkraft hervorgerufen. Mit Hilfe der so erhaltenen Schneideinrichtungen kann das Material
und das Werkstück sicher separat abgeschnitten werden, selbst wenn die Schneideinrichtuhgensich abnützen und nicht
zufriedenstellend in den Mittelteil des Materials einschneiden können.
Eine Ausführungsform der· Erfindung wird nun an Hand der
Pig. 12 bis 17 näher erläutert.
Gemäß Pig. 12 weist der Erfindungsgegenstand eine Walze 10 auf, keilförmige, an der Außenfläche der Walze 10 angebrachte
Kaliber 20, an der Walze 10 außenseitig am Ende der Kaliber angebrachte Schneideinrichtungen 30 sowie an der Außenfläche
der Walze außenseitig angebrachte Schneideinrichtungen 30f·
Die Schneideinrichtungen, wie in Mg. 17 dargestellt, dienen dsizu, das Werkstück 40 vom Stangenmaterial 50 abzuschneiden.
Die Schneideinrichtungen 30f schneiden das Werkstück 40 vom
verbleibenden Seil 60 am Ende des Materials ab.
Die Schneideinrichtungen 30 werden von der lormgebungsfläche
30a und der Pertigbearbeitungsflache 30b gebildet, die durch eine
Scheitellinie 70 miteinander verbunden sind. Die Schneideinrichtungen 30 * werden von der Formgebungsflache 30f a und der
Fertigbearbeitungsflache 30fb gebildet, die durch die Scheitellinie
80 miteinander verbunden sind. Diese Scheitellinien 70, 80 bilden mit den keilförmigen Kalibern zu den Enden der Schneideinrichtungen
30, 30f hin schwach geneigte Kurven. Die Scheitellinien
70, 80 sind in einer bestimmten Form (5 bis 10° im Winkel der Walzkaliber) ausgebildet, indem sie zunächst abgeflacht und
danach im wesentlichen geradlinig zur Außenseite der keilförmigen Kaliber 20 hin ausgebildet sind, an einem Punkt 10°-15°
- 8 509819/0359
kleiner als die Endteile der Schneideinrichtung (siehe Fig.
12 - 15).
Die Breite der Formgebungsflachen 30a, 30·a ist schrittweise
kleiner ausgebildet, beginnend an den Enden der Schneideinrichtungen 30, 30" bis zu einem Punkt 20° geringer im
Winkel der Endteile der Schneideinrichtung 30, 30",und die Breite der Fertigungsbearbeitungsflachen 30b, 30'b ist
schrittweise größer ausgebildet, wahrend die Formgebungsflächen 30a, 30b schrittweise höher ausgebildet sind.
Der Querschnitt entlang der linie 0-0 setzt sich zur Linie P-P fort etwa 10° geringer im Winkel von den Enden, wo die
Fertigbearbeitung vorgenommen wird. Normalerweise ist die Höhe der Schneideinrichtung so bemessen, daß in den oben erwähnten
Punkten das Werkstück 40 vom Material 50 und das Werkstück von den verbleibenden Enden 60 abgeschnitten wird.
Die Formgebungsflächen 30a, 30fa nehmen stark zu an einem
Punkt gerade nach der linie P-P etwa 10° geringer im Winkel von den Enden der Schneideinrichtungen, wie in den Fig. 15
und 16 dargestellt» Die Fertigbearbeitungsflächen 30b, 30'b
weisen ebenfalls vergrößerte Breiten auf. Aus diesem Grunde sind die Formgebungsflächen 30a, 30'a einer von Grund auf
axialen Kraft Fl ausgesetzt, die nicht auf die Form bis zur P-P Linie wirkt.
Durch die Wirkung dieser axialen Kraft wird das Werkstück 40 sicher von dem Stangenmaterial 50 und das Werkstück 40
von dem verbleibenden.Ende 60 abgeschnitten. Die Winkel
O1, θ2 gemäß Fig. 12 in den Formgebungsflächen 30a, 30*a
können vorzugsweise kleiner sein als 10° (5°bis 10°). Größere Winkel sind ebenfalls zur Abtrennung vom Material 50 oder
dem verbleibenden !eil 60 möglich. Dabei können das Werkstück 40 und das Material 50 unstabil und eine präzise Fertigbearbeitung
schwierig sein. Die erfindungsgemäßen Schneidein-
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richtungen können somit den Mangel herkömmlicher Schneideinrichtungen
beseitigen, wobei eine sichere Abtrennung des Werkstücks vom Stangenmaterial und des Werkstücks von den
verbleibenden Endteilen,nicht erreicht werden kann infolge der Abnutzung an den Formgebungsflächen der Schneideinrichtungen
bei kontinuierlicher !Formgebung. Unerwünschte Effekte, wie etwa
Fehler an den Endteilen des Werkstückes, können vermieden werden, die den Walz- und den Formgebungsvorgang ungünstig beeinflussen
können durch radikales Anwachsen der Formgebungsfläehe und der Axialkraft bei einem Winkel von 10° in den Endteilen
der Schneideinrichtungen·
Die auf diese Weise hergestellten Schneideinrichtungen sind in der Lage, bei Verwendung in einem KreuzwaiZBnverfahren ein
gewünschtes praktisches Ergebnis zu erbringen, und geeignet für eine präzise und umfangreiche Produktion·
Bei den erfindungsgemäßen Schneideinrichtungen würde die Stelle des Anwachsens der Breite der Formgebungsflächen in Abhängigkeit
vom axialen Durchmesser des Werkstücks variieren, jedoch kann eine solche Stelle vorzugsweise bei einem Winkel von
höchstens 15° von den Endteilen der Schneideinrichtungen bemessen werden.
Die Erfindung ist nicht nur auf Walz- und Formgebungsverfahren begrenzt, wie in obiger Beschreibung erwähnt und in
den beigefügten Zeichnungen dargestellt, sie ist auch bei Schneideinrichtungen für die Walzmaschine anwendbar, wobei
sie auf ebenen Flächen befestigt sein können, was ebenfalls im Rahmen der Erfindung liegt·
Patentansprüche - 10 -
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Claims (1)
- Patentansprücheί 1· Schneidwerkzeuge für @Ine Walzmaschine^ die jeweils eine Pormgebungsfläch® und ein® Pertigbearbeitungsfläche aufweist, wobei die Fomsgebungsfläche eine zunehmend geringere Breite und su ihren Enden hin größere Höhe aufweist, dadurch gekennzeichnet 9 daß die .Breite der formgebungeflache (30a, JO?a) am den Enden der Schneidwerkzeuge (30? 30s) von @iner bevorzugtem Stelle aue in einem Winkel, der im wesentlichen kleiner ist als 15° s> Ton den Enden der Scliaeidwerkzsiaga a@e3ii weiter vergrößert ist.2β Schneidwerkzeug© nach Ansprach I8 dadurch gekennzeichnet, daß die Breit© der" formgebungeflache (5Oa9 30sa) you einer Stelle in einem Winkel -won 10 bis 15® su den Enden, der" Sehneideinriclrtangen (30, 308) Ma nöek weiter -vergrößert ist.3· Schneidwerkzeuge nach den. Ansprüchen 1 imd Z9 dadurch gekennzeichnet, daß d@r in die Eormgebragsflache (30a, 30'a) der Schneideinrichtungen (30, 30') eingearbeitete Winkel(θ-,, B0) 5 bis 10° beträgt.1 j■ / iU i. f. E. Ässner509819/0359
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