DE8213835U1 - Propeller, insbesondere fuer ultra-leichtflugzeuge - Google Patents

Propeller, insbesondere fuer ultra-leichtflugzeuge

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DE8213835U1 DE19828213835 DE8213835U DE8213835U1 DE 8213835 U1 DE8213835 U1 DE 8213835U1 DE 19828213835 DE19828213835 DE 19828213835 DE 8213835 U DE8213835 U DE 8213835U DE 8213835 U1 DE8213835 U1 DE 8213835U1
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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

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Kassel, den 11 .5 .1982 /.':■
Henschel Flugzeug-Werke AG PK 2933
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Propeller, insbesondere für Ultra-Leichtflugzeuge
Die Neuerung betrifft einen Propeller, dessen Blätter mit ihren zylindrischen Blattwurzelabschnitten in der Nabe befestigt sind, insbesondere für Ultra-Leichtflugzeuge.
Die für diese Plugzeugart bisher verwendeten Propeller bestehen aus in der Nabe drehfest angeordneten Blättern und sind für den jeweils zugeordneten Motor und das Fluggerät konzipiert. Die in Größe und Ausführung unterschiedlichen Fluggeräte erfordern Motoren verschiedener Leistungen und Drehzahlen. Hierfür werden auch unterschiedliche Propeller benötigt, zumal eine Verstellung des Blattanstellwinkels bei dieser starren Bauart nicht möglich ist. Ferner stimmt bei diesem bekannten Propeller der anzustrebende optimale Betriebszustand in bezug auf Leistungsübertragung und Geräuschbildung mit dem zur Anwendung kommenden Motor oder dem System Motor/Pluggerät in der Regel nicht überein. Aus flugtechnischen und nicht zuletzt auch aus wirtschaftlichen Gründen ist bei den immer stärkere Verbreitung findenden Ultra-Leichtflugzeugen ein abstimmbarer Propeller erwünscht. Es sind z.B. für Motorsegler zwar Versteilpropeller bekannt, mit denen die Steigung der Propellerblätter entsprechend der jeweiligen Flugphase, also Start-, Reise- oder Segelflug eingestellt werden kann (DE-PS 26 19 283). Die derzeitigen handelsüblichen Verstellpropeller sind aber sehr aufwendig gebaut und demzufolge entsprechend teuer, so daß sie für die billigen Ultra-Leichtflugzeuge nicht in Betracht kommen. Darüber hinaus sind die Verstellpropeller während des Flugs zu betätigen, wogegen eine Änderung des Propellers für Ultra-Leichtflugzeuge bei am Boden befindlichem Fluggerät und nicht betriebenem Antriebsmotor durchzuführen ist.
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Der Neuerung liegt somit die Aufgabe zugrunde, für den Propeller der eingangs genannten Art eine einfache und in ihrer Funktion präzise Blattwinkelverstellung zu schaffen, so daß er bei gleichbleibender einfacher Konstruktion universell verwendbar ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes um seine Längsachse drehbare und in seiner eingestellten Stellung in der Propellernabe festklemmbare Propellerblatt an seiner nabenseitigen Stirnfläche einen exzentrisch angeordneten Ansatz aufweist, der mit einem durch die Nabenwandung hindurchgeführten manuell im und entgegen dem Uhrzeigersinn drehbaren Stellorgan in Wirkverbindung steht, dessen Kopf sich an der Nabenwandung abstützt und einen Nonius für die Feineinstellung aufweist, dessen eine Markierung mit einer auf der Nabenwandung neben dem Kopf des Verstellorgangs befindlichen Markierung in Übereinstimmung bringbar und dadurch die jeweilige Blattstellung anzeigbar ist.
Die mit der Neuerung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Propeller in Zug- oder Druckversion bei einer Vielzahl von in dieser Leichtflugzeugklasse üblichen Motortypen verwendbar ist und dadurch eine Vielzahl von unterschiedlichen Propellern entfällt. Ferner ergibt sich der Vorteil, daß die Propellernabe trotz ihres einfachen Aufbaues für beide Drehrichtungen geeignet ist. Außerdem sind die mechanischen Zusatzteile äusserst unempfindlich gegen Defekte und Störungen untergebracht, so daß in der Regel keine zusätzlichen Wartungskosten entstehen. Um ein noch besseres Strömungsverhalten zu erzielen, ist es bei einer mit dem Fluggerät abgewandten Planfläche versehenen Nabe möglich, einen Spinner in üblicher Ausführung anzubauen.
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Weitere Ausgestaltungen und bevorzugte Ausführungsformen der Neuerung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Teilansicht des neuerungsgemäßen Propellers,
Fig. 2 eine Seitenansicht von Fig. 1, wobei die
Nabe im Längsmittehschnitt gezeichnet ist,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 2 um 90° versetzt gezeichnet.
Bei der beispielsweisen Ausführung ist die Nabe 1 zweiteilig ausgebildet und wird an jedem Aufnahmestutzen für den zylindrischen Blattwurzelabschnitt mittels Schrauben 2 zusammengehalten. Ein im Aufnahmestutzen befindliches Propellerblatt 3 ist bei gelösten Schrauben 2 um seine Längsachse drehbar und wird in seiner eingestellten Stellung durch Festziehen dieser Schrauben festgeklemmt. Am zylindrischen Blattwurzelabschnitt befindet sich eine umlaufende Wulst , die sich gegen eine ringförmige Schulter in der Nabe 1 abstützt. Die nabenseitige Stirnfläche jedes Propellerblatts 3 weist einen exzentrisch angeordneten Ansatz 6 bzw. Nocken auf, der mit einem durch eine Öffnung in der Nabenwandung hindurchgeführten und sowohl im auch entgegen dem Uhrzeigersinn drehbaren Stellorgan 5 verbunden ist. Dieses manuell zu betätigende Stellorgan stützt sich mit seinem am freien Ende befindlichen Kopf an der Außenfläche der Nabenwandung ab und ragt mit seiner Spindel, auf der sich ein verschiebbarer Anschlag 7 für die Blattwinkeleinstellung befindet, durch eine Bohrung im Ansatz 6.
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Als Anschlag dient beispielsweise eine mit dem zylindrischen Blattwurzelabschnitt formschlüssig verbundene Vierkantmutter. Jede Drehung des Verstellorgans bewirkt eine genau definierte Verstellung des Blattwinkels, welche an Markierungen sowohl am zylindrischen Blattwurzelabschnitt und der Nabe als auch am Kopf des Stellorgans und der Nabe kontrollierbar ist. Es versteht sich von selbst, daß ein Verstellen der Blattanstellwinkel durch Drehen sämtlicher Stellorgane des Propellers in die gewünschte Richtung und um den gleichen Betrag erfolgen muß. Der durch das Stellorgan neu eingestellte Winkel wird von Hand überprüft. Durch evtl. mehrmaliges Verstellen der Propellerblätter mit anschließenden Probeläufen oder Probeflügen ist der Propeller in bezug auf Leistung und Geräuschbildung auf das System Fluggerät/Motor optimal einzustellen. Nach der optimalen Einstellung wird der Propeller wie ein bekannter Festpropeller betrieben.
Falls die Blätter als Zugschraube eingestellt sind und eine Druckschraubeneinstellung gewünscht wird, brauchen nur die Blätter gegen entsprechende andere Blätter ausgetauscht zu werden, weil die Nabe sich für beide Anwendungsfälle eignet.
Der gesamte Propeller isc mittels mehrerer gleichmäßig auf einen Lochkreis verteilter Schrauben 8 an der Propellerwelle (nicht gezeichnet) zu befestigen. Zum Verstellen der Propellerblätter bei einer zweiteiligen Nabe sind diese Befestigungsschrauben ebenfalls zu lösen und anschließend wieder festzuziehen.
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Claims (1)

  1. Henschel Fiugzeug-WJerjeeVG:*": .·* Kassel, den 11.5.1982
    PK 2933
    Schutzansprüche
    Propeller, dessen Blätter mit ihren zylindrischen Wurzelabschnitten in der Nabe befestigt sind, insbesondere für Ultra-Leichtflugzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß jedes um seine Längsachse drehbare und in seiner eingestellten Stellung in der Propellernabe (1) festklemmbare Propellerblatt (3) an seiner nabenseitigen Stirnfläche einen exzentrisch angeordneten Ansatz (6) aufweist, der mit einem durch die Nabenwandung hindurchgeführten manuell in und entgegen dem Uhrzeigersinn drehbaren Stellorgan (5) in Wirkverbindung steht, dessen Kopf sich an der Nabenwandung abstützt und einen Nonius für die Feineinstellung aufweist, dessen eine Markierung mit einer auf der Nabenwandung neben dem Kopf des Verstellorgans befindlichen Markierung in Übereinstimmung bringbar und dadurch die jeweilige Blattstellung anzeigbar ist.
    Propeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Propellernabe (1) entweder aus zwei gleichen Hälften zu einer Baueinheit zusammensetzbar oder einstückig ausgebildet ist.
    Propeller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der einstückigen Propellernabe (1) jeder Aufnahmestutzen für den zylindrischen Blattwurzelabschnitt mit einer einseitigen Trennfuge versehen ist.
    Propeller nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Propellerblatt (3) an seinem zylindrischen Wurzelabschnitt eine umlaufende Wulst (4) besitzt, mit der es entweder gegen eine in der Nabe (l) befindliche ringförmige Schulter oder gegen die ringförmige Außenfläche vom Bund der Propelleraufnahmeöffnung in der Nabe (1) abstützbar ist.
    /6
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    5. Propeller n^ch den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder zylindrische Blattwurzelabschnitt und jeder Bund der Propellerblattaufnahroeöffnung in der Nabe (1) mit einer Markierung für die Grundeinstellung versehen sind.
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