DE8211331U1 - Fussreflexzonen-massageplatte - Google Patents

Description

Fußreflexzonen-Maasageplatte

Die Neuerung geht aus von einer Fußreflexzonen-Massageplatte nach der Gattung des Hauptanspruchs.

Aus der europäischen Patentanmeldung 0026 951 ist eine Anlage zur Fußreflexzonen-Massage bekannt, bei der in einem Becken Geröll verschiedener Formen und Ausmaße lose aufgeschüttet sind. Durch eine Druckpumpe wird in das Becken lauwarmes Wasser zugeführt. Die Übergangsinnenfläche zwischen dem Boden und den Wänden des Beckens ist abgerundet, so daß sich das Geröll durch Begehen bewegen kann. Diese Anlage hat den Nachteil, daß sie sehr aufwendig und kostenintensiv ist, da Förderpumpen und Heizzonen für das Wasser vorgesehen sind. Daher eignen sich derartige Anlagen nicht für den privaten Gebrauch, sondern sind nur für größere

Massageinstitute sinnvoll. Um Kosten zu sparen,

könnte stehendes Wasser in den Becken verwendet

werden. Diese zwar kostengünstigere Anlage weist aber den Nachteil auf, daß aus hygienischen Gründen das Wasser häufig auszutauschen ist, was sehr umständlich ist.

Das Geröll liegt lose im Becken, so daß es sich sehr leicht verschieben kann. Das kann dazu führen, daß die die Anlage benutzende Person ins Stolpern gerät und fällt.

Aus der DE-AS 27 03 965 ist ein Fußmassagegerät mit einer eine körnige, kieselähnliche oder splittähnliche Struktur aufweisende Massagewirkfläche bekannt, wobei die Massagefläche durch Walzen gebildet wird, die auf ihrem Umfang die körnige, kieselähnliche oder splittähnliche Struktur aufweist. Die Walzen sind in einem Rahmen drehbar⁷ gelagert und liegen einander parallel. Bei diesem Fußmassagegerät besteht die Gefahr, daß Teile des Fußes der das Gerät benutzenden Person, zum Beispiel die Zehen, zwischen die Rollen gelangen und eingeklemmt werden. Bei der Benutzung geht der Benutzer auf dem Fußmassagegerät. Dadurch ist es möglich, daß die Walzen unter ihm wegrutschen und er hinfällt. Das Gerät ist außerdem wegen der Lagerungen der Walzen in dem Rahmen relativ aufwendig.

Aufgabe der Neuerung ist es, eine einfache, kostengünstige und sichere Anordnung zur Massage der Füße in Hinblick auf die Reflexzonen zu schaffen, wobei die Reflexzonen gezielt angesprochen «erden.

■ · I I ·

Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe durch

eine Fußreflexzonen-Massageplatte mit einem Träger, auf den eine Vielzahl von kieselsteinartigen Körpern angeordnet sind, gelöst, bei der die Anordnung der kieselartigen Körper unter Berücksichtigung ihrer Größe und/oder Form den Reflexzonen des Fußes angepaßt sind.

Diese Fußreflexzonen-Massageplatte hat den Vorteil, daß sie einfach und kostengünstig herzustellen ist, so daß sie auch in Privathaushalten Verwendung finden kann. Durch die Anordnung der kieselsteinartigen Körper, die auf die verschiedenen Reflexzonen des Fußes angepaßt sind, wird eine gezielte Massage aller Reflexzonen vorgenommen.

Vorteilhafterweise sind die kieselsteinartigen Körper mit einer Spezialbehandlung versehen, so daß ein Ausrutschen auch mit nassen Füßen vermieden wird. Die Massageplatte kann in ihrer Größe an die Größe einer Duschtasse angepaßt sein, so daß gleichzeitig beim Duschen die Massage der Füße durchgeführt werden kann.

Die Neuerung ist in der einzigen Figur dargestellt.

Die Füße des menschlisehen Körpers weisen bestimmte Bereiche auf, die sogenannten Reflexzonen, die bestimmten Organen des menschlichen Körpers zugeordnet sind.

Durch die Massage dieser Reflexzonen wird eine Durchblutung der dazugehörigen Organe bewirkt. Zur Durchführung dieser Massage wird neuerungsgemäß die Fußreflexzonen-Massageplatte vorgesehen. Die Fußreflexzonen-Massageplatte weist einen Träger auf, der zum Beispiel als Holz- oder Kunststoffplatte ausgebildet sein kann. Auf diesen Träger 1 sind kieselsteinartige Körper 2 dicht nebeneinandor- liegend befestigt. Die kieselsteinartigen Körper 2 weisen unterschiedliche Größen und Formen auf, sie sind aber alle abgerundet. Die Reflexzonen an den Fußsohlen sind unterschiedlich groß ausgebildet. Für die unterschiedlich großen Reflexzonen werden kieselfsteinartige Körper mit unterschiedlichen Krümmungsradien gewählt. Die kieselsteinartigen Körper 2 mit den jeweilig unterschiedlichen Krümmungsradien bedecken statistisch verteilt über die gesamte Fläche des Träger 1 jeweils eine Fläche mit der Größe, die der zugeordneten Reflexzone entspricht. Die kieselsteinartigen Körper 2 sind daher in der Weise anfeordnet,

daß alle Reflexzonen angesprochen werden. 25

Die kieselsteinartigen Körper 2 können Natursteine oder Kunststeine sein, sie können aber auch aus Kunststoff oder Glas bestehen. Damit die die Fußreflexzonen-Massageplatte benutzende Person beim Treten der Massageplatte nicht ausrutscht, werden die kieselsteinartigen Körper 2 einer Spezialbehandlung unterzogen. So können die Körper 2 zum Beispiel mit einer

Anti-Rutschschicht versehen sein, sie können

■ a ■ ■ ι ι

aber auch aufgerauht sein. Diese Ausführung xst nur beispielhaft angegeben, es können auch andere Behandlungen vorgenommen werden. Die Massageplatte kann die Normgräße für eine Duschtasse aufweisen, so daß sie in die Duschtasse eingelegt werden kann und die Massage der Fußsohlen vorteilhafterweise gleichzeitig beim Duschen durchgeführt werden kann.

Im Normalfall wird die Massage durch Laufen auf der Massageplatte vorgenommen, das heißt das gesamte Körpergewicht wirkt auf die Füße. Es ist aber auch möglich, daß die Massage

^5 im Sitzen vorgenommen wird, wobei die Füße bewegt werden und das dann auf die Füße wirkende Körpergewicht geringer ist.

Claims (8)

] Schutzansprüche

1. Fußreflexzonen-Massageplatte mit einem Träger, auf den eine die Massagewirkfläche bildende nach Kenntnis der Zonentherapie zusammengestellte Vielzahl von kieselsteinartigen Körpern angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Anordnung der kieselsteinartigen Körper (2) unter Berücksichtigung ihrer Größe und/ oder Form den Reflexzonen des Fußes angepaßt sind.

2. Massageplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend der unterschiedlich großen Reflexzonen die kieselsteinartigen Körper (2) unterschiedliche Krümmungsradien aufweisen, wobei über die gesamte Wirkfl?3he gesehen die jeweilige mit den Körpern (2) jeweils unterschiedlichen Krümmungsradius abgedeckte Fläche der Fläche der jeweiligen Reflexzonen entspricht.

3. Massageplatte nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, daß die kieselsteinartigen Körper (2) als Natursteine und/oder Kunststeine ausgebildet sind.

4. Massageplatte nach Anspruch 1 oder 2,

30

dadurch gekennzeichnet, daß die kieselsteinartigen Körper (2) aus Kunststoff oder Glas bestehen.

5. Massageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

35

dadurch gekennzeichnet, da3 die kieselstein-

1 artigen Körper (2) mit einer Behandlung gegen Ausrutschen versehen sind.

6. Massageplatte nach Anspruch 5, dadurch 5 gekennzeichnet, daß die kieselsteinartigen Körper (2) mit einer Schicht ummantelt sind.

7. Massageplatte nach Anspruch 5, dadurch 10 gekennzeichnet, daß die V.ieselsteinartigen Körper (2) aufgerauht sind.

8. Massageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß

15 sie die Normgröße einer Duschtasse aufweist.