DE821114C - Aus Profilstaeben, beispielsweise aus Rohren zusammensetzbares Baugeruest - Google Patents

Aus Profilstaeben, beispielsweise aus Rohren zusammensetzbares Baugeruest

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DE821114C
DE821114C DEH4938A DEH0004938A DE821114C DE 821114 C DE821114 C DE 821114C DE H4938 A DEH4938 A DE H4938A DE H0004938 A DEH0004938 A DE H0004938A DE 821114 C DE821114 C DE 821114C
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DE
Germany
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scaffolding
bolt
bars
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Expired
Application number
DEH4938A
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English (en)
Inventor
Herbert Hansel
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Individual
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G7/00Connections between parts of the scaffold
    • E04G7/02Connections between parts of the scaffold with separate coupling elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

  • Aus Profilstäben, beispielsweise aus Rohren zusammensetzbares Baugerüst Es ist seit langem bekannt, Baugerüste aus Profileisen, beispielsweise aus Rohren oder aus kantigen Eisenträgern, zusammenzusetzen. Die gegenseitige Verbindung der Stäbe an den Kreuzungspunkten wird dadurch wesentlich erleichtert, da hierfür stets gleiche Vorrichtungen verwendbar sind. Bisher wurde die Verbindung an den Kreuzungspunkten durch Schraubenverbindungen hergestellt, wobei entweder die Stäbe unmittelbar durch Schraubenbolzen aneinandergeheftet wurden, oder es wurden Klemmschellen verwendet, die mit Schrauben verschlossen werden müssen. Die Schraubenverbindung bringt erhebliche Nachteile mit sich. Beim Herstellen der Schraubenverbindungen mit der Hand ist keine ausreichende Sicherheit gegen ein unbeabsichtigtes Lösen gegeben, beim Arbeiten mit Schlüsseln wird die Arbeit kompliziert. Vor allem ist das Arbeiten mit diesen Elementen auch recht gefährlich, da herabfallende Schrauben, Muttern oder Schlüssel erhebliche Unfälle hervorrufen können. Ein besonderer Nachteil der Schraubenverbindungen besteht überdies noch darin, daß sie zum mindesten während der Aufbauarbeit ein gegenseitiges Verschwenken der verbundenen Stäbe zulassen. Am fertigen Gerüst wird die Gefahr der Winkelveränderung freilich durch Anbringen diagonaler Streben behoben. Diese Streben sind aber naturgemäß erst wirksam, wenn das Gerüst fertig ist. Es muß aber auch schon während der Aufbauarbeit gefordert werden, daß Winkelveränderungen nicht auftreten können. Überdies wird die Aufbauarbeit ganz wesentlich erleichtert, wenn die genügende Sicherheit zur Einhaltung der gegenseitigen Winkellage gegeben ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Gerüst zu schaffen, das den angegebenen Gesichtspunkten entspricht, die geschilderten Nachteile also vermeidet und dabei noch zusätzlich ein besonders schnelles Arbeiten beimAuf- undAbbau unter voller Wahrung der nötigen Sicherheit ermöglicht.
  • Die gestellte Aufgabe wird' nach der Erfindung durch ein Baugerüst erreicht, dessen Profilstäbe in an sich bekannter Weise mit Bohrungen für Aufnahme von Verbindungsbolzen versehen sind. Erfindungsgemäß werden jedoch nicht die Profile unmittelbar miteinander durchBolzen verbunden,vielmehr sind an den Kreuzungspunkten Verbindungsstücke vorgesehen, die aus mehreren starr zusammengefügten Rinnenprofilen bestehen. Die Gerüststäbe sind in diese Rinnenprofile von der Binnenöffnung her einlegbar, und sie werden mit dem Verbindungsstück lediglich durch das Einstecken von Bolzen verbunden. Die richtige Winkellage der Stäbe zueinander ist dabei durch die Führung der Rohre im Binnenprofil gesichert, d. h. also die Rinnen sind so lang bemessen, daß der in sie eingelegte Stab sich mit seiner Achse nicht aus der Achse des Binnenprofils herausbewegen kann. In der Praxis werden für die angegebenen Zwecke selbstverständlich normale Profile ohne genaue Bearbeitung verwendet, die Toleranzen sind hierbei natürlich ziemlich groß. Trotzdem können die vorgesehenen Winkel mit ausreichender Genauigkeit eingehalten werden, da sich aus den Toleranzen rechnerisch ohne weiteres ergibt, welche Länge das verwendete Binnenprofil aufweisen muß, damit eine bestimmte Abweichung vom Winkelmaß nicht überschritten wird.
  • Für ein Baugerüst nach der Erfindung ist in der Zeichnung ein Beispiel schematisch dargestellt, das den Grundgedanken der Erfindung erläutert und weitere Einzelheiten der Erfindung zeigt.
  • Abb. i zeigt einen senkrechten Ständer des Baugerüstes mit einem Kreuzungspunkt, an den zwei waagerechte Stäbe anschließen, mit dem zugehörigen Fuß; Abb. 2 zeigt einen Schnitt durch ein einzelnes Binnenprofil des Verbindungsstückes an der Einsatzstelle des Bolzens; Abb. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie III-111 aus Abb. 2 ; Abb. 4 zeigt schließlich schaubildlich die Ausführung einer Stoßstelle in einem der Stäbe.
  • Bei dem Beispiel ist eine Ausführungsform gewählt, bei der als Gerüststäbe Stahlrohre verwendet werden. Bei dem in Abb. i dargestellten Kreuzungspunkt sind also drei Rohre miteinander verbunden, nämlich der Ständer a der Längsriegel b und der Querriegel c. Erfindungsgemäß ist die Verbindung der Rohre am Kreuzungspunkt durch ein Verbindungsstück hergestellt, das aus dien drei U-Eisen d, e, f zusammengesetzt ist. Diese Binnenprofile sind rechtwinklig zueinander' starr verbunden. Der Aufbau des Kreuzungspunktes ist etwa folgendermaßen durchgeführt: Zuerst ist das U-Eisen d über den Ständer a geschoben und in seiner Lage durch einen in Fig. i unsichtbaren Bolzen gesichert worden. Dann ist der Längsriegel b in das U-Eisen e eingelegt worden und durch den Bolzen g festgelegt. Schließlich ist der Querriegel c in der gleichen Weise im U-Eisen f mit dem Bolzen 1c befestigt worden.
  • In Abb. 2 und 3 sind die Einzelheiten der Bolzenverbindung näher erläutert, indem hier ein Schnitt durch das U-Eisen e mit dem eingelegten Rohr b an der Einsatzstelle des Bolzens h dargestellt ist. Der Kopf i des Bolzens h trägt an einem seitlichen Ansatz das Gelenk k, an dem ein Sicherungsbügel m schwenkbar befestigt ist. Das freie Ende dieses Bügels besteht aus zwei federnden Blechen nt', die so gebogen sind, daß sie das freie Ende des Bolzens lt umfassen und zwischen sich einklemmen können. Die Abb. 2 und 3 zeigen also, daß der Bolzen h nach seinem Einbringen durch die Bügelsicherung einwandfrei gegenüber unbeabsichtigtem Lösen der Verbindung gesichert ist, wobei die Sicherungsvorrichtung unverlierbar am Bolzen angeordnet ist und sogar als Handgriff beim Einführen ,des Bolzens benutzt werden 'kann. Es ist damit völlig ausgeschlossen, daß ein Teil bei der Zusammensetzarbeit verlorengeht. Beim Zusammensetzen wird also nur eine Hand benötigt, die nur einen einzigen Körper zu halten braucht. Die zweite Hand steht zur Sicherung des Arbeitenden zurVerfügung. DieseArbeitsweise bringt einen entscheidenden Vorteil gegenüber dem Arbeiten mit Schrauben und Muttern, bei denen immer zeitweise beide Hände für die Arbeit benötigt werden.
  • Abb. i zeigt auch deutlich den Vorteil der neuen Bauweise, der darin besteht, daß mit einem einzigen Bolzen der Gerüststab in seiner Winkellage zu den anderen Stäben einwandfrei gehalten wird. Die Länge des U-Eisens e, das selbstverständlich durch ein beliebiges anderes Binnenprofil ersetzt werden kann, sorgt dafür, daß die Winkelbewegung des Rohres b gegenüber den anderen Stäben auf ein Mindestmaß begrenzt ist, das sich aus den Toleranzen für die Abmessungen der verwendeten Teile ohne weiteres ergibt. Die Verhinderung größerer Winkelbiegungen hat den ausschlaggebenden Vorteil, daß die nnteren Teile des Baugerüstes auf dem Boden liegend miteinander verbunden und nachträglich aufgerichtet werden können, ohne daß sich die Gefahr einer Kippbewegung ergibt.
  • Die gleichmäßige Lochteilung an den verwendeten Gerüststäben ergibt ferner in einfacher Weise eine genaue Ausführung des fertigen Gerüstes unter Einhaltung der gewünschten Abmessungen und der richtigen gegenseitigen Winkellage für alle Teile des Baugerüstes. Zweckmäßig wird dabei die Abstützung auf dem Boden in der Weise vorgenommen, daß entsprechend der Darstellung in Abb. i als Auflage für die senkrechten Ständer a Platten it dienen. auf denen ein senkrechter Gewindebolzen o befestigt ist. Als eigentlicher Träger des Ständers a dient dann eine Mutter p, die infolge des Gewindes des Bolzens o der Höhe nach beliebig einstellbar ist, so daß auch bei einem nicht völlig ebenen Gelände eine einwandfreie Abstützung des Gerüstes gewährleistet ist.
  • Der bei dem Kreuzungspunkt entsprechend Abb. i dargestellte Grundgedanke der Verbindung der Gerüststäbe mit Hilfe von Rinnenprofilen, in denen mit einem einzigen Bolzen ein weiterer Stab an andere angeschlossen werden kann, ist selbstverständlich auch bei jeder anderen an dein Baugerüst denkbaren Stabverbindung durchführbar. Als Beispiel ist in Abb. i die Verbindung des Längsriegels b mit einer Diagonalstrebe q dargestellt. Das Verbindungsstück besteht hier aus zwei in dem entsprechenden Winkel starr miteinander verbundenen Rinnenprofilen zur Aufnahme der beiden Rohre b und q, die ebenfalls lediglich durch je einen Bolzen in dem Verbindungsstück gehalten werden.
  • Auch die Stoßverbindung von Stäben wird zweckmäßig mit Hilfe von Binnenprofilen durchgeführt. Ein Beispiel hierfür ist in Abb.4 dargestellt. Bei diesem Beispiel handelt es sich um eine Stoßstelle in einem senkrechten Ständer. Dargestellt ist hier lediglich das untere Rohr r, auf das ein weiteres Rohrstück aufgesetzt werden soll und das zur Herstellung der Verbindung vorgesehene U-Profil s. Das Verbindungsstück weist hier insofern eine Besomderheit auf, als die Binnenöffnung des Profils s an der Stoßstelle durch eine verhältnismäßig schmale Lasche t verschlossen ist. Nachdem also das Verbindungsstück auf das Ende des Rohres r aufgesetzt und durch den Bolzen u dort befestigt ist, kann das anzusetzende Rohrstück auf die Lasche t aufgelegt werden und dann in die senkrechte Lage so geschwenkt werden, daß es in der durch das U-Profil s und die Lasche t gebildeten Vertiefung wie in einem Fußloch gehalten wird. Die Flansche des U-Profils s führen das Rohr beim Aufrichten derart, daß eine Schwenkbewegung nur in einer einzigem. Ebene möglich ist. Es braucht also das aufzurichtende Rohr nur nach dieser einen Richtung hin gestützt zu werden, und es kommt schließlich von selbst genau in die richtige Lage, in der es dann durch das Einschieben eines Bolzens durch die Löcher v des U-Profils s und durch die entsprechenden Löcher im aufzusetzenden Rohrstück gehalten wird. ` Für die Verwendbarkeit der Bauweise von aus Profilstäben zusammensetzbaren Baugerüsten ist es von entscheidender Bedeutung, daß nicht nur das fertige Gerüst in seiner Standsicherheit den Anforderungen entspricht, sbndern daß auch der Aufbau und der Abbau in einfachster und dabei völlig sicherer Weise durchführbar ist. Dieser Anforderung wird beim Gegenstand der Erfindung in besonders 'hohem Maße Rechnung getragen, was einen weiteren Vorteil bedeutet, der zu den bereits geschilderten Vorteilen hinzukommt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus Stahlprofilstäben, beispielsweise aus Rohren zusammensetzbares Baugerüst, dessen Profilstäbe mit Böhrungen für die Aufnahme von Verbindungsbolzen versehen sind, dadurch ge'kennzeic'hnet, daß die für die Kreuzungspunkte vorgesehenen Verbindungsstücke aus mehreren starr zusammengefügten Binnenprofilen bestehen, in die die Gerüststäbe von der Binnenöffnung her einlegbar sind und deren Verbindung mit den Gerüststäben lediglich durch das Einstecken von Bolzen durch Verbindungsstück und Stab erfolgt, wobei die richtige Winkellage der Stäbe zueinander durch die Führung der Rohre im Binnenprofil auf einer hierfür ausreichenden Länge gesichert ist. z. Baugerüst nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Rohre als Profilstäbe verwendet werden und U-Eisen zur Herstellung der Binnenprofile an den Verbindungsstücken. 3. Baugerüst nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Kreuzungspunkte vorgesehenen Binnenprofile auch zur Herstellesng vom Stoßverbindungen an den Stäben dienen, wobei zweckmäßig die Binnenöffnung an der Stoßstelle durch eine verhältnismäßig schmale Lasche verschlossen ist. 4. Baugerüst nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verbindungsstücken Steckbolzen mit einer Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Lösen des Bolzens verwendet werden, wobei die Sicherung zweckmäßig am Bolzenkopf befestigt ist und durch Schwenken um ein in der Nähe des Bolzenkopfes liegendes Gelenk in die Sicherungsstellung oder in die Entsicherungsstellung gebracht werden kann. 5. Baugerüst nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Auflager der senkrechten Ständer (a) Platten dienen, die einen senkrechten Gewindebolzen derart tragen, daß der eigentliche Auflagerkörper für die Streben der Höhe nach beliebig einstellbar ist.
DEH4938A 1950-08-15 1950-08-15 Aus Profilstaeben, beispielsweise aus Rohren zusammensetzbares Baugeruest Expired DE821114C (de)

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