DE821103C - Nussknacker - Google Patents

Description

• Die bisher gebräuchlichen Nußknacker, bei denen zwei Brechbacken durch ein oder zwei Scharniere verbunden sind und deren Backenverlängerung als Handgriff dient, haben den Nachteil, daß die übersetzung und damit Hebelwirkung verhältnismäßig gering ist, die Ausführung sehr teuer wird und d#ie Gefahr der Verklemmung besteht.
• Bei dem Nußknacker nach dem Erfindungsgedanken ist eine doppelte Übersetzung und damit eine bisher unerreichte Hebelwirkung erzielt. Scharniere sind nicht vorhanden, die Handhabung äußerst leicht, bequem und auch für Kind-er vollständig ungefährlich. Der Apparat stellt sich von selbst durch Federwirkung nach jeder Pressung wieder in Aufnahmebereitschaft. Die höchste Pressung wird bei Beginn des Preßdruckes durch Kniehebelwirkung erzielt. Weil die Hand beim Pressen den Nußknacker umschließt, ist ein Verstreuen der Schalenbruchteile nicht möglich. Auch wird der Nußkern nicht zerquetscht, da man den Druck dem Widerstand genau anpassen kann.
• Der Nußknacker besteht aus einem einzigen Stahlstück. Der Druckhebel ist so konstruiert, daß eine Wulst nahe am Drehpunkt auf das Ende einer am anderen Ende federnd drehbaren Brechbacke #drückt und daß sich der Hebelwulst b-ei weiterem Andrücken auf dem Rücken der gebogenen Brechbacke ohne Reibung abwickelt. Beim Freigeben des Hebels bewegen sich Hebel und Brechbacken wieder federnd zurück in die Aufgabestellung.
• In der Zeichnung ist ein Nußknacker dargestellt. Brechbacke i ist an einem Ende mit dem Druckhobel 3, am anderen mit der Brechbacke 2 durch die Verbindungsfedern 4 und 5 beweglich verbunden. Druckhebel 3 preßt mit Wulst 6 beim Andrücken auf den Rücken der Brechbacke 2 an ihrem freien Ende und zwingt sie zu einer Drehbewegung um Punkt A, während der Hebel 3 um Punkt B schwingt. Die Bewegung wird durch Anstoßen der Brechbacke 2 Mit ihrem frei-en Ende an Brechbacke i begrenzt. Nach Freigabe des Hebels 3 bewegen sich dieser und auch B.rechbacke 2 in ihre Aus#gangsstellung zurück.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nußknacker : dadurch gekennzeichnet, daß zwei scharnierartig miteinander verbundene, an der Innenseite gezahnte Brechbacken (1, 2) am freien Ende der einen Brechhacke (i) mit einem Druckhebel (3) scharnierartig verbunden sind.
2. 2. Nußknacker nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß an Stelle der beiden Scharniere entsprechend starke Federn (4, 5) zur elastischen Verbindung der beiden Brechbacken (1, 2) miteinander sowie des Druckhebels (3) mit dem freien Ende der ein-en Brechbacke (i) angeordnet sind. 3. Nußknacker nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet. daß die beiden Breclibacken (1, 2) mit dem Druckhebel (3) sowie den beiden Verbindungsfedern (4, _5) aus einem einzigen Stahlstück bestehen. 4. Nußkracker nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf ihrer Innenseite mit einer sägeartigen, gegen den Drehpunkt (B) gerichteten Verzahnung (7) versehenen Brechbacken (1. 2) kreis- oder parabelförmig gebogen sind. 5. Nußknacker nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet. daß der Druckhebel (3) nahe seinem Drehpunkt (B) mit einer parabelförmigen Druckwulst (6) versehen ist, die sich mit fortschreitender Hebelbewegung auf dem entsprechend gebogenen Rücken der inneren Brechbacke (2), ohne Reibung abwälzt. 6. Nußknacker nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Brechbacke (2) mit ihrem freien Ende beim An-#drücken des Druckhebels (3) durch Anstoßen an die äußere Brechbacke (i) den Hub des Druckhebeis (3) begrenzt. 7. Nußknacker nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Ruhezustand das freie Ende der inneren Brechbacke (2) am Wulst (6) des Druckhebels (3) federnd anliegt. 7. Nußknacker nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung des Preßdruckes und Freigabe des Druckhebeis (3) die Brechbacken (1, 2) und der Druckhebel (3) federnd in die Aufnahmestellung zurückgehen.