DE8208046U1 - Kreiselpumpenaggregat mit Spaltrohrmagnetkupplung - Google Patents
Kreiselpumpenaggregat mit SpaltrohrmagnetkupplungInfo
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Description
Die Neuerung betrifft ein Kreiselpumpenaggregat mit einer Kreiselpumpe und einer Spaltrohrmagnetkupplung, bei der ein
Außenmagnetträger auf einer Zwischenwelle sitzt, die, vorzugsweise mittels Wälzlager, in einem äußeren Traglagergehäuse gehalten ist und dieses nach außen durchsetzt, wobei
zweckmäßigerweise dieses Traglagergehäuse Teil eines Lagerträgers ist, der mit dem Pumpengehäuse in Verbindung
steht.
Man kennt bereits seit langer Zeit Kreiselpumpen, deren Laufradwelle mittels einer Stopfbüchse abgedichtet ist. Diese haben zwar eine kompakte Bauform und bei ihnen sind neben hydraulischen Leistungen auch etliche Abmessungen genormt (vgl. DBGM 78 27 452, insbesondere Fig. 1). Die Stopfbüchse bietet jedoch keine absolute Dichtigkeit und muß des
öfteren nachgestellt werden. Deswegen ist auch ein zwischen dem Pumpengehäuse und dem Antriebsmotor vorgesehenes Zwischengehäuse als "Laterne" mit größeren Bedienungsöffnungen ausgebildet (Fig. 2 von DBGM 78 27 452). Fördermedium, das z. B.
auf dem Kriechwege an der Stopfbüchse vorbeigelangt, kann deshalb umgehend die Umgebung der Kreiselpumpe erreichen.
Um die Nachteile derartiger, mit Stopfbüchsen ausgerüsteter Kreiselpumpen weitgehend zu beheben, hat man auch bereits
ein Kreiselpumpenaggregat der eingangs erwähnten Art vorge-
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Art vorgeschlagen, das eine Spaltrohrmagnetkupplung besitzt (z. B.
DE-GM 78 27 452). Derartige Aggregate haben sich in der Praxis bewährt und weisen zahlreiche Vorteile auf. Sie besitzen beispielsweise
einen separaten Elektromotor, Her an die Zwischenwelle ankuppelbar und
im übrigen leicht austauschbar ist. Auch entfallen dort die Nachteile von Stopfbüchsen und Gleitringdichtungen und dieses Aggregat kann mit
den Abmessungen von Norm-Kreiselpumpen der vorstehend erwähnten Art ausgeführt werden.
Diese Kreiselpumpenaggregate besitzen jedoch auch noch einige Nachteile.
Wie Versuche gezeigt haben, ist das notwendigerweise mit dünner Wandstärke ausgebildete Spaltrohr ihrer Magnetkupplung ein gefährdeter Teil.
(...) Er kann unter ungünstigen, in der Praxis jedoch nicht vollständig vermeidbaren Betriebsumständen beschädigt werden. Der bei diesem Aggregat
an die Stelle der "Laterne" der mit einer Stopfbüchse ausgerüsteten Kreiselpumpe getretene Lagerträger ist nämlich auch noch für das Fördermedium zur Umgebung der Pumpe nach außen offen, wenn das Aggregat z. B.
im Bereich des Spaltrohres undicht wird. In diesen Fall kann nämlich das über den abgezweigten Teil strom in das Spaltrohr geführte Fördermedium
über eine beschädigte Stelle des Spaltrohres über die Lagerung für die Zwischenwelle leicht ins Freie treten, zumal die Lagerung der Zwischenwelle häufig von Wälzlagern gebildet wird.
Störfaktoren, die man im praktischen Betrieb nie ganz ausschließen kann,
sind z. B. das Auslaufen der Lager für das Pumpenlaufrad, ferner wenn
kleine Fremdkörper wie Schweißperlen, Zunder od. dgl., die ins Fördermedium und damit ggfs. in den Nebenkreislauf gelangen und dort z. B. das
Spaltrohr durchscheuern; auch kann z. B. die Lagerung der Zwischenwelle und damit die des Außenmagnetträgers fehlerhaft sein, was leicht zu einer
Beschädigung und Undichtwerden des Spaltrohres führen kann. Das erst einmal aus dem Spaltrohr austretende Fördermedium kann dann leicht und ggfs.
in größeren Mengen antriebseitig am Traglagergehäuse austreten und ggfs.
erheblichen Schaden anrichten. Dies gilt besonders beim Fördern von umweltgefährlichen Medien, beim Einsatz des Kreiselpumpenaggregates im Kernkraftwerksbau oder in der Nuklearindustrie allgemein.
Die Neuerung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, eine Kreiselpumpe zu
schaffen, bei der die vorerwähnten Nachteile zumindest weitestgehend vermieden werden, insbesondere soll das Aggregat eine größere Sicherheit
beim Auftreten von S1£rfä.llep t}jet£nt
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Die neuerungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht insbesondere darin, daß bei einem Kreiselpumpenaggregat der
eingangs erwähnten Art der Lagerträger zusammen mit der Zwischenwelle sowie einer Dichtung als eine die Spaltrohrmagnetkupplung
außen umschließende Abdichtkapsel ausgebildet ist, das mindestens bei drohendem Austritt von Fördermedium dicht abschließt.
Auf diese Weise erhält man außen um das Spaltrohr und die
Magnetkupplung herum nochmals eine jedenfalls im hier entscheidenden Zeitraum geschlossene Kapsel, die ein Austreten
des Fördermediums bei Beschädigungen des Aggregates verhindert, mindestens jedoch zeitweise entscheidend vermindert.
Dabei verwertet die Erfindung Versuchsergebnisse, nach denen das Spaltrohr ein noch verhältnismäßig stark
gefährdetes Teil des Aggregates ist und kapselt dieses noch einmal verhältnismäßig störunempfindlich ein.
Die durch die vorerwähnten Maßnahmen erreichte größere Sicherheit wird noch dadurch verbessert, daß gemäß einer
Weiterbildung der Neuerung im tiefstllegenden Bereich
der Abdichtkapsel eine Fliissigkeitssammelstel Ie vorgesehen ist, in der sich ein Feuchtigkeitsschalter befindet.
Dadurch erreicht man, daß auch bei geringfügigen Undichtigkeiten im Kupplungsbereich des Aggregates schon mit Hilfe
einer geringen ausgetretenen Flüssigkeitsmenge ein Schaltvorgang ausgelöst wird, der dann beispielsweise zum Stillsetzen
des Aggregates, zum Auslösen eines Alarmsignales od. dgl. dient, noch bevor Förderflüssigkeit an die Dichtungsstelle
der Abdichtkapsel gelangt.
Eine zusätzliche Weiterbildung der Neuerung besteht darin, daß in der Abdichtkapsel im Bereich des Außenmagnetträgers
ein dessen Laufweise kontrollierendes Fühlorgan vorgesehen ist. Dieses kann einen unkorrekten Lauf des Außenmagnetträgers,
der leicht zu einer Beschädigung des Spaltrohres führen kann, vorzeitig anzeigen, so daß die Gefahr eines
Undichtv/erdens des Spaltrohres rechtzeitig angezeigt,
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ggfs. sogar vermieden werden kann.
Eine wesentliche Weiterbildung der Neuerung besteht darin, daß als Abdichtung zwischen dem Lagerträgergehäuse und
der Zwischenwelle eine mechanische Dichtung mit einem feststehenden Dichtteil und einem umlaufenden Gleitring
vorgesehen ist, wobei dieser sich über einen elastischen Abdichtring axial gegen einen Wellenabsatz der Zwischenwelle abstützt.
Man kennt zwar zum Abdichten von Laufradwellen von Kreiselpumpen bereits unterschiedliche Wellenabdichtungen, insbesondere Stopfbuchsen und mechanische Wellendichtungen.
Mittels Stopfbuchsen läßt sich aber eine Dichtigkeit an der Welle nicht erreichen, abgesehen davon, daß die nötigen Platzverhältnisse beim neuerungsgemäßen Aggregat i. d. R. nicht vorhanden sind.
Ferner sind als mechanische Dichtung auch bereits sogenannte Gleitring-Dichtungen bekannt, bei denen zwei planparallele
Kreisringflächen die Dichtstrecke bilden, wobei die eine Dichtfläche mittels Federn od. dgl. Rückstellkräfte gegen
die andere angedrückt wird. Die bekannten und im Handel üblichen Gleitring-Dichtungen kommen u. a. wegen ihrer verhältnismäßig großen axialen Erstreckung für eine Abdichtung
zwischen dem Lagerträgergehäuse und der Zwischenwelle beim neuerungsgemäßen Aggregat nicht in Frage, insbesondere,
wenn mit ihnen die Abmessungen einer Normpumpe eingehalten werden sollen. Außerdem erzeugt der bei den üblichen, vorbekannten Gleitring-Dichtungen dauernd vorhandene Dichtdruck !)l
unnötige Reibungskräfte und einen entsprechenden Abrieb an der Gleitfläche. Entsprechend der speziellen Aufgabe
wird beim Neuerungsvorschlag bewußt auf die Notwendigkeit eines dauernden Dichtdruckes zwischen dem feststehenden Dichtteil und dem umlaufenden Gleitring verzichtet; andererseits wird der Umstand ausgenutzt, daß beim Auftreten der Undichtigkeit
die unter Druck austretende Förderflüssigkeit den Gleitring zusätzlich mit gegen den Dichtring drückt, so daß
gerade im Bedarfsfall eine Abdichtung erreicht wird.
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Zusätzliche Weiterbildungen der Neuerung sind in weiteren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend wird die Neuerung
anhand eines Ausführungsbeispieles mit den erfindungswesentlichen Einzelheiten noch näher in Verbindung mit der
Zeichnung erläutert und beschrieben. Es zeigen in unterschiedlichen Maßstäben:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht des Kreiselpumpenaggregates und
mechanischen Dichtung.
Ein Kreiselpumpenaggregat 1, nachstehend auch kurz "Aggregat 1" genannt, weist eine Kreiselpumpe 2 mit einer im ganzen mit
3 bezeichneten Spaltrohrmagnetkupplung auf. Zu dieser gehört ein Außenmagnetträger 4, der von einer Zwischenwelle 5 gehalten ist. Diese lagert mittels zweier Wälzlager 6 und 7
in einem Traglagergehäuse 8. Dieses steht über einen glockenartig ausgebildeten Lagerträger 9 mit dem Pumpengehäuse 10
in Verbindung und es wird über eine Stütze 11 in der Gegend des Antriebsendes 12 des Aggregates 1 abgestützt.
Die Kreiselpumpe 2 weist ein Laufrad 13 auf, das auf der Pumpenwelle 14 drehfest montiert ist. Diese lagert in zwei
inneren Gleitlagern 15 und 16. Am pumpenfernen Ende der Pumpenwelle 14 ist ein Innenmagnetträger 17 vorgesehen, der
sich innerhalb des Spaltrohres 18 der Spaltrohrmagnetkupplung 3 bewegt.
Im Laufradraum 19 der Kreiselpumpe 2, in der Pumpwelle 14 sowie im Innenmagnetträger 17 befinden sich Durchtritte 20,
21, 22 und 23, durch die ein abgezweigter Teilstrom des Fördermediums entsprechend den dort eingezeichneten Pfeilen
in den Spaltraum 24 des Spaltrohres und von dort z. B. über die Rückströmbohrung 25 in den Laufradraum 19 zurückströmen
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kann. Wie bekannt, dient dieser abgezweigte Teilstrom des Fördermedium zur Schmierung und Kühlung der inneren
Gleitlager 15 und 16 und zur Abfuhr von Wärme aus dem Bereich der Spaitrohrmagnetkupplung 3.
Gemäß der Neuerung ist nun der Lagerträger 9 zusammen mit der Zwischenwelle 5 und einer im ganzen mit 26 bezeichneten Dichtung als eine die Spaitrohrmagnetkupplung
außen umschließende, im ganzen mit 27 bezeichnete Abdichtkapsel ausgebildet, die mindestens bei drohendem Austritt
von Fördermedium dicht abschließt. Dazu ist der Lagerträger 9 glockenartig, in sich geschlossen ausgebildet
und mit einem der Kreiselpumpe zugewandten Flansch 28 dichtend am Pumpengehäuse 10 angebracht. Auch bildet
der Lagerträger 9 zusammen mit dem Traglagergehäuse 8 eine nach außen geschlossene, dichte Einheit und zwischen
diesem Traglagergehäuse 8 einerseits und der Zwischenwelle 5 andererseits ist die noch näher zu beschreibende
Dichtung 26 vorgesehen. Dementsprechend sind das Spaltrohr 18 und die gesamte Spaitrohrmagnetkupplung 3 von
dieser Abdichtkapsel außen dichtend umschlossen, so daß eine etwaige Beschädigung im Bereich der Spaitrohrmagnetkupplung 3, insbesondere des Spaltrohres 18,nicht zu
einem Austritt des Fördermediums aus dem Aggregat 1 führt, allenfalls in stark verzögerter und verminderter Weise.
In jedem Falle ist eine wesentlich erhöhte Sicherheit des gesamten Aggregates auch für den Fall erreicht, daß es
zu Undichtigkeiten im Bereich der Spaitrohrmagnetkupplung 3 kommt.
Entsprechend der Neuerung ist als Abdichtung bei der Abdichtkapsel 27 gegenüber der Zwischenwelle 5 eine
mechanische Dichtung 26 (Fig. 2) vorgesehen, die einen feststehenden Dichtteil 29 sowie einen mit der Zwischenwelle
umlaufenden Gleitring 30 aufweist. Dabei stützt sich dieser über einen elastischen Abdichtring 31 axial gegen einen
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Wellenabsatz 32 der Zwischenwelle 5 ab. Nach einer bevorzugten Ausführungsform steht dieser umlaufende Gleitring 30 radial über diesem Wellenabsatz 32 über. Dementsprechend ergibt sich dort eine in Richtung der Kreiselpumpe 2 gerichtete Stirnfläche 33. Deren Außendurchmesser
D 2 ist vorzugsweise größer als der Außendurchmesser D 3 der Gleitfläche 34, mit der der umlaufende Gleitring 30
sich dichtend an den feststehenden Dichtteil 29 anlegen kann. Der Gleitring 30 braucht während des normalen
Laufes des Aggregates 1 nicht zwangsläufig dichtend am
feststehenden Dirhtteil anzuliegen. Der bei festem Anliegen des Gleitringes 30 auftretende Abrieb an der Gleitfläche
bzw. die entsprechende Wärmebelastung können weitgehend vermieden werden. Füllt sich jedoch der Innenraum 35 der
Abdichtkapsel 27 in Folge undichten Stelle zum Beispiel des Spaltrohres 18 über den abgezweigten Teilstrom mit
Fördermedium, so übt dieses auf die Stirnfläche 33 des umlaufenden Gleitringes 30 einen Druck aus. Dieser ist wegen
der erwähnten Durchmesserverhältnisse D 2/D 3 und weil ein eventuell noch etwas offener Spalt zwischen dem
Gleitring 30 und dem feststehenden Dichtteil 29 zu einer Drosselung führt, sofort in der Lage, den Gleitring 30
dichtend zur Anlage an den feststehenden Dichtteil 29 zu bringen, ohne daß die Dichtung 26 mit einer Schraubenfeder
od. dgl. ausgerüstet sein muß, die eine erhebliche axiale Ausdehnung besitzt. Die axiale Erstreckung L der mechanischen
Dichtung 26 kann dementsprechend wesentlich kleiner gehalten werden als ihr größter Durchmesser D 1. Vorzugsweise beträgt, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt,
die axiale Länge L etwa nur die Hälfte des größten Außendurchmessers D 1 der mechanischen Dichtung 26. Dies ermöglicht deren Unterbringung im Traglagergehäuse 8 zwischen
den beiden Wälzlagern 6 und 7, ohne ciaß man dem Aggregat größere Abmessungen zu geben braucht, die nicht mehr denen
der "Normpumpe" entsprechen würden. (Bezüglich der Ab-
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messungen von "Normpumpen" wird auf DIN 24256 sowie
auf Fig. 1 von DBGM 78 27 452 verwiesen.) Der feststehende Dichtteil 29 besteht aus zwei Teilen,
nämlich einem Außenring 36 und einem Innenring 37, die über einen Abdichtring 38 gegeneinander abgedichtet
sind. Ferner ist ein weiterer Abdichtring 39 zwischen dem Außenring 36 und dem Traglagergehäuse 8 vorgesehen.
Dieses besitzt ebenfalls eine Anschlagschulter 40. Die axialen Abmessungen a, b der mechanischen Dichtung
und der Abstand des zugehörigen Wellenabsatzes der Zwischenwelle 5 von der Anschlagschulter 40 des Traglagergehäuses
8 sind - wie bereits erwähnt - so gewählt., daß der umlaufende Gleitring 30 den feststehenden Dichtungsteil
29 im Normalbetrieb des Aggregates 1 nur leicht berührt oder sich in unmittelbarer Nachbarschaft davon befindet.
Dabei sitzt der umlaufende Gleitring 30 etwas axial verschiebbar auf der Zwischenwelle 5 und er legt sich beim
Auftreten von höheren Drücken in der Abdichtkapsel dichtend an das feststehende Dichtteil 29 an, ohne daß
seine Abdichtung gegenüber der Zwischenwelle 5, die mittels des Abdichtringes 31 erfolgt, verlorengeht. Die
vorstehend beschriebene Ausbildung der mechanischen Dichtung 26 hat sich als kompakte, preiswerte Dichtung
herausgestellt, die insbesondere für die hier vorliegenden Erfordernisse auch störunanfällig ist. In dem zwischen
den beiden Wälzlagern 6 und 7 befindlichen Teil des Innenraumes 35 der Abdichtkapsel kann Fett oder öl 50 zur
Schmierung dieser Wälzlager untergebracht sein. Vorzugsweise ist die mechanische Dichtung 26, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, im Mittelbereich des Traglagergehäuses 8, und zwar zwischen den beiden Wälzlagern
6 und 7 untergebracht. In besonderen Fällen kann die mechanische Dichtung jedoch auch am äußeren, antriebseitigen oder am inneren, pumpseitigen Ende des Traglagergehäuses 8 angeordnet sein.
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darin, daß im tiefstl legenden Bereich 41 der Abdichtkapsel 26 eine Flüssigkeitssammelstelle 42 vorgesehen ist,
in der sich ein Feuchtigkeitsschalter 43 befindet. Dabei ist die Feuchtigkeitssammelstelle 42 von einem kurzen Rohrstutzen 44 od. dgl. Ausbuchtung von kleinem Querschnitt gebildet. Der Rohrstutzen 44 setzt mit seinem offenen oberen
Ende im tiefsten Bereich der dort offenen Abdichtkapsel 27 an. Dadurch erhält man innerhalb der Abdichtkapsel 27 in
deren tiefsten Bereich eine "Senke", in der sich auch geringfügige Mengen von Leckverlusten alsbald sammeln und
dann über den Feuchtigkeitsschalter 43 ein Signal auslösen können. Eine längere Beaufschlagung der mechanischen Dichtung 26 mit Förderflüssigkeit kann dadurch mit Sicherheit
verhindert werden; in zahlreichen Fällen kann das Defekt-Signal sogar schon gegeben und ggfs. das Aggregat 1 ausgeschaltet werden, bevor die mechanische Dichtung 26 in Anspruch genommen wird.
Um die Sicherheitsfunktion der Abdichtkapsel 27 noch weiter
zu erhöhen, ist in dieser im Bereich des Außefimagnetträgers 4 ein dessen Laufweise kontrollierendes
Fühlorgang 46 vorgesehen, das in einem Anschlußstutzen 47 angebracht ist, der sich im oberen Bereich 48 der Abdichtkapsel
27 befindet. Zweckmäßigerweise kann das Fühlorgan 46 einen Berührungsstift 49 aufweisen. Anstelle eines solchen Berührungsstiftes kann auch ein berührungslos arbeitender
Meßfühler vorgesehen sein. Obgleich auch kapazitiv arbeitende Meßfühler möglich sind, steilen induktive Meßfühler
eine bevorzugte Ausführungsform dar, da sie mit dem Außenmagnetträger 4 zusammenwirken. Mit Hilfe eines der erwähnten Fühlorgane kann man sofort feststellen, wenn der
Außenmagnetträger nicht mehr exakt umläuft. Dies kann z. B. durch Beschädigung der Wälzlager 6, 7 entstehen oder wenn
z. B. die (nicht gezeichnete) Kupplung zwischen dem Aggregat und dem Antriebsmotor schlecht montiert ist. In solchen
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Fällen wirkt sich dies auf den Lauf des Außenmagnetträgers aus, der bei unexaktem Lauf namentlich das
verhältnismäßig dünne Spaltrohr 18 leicht beschädigen und damit das Aggregat 1 undicht machen kann. Durch das
Fühlorgan 46 wird eine eventuell bestehende Gefahr dieser Art frühzeitig angezeigt, so daß das Undichtwerden des
Spaltrohres 18 od. dgl. eventuell noch verhindert werden kann. In jedem Fall besteht dann aber noch der Schutz
des Aggregates durch die Abdichtkapsel 27.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Pumpe hat insbesondere
O auch noch folgende Vorteile: Jede normale Kreiselpumpe der einschlägigen Art kann in der Regel mit einer Spaltrohrmagnetkupplung, welche die neuerungsgemäße Abdichtkapsel 27
aufweist, versehen werden; dies gilt namentlich auch dann, wenn die vorhandene Pumpe Normmaße hat. Es können also
bisher mit Stopfbüchsen arbeitende Kreiselpumpen nachträglich umgerüstet werden, auch wenn die zur Verfügung
stehenden Platzverhältnisse beengt sind (vgl. DBGM 78 27 452,
Fig. 1). Man erhält dadurch nicht nur einen hermetisch dichten Abschluß des Pumpeninnenraumes im Normalfall, sondern
auch noch eine hohe Sicherheit für den Fall einer unvorhergesehenen Beschädigung der Spaltrohrmagnetkupplung 3. Ferner
\ läßt sich die neuerungsgemäße Ausbildung des Aggregates 1 mit der entsprechenden Abdichtkapsel 27 auch gut nachträglich an Kreiselpumpenaggregate der eingangs erwähnten Art
nachträglich anbauen. In beiden Fällen bietet die Neuerung auch eine
zusätzliche Sicherheit für den Fall, daß im antriebseitigen Bereich des Pumperlgehäuses 10 und/oder im Bereich der Spaltrohrmagnetkupplung 3 Undichtigkeiten entstehen, z. B. durch
porösen Guß, eine Undichtigkeit an einer Schweißnaht oder dgl. Man erhält bei dem Kreiselpumpenaggregat 1 im Bereich
der Antriebsseite zusätzlich zum Spaltrohr 18 eine gesicherte unxl auch mechanisch stabile Abkapselung.
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Selbstverständlich kann die mechanische Dichtung 26 von
Anfang an und dauernd dichtend verschlossen sein; dies muß jedoch nicht der Fall sein.
In Fig. 1 ist mit 51 noch eine Dichtscheibe bezeichnet, die ggfs. zwischen dem Flansch 28 der Abdichtkapsel 27
und dem benachbarten Anschlußteil des Pumpengehäuses angebracht sein kann.
Das Fühlorgan 46, z. B. der mechanisch arbeitende Berührungsstift
49 berühren den Außenmagentträger 4 bei dessen korrektem Lauf nicht. Erst wenn sich, z. B. in
Folge von Lagerschäden, ein unrunder Lauf des Außenmagnatträgers 4 ergibt, zeigt das Fühlorgan diese unvorschriftsmäßige
Arbeitsweise an und löst entsprechende Signale aus. Analoges gilt für den berührungslos arbeitenden,
vorzugsweise auf induktiver Basis arbeitenden Meßfühler.
Wenn die mechanische Dichtung 26 in Anspruch genommen wird, weil Fördermedium über den abgezweigten Teilstrom
in die Abdichtkapsel 27 eingetreten ist, steht das Aggregat in aller Regel bereits still, weil der Feuchtigkeitsschalter
43 das Austreten von Förderflüssigkeit aus dem an sich hermetisch abgeschlossenen Pumpenteil
bzw. dem inneren der Magnetspaltrohrkupplung bereits gemeldet und die Maschine stillgesetzt hat.
Im Traglagergehäuse 8 zwischen den Wälzlagern 6 und 7 befindet sich Öl oder Fett zum Schmieren dieser Wälzlager
7, 8, wodurch gleichzeitig ein Trockenlaufen der mechanischen Dichtung 6 verhindert wird.
Alle vorbeschriebenen Merkmale können einzeln oder in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich
sein.
(H. S^imitt) \"\'
Claims (12)
1. Kreiselpumpenaggregat mit einer Kreiselpumpe und einer Spaltrohrmagnetkupplung, bei der ein Außenmagnetträger auf einer Zwiscfienwel Ie sitzt, die,
vorzugsweise mittels Wälzlager, in einem äußeren Traglagergehäuse gehalten ist und dieses durchsetzt,
wobei zweckmäßigerweise dieses Traglagergehäuse Teil eines Lagerträgers ist, der mit dem Pumpengehäuse in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerträger
(9) zusammen mit der Zwischenwelle (5) sowie einer
Dichtung (26) zwischen diesen Teilen (9, 5) als * J eine die Spaltrohrmagnetkupplung (3) außen um
schließende Abdichtkapsel (27) ausgebildet sind, die mindestens bei drohendem Austritt von Fördermedium dicht abschließt.
2. Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im tiefstllegenden Bereich (41) der Abdichtkapsel (26) eine Flüssigkeitssammelstelle (42)
vorgesehen ist, in der sich ein Feuchtigkeitsschalter (43) befindet.
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3. Aggregat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitssammelstelle (42) von einem
kurzen Rohrstutzen (44) od. dgl. von kleinem lichten Querschnitt gebildet ist, der mit seinem offenen
oberen Ende im tiefsten Bereich der dort offenen Abdichtkapsel (27) ansetzt.
A-. Aggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Abdichtkapsel (27) im Bereich des Außenmagnetträgers (4) ein dessen Laufweise kontrollierendes Fühlorgan (46) vorgesehen ist,
das vorzugsweise in einem im oberen Bereich (48) der Abdichtkapsel angeordneten Anschlußstutzen (47) angebracht ist.
5. Kreiselpumpenaggregat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlorgan (46) einen Berührungsstift (49) aufweist, der mit dem Außenmagnetträger (4)
zusammenwirkt.
6. Aggregat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es einen auf den Außenmagnetträger (4) abgestimmten,
berührungslos arbeitenden Meßfühler aufweist, vorzugsweise einen induktiven Meßfühler.
7. Aggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (26) der Abdichtkapsel
(27) von einer mechanischen Dichtung mit einem feststehenden Dichtteil (29) und einem umlaufenden Gleitring (30) gebildet ist, wobei dieser sich über einen
elastischen Abdichtring (31) axial gegen einen Wellenabsatz (32) der Zwischenwelle (5) abstützt, über den
dieser umlaufende Gleitring vorzugsweise radial vorsteht.
8. Aggregat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Erstreckung (L) der mechanischen Dichtung (26)
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kleiner ist als ihr größter Durchmesser (D 1), wobei ihre axiale Erstreckung (L) vorzugsweise etwa der
Hälfte des größten Durchmessers (D 1) entspricht.
9. Aggregat nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Gleitring (30) eine in Richtung
der Kreiselpumpe (2) gerichtete Stirnfläche (33) aufweist, deren Außendurchmesser (D 2) größer ist als
der Außendurchmesser (D 3) seiner Gleitfläche (34).
10. Aggregat nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die axialen Abmessungen (a, b) der Teile der mechanischen Dichtung (26) und der Abstand
des zugehörigen Wellenabsatzes (32) der Zwischenwelle (5) von der Anschlagschulter (40) am Traglagergehäuse
(8) so gewählt sind, daß der umlaufende Gleitring (30) den feststehenden Dichtungsteil (29) im Normalbetrieb
des Aggregates (1) nur leicht berührt oder sich in unmittelbarer Nachbarschaft des feststehenden
Dichtungsteiles befindet, und daß der umlaufende Gleitring (30) etwas axial verschiebbar auf der Zwischenwelle
(5) sitzt derart, daß er beim Auftreten von höheren Drücken in der Abdichtkapsel (27) sich dichtend
an das feststehende Dichtteil (29) der mechanischen Dichtung (26) anlegt.
11.Aggregat nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die mechanische Dichtung (26) am Traglagergehäuse (8), vorzugsweise in deren Mittelbereich
zwischen zwei Wälzlagern (6, 7) untergebracht ist, welche zweckmäßigerweise mit öl oder Fett geschmiert
sind.
12.Aggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß es die Abmessungen einer Normpumpe besitzt.
- Beschreibung -
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828208046 DE8208046U1 (de) | 1982-03-20 | 1982-03-20 | Kreiselpumpenaggregat mit Spaltrohrmagnetkupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828208046 DE8208046U1 (de) | 1982-03-20 | 1982-03-20 | Kreiselpumpenaggregat mit Spaltrohrmagnetkupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8208046U1 true DE8208046U1 (de) | 1982-07-08 |
Family
ID=6738274
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828208046 Expired DE8208046U1 (de) | 1982-03-20 | 1982-03-20 | Kreiselpumpenaggregat mit Spaltrohrmagnetkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8208046U1 (de) |
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