DE3545713A1 - Spaltrohrpumpe zum foerdern hochprozentiger saeuren, insbesondere 98%iger salpetersaeure - Google Patents
Spaltrohrpumpe zum foerdern hochprozentiger saeuren, insbesondere 98%iger salpetersaeureInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spaltrohrpumpe zum
Fördern hochprozentiger Säuren, insbesondere 98-%iger Salpetersäure,
bestehend aus einem Fördergehäuse mit Zulauf
und Ablauf, einem das Fördergehäuse verschließenden Lagerschild
für einen Rotor mit im Födergehäuse umlaufenden
Förderrad, wobei der Rotor jenseits des Lagerschildes
einen Trägerkörper aufweist, welcher auf seinem Umfang mit
Dauermagneten bestückt ist, welche durch ein fördermediumfestes,
durch Schweißnähte mit dem Trägerkörper verbundenes
Blech abgedeckt sind, wobei der Rotor unter Belassung
eines Umfangsspaltes von einem Spalttopf umgeben ist, und
der Spalttopf unter Belassung eines Umfangsspaltes von
einem Außentreiber umgeben ist, welcher an seiner den
Dauermagneten des Rotors zugewandten Fläche ebenfalls mit
Dauermagneten bestückt ist, und in einem ihn umgebenden,
mit dem Fördergehäuse verbundenen Gehäuse axial zum Rotor
gelagert ist.
Das Prinzip der Spaltrohrpumpen ist darin zu sehen, daß
alle produktbeaufschlagten Teile in einer sie umgebenden
Kapsel nach außen hermetisch abgeschlossen sein müssen.
Außerdem sind alle Teile, welche sich nicht aus gegen das
Fördermedium resistenten Materialien fertigen lassen, wie
beispielsweise Magnete, elektrische Wicklungen, durch
entsprechend widerstandsfähige Materialien absolut dicht
abzudecken. Das heißt, solche Schutzbleche müssen mit der
Unterlage dicht verschweißt sein. Da zwischen Außentreiber
und Rotor ein berührungsfreier Kraftschluß durch den
Spalttopf hindurch stattfinden muß, kann man die Schutzbleche
bzw. die Wandung des Spalttopfes sowie die Spalte
nicht beliebig dick wählen, weil sonst Energie in erheblichem
Maße verlorengeht, welche sich auch noch in nachteiliger
Weise in Wärme umsetzt. Ein Anlaufen des Rotors,
beispielsweise bei einem defekten Lager, läßt sich nie
ganz ausschließen. In solchen Versagensfällen besteht die
Gefahr, daß die bisher meist aus Titan bestehenden Schutzbleche
verschleißen und das Magnetmaterial sowie, falls
elektrische Wicklungen vorhanden, deren Material mit dem
Fördermedium reagiert, insbesondere wenn es sich dabei um
Salpetersäure handelt. Die zündfähigen Reaktionsprodukte
können eine Explosion der Pumpe verursachen.
Man hat deshalb schon die Elektromagnete durch Dauermagnete
ersetzt, um zumindest die Zündquellen zu vermeiden.
Da es jedoch bisher kein Magnetmaterial gibt, das
mit Salpersäure nicht reagiert, bleibt die Explosionsgefahr
im Versagensfalle weiterhin bestehen. Eine völlige
Abkapselung des Raumes des Fördergehäuses gegenüber der
gesamten Antriebsseite ist nicht möglich, weil es keine
Gleitringdichtungen gibt, die gegenüber hochaggressiven
Fördermedien über ausreichend lange Zeiträume beständig
sind. Zudem muß das Fördermedium als Schmiermittel für die
Rotorlagerung dienen und außerdem dient es der Abführung
der durch das Magnetfeld innerhalb des Rotors erzeugten
Wärme. Wird die Wärmeabfuhr gestört, so vergrößert sich
die Gefahr, daß der Rotor gegen den Spalttopf anläuft.
Dieser zur Kühlung und Schmierung herangezogene Nebenstrom
des Fördermediums beträgt immerhin 5 bis 8% des Gesamtdurchsatzes.
Es besteht die Aufgabe, eine Spaltrohrpumpe zum Fördern
von hochprozentigen Säuren unter Beibehaltung des Nebenstromes
des Fördermediums für die Kühlung und Schmierung
so zu verbessern, daß sie zumindest für alle vorhersehbaren
Versagensfälle eine entsprechende Sicherheit bietet.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß das Gehäuse an der
tiefsten Stelle eine Öffnung aufweist; daß der Rotor eine
hinter dem Blech mündende, an ihrem anderen Ende dicht
verschlossene Prüfbohrung aufweist und daß dieses Blech
verschleißfester dimensioniert ist als die Wandung des
Spalttopfes.
Dadurch wird erreicht, daß der kraftseitige Pumpenteil
drucklos ist und daß bei einem auftretenden Leck das
Fördermedium durch die Öffnung sofort abfließen kann. Im
Falle des Förderns von 98-%iger Salpetersäure zeigen die
sich beim Austritt aus der Öffnung entwickelnden Dämpfe
den Störfall an. Man kann auch weitere Vorsorge dahingehend
treffen, daß das auslaufende Fördermedium automatisch
eine Alarmeinrichtung auslöst. Die Anordnung der
Prüfbohrung bietet den Vorteil, daß die das Blech mit dem
Rotorkörper verbindenden Schweißnähte bei der Fertigung
der Pumpe und auch später in Wartungsintervallen mittels
einer Heliumgas-Prüfung auf ihre Dichtigkeit untersucht
werden können. Bei den fördermediumbeständigen Werkstoffen
handelt es sich um hochwertige Legierungen, welche
schlecht schweißbar sind, weshalb die Prüfung der Schweißnahtdichtigkeit
von besonderer Bedeutung ist.
Dadurch, daß die Wandung des Abdeckbleches des Rotors
verschleißfester dimensioniert ist als die Wandung des
Spalttopfes, wird im Versagensfalle zuerst der Spalttopf
zerstört. In einem solchen Falle gelangt das Fördermedium
recht schnell zur Öffnung im Gehäuse und zeigt beim Auslaufen
den Schaden an. Die größere Verschleißfestigkeit
des besagten Bleches wird in einfachster Weise dadurch erreicht,
daß es mit z. B. 2 mm Stärke dicker dimensioniert
ist als die Wandung des Spalttopfes mit beispielsweise
0,8 mm. Der gleiche Effekt jedoch unter Verwendung von
gleich starken Blechen ließe sich erzielen, wenn man für
das Blech des Rotors einen geeigneten Werkstoff entsprechend
höherer Verschleißfestigkeit verwendet.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform ist der Spalttopf
separat an dem Lagerschild befestigt.
Auf diese Weise wird die Montage vereinfacht bzw. der
Rotor wird leichter zugänglich, ohne daß man ihn ganz
ausbauen muß, wenn man beispielsweise den Zustand des
Bleches bzw. der Schweißnähte prüfen möchte.
Vorzugsweise weisen alle produktberührten Teile Schmiede-
bzw. Walzausführung des Werkstoffes 1.4361 gemäß
DIN 17 007 auf.
Dieser Werkstoff ist auch unter dem Namen "Böhler Antinit
EAS 2 Si" im Handel.
Fördermediumbeaufschlagte Teile der Pumpe aus diesem
Werkstoff sind insbesondere gegen hochprozentige Salpetersäure
noch widerstandsfähiger als das bisher benutzte
Titan.
Gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsform sind die
Dauermagnete nur mit einem anorganischen Kitt auf ihren
Unterlagen befestigt.
Derartige Kitte, beispielsweise Säurekitt mit Kaliwasserglas,
sind säurebeständig, wodurch vermieden wird, daß bei
Berührung mit dem Fördermedium sich die Magnete lösen
könnten.
Als weitere zusätzliche Sicherheitsmaßnahme weisen vorzugsweise
die Dauermagneten mindestens des Außentreibers
auf ihrer Oberfläche einen gegen hochprozentige Säuren
mindestens kurzzeitig widerstandsfähigen Überzug auf.
Auf diese Weise wird mindestens kurzzeitig verhindert, daß
das Magnetmaterial mit dem Fördermedium reagiert. Als
Schutz vor hochprozentiger Salpetersäure ist beispielsweise
ein Polytetrafluorethylen-Überzug oder ein Zweikomponentenlack
auf Basis Polyurethan geeignet. Der
Anstrich sollte dabei so dimensioniert sein, daß er mindestens
so lange Stand hält, bis sich nach der Wahrscheinlichkeit
der Schadensfall durch aus der Öffnung im Gehäuse
austretendes Fördermedium bemerkbar gemacht hat, so daß
man die Pumpe abstellen kann.
Vorzugsweise ist die neue Spaltrohrpumpe gekennzeichnet
durch eine Dimensionierung der Druckfestigkeit, welche
höher ist als der im Versagungsfalle bei Reaktion von
Fördermedium mit Magnetmaterial zu erwartende Reaktionsdruck.
Auf diese Weise wird vorgesorgt, daß die Pumpe im Störfalle
nicht explodiert.
Das Anschlußende der Prüfbohrung weist vorzugsweise ein
konisches, selbstdichtendes Gewinde auf, in welchem ein
Verschlußstopfen mit Gegengewinde angeordnet ist.
Dieser Verschluß sorgt dafür, daß kein Fördermedium in die
Prüfbohrung eindringen kann. Derartige Verschlüsse sind
unter der Bezeichnung "Gewindestopfen NPT" im Handel. Auch
hierfür ist gegen das Fördermedium resistentes Material,
vorzugsweise der Werkstoff 1.4361, zu verwenden. Zur zusätzlichen
Sicherheit kann man den Verschlußstopfen noch
mit einem Sicherungsblech abdecken. Es versteht sich, daß
die Bohrung auch zugeschweißt werden kann. Dann tritt
allerdings wieder das Problem der Prüfung dieser Schweißstelle
auf. Möchte man eine Wiederholung der Prüfung der
Schweißnähte zwischen Rotor und Blech durchführen, müßte
die Schweißstelle, welche die Prüfbohrung verschließt,
wieder aufgebohrt werden. Deshalb ist die Verwendung eines
Verschlußstopfens besonders vorteilhaft.
Vorzugsweise ist in der Prüfbohrung zusätzlich zu dem Verschlußstopfen
noch ein elastischer Kunststoffstopfen angeordnet.
Hierfür eignet sich unter anderem ein weichelastischer
Stopfen aus PTFE. Diese Maßnahme gewährt absolute Abdichtung,
weil der Gewindestopfen den Kunststoffstopfen noch
fester anpreßt.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform ist in der Prüfbohrung
ein unter Unterdruck stehendes Inertgas, vorzugsweise
ein Prüfgas, eingeschlossen.
Auf diese Weise wird sichergestellt, daß die die Dauermagnete
des Rotors abdeckenden Bleche nicht ausbeulen können.
Zum Inertisieren des Innenraumes des Rotors und zur Erzeugung
des Unterdruckes darin wird der Rotor auf 160 bis
200°C erhitzt, Inertgas in die Prüfbohrung unter Atmosphärendruck
eingeführt, anschließend die Prüfbohrung dicht
verschlossen und der Rotor abkühlen gelassen.
Die Dichtigkeit der Schweißnähte des Rotors läßt sich
mittels der bekannten Prüfgas-Prüfung, insbesondere mit
Helium, feststellen.
In besonders vorteilhafter Weise läßt sich die Schweißnaht-
Prüfung mit dem Inertisieren des Innenraumes des
Rotors und Erzeugung des Unterdruckes darin kombinieren,
indem der Rotor auf 160 bis 200°C, vorzugsweise auf 180°C,
erwärmt wird, die Prüfbohrung unter Überdruck mit einem
inerten Prüfgas, vorzugsweise Helium beaufschlagt wird,
nach der Prüfung der Innenraum druckentlastet wird, jedoch
das Prüfgas darin belassen wird, die Prüfbohrung verschlossen
wird und der Rotor abkühlen gelassen wird.
Zum Prüfen der Schweißnähte zwischen dem Blech und dem
Trägerkörper des Rotors der Spaltrohrpumpe wird der Rotor
auf etwa 160 bis 200°C, vorzugsweise auf 180°C, erwärmt
und die Prüfbohrung unter Überdruck mit Prüfgas
beaufschlagt.
Derartige Prüfgase haben die Eigenschaft, durch kleinste
Öffnungen hindurchzudiffundieren.
In der Zeichnung ist die neue Pumpe in einem Ausführungsbeispiel
rein schematisch dargestellt und nachstehend
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Spaltrohrpumpe und
Fig. 2 die Einzelheit A) aus Fig. 1 in vergrößerter
Darstellung.
Die Spaltrohrpumpe besteht aus einem Fördergehäuse 1 mit
einem Zulauf 2 und einem Ablauf 3. In einem Lagerschild
4 ist die Welle 5 eines Rotors 6 mittels Lagern 7 gelagert,
wobei das Lagerschild 4 den Förderraum 8 des
Fördergehäuses 1 begrenzt. Auf der Welle 5 ist im Förderraum
8 ein Förderrad 9 angeordnet; auf dem anderen Ende
befindet sich ein Trägerkörper 10, auf dessen Umfangsfläche
mittels eines Säurekitts mit Wasserglas Dauermagnete
11 aufgeklebt sind. Diese bestehen aus einer
Schichtkombination aus Eisen und Cobalt-Samarium. Nach
außen hin sind diese Dauermagnete 11 durch ein Blech 12
abgedeckt, welches mit dem Trägerkörper 10 durch Schweißnähte
13 verbunden ist. Das Blech 12 besteht, wie alle mit
dem Fördermedium in Berührung kommenden Teile der Pumpe,
aus dem Werkstoff 1.4361 gemäß DIN 17 007 und besitzt eine
Stärke von 2 mm. Im Trägerkörper 10 ist eine Prüfbohrung
14 vorgesehen, welche durch die Dauermagnete 11 hindurch
hinter das Blech 12 führt und welche am Anschlußende durch
einen PTFE-Stopfen 15 und einen Gewindestopfen NPT 16 mit
konischem, selbstdichtendem Gewinde absolut dicht verschlossen
ist. Der Rotor 6 ist durch einen Spalttopf 17
nach außen abgekapselt und schließt zwischen sich und dem
Lagerschild 4 den Rotorraum 18 ein. Durch das Lagerschild
4 führen Kanäle 19 und verbinden den Förderraum 8 mit dem
Rotorraum 18. Auf diese Weise entsteht ein Nebenstrom des
Fördermediums durch den Rotorraum 18, um die Lager 7 zu
schmieren und sich insbesondere durch das Magnetfeld entwickelnde
Wärme abzuführen. Der Spalttopf 17 besteht aus
einem Stirnschild 20 aus Schmiedestahl und einer Wandung
21 aus Walzstahl des Werkstoffes 1.4361 von 0,8 mm Stärke.
Zwischen dem Blech 12 und der Wandung 21 ist ein Umfangsspalt
von 1 mm vorgesehen. Der Spalttopf 17 ist von einem
Außentreiber 22 umschlossen, welcher in einem am Fördergehäuse
1 angeflanschten Gehäuse 23 in Lagern 24 einendig
gelagert ist. Aus dem Gehäuse 23 führt ein Wellenstumpf
25 zum Anschluß eines nicht dargestellten Antriebes
heraus. Der den Spalttopf 17 korbartig umgebende Trägerkörper
26 des Außentreibers 22 ist an seinem Innenumfang
ebenfalls mit Dauermagneten 27 bestückt. Diese bestehen
ebenfalls aus Cobalt-Samarium und sind mit einem Säurekitt
mit Wasserglas auf den Trägerkörper 26 aufgeklebt. Zum
Spalttopf 17 hin sind die Dauermagnete 27 mit einem
Polytetrafluorethylen-Überzug (nicht dargestellt) von 0,02 mm
Stärke versehen. Zwischen den Dauermagneten 27 bzw. dem
Überzug und der Wandung 21 ist ein Spalt von 0,5 mm belassen.
Im Gehäuse 23 ist an der tiefsten Stelle eine
Öffnung 28 vorgesehen.
Die Dichtigkeit der Schweißnähte 13 wird wie folgt
geprüft:
Der Rotor wird auf 180°C erhitzt und an die Prüfbohrung
14 eine Leitung angeschlossen, durch welche Heliumgas mit
einem Druck von 2 bar eingeleitet wird. Heliumgas hat die
Eigenschaft, auch durch kleinste Öffnungen hindurchzukriechen.
Mittels eines auf Heliumgas ansprechenden Sensors
werden dann die Schweißnähte 13 von Außen geprüft.
Nach erfolgter Prüfung wird der Überdruck abgebaut und die
Prüfbohrung mittels des PTFE-Stopfens 15 und des Gewindestopfens
16 verschlossen während der Rotor 6 noch temperiert
ist, so daß sich im Innenraum des Rotors 6 beim
Abkühlen Unterdruck aufbaut. Nach dem Zusammenbau wird
die gesamte Pumpe einer Prüfung unter einem Innendruck von
32 bar unterzogen.
Claims (10)
1. Spaltrohrpumpe zur Fördern hochprozentiger Säuren,
insbesondere 98%iger Salpetersäure, bestehend aus
einem Fördergehäuse (1) mit Zulauf (2) und Ablauf
(3), einem das Fördergehäuse (1) verschließenden
Lagerschild (4) für einen Rotor (6) mit im Fördergehäuse
(1) umlaufenden Förderrad (9), wobei der
Rotor (6) jenseits des Lagerschildes (4) einen
Trägerkörper (10) aufweist, welcher auf seinem
Umfang mit Dauermagneten (11) bestückt ist, welche
durch ein fördermediumfestes, durch Schweißnähte (13)
mit dem Rotor (6) verbundenes Blech (12) abgedeckt
sind, wobei der Rotor (6) unter Belassung eines
Umfangsspaltes von einem Spalttopf (17) umgeben ist,
und der Spalttopf (17) unter Belassung eines Umfangsspaltes
von einem Außentreiber (22) umgeben ist,
welcher an seiner den Dauermagneten (11) des Rotors
(6) zugewandten Fläche ebenfalls mit Dauermagneten
(27) bestückt ist und in einem ihm umgebenden, mit
dem Fördergehäuse (1) verbundenem Gehäuse (23) axial
zum Rotor (6) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (23) an seiner tiefsten Stelle eine
Öffnung (28) aufweist, daß der Rotor (6) eine hinter
dem Blech (12) mündende, an ihrem anderen Ende dicht
verschlossene Prüfbohrung (14) aufweist und daß
dieses Blech (12) verschleißfester dimensioniert ist
als die Wandung (21) des Spalttopfes (17).
2. Spaltrohrpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß alle produktberührten Teile Schmiede- bzw.
Walzausführung des Werkstoffes 1.4361 gemäß
DIN 17 007 aufweisen.
3. Spaltrohrpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dauermagnete (11, 27) nur mit
einem anorganischen Kitt auf ihren Trägerkörpern (10,
26) befestigt sind.
4. Spaltrohrpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dauermagnete (27) mindestens
des Außentreibers (22) auf ihrer Oberfläche
einen gegen das Fördermedium mindestens kurzzeitig
widerstandsfähigen Überzug aufweisen.
5. Spaltrohrpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet
durch eine Dimensionierung der Druckfestigkeit,
welche höher ist als der im Versagensfalle
bei Reaktion von Fördermedium mit Magnetmaterial
zu erwartende Reaktionsdruck.
6. Spaltrohrpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anschlußende der Prüfbohrung
(14) ein selbstdichtendes, konisches Gewinde
aufweist, in welchem ein Verschlußstopfen (16) mit
konischem Gegengewinde angeordnet ist.
7. Spaltrohrpumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Prüfbohrung (14) zusätzlich zu dem
Verschlußstopfen (16) ein hartelastischer Kunststoffstopfen
angeordnet ist.
8. Spaltrohrpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Prüfbohrung (14) ein
unter Unterdruck stehendes Inertgas eingeschlossen
ist.
9. Verfahren zum Inertisieren des Innenraumes des Rotors
der Spaltrohrpumpe gemäß den Ansprüchen 1 bis 8 und
zum Erzeugen eines Unterdruckes darin, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor (6) auf 160 bis 200°C
erhitzt wird, Inertgas in die Prüfbohrung (14) unter
Atmosphärendruck eingeführt, und anschließend die
Prüfbohrung (14) dicht verschlossen und der Rotor (6)
abkühlen gelassen wird.
10. Verfahren zum Prüfen der Schweißnähte des Rotors der
Spaltrohrpumpe gemäß den Ansprüchen 1 bis 8 unter
Verwendung eines Prüfgases und zum Erzeugen eines
Unterdruckes im Innern des Rotors (6), dadurch
gekennzeichnet, daß der Rotor (6) auf 160 bis 200°C
erwärmt wird, die Prüfbohrung (14) unter Überdruck
mit einem inerten Gas beaufschlagt wird, nach der
Prüfung der Innenraum druckentlastet, aber Prüfgas
darin belassen wird, die Prüfbohrung (14) dicht
verschlossen wird und der Rotor (6) abkühlen gelassen
wird.
Priority Applications (2)
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Family
ID=6289341
Family Applications (1)
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DE19853545713 Granted DE3545713A1 (de) | 1985-12-21 | 1985-12-21 | Spaltrohrpumpe zum foerdern hochprozentiger saeuren, insbesondere 98%iger salpetersaeure |
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