DE102005008251A1 - Lagerdichtung - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Lagerdichtung (1) beschrieben, die derart gestaltet ist, dass sie zur Dichtung des Lagers zwischen einem ersten Element (53) und einem zweiten Element (54) des Lagers montiert werden kann, wobei sich die beiden Elemente (53, 54) relativ zueinander drehen können. Die Lagerdichtung (1) enthält einen Dichtungsring (8) und einen Dichtungskörper (4). Der Dichtungsring (8) und der Dichtungskörper (4) sind dazu bestimmt, an dem ersten Element (53) bzw. dem zweiten Element (54) des Lagers montiert und befestigt zu werden. Der Dichtungsring (8) enthält einen ersten zylindrischen Abschnitt (5), der sich in axialer Richtung des Lagers erstreckt und dazu dient, an einer Umfangswand (53a) des ersten der beiden relativ zueinander drehbaren Elemente (53, 54) des Lagers montiert und befestigt zu werden, einen Flanschabschnitt (6), der sich vom ersten zylindrischen Abschnitt (5) in radialer Richtung erstreckt, und einen zweiten zylindrischen Abschnitt (7), der sich von der Vorderseite des Flanschabschnitts (6) in axialer Richtung des Lagers erstreckt. Der Dichtungskörper (4) enthält einen Verstärkungsring (2), ein elastisches, durch den Verstärkungsring (2) verstärktes Element (3), ein erstes radiales Ende (13), mit dem er an einer peripheren Wand des zweiten der beiden relativ zueinander drehbaren Elemente (53, 54) des Lagers montiert und befestigt wird, und ein zweites, in Richtung des Dichtungsrings (8) erstrecktes Ende. Das elastische Element (3) enthält einen ersten ...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lagerdichtung, die derart gestaltet ist, dass sie zwischen einem ersten Element und einem zweiten Element eines Lagers, die beide relativ zueinander drehbar sind, montiert werden kann, um dadurch das Lager sowohl innen als auch außen abzudichten. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine solche Lagerdichtung, die zur Anwendung an einer Wasserpumpe geeignet ist, die in Verbindung mit einem wassergekühlten Motor eines Automobils benutzt wird.
  • Bei einem Lager, das zwei relativ zueinander drehende Elemente wie z. B. einen inneren Laufring bzw. Innenring und einen äußeren Laufring bzw. Außenring und eine Lagerdichtung aufweist, die zwischen diesen beiden Elementen, d. h. dem Innenring und dem Außenring montiert werden kann, um dadurch das Lager sowohl innen als auch außen abzudichten, ist es bekannt, dass eine derartige Lagerdichtung einen metallischen Verstärkungs- bzw. Versteifungsring und ein elastisches, z. B. aus Gummi bestehendes Element enthält, das durch den Verstärkungsring verstärkt ist.
  • Bei einer Wasserpumpe, die in Verbindung mit einem wassergekühlten Motor od. dgl. in einem Automobil benutzt wird, kann eine derartige Lagerdichtung, die einen metallischen Verstärkungsring und ein elastisches, durch den Verstärkungsring verstärktes Element enthält, ebenfalls angewendet werden.
  • Ein Beispiel für eine Wasserpumpe ist in 10 dargestellt, wonach es bekannt ist, dass die Wasserpumpe eine Pumpenwelle 53 enthält, an deren einem Ende ein Flügelrad 51 und an deren anderem Ende eine Riemenscheibe 52 befestigt ist, und derart betrieben werden kann, dass sie durch Drehung der Riemenscheibe 52, die eine Drehung des Flügelrades 51 bewirkt, Kühlwasser umwälzen kann. Bei dem in 10 dargestellten Beispiel enthält die Wasserpumpe im allgemeinen ein Wasserpumpenlager, das unter Druck in ein Pumpengehäuse 50 eingesetzt werden kann, das an dem Motor des Automobils montiert ist. In dem Wasserpumpenlager kann die Pumpenwelle 53, an deren einem Ende das Flügelrad 51 und an deren anderen Ende die Riemenscheibe 52 befestigt ist, mit Hilfe von Rollelementen 55 drehbar im äußern Laufring 54 des Lagers montiert werden.
  • Zwischen dem Außenring 54 und der Pumpenwelle 53 ist eine mechanische Dichtung 57 angeordnet, die derart gestaltet ist, dass sie einen Bereich zwischen dem Flügelrad 51 und einem Raum 58 abdichtet, der zwischen dem Pumpengehäuse 50 und der Pumpenwelle 53 vorhanden ist.
  • An jedem der beiden entgegengesetzten Enden des Außenrings 54 ist eine Lagerdichtung vorgesehen, die derart gestaltet ist, dass sie den Innenraum des Lagers abdichtet. Eine dieser Lagerdichtungen, z. B. eine Lagerdichtung 56 an demjenigen Ende des Außenrings 54, an dem das Flügelrad 51 vorgesehen ist, enthält allgemein einen metallischen Verstärkungsring und ein durch den Verstärkungsring verstärktes elastisches Element.
  • Die Lagerdichtung, die den aus Metall bestehenden Verstärkungsring und das durch den Verstärkungsring verstärkte elastische Element enthält und zwischen den beiden relativ zueinander drehenden Elementen des Lagers montiert werden kann, um dadurch das Lager sowohl intern als auch extern abzudichten, muss mit hoher Betriebssicherheit eine wirksame Dichtfähigkeit besitzen, selbst wenn sie für eine größere Zeitlang unter härtesten Betriebsbedingungen angewendet wird. Der Grund hierfür besteht darin, dass für den Fall, dass die Lagerdichtung defekt werden sollte und dadurch die Dichtfähigkeit beeinflusst wird, das Lager, an dem die Lagerdichtung vorgesehen ist, und damit die Vorrichtung, an welcher dieses Lager montiert ist, versagen könnte. Schließlich würde auch die Standzeit der Vorrichtung reduziert.
  • Die Dichtfähigkeit kann beispielsweise dadurch beeinflusst werden, dass die Lagerdichtung 56, die auf der Seite des Flügelrads montiert ist, jedes Mal dann erhitzt oder abgekühlt wird, wenn der Motor angehalten oder neu gestartet wird, was ein Ausdehnen oder Zusammenziehen der innerhalb des Lagers befindlichen Luft bewirkt.
  • Auf der anderen Seite kann bei der oben beschriebenen Wasserpumpe für den Fall, dass die Dichtfähigkeit der mechanischen Dichtung 57 im Laufe der Zeit nachlässt, das Kühlwasser von der Seite des Flügelrads 51 her in den Raum 58 zwischen dem Pumpengehäuse und der Pumpenwelle 53 einströmen.
  • Kühlwasser, das in den Raum 58 zwischen dem Pumpengehäuse 50 und der Pumpenwelle 53 eingeströmt ist, oder Dampf, der durch Erhitzung des Kühlwassers erzeugt wird, kann an dem Ort, an dem sich die Lagerdichtung 56 befindet, durch diese hindurch in das Lager eintreten. Sollte dies tatsächlich vorkommen, wird dadurch eine Zersetzung des in das Lager gefüllten Fetts verursacht, wodurch sich Rost bildet, der zum Ausfall der Wasserpumpe führen kann. Die Lebensdauer der Wasserpumpe kann dadurch kürzer werden.
  • Aufgrund der obigen Beschreibung muss außerdem zugegeben werden, dass das Fett, das in das Lager gefüllt wurde, an demjenigen Ort, an dem sich die Lagerdichtung befindet, aus dem Innenraum des Lagers ausfließen kann, wenn deren Dichtfähigkeit zufällig verloren gehen sollte. Wenn dieser Fall tatsächlich eintritt, wird die Reibung zwischen den Rollelementen 55 und der Pumpenwelle 53 größer mit der Folge, dass das Wasserpumpenlager beschädigt wird. Dies führt zu einer Reduzierung der Standzeit der Wasserpumpe.
  • Der Erfinder der vorliegenden Erfindung hat sich in Verbindung mit der Lagerdich tung, die zur Montage zwischen zwei relativ zueinander drehbaren Elementen eines Lagers und zu dessen Abdichtung eingerichtet ist, und speziell in Verbindung mit einer Lagerdichtung, die zur Anwendung in einer Wasserpumpe eingerichtet ist, die für den wassergekühlten Motor eines Automobils verwendet wird, den oben erläuterten, mit dem Stand der Technik verbundenen Problemen zugewandt und verschiedene Lagerdichtungen vorgeschlagen, die z. B. in der japanischen Patentanmeldung offenbart sind, die unter dem Aktenzeichen 2003-155998 veröffentlicht wurde.
  • Im Anschluss an die Vorschläge für verschiedene Lagerdichtungen an Wasserpumpen, wie sie in der oben genannten japanischen Patentanmeldung 2003-155998 offenbart sind, hat der Erfinder der vorliegenden Anmeldung weitere Studien durchgeführt und mit Erfolg eine Lagerdichtung entwickelt, die zur Montage zwischen den beiden relativ zueinander drehbaren Elementen eines Lagers zwecks Abdichtung des Lagers eingerichtet ist, wobei die Lagerdichtung mit hoher Betriebssicherheit die erforderliche Dichtfähigkeit besitzt, selbst wenn sie für eine größere Zeitlang unter härtesten Betriebsbedingungen benutzt wird, und wirksam jede Fehlausrichtung, die sich bei der Montage des Lagers ergeben kann, und jede Fehlausrichtung in axialer Richtung ausgleichen kann, die sich durch irgendwelche Fehler bei der Montage des Lagers ergeben könnten.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, die oben genannten Probleme zu überwinden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe dienen insbesondere die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 2.
  • Durch die Erfindung wird eine Lagerdichtung geschaffen, die einen Dichtungsring und einen Dichtungskörper enthält, die an dem einen bzw. anderen der beiden relativ zueinander drehenden Elemente des Lagers angebracht und befestigt werden können, wobei die Lagerdichtung konstruktive Merkmale und Formen besitzt, die nachfolgend beschrieben werden.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen an verschiedenen bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 einen Querschnitt durch eine Lagerdichtung nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wobei einige nicht wesentliche Teile oder Elemente aus Gründen der Klarheit der Darstellung nicht gezeigt sind;
  • 2 einen Querschnitt durch eine Lagerdichtung mit einer Abänderung gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach 1, wobei einige nicht wesentliche Teile oder Elemente aus Gründen der Klarheit nicht gezeigt sind;
  • 3 einen Querschnitt durch eine Lagerdichtung mit einer weiteren Abänderung gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach 1, wobei einige nicht wesentliche Teile oder Elemente aus Gründen der Klarheit nicht gezeigt sind;
  • 4 einen Querschnitt durch eine Lagerdichtung gemäß einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei einige nicht wesentliche Teile oder Elemente aus Gründen der Klarheit nicht gezeigt sind;
  • 5 einen Querschnitt durch eine Lagerdichtung mit einer Abänderung gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach 4, wobei einige nicht wesentliche Teile oder Elemente aus Gründen der Klarheit nicht gezeigt sind;
  • 6 einen Querschnitt durch eine Lagerdichtung mit einer weiteren Abänderung gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach 4, wobei einige nicht wesentliche Teile oder Elemente aus Gründen der Klarheit nicht gezeigt sind;
  • 7 einen Querschnitt durch eine Lagerdichtung gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei einige nicht wesentliche Teile oder Elemente aus Gründen der Klarheit nicht gezeigt sind;
  • 8 einen Querschnitt durch eine Lagerdichtung mit einer Abänderung gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach 7, wobei einige nicht wesentliche Teile oder Elemente aus Gründen der Klarheit nicht gezeigt sind;
  • 9 einen Querschnitt durch eine Lagerdichtung mit einer weiteren Abänderung gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach 7, wobei einige nicht wesentliche Teile oder Elemente aus Gründen der Klarheit nicht gezeigt sind; und
  • 10 einen Schnitt der den Lagerabschnitt einer Wasserpumpe, wobei einige nicht wesentliche Teile oder Elemente aus Gründen der Klarheit nicht gezeigt sind.
  • Bei den erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen enthält ein Dichtungskörper 4 einen Verstärkungs- bzw. Versteifungsring 2, der ein erstes, radial erstrecktes Ende aufweist, das dazu geeignet ist, an der peripheren Wand eines relativ zu einem ersten Element 53 drehbaren, zweiten Elements 54 des Lagers angebracht und befestigt zu werden, und ein durch den Verstärkungsring 2 verstärktes, elastisches Element 3.
  • Ein Dichtungsring 8 einer mit dem Dichtungskörper 4 versehenen Lagerdichtung 1 enthält einen ersten zylindrischen Abschnitt 5, der sich in axialer Richtung des Lagers und senkrecht zur radialen Richtung des Dichtungskörpers 4 erstreckt und dazu dient, an der Umfangswand des ersten, relativ zum zweiten Element 54 drehbaren Elements 53 des Lagers angebracht und befestigt zu werden, ferner einen Flanschabschnitt 6, der sich vom ersten zylindrischen Abschnitt 5 aus in radialer Richtung erstreckt, und einen zweiten zylindrischen Abschnitt 7, der sich von einem Vorderende des Flanschabschnitts 6 in axialer Richtung des Lagers erstreckt.
  • Das Ausführungsbeispiel, bei dem der erste zylindrische Abschnitt 5 des Dichtungsrings 8 an der peripheren Wand des ersten, relativ zum zweiten Element 54 drehenden Elements 53 angebracht und befestigt werden soll, kann zwei unterschiedliche Formen aufweisen, wobei bei der einen Form der erste zylindrische Abschnitt 5 gemäß 1 bis 6 direkt an der peripheren Wand 53a angebracht und befestigt werden kann, während bei der anderen Form der erste zylindrische Abschnitt 5 indirekt an der peripheren Wand 53a angebracht und befestigt werden kann, nämlich mit Hilfe eines Stützrings 23 (7 bis 9), der einen zylindrischen, in axialer Richtung des Lagers erstreckten Abschnitt 21 und einen Flanschabschnitt 20 enthält, der sich von einem axial außen liegenden Ende des zylindrischen Abschnitts 21 in radialer Richtung erstreckt.
  • Bei der Variante, bei welcher der erste zylindrische Abschnitt 5 indirekt, d. h. mit Hilfe des Stützrings 23 an der peripheren Wand 53a angebracht und befestigt werden kann, kann eine periphere Oberfläche des zylindrischen Abschnitts 21 des Stützrings 23 in den ersten zylindrischen Abschnitt 5 des Dichtrings 8 eingesetzt und an diesem befestigt werden, während die andere periphere Oberfläche auf die periphere Wand 53a des ersten der beiden relativ zueinander drehbaren Elemente 53, 54 des Lagers aufgezogen und an dieser befestigt wird.
  • Das elastische Element 3, das ein Bestandteil des Dichtungskörpers 4 ist, hat konstruktive Merkmale, die nachfolgend beschrieben werden.
  • Das elastische Element 3 enthält einen ersten Lippenabschnitt 9, einen zweiten Lippenabschnitt 10 und einen dritten Lippenabschnitt 11a (1 bis 3 und 7 bis 9) oder 11b (4 bis 6), wobei jeder davon die nachfolgend erläuterten strukturellen Merkmale und Formen besitzt. Aufgrund dieser strukturellen Merkmale und Formen können die Lippenabschnitte ihre jeweiligen, ebenfalls nachfolgend beschriebenen Funktionen dann erfüllen, wenn der Dichtungsring 8 und der Dichtungskörper 4 in das Lager eingesetzt sind.
  • Im einzelnen ist der erste Lippenabschnitt 9 so ausgebildet, dass er sich von einem zweiten, entgegengesetzt zum ersten radialen Ende angeordneten Ende des Verstärkungsrings 2 des Dichtungskörpers 4 radial weg erstreckt und in Gleitkontakt mit der peripheren Wand 53a des ersten, relativ zum zweiten Element 54 drehbaren Elements 53 des Lagers oder mit einer peripheren Wand 5a des ersten zylindrischen Abschnitts 5 des Dichtungsrings 8 gebracht werden kann. Beispielsweise erstreckt sich der erste Lippenabschnitt 9 vom Verstärkungsring 2 des Dichtungskörpers 4 in eine zum gegenüber liegenden, ersten radialen Ende entgegengesetzte Richtung, d. h. axial in Richtung zur äußeren Seite (der rechten Seite in 1 bis 6) und radial schräg zur inneren Seite hin (die untere Seite in 1 bis 6), wobei er dazu vorgesehen ist, mit der äußeren Umfangswand 53a des ersten der beiden relativ zueinander drehbaren Elemente 53, 54 des Lagers (2, 3, 5 und 6) oder mit der peripheren Wand 5a des ersten zylindrischen Abschnitts 5 des Dichtungsrings 8 (1 und 4) in Gleitkontakt zu kommen.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach 7 bis 9, bei dem der erste zylindrische Abschnitt 5 des Dichtungsrings 8 an der peripheren Wand des ersten der beiden relativ zueinander drehbaren Elemente 53, 54 des Lagers indirekt, d. h. vermittels des Stützrings 23 angebracht und befestigt wird, kann der erste Lippenabschnitt 9 entweder gemäß 8 und 9 mit der einen peripheren Oberfläche des zylindrischen Abschnitts 21 des Stützrings 23 oder gemäß 7 mit der peripheren Wand 5a des ersten zylindrischen Abschnitts 5 des Dichtrings 8 in Gleitkontakt gebracht werden.
  • Der zweite Lippenabschnitt 10 ist gemäß 1 bis 9 bezüglich des ersten Lippenabschnitts 9 auf der axial innen liegenden Seite des Lagers angeordnet, vom Verstärkungsring 2 des Dichtungskörpers 4 aus vom zweiten, entgegengesetzt zum ersten radialen Ende liegenden Ende weg erstreckt und dazu geeignet, mit der peripheren Wand 53a des ersten der beiden relativ zueinander drehbaren Elemente 53, 54 des Lagers oder mit der peripheren Wand 5a des ersten zylindrischen Abschnitts 5 des Dichtungsrings 8 in Gleitkontakt zu kommen. Beispielsweise erstreckt sich der zweite Lippenabschnitt 10 vom zweiten Ende des Verstärkungsrings 2 des Dichtungskörpers 4 aus axial in Richtung der axial äußeren Seite (der rechten Seite in 1 bis 9) und radial schräg in Richtung der radial inneren Seite (der unteren Seite in 1 bis 9), wobei er außerdem dazu dient, entweder gemäß 3 und 6 mit der Umfangswand 53a des ersten der beiden, relativ zueinander drehbaren Elemente 53, 54 des Lagers oder gemäß 1, 2, 4 und 5 mit der peripheren Wand 5a des ersten zylindrischen Abschnitts 5 des Dichtungsrings 8 in Gleitkontakt gebracht zu werden.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach 7 bis 9, bei dem der erste zylindrische Abschnitt 5 des Dichtungsrings 8 indirekt, d. h. vermittels des Stützrings 23 an der peripheren Wand 53a des ersten der beiden, relativ zueinander drehbaren Elemente 53, 54 des Lagers angebracht und befestigt werden kann, kann der zweite Lippenabschnitt 10 entweder gemäß 9 mit der einen peripheren Oberfläche des zylindrischen Abschnitts 21 des Stützrings 23 des Dichtungsrings 8 oder gemäß 7 und 8 mit der peripheren Wand 5a des ersten zylindrischen Abschnitts 5 des Dichtungsrings 8 in Gleitkontakt gebracht werden.
  • Der dritte Lippenabschnitt 11a (1 bis 3 und 7 bis 9) oder 11b (4 bis 6) ist bezüglich des zweiten Lippenabschnitts 10 auf der axial innen liegenden Seite des Lagers angeordnet, vom Verstärkungsring 2 des Dichtungskörpers 4 aus radial erstreckt und dazu bestimmt, mit einer peripheren Wand 7a (1 bis 3 und 7 bis 9) oder 7b (4 bis 6) des zweiten zylindrischen Abschnitts 7 des Dichtungsrings 8 in Gleitkontakt gebracht zu werden. Beispielsweise erstreckt sich der dritte Lippenabschnitt 11a (1 bis 3 und 7 bis 9) vom Verstärkungsring 2 aus in radialer Richtung, d. h. in Richtung der axial inneren Seite (der linken Seite in 1 bis 3 und 7 bis 9) und schräg in Richtung der radial äußeren Seite (der oberen Seite in 1 bis 3 und 7 bis 9), wobei er außerdem dazu bestimmt ist, mit der inneren peripheren Wand 7a des zweiten zylindrischen Abschnitts 7 des Dichtungsrings 8 in Gleitkontakt gebracht zu werden. Alternativ ist der dritte Lippenabschnitt 11b (4 bis 6) zwar ebenfalls vom Verstärkungsring 2 aus in radialer Richtung und axial in Richtung der inneren Seite (der linken Seite in 4 bis 6), radial aber schräg in Richtung der radial inneren Seite (der unteren Seite in 4 bis 6) erstreckt und dazu bestimmt, in Gleitkontakt mit der äußeren peripheren Wand 7b des zweiten zylindrischen Abschnitts 7 des Dichtungsrings 8 gebracht zu werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lagerdichtung 1, die die oben beschriebenen strukturellen Merkmale aufweist, kann ein erstes Ende des Dichtungskörpers 4 an der peripheren Wand des zweiten, relativ zum ersten Element 53 drehbaren Elements 54 des Lagers angebracht und befestigt werden, während der erste Lippenabschnitt 9 und der zweite Lippenabschnitt 10, die dem anderen Ende des Dichtungskörpers 4 entsprechen, durch den Verstärkungsring 2 des Dichtungskörpers 4 verstärkt sind und sich in Richtung des Dichtungsrings 8 erstrecken, in Gleitkontakt mit der peripheren Wand 53a des ersten, relativ zum zweiten Element 54 drehbare Elements 53 des Lagers oder in Gleitkontakt mit der peripheren Wand 5a des ersten zylindrischen Abschnitts 5 des Dichtungsrings 8 gebracht werden, der auf der peripheren Wand 53a des ersten, relativ zum zweiten Element 54 drehbaren Elements 53 des Lagers montiert und befestigt ist. Wenn die Lagerdichtung 1 der vorliegenden Erfindung auf diese Weise in dem Lager montiert ist, das die beiden relativ zueinander drehbaren Elemente 53 und 54 enthält, kann sie das Lager sowohl intern als auch extern mit hoher Betriebssicherheit abdichten.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach 7 bis 9, bei dem der erste zylindrische Abschnitt 5 des Dichtungsrings 8 an der peripheren Wand des ersten der beiden relativ zueinander drehbaren Elemente 53, 54 des Lagers indirekt, d. h. vermittels des Stützrings 23 montiert und befestigt wird, können der erste Lippenabschnitt 9 und der zweite Lippenabschnitt 10 in Gleitkontakt mit der einen peripheren Oberfläche des zylindrischen Abschnitts 21 des Stützrings 23 oder in Gleitkontakt mit der peripheren Wand 5a des ersten zylindrischen Abschnitts 5 des Dichtungsrings 8 gebracht werden. Der erste zylindrische Abschnitt 5 des Dichtungsrings 8 sitzt auf der einen peripheren Oberfläche des zylindrischen Abschnitts 21 des Stützrings 23 und ist an diesem befestigt. Auch in einem solchen, in 7 bis 9 gezeigten Fall kann das Lager, wenn die Lagerdichtung 1 in dem die beiden relativ zueinander drehbaren Elemente 53, 54 aufweisenden Lager montiert ist, das Lager sowohl intern als auch extern mit hoher Betriebssicherheit abdichten.
  • Der dritte Lippenabschnitt 11a (1 bis 3 und 7 bis 9) oder 11b (4 bis 6), der an dem durch den Verstärkungsring 2 verstärkten elastischen Element 3 des Dichtungskörpers 4 vorgesehen und bezüglich des ersten Lippenabschnitts 9 und des zweiten Lippenabschnitts 10 auf der axial innen liegenden Seite angeordnet ist, erstreckt sich in Richtung des zweiten zylindrischen Abschnitts 7, der sich von dem Vorderende des vom ersten zylindrischen Abschnitt 5 aus in radialer Richtung erstreckten Flanschabschnitts 6 des Dichtungsrings 8 aus in axialer Richtung erstreckt, und kann entweder mit der peripheren Wand 7a (1 bis 3 und 7 bis 9) oder mit der peripheren Wand 7b (4 bis 6) des zweiten zylindrischen Abschnitts 7 in Gleitkontakt gebracht werden. Auf diese Weise kann jede Fehlausrichtung, die sich im montierten Zustand des Lagers oder in axialer Richtung aufgrund von Fehlern bei der Montage des Lagers ergeben könnte, wirksam ausgeglichen werden.
  • Bei einer ersten alternativen Ausführungsform der bisher beschriebenen Lagerdichtung können sich der erste Lippenabschnitt 9 und der zweite Lippenabschnitt 10, die an dem durch den Verstärkungsring 3 verstärkten elastischen Element 3 vorgesehen sind, so in Richtung des Dichtungsrings 8 erstrecken, dass sie mit der Umfangswand 53a des ersten der beiden relativ zueinander drehbaren Elemente 53, 54 in Gleitkontakt gelangen, wie in 3 und 6 gezeigt ist. Bei einer zweiten alternativen Ausführungsform können sich der erste Lippenabschnitt 9 und der zweite Lippenabschnitt 10 vom Verstärkungsring 2 des Dichtungskörpers 4 aus derart in Richtung des Dichtungsrings 8 erstrecken, dass beide in Gleitkontakt mit der Umfangswand 5a des ersten zylindrischen Abschnitts 5 des Dichtungsrings 8 in Gleitkontakt gebracht werden, wie in 1 und 4 gezeigt ist. Bei einer dritten alternativen Ausführungsform kann vorgesehen sein, den ersten Lippenabschnitt 9 mit der Umfangswand 53a des ersten der beiden relativ zueinander drehbaren Elemente 53, 54 des Lagers in Gleitkontakt zu bringen, während der zweite Lippenabschnitt 10 dazu dient, mit der peripheren Wand 5a des ersten zylindrischen Abschnitts 5 des Dichtungsrings 8 in Gleitkontakt zu kommen, wie in 2 und 5 gezeigt ist.
  • In ähnlicher Weise können gemäß einer Variante des Ausführungsbeispiels nach 7 bis 9, bei dem der erste zylindrische Abschnitt 5 des Dichtungsrings 8 nur indirekt, d. h. vermittels des Stützrings 23 auf der peripheren Umfangswand 53a des ersten der beiden relativ zueinander drehbaren Elemente 53, 54 des Lagers montiert und befestigt werden kann, der erste Lippenabschnitt 9 des durch den Verstärkungsring 2 verstärkten elastischen Elements 3 und der zweite Lippenabschnitt 10 derart vom Verstärkungsring 2 des Dichtungskörpers 4 in Richtung des zylindrischen Abschnitts 21 des Stützrings 23 erstreckt sein, dass beide in Gleitkontakt mit der einen peripheren Oberfläche des zylindrischen Abschnitts 21 des Stützrings 23 in Gleitkontakt kommen, während dessen andere periphere Oberfläche auf die periphere Umfangswand 53a des ersten der beiden relativ zueinander drehbaren Elemente 53, 54 des Lagers aufgezogen und an dieser befestigt werden kann, wie in 9 gezeigt ist. Eine andere Variante besteht darin, dass der erste Lippenabschnitt 9 und der zweite Lippenabschnitt 10 vom Verstärkungsring 2 des Dichtungskörpers 4 derart in Richtung des zylindrischen Abschnitts 21 des Stützrings 23 erstreckt sind, dass beide mit der peripheren Wand 5a des ersten zylindrischen Abschnitts 5 des Dichtungsrings 8 in Gleitkontakt kommen, wie 7 zeigt. Bei einer weiteren, in 8 gezeigten Variante ist der erste Lippenabschnitt 9 derart vorgesehen, dass er mit der einen peripheren Oberfläche des zylindrischen Abschnitts 21 des Stützrings 23 in Gleitberührung kommt, dessen andere periphere Oberfläche auf der Umfangswand 53a des ersten der beiden relativ zueinander drehbaren Elemente 53, 54 des Lagers montiert und befestigt wird, während der zweite Lippenabschnitt 10 derart vorgesehen ist, dass er mit der peripheren Wand 5a des ersten zylindrischen Abschnitts 5 des Dichtungsrings 8 in Gleitberührung gebracht wird.
  • Bei jeder der oben beschriebenen, alternativen Ausführungsformen kann das Lager, das die beiden relativ zueinander drehbaren Elemente 53, 54 enthält, sowohl nach innen als auch nach außen hin mit hoher Betriebssicherheit abgedichtet werden, wenn die Lagerdichtung 1 der vorliegenden Erfindung in diesem Lager montiert wird.
  • Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform der bisher beschriebenen, erfindungsgemäßen Lagerdichtung 1 kann sich der zweite zylindrische Abschnitt 7 des Dichtungsrings 8 axial zur Außenseite des Lagers hin erstrecken, während sich der dritte Lippenabschnitt 11a in Richtung der radialen Außenseite und dann schräg in Richtungder axialen Innenseite erstreckt, so dass er in Gleitkontakt mit der peripheren Wand 7a gebracht wird, die auf der radial innen liegenden Seite des zweiten zylindrischen Abschnitts 7 des Dichtungsrings 8 angeordnet ist.
  • Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform kann der zweite zylindrische Abschnitt 7 des Dichtungsrings 8 derart vorgesehen sein, dass er sich in Richtung der axial außen liegenden Seite des Lagers erstreckt, während der dritte Lippenabschnitt 11b so angeordnet ist, dass er sich zur radial innen liegenden Seite und dann schräg zur axial innen liegenden Seite des Lagers hin erstreckt, so dass er mit der peripheren Wand 7b auf der radial außen liegenden Seite des zweiten zylindrischen Abschnitts 7 des Dichtungsrings 8 in Gleitkontakt kommt.
  • Bei jeder der oben beschriebenen, weiteren Ausführungsformen können Falschausrichtungen, die sich ergeben können, wenn das Lager montiert ist, oder die in axialer Richtung aufgrund von Fehlern bei der Montage des Lagers auftreten können, wirksam ausgeglichen werden.
  • Bei jedem der in 1 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispiele der Lagerdichtung 1 und bei jeder alternativen Ausführungsform davon können der Verstärkungsring 2, der Dichtungsring 8 und der Stützring 23 aus irgendeinem derjenigen Metalle geformt werden, die im betreffenden Fachgebiet bekannt sind. Es sollte jedoch bemerkt werden, dass der Verstärkungsring 2 und der Dichtungsring 8 für den Fall, dass die Lagerdichtung 1 der vorliegenden Erfindung in einer Wasserpumpe für wassergekühlte Motoren von Automobilen verwendet wird, vorzugsweise aus irgendeinem Metall hergestellt wird, das korrosionsbeständig ist, wie dies z. B. für rostfreien Stahl gilt, um zu vermeiden, dass sich in einem der Elemente Rost ansammelt. In diesem Fall kann jede Art von Metall zum Formen dieser Elemente ohne jede Beschränkung verwendet werden, sofern es korrosionsbestädig ist. Beispielsweise kann Stahl als Grundmaterial verwendet und mit irgendeinem antikorrosivem Metall plattiert werden.
  • Das elastische Element 3 kann unter Verwendung von Gummi, synthetischem Kautschuk od. dgl. hergestellt werden, wie es auf dem betreffenden Fachgebiet bekannt ist.
  • Erfindungsgemäß kann die Lagerdichtung 1 zwischen zwei relativ zueinander drehbaren Elementen 53, 54 des Lagers, z. B. zwischen dem Außenring und dem Innenring, montiert werden und dann mit hoher Betriebssicherheit dichtfähig sein, selbst wenn sie unter härtesten Umweltbedingungen für eine längere Zeitlang verwendet wird. Außerdem kann sie wirksam sowohl Falschausrichtungen, die bei der Montage des Lagers auftreten, als auch Falschausrichtungen in axialer Richtung, die durch Fehler bei der Montage des Lagers verursacht sein könnten, wirksam ausgleichen.
  • Es muss aufgrund der obigen Beschreibung zugegeben werden, dass die Lagerdichtung der vorliegenden Erfindung zwischen zwei relativ zueinander drehbaren Elementen wie z. B. dem Außenring und dem Innenring eines Lagers montiert werden kann und dann mit hoher Betriebssicherheit gute Dichtungseigenschaften bietet, selbst wenn sie unter härtesten Betriebsbedingungen für eine größere Zeitlang verwendet wird. Entsprechend kann sie wirksam Fehlausrichtungen ausgleichen, die bei der Montage des Lagers auftreten oder durch Fehler bei der Montage des Lagers verursacht werden.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach 10 ist ein Lager für eine Wasserpumpe vorgesehen, wobei eine Pumpenwelle 53 an einem Ende mit einem Flügelrad 51 und am anderen Ende mit einer Riemenscheibe 52 versehen und mittels Rollkörpern 55 im Außenring des Lagers gelagert ist. Eine Lagerdichtung ist an jedem der entgegengesetzten Enden der Pumpenwelle am Außenring montiert, um das Innere des Lagers abzudichten, wobei insbesondere die Lagerdichtung 1 der vorliegenden Erfindung an demjenigen Ende des Pumpenschafts 53 verwendet wird, auf dem das Flügelrad 51 angeordnet ist.
  • Bei einer Wasserpumpenlagerung, bei der die erfindungsgemäße Lagerdichtung 1 insbesondere auf derjenigen Seite der Pumpenwelle 53 verwendet wird, an der das Flügelrad 51 montiert ist, werden jegliche Wassereintritte in das Lager von der Außenseite her sowie irgendwelche Lecks von Fett aus dem Lager heraus wirksam vermieden. Jede Fehlausrichtung, die auftreten kann, wenn das Lager montiert ist, oder die durch Fehler bei der Lagerung der Lagers verursacht werden, kann durch Dichtungsabschnitte ausgeglichen werden, die zwischen den dritten Lippenabschnitten 11a, 11b und der inneren peripheren Wand 7a oder der äußeren peripheren Wand 7b des zweiten zylindrischen Abschnitts 7 des Dichtungsrings 8 geschaffen werden.
  • 1 bis 9 zeigen drei verschiedene Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Lagerdichtung 1, die jeweils in Querschnitten dargestellt ist, wobei allerdings einige nicht wesentliche Teile oder Elemente nicht dargestellt wurden. Aus 1 bis 9 ist ersichtlich, dass das Lager, in dem die Lagerdichtung 1 zu seiner Abdichtung montiert werden kann, derart konstruiert ist, dass es möglich ist, eine Pumpenwelle 53 mit Hilfe von Rollelementen 55 drehbar an einem Außenring 54 zu montieren und die Umfangsfläche 53a der Pumpenwelle 53 und die periphere Oberfläche des Außenrings 54 relativ zueinander zu drehen.
  • Wie in 1 bis 9 gezeigt ist, enthält die Lagerdichtung 1 einen Dichtungsring 8 und einen Dichtungskörper 4, die beide an dem einen Element (Pumpenwelle 53) bzw. an dem anderen Element (Außenring 54), die beide relativ zueinander drehbar sind, montiert und befestigt werden können.
  • Der Dichtungsring 8, der beispielsweise aus rostfreiem Stahl hergestellt werden kann, enthält einen ersten zylindrischen Abschnitt 5, der sich in axialer Richtung des Lagers (in horizontaler Richtung in 1 bis 9) erstreckt und dazu geeignet ist, an der Umfangswand 53a der Pumpenwelle 53 angebracht und befestigt zu werden, wie in 1 bis 6 gezeigt ist, ferner einen Flanschabschnitt 6, der sich vom ersten zylindrischen Abschnitt 5 in radialer Richtung (in der vertikalen Richtung in 1 bis 9) erstreckt, und einen zweiten zylindrischen Abschnitt 7, der sich vom Vorderende des Flanschabschnitts 6 in axialer Richtung des Lagers erstreckt.
  • Der Dichtungskörper 4 enthält einen metallischen Verstärkungsring 2 und ein durch den Verstärkungsring 2 verstärktes, elastisches, aus Gummi hergestelltes Element 3.
  • An einem Ende des Dichtungskörpers 4, das sich in radialer Richtung erstreckt, ist ein als Vorsprung bzw. Verdickung ausgebildetes Ende 13 des elastischen Elements 3 vorgesehen. Die in radialer Richtung äußere Seite, die bei den Ausführungsbeispielen nach 1 bis 9 am oberen Ende angeordnet ist, bildet das eine bzw. erste Ende des Dichtungskörpers 4. Wie 1 bis 9 zeigen, kann der Dichtungsring 8 unter Anwendung von Druck in Richtung axial nach innen (zur linken Seite in 1 bis 9) eingesetzt werden, wobei der erste zylindrische Abschnitt 5 des Dichtungsrings 8 auf die periphere Wand 53a der Pumpenwelle 53 aufgezogen und mit dieser fest verbunden wird, während der Dichtungskörper 4 dann unter Anwendung von Druck in Richtung axial nach innen (zur linken Seite in 1 bis 9 hin) eingesetzt werden kann. Auf diese Weise wird das als Verdickung ausgebildete, auf der radial äußeren Seite liegende Ende 13 des elastischen Elements 3 dazu gebracht, in eine Passnut 12 einzutreten, die in der peripheren Wand des Außenrings 54 ausgebildet ist, und die radial äußere Seite des Dichtungskörpers 4 kann auf diese Weise in die periphere Wand des Außenrings 54 eingesetzt und an dieser befestigt werden.
  • Das elastische Element 3 enthält einen ersten Lippenabschitt 9, einen zweiten Lippenabschnitt 10 und einen dritten Lippenabschnitt 11a (1 bis 3 und 7 bis 9) bzw. 11b (4 bis 6).
  • Der erste Lippenabschnitt 9 ist derart vorgesehen, dass er sich vom Verstärkungsring 2 des Dichtungskörpers 4 aus radial nach innen erstreckt (in Richtung der unteren Seite in 1 bis 9). Insbesondere erstreckt sich bei allen Ausführungsbeispielen der 1 bis 9 der erste Lippenabschnitt 9 vom Verstärkungsring 2 des Dichtungskörpers 4 aus axial nach außen (in Richtung der rechten Seite in 1 bis 9) und außerdem radial schräg nach innen (in Richtung der unteren Seite in 1 bis 9).
  • Der zweite Lippenabschnitt 10 ist bezüglich des ersten Lippenabschnitts 9 in axialer Richtung (der horizontalen Richtung in 1 bis 9) auf der inneren Seite (der linken Seite in 1 bis 9) angeordnet und vom Verstärkungsring 2 des Dichtungskörpers 4 aus radial nach innen erstreckt (zur unteren Seite in 1 bis 9 hin). Insbesondere ist der zweite Lippenabschnitt 10 bei allen Ausführungsbeispielen der 1 bis 9 axial auf der Innenseite (der linken Seite in 1 bis 9) des ersten Lippenabschnitts 9 angeordnet und axial in Richtung nach außen (zur rechten Seite der 1 bis 9 hin) und außerdem vom Verstärkungsring 2 des Dichtungskörpers 4 aus radial schräg nach innen zu (in Richtung der Unterseite der 1 bis 9) erstreckt.
  • Der dritte Lippenabschnitt 11a (1 bis 3 und 7 bis 9) ist bezüglich des zweiten Lippenabschnitts 10 und in axialer Richtung (in der horizontalen Richtung in 1 bis 3 und 7 bis 9) auf der Innenseite (auf der linken Seite in 1 bis 3 und 7 bis 9) angeordnet und vom Verstärkungsring 2 des Dichtungskörpers 4 radial nach außen erstreckt (zur oberen Seite in 1 bis 3 und 7 bis 9 hin), während der dritte Lippenabschnitt 11b (4 bis 6) bezüglich des zweiten Lippenabschnitts 10 in axialer Richtung (in der horizontalen Richtung in 4 bis 6) auf der Innenseite (auf der linken Seite in 4 bis 6) angeordnet und vom Verstärkungsring 2 des Dichtungskörpers 4 aus radial nach innen hin (zur unteren Seite in 4 bis 6 hin) erstreckt ist.
  • Speziell bei den Ausführungsbeispielen nach 1 bis 3 und 7 bis 9 erstreckt der dritte Lippenabschnitt 11a, der bezüglich des zweiten Lippenabschnitts 10 in axialer Richtung (in der horizontalen Richtung in 1 usw.) auf der Innenseite (auf der linken Seite in 1 usw.) angeordnet ist, zur axial inneren Seite hin (die linke Seite in 1 usw.) und vom Verstärkungsring 2 des Dichtungskörpers 4 aus schräg zur radial außen liegenden Seite (die untere Seite in 1 usw.) hin.
  • In ähnlicher Weise erstreckt sich bei den Ausführungsbeispielen nach 4 bis 6 der dritte Lippenabschnitt 11b (4 usw.), der bezüglich des zweiten Lippenabschnitts 10 in axialer Richtung (in der horizontalen Richtung in 4 usw.) auf der Innenseite (auf der linken Seite in 4 usw.) angeordnet ist, in Richtung axial nach innen (die linke Seite in 4 usw.) und außerdem vom Verstärkungsring 2 des Dichtungskörpers 4 aus schräg radial nach innen (zur unteren Seite in 4 usw. hin).
  • Werden der Dichtungsring 8 und der Dichtungskörper 4 entsprechend 1 bis 6 im Lager montiert, dann kann die radial äußere Seite des Dichtungskörpers 4 an der peripheren Wand des Außenrings 54 montiert und befestigt werden, während gleichzeitig bei den Ausführungsbeispielen nach 1 und 4 der erste Lippenabschnitt 9, der sich axial nach außen (zur rechten Seite in 1 und 4 hin) und dann schräg radial nach innen (zur unteren Seite in 1 und 4 hin) erstreckt, in Gleitkontakt mit der peripheren Wand 5a des ersten zylindrischen Abschnitts des Dichtungsrings 8 gebracht werden kann, und auch der zweite Lippenabschnitt 10, der sich axial nach außen (der rechten Seite in 1 und 4) hin und dann schräg radial zur Innenseite (der unteren Seite in 1 und 4 hin) erstreckt, kann in Gleitkontakt mit der peripheren Wand 5a des ersten zylindrischen Abschnitts 5 des Dichtungsrings 8 gebracht werden, und zwar bezüglich des ersten Lippenabschnitts 9 auf der axial innen liegenden Seite. Weiterhin kann der dritte Lippenabschnitt 11a, der sich zur axial innen liegenden Seite (der linken Seite in 1) und dann schräg zur außen liegenden Seite (der oberen Seite in 1) hin erstreckt, in Gleitkontakt mit der peripheren Wand 7a des zweiten zylindrischen Abschnitts 7 des Dichtungsrings 8 gebracht werden, und zwar bezüglich des zweiten Lippenabschnitts 10 auf der axial innen liegenden Seite. In ähnlicher Weise kann beim Ausführungsbeispiel nach 4 der dritte Lippenabschnitt 11b, der sich axial nach innen (die linke Seite in 4) und dann schräg radial nach innen (der unteren Seite in 4) erstreckt, auf der axial innen liegenden Seite des zweiten Lippenabschnitts 10 in Gleitkontakt mit der peripheren Wand 7b des zweiten zylindrischen Abschnitts 7 des Dichtungsrings 8 gebracht werden.
  • Wenn die Lagerdichtung 1 der vorliegenden Erfindung entsprechend der obigen Beschreibung in dem Lager montiert wird, das zwei relativ zueinander drehbare Elemente enthält (von denen das eine die Pumpenwelle 53 und das andere der Außenring 54 ist), dann können die aus Metall hergestellte Pumpenwelle 53 und der erste, aus rostfreiem Stahl hergestellte, zylindrische Abschnitt 5 über die äußere periphere Oberfläche 53a bzw. die innere periphere Oberfläche, die beide aus Metall bestehen, fest miteinander verbunden werden. Dabei werden außerdem zwei Dichtungsabschnitte geschaffen, die axial voneinander beabstandet sind, wobei der eine Dichtungsabschnitt zwischen der äußeren peripheren Oberfläche 5a des ersten, aus Stahl bestehenden, zylindrischen Abschnitts 5 und dem ersten Lippenabschnitt 9 geschaffen wird, der sich axial nach außen (die rechte Seite in 1 und 4) und radial schräg nach innen erstreckt (die untere Seite in 1 und 4), während der andere Dichtungsabschnitt zwischen der äußeren peripheren Oberfläche 5a des ersten zylindrischen Abschnitts 5 und dem zweiten Lippenabschnitt 10 geschaffen wird, der sich axial nach außen (zur rechten Seite der 1 und 4 hin) und radial nach innen (der unteren Seite in 1 und 4 hin) erstreckt.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach 1 wird ein weiterer Dichtungsabschnitt zwischen der inneren peripheren Oberfläche 7a des zweiten, aus rostfreiem Stahl bestehenden, zylindrischen Abschnitts 7 und dem dritten Lippenabschnitt 11a geschaffen, der sich axial nach innen (in 1 nach links) und radial schräg nach außen (nach oben in 1) erstreckt, so dass dieser Dichtungsabschnitt axial auf der Innenseite (der linken Seite in 1) der beiden oben erwähnten Dichtungsabschnitte liegt. Beim Ausführungsbeispiel nach 4 wird ein weiterer Dichtungsabschnitt zwischen der äußeren peripheren Oberfläche 7b des zweiten, aus rostfreiem Stahl bestehenden, zylindrischen Abschnitts 7 und dem dritten Lippenabschnitt 11b geschaffen, der sich axial nach innen (zur linken Seite in 4 hin) und radial schräg nach innen (zur unteren Seite in 4 hin) erstreckt, so dass dieser Dichtungsabschnitt axial auf der Innenseite (der linken Seite in 4) der beiden oben erwähnten Dichtungsabschnitte angeordnet ist.
  • In jedem der beiden Ausführungsbeispiele nach 1 und 4 kann auf diese Weise ein erster, abgedichteter Raum 14 zwischen dem ersten Lippenabschnitt 9, dem zweiten Lippenabschnitt 10 und der äußeren peripheren Oberfläche 5a des ersten zylindrischen Abschnitts 5 geschaffen werden. Weiterhin wird beim Ausführungsbeispiel nach 1 ein zweiter abgedichteter Raum 15 zwischen dem zweiten Lippenabschnitt 10, dem dritten Lippenabschnitt 11a und der inneren peripheren Oberfläche 7a des zweiten zylindrischen Abschnitts 7 geschaffen, während beim Ausführungsbeispiel nach 4 ein zweiter abgedichteter Raum 15 zwischen dem zweiten Lippenabschnitt 10, dem dritten Lippenabschnitt 11b und der äußeren peripheren Oberfläche 7b des zweiten zylindrischen Abschnitts 7 geschaffen wird.
  • Dadurch wird, wenn die Lagerdichtung 1 entsprechend der oben beschriebenen Konstruktion an dem Lager installiert wird, indem der Dichtungsring 8 und der Dichtungskörper 4 an den beiden relativ zueinander drehenden Elementen 53, 54 montiert werden, einerseits jeglicher Eintritt von Wasser von der Außenseite in das Lager und andererseits jegliche Leckage von Fett aus dem Lager zur Außenseite hin wirksam vermieden.
  • Speziell wird jeder sonst mögliche Eintritt von Wasser von der Außenseite her in das Lager (in Richtung der linken Seite in 1 und 4) durch die beiden Dichtungsabschnitte vermieden, die zwischen der äußeren peripheren Oberfläche 5a des aus rostfreiem Stahl bestehenden, ersten zylindrischen Abschnitts 5, dem ersten Lippenabschnitt 9 und dem zweiten Lippenabschnitt 10 gebildet werden, der sich axial nach außen (in 1 und 4 nach rechts) und radial schräg nach innen (in 1 und 4 nach unten) erstreckt, so dass diese Dichtungsabschnitte mit axialem Abstand voneinander angeordnet werden können, wobei eine zusätzliche Abdichtung durch den ersten abgedichteten Raum 14 erhalten wird, der durch diese beiden Dichtungsabschnitte gebildet wird.
  • Weiterhin kann jegliche, sonst mögliche Leckage von Fett aus dem Lager zur Außenseite hin (in Richtung der rechten Seite in 1 und 4) wirksam verhindert werden durch den Dichtungsabschnitt, der zwischen der inneren peripheren Oberfläche 7a des aus rostfreiem Stahl bestehenden, zweiten zylindrischen Abschnitts 7 und dem dritten Lippenabschnitt 11a geschaffen wird, der sich axial nach innen (in 1 nach links) und radial schräg nach außen (zur oberen Seite in 1 hin) erstreckt, ferner durch den Dichtungsabschnitt, der zwischen der äußeren peripheren Oberfläche 7b des aus rostfreiem Stahl bestehenden, zweiten zylindrischen Abschnitts 7 und dem dritten Lippenabschnitt 11b geschaffen wird, der sich axial nach innen (zur linken Seite in 1 hin) und radial schräg nach innen hin (zur unteren Seite in 1 hin) erstreckt, und durch den zweiten abgedichteten Raum 15, der auf diese Weise zwischen diesen beiden Dichtungsabschnitten, der äußeren peripheren Oberfläche 5a des aus rostfreiem Stahl bestehenden, ersten zylindrischen Abschnitts 5 und dem zweiten Lippenabschnitt 10 entsteht.
  • Wenn die Lagerdichtung 1 entsprechend 1 und 4 im Lager installiert wird, indem der Dichtungsring 8 und der Dichtungskörper 4 an den beiden relativ zueinander drehenden Elementen (Pumpenwelle 53 und Außenring 54) des Lagers montiert werden, dann kann bei dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung der Dichtungsabschnitt dadurch gebildet werden, dass der dritte Lippenabschnitt 11a, der sich axial nach innen (nach links in 1) und radial nach außen (zur Oberseite in 1 hin) erstreckt, mit der inneren peripheren Wand 7a des zweiten zylindrischen Abschnitts 7 des Dichtungsrings 8 in Gleitkontakt gebracht wird. Beim zweiten Ausführungsbeispiel kann der Dichtungsabschnitt dadurch gebildet werden, dass der dritte Lippenabschnitt 11b, der sich axial nach innen (in 4 nach links) und dann radial schräg nach innen (nach unten in 4) erstreckt, in Gleitkontakt mit der äußeren peripheren Wand 7b des zweiten zylindrischen Abschnitts 7 des Dichtungsrings 8 gebracht wird.
  • Selbst für den Fall, dass eine Fehlausrichtung vorliegt, die z. B. nach der Montage des Lagers auftreten kann, oder in axialer Richtung aufgrund eines Fehlers bei der Montage des Lagers vorliegt, kann diese Fehlausrichtung durch die Dichtungsabschnitte wirksam ausgeglichen werden, die zwischen den entsprechenden dritten Lippenabschnitten 11a oder 11b und der inneren peripheren Wand 7a oder der äußeren peripheren Wand 7b des zweiten zylindrischen Abschnitts 7 des Dichtungsrings 8 geschaffen werden.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach 1 bis 6 kann der erste zylindrische Abschnitt 5 des Dichtungsrings 8 auf der peripheren Wand 53a des ersten der beiden relativ zueinander drehbaren Elemente 53, 54 des Lagers direkt angebracht und befestigt werden, während bei den Ausführungsbeispielen nach 7 bis 9 der erste zylindrische Abschnitt 5 des Dichtungsrings 8 nur indirekt an der peripheren Wand 53a des ersten der beiden relativ zueinander drehbaren Elemente 53, 54 des Lagers angebracht und befestigt werden kann, und zwar vermittels des Stützrings 23, der den zylindrischen, in axialer Richtung des Lagers erstreckten Abschnitt 21 und den Flanschabschnitt 20 enthält, der sich von dem axial äußeren Ende des zylindrischen Abschnitts 21 radial erstreckt.
  • Abgesehen davon entsprechen die Ausführungsbeispiele nach 7 bis 9 im wesentlichen den Ausführungsbeispielen nach 1 bis 3. Daher haben die Teile und Elemente, die in 7 bis 9 und 1 bis 3 übereinstimmen, dieselben Bezugszeichen erhalten, und zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf eine erneute Erläuterung dieser Teile und Elemente verzichtet.
  • Die Ausführungsbeispiele nach 7 bis 9 haben zusätzlich zu den Funktionen und Wirkungen, die sich bei den Ausführungsbeispielen nach 1 und 3 ergeben, weitere Funktionen und Wirkungen, die nachfolgend erläutert werden.
  • Sollte Kühlwasser in den Raum 58 (10) zwischen dem Pumpengehäuse 50 und der Pumpenwelle 53 eintreten und dort unter Erzeugung von Wasserdampf erhitzt werden, dann würde das Kühlwasser und/oder der Wasserdampf aufgrund der Gegenwart des Flanschabschnitts 20 davon abgehalten, direkt auf den ersten Lippenabschnitt 9 des aus Gummi oder einem elastischen Material bestehenden Elements 3 aufzutreffen. Weiterhin kann der Stützring 23, der in Umfangsrichtung der Pumpenwelle 53 rotiert, das Kühlwasser und/oder den Wasserdampf in den in 7 bis 9 gezeigten Fällen in Richtung eines Pfeils 24 radial nach außen verdrängen, wodurch verhindert wird, dass das Kühlwasser und/oder der Wasserdampf auf den ersten Lippenabschnitt 9 des aus Gummi oder einem anderen elastischen Material bestehenden Elements 3 auftrifft. Auf diese Weise wird die Standzeit des ersten Lippenabschnitts oder des elastischen Elements 3 vergrößert.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach 7 bis 9 kann der erste zylindrische Abschnitt 7 des Dichtungsrings 8 mittels des Stützrings 23 an der peripheren Wand 53a des ersten der beiden relativ zueinander drehenden Elemente 53, 54 des Lagers montiert und befestigt werden, wobei der Stützring 23 den in axialer Richtung des Lagers erstreckten zylindrischen Abschnitt 21 und den Flanschabschnitt 20 aufweist, der sich von dem axial außen liegenden Ende des zylindrischen Abschnitts 21 radial erstreckt. Ist die Lagerdichtung 1 durch Zusammenbau ihrer Teile, insbesondere des Dichtungskörpers 4, des Dichtungsrings 8 und des Stützrings 23 erst einmal vollendet, dann ist es unmöglich, die Lagerdichtung 1 wieder auf einfache Weise in ihre einzelnen Bestandteile zu zerlegen.
  • Weiterhin ist, wenn die Lagerdichtung 1 durch Zusammenbau ihrer Komponenten wie z. B. des Dichtungskörpers 4, des Dichtungsrings 8 und des Stützrings 23 gemäß
  • 3 vollendet und dann unter Anwendung eines Drückwerkzeugs in das Lager eingebaut ist, die Kontaktfläche zwischen dem Drückwerkzeug und der Lagerdichtung 1 aufgrund der Anwesenheit des Stützrings 23 vergrößert. Die stellt sicher, dass die Lagerdichtung 1 glatter bzw. gleichförmiger in das Lager eingeführt werden kann.
  • Obwohl es nicht dargestellt ist, können die Ausführungsbeispiele nach 4 und 6 ähnliche Funktionen und Wirkungen wie die Ausführungsbeispiele nach 7 bis 9 erzielen, indem zugelassen wird, dass der erste zylindrische Abschnitt 5 des Dichtungsrings 8 auf der peripheren Wand 53a des ersten der beiden relativ zueinander drehbaren Elemente 53, 54 des Lagers mittels des Stützrings 23 montiert und befestigt wird, der den in axialer Richtung des Lagers erstreckten zylindrischen Abschnitt 21 und den Flanschabschnitt 20 aufweist, der sich von dem axial außen liegenden Ende des zylindrischen Abschnitts 21 in radialer Richtung erstreckt.
  • Obwohl einige bevorzugte Ausführungsbeispiele dargestellt und speziell beschrieben wurden, sind im Lichte der oben gegebenen Lehre und ohne Abweichung vorn beabsichtigten Schutzumfang der Erfindung zahlreiche Modifikationen und Variationen möglich.

Claims (4)

  1. Lagerdichtung mit einem Dichtungsring (8) und einem Dichtungskörper (4), die beide dazu geeignet sind, an einem ersten Element (53) bzw. einem zweiten Element (54) des Lagers montiert und befestigt zu werden, wobei die beiden Elemente (53, 54) relativ zueinander drehbar sind, wobei der Dichtungskörper (4) einen Verstärkerring (2), ein elastisches, durch den Verstärkungsring (2) verstärktes Element (3) und ein erstes, zur Montage und Befestigung an der peripheren Wand des zweiten, relativ zum ersten Element (53) drehenden Elements (54) des Lagers bestimmtes Ende (13) aufweist, wobei der Dichtungsring (8) einen ersten zylindrischen Abschnitt (5), der sich in axialer Richtung des Lagers und senkrecht zur radialen Richtung des Dichtungskörpers (4) erstreckt und dazu geeignet ist, an der peripheren Wand (53) des ersten der beiden relativ zueinander drehbaren Elemente (53, 54) des Lagers montiert und befestigt zu werden, ferner einen Flanschabschnitt (6), der sich vom ersten zylindrischen Abschnitt (5) in radialer Richtung erstreckt, und einen zweiten zylindrischen Abschnitt (7) aufweist, der sich vom Vorderende des Flanschabschnitts (6) in axialer Richtung des Lagers erstreckt, und wobei das elastische Element (3) enthält: einen ersten Lippenabschnitt (9), der sich bezüglich des ersten radialen Endes (13) zur entgegengesetzten radialen Seite hin erstreckt und dazu geeignet ist, mit der peripheren Wand (53a) des ersten, relativ zum zweiten Element (54) drehbaren Elements (53) des Lagers oder der peripheren Wand (5a) des ersten zylindrischen Abschnitts (5) des Dichtungsrings (8) in Gleitkontakt gebracht zu werden, einen zweiten Lippenabschnitt (10), der in axialer Richtung des Lagers auf der Innenseite des ersten Lippenabschnitts (9) liegt, vom Verstärkungsring (2) aus radial weggerichtet ist und dazu dient, mit der peripheren Wand (53a) des ersten der beiden relativ zueinander drehbaren Elemente (53, 54) des Lagers oder der peripheren Wand (5a) des ersten zylindrischen Abschnitts (5) des Dichtungsrings (8) in Gleitkontakt gebracht zu werden, und einen dritten Lippenabschnitt (11a, 11b), der in axialer Richtung des Lagers auf der Innenseite des zweiten Lippenabschnitts (10) angeordnet ist, sich vom Verstärkungsring (2) aus radial erstreckt und dazu geeignet ist, mit einer peripheren Wand des zweiten zylindrischen Abschnitts (7) des Dichtungsrings (8) in Gleitkontakt gebracht zu werden.
  2. Lagerdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste zylindrische Abschnitt (5) des Dichtungsrings (8) mittels eines Stützrings (23) an der peripheren Wand (53a) des ersten der beiden relativ zueinander drehbaren Elemente (53, 54) des Lagers anbringbar und befestigbar ist, wobei der Stützring (23) einen zylindrischen, in axialer Richtung des Lagers erstreckten Abschnitt (21) und einen Flanschabschnitt (20) aufweist, der sich von einem axial außen liegenden Ende des zylindrischen Abschnitts (21) des Stützrings (23) aus in radialer Richtung erstreckt, wobei eine periphere Oberfläche des zylindrischen Abschnitts (21) des Stützrings (23) dazu dient, an dem ersten zylindrischen Abschnitt (5) des Dichtungsrings (8) angebracht und befestigt zu werden, während eine andere periphere Oberfläche des Stützrings (23) dazu dient, an der peripheren Oberfläche (53a) des ersten der beiden relativ zueinander drehbaren Elemente (53, 54) des Lagers angebracht und befestigt zu werden, und wobei das elastische Element (3) enthält: einen ersten Lippenabschnitt (9), der sich vom Verstärkungsring (2) aus in die vom ersten Ende (13) entgegengesetzte radiale Richtung erstreckt und dazu geeignet ist, mit einer peripheren Oberfläche des zylindrischen Abschnitts (21) des Stützrings (23) oder einer peripheren Wand (5a) des ersten zylindrischen Abschnitts (5) des Dichtungsrings (8) in Gleitkontakt gebracht zu werden, einen zweiten Lippenabschnitt (10), der in axialer Richtung des Lagers auf der Innenseite des ersten Lippenabschnitts (9) angeordnet ist, sich vom Verstärkungsring (2) in die bezüglich des ersten radialen Endes (13) entgegengesetzte Richtung erstreckt und dazu geeignet ist, mit einer peripheren Oberfläche des zylindrischen Abschnitts (21) des Stützrings (23) oder einer peripheren Wand (5a) des ersten zylindrischen Abschnitts (5) des Dichtungsrings (8) in Gleitkontakt gebracht zu werden, und einen dritten Lippenabschnitt (11a, 11b), der in axialer Richtung des Lagers auf der Innenseite des zweiten Lippenabschnitts (10) angeordnet ist, sich vom Verstärkungsring (2) aus in radialer Richtung erstreckt und dazu geeignet ist, mit einer peripheren Wand (7a, 7b) des zweiten zylindrischen Abschnitts (7) des Dichtungsrings (8) in Gleitkontakt gebracht zu werden.
  3. Lagerdichtung nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der zweite zylindrische Abschnitt (7) des Dichtungsrings (8) axial in Richtung der Außenseite des Lagers erstreckt und dass der dritte Lippenabschnitt (11a) radial schräg zur Außenseite und axial zur Innenseite des Lagers hin erstreckt und dazu geeignet ist, mit einer peripheren, radial auf der Innenseite des zweiten zylindrischen Abschnitts (7) des Dichtungsrings (8) liegenden Wand (7a) in Gleitkontakt gebracht zu werden.
  4. Lagerdichtung nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite zylindrische Abschnitt (7) des Dichtungsrings (8) axial zur Außenseite des Lagers erstreckt ist und der dritte Lippenabschnitt (11b) radial schräg zur Innenseite und axial zur Innenseite des Lagers hin erstreckt und dazu bestimmt ist, mit einer peripheren, radial auf der Außenseite des zweiten zylindrischen Abschnitts (7) des Dichtungsrings (8) liegenden Wand (7b) in Gleitkontakt gebracht zu werden.
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