DE602004011371T2

DE602004011371T2 - Kugelgelenk

Info

Publication number: DE602004011371T2
Application number: DE602004011371T
Authority: DE
Inventors: Agustin Morales Arnaez
Original assignee: Industria Auxiliar Alavesa SA
Current assignee: Industria Auxiliar Alavesa SA
Priority date: 2004-11-25
Filing date: 2004-11-25
Publication date: 2009-01-08
Anticipated expiration: 2024-11-26
Also published as: PT1662158E; US20060140711A1; DE602004011371D1; CN1782448A; BRPI0505182A; ES2300730T3; US20090074504A1; MXPA05012786A; EP1662158B1; EP1662158A1; PL1662158T3; TW200624684A; ATE384201T1; TWI301176B; CN1782448B

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Die Erfindung betrifft eine Kugelgelenkvorrichtung des Typs, der in der Automobilindustrie verwendet wird.
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
Im Stand der Technik sind verschiedene Ausführungsformen bekannt, die Kugelgelenkvorrichtungen offenbaren.
Das europäische Patent EP 0481212 zeigt ein Kugelgelenk mit einem Kugelkopf, einem Schwenkzapfen und einem Kugelgelenkzapfen, der in einem Gelenkgehäuse mit einem napfförmigen Inneren aufgenommen ist, in dem er geschwenkt werden kann. Das Kugelgelenk ist gleitend in ein Lager eingesetzt, das mit dem Gelenkgehäuse verbunden ist. Die Vorrichtung hat einen ringförmigen Vorsprung, der sich radial nach außen erstreckt und die Stirnfläche der Seite der Öffnung des Gelenkgehäuses berührt.
US2004/105722 offenbart ein Kugelgelenk für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für eine Pendelstütze eines Kraftfahrzeugs, das mit einem Gehäuse versehen ist, das auf mindestens einer Seite offen ist und in dessen Innenraum eine Lagerschale eingesetzt ist, die wiederum eine Gelenkkugel eines Kugeldrehzapfen so aufnimmt, dass sie eine Gleitbewegung ausführen kann. Der Innenraum hat Erhöhungen und/oder Vertiefungen entlang seiner inneren Mantelfläche oder einen polygonalen Querschnitt, so dass die Lagerschale, die im Verhältnis zu der inneren Mantelfläche überdimensioniert ist, formschlüssig in das Gehäuse eingesetzt werden kann, während ihre Außenfläche teilweise plastisch verformt wird. Die innere Mantelfläche kann Druckzonen aufweisen, welche die effektive Länge der Erhöhungen und/oder Vertiefungen verkürzen.
Jedoch erfordern die im Stand der Technik vorgeschlagenen Ausführungsformen eine präzise Justierung sowohl während der Herstellung als auch bei der anschließenden Montage der Komponenten der Vorrichtung. Dieses hohe Maß an Präzision bei der Herstellung ist erforderlich, weil es sogar passieren kann, dass die Montage nicht möglich ist, wenn die Toleranzen der Komponenten zu groß sind oder wenn, selbst wenn man die Toleranzen enger setzt, die gefertigten Teile nicht mit den Konstruktionstoleranzen übereinstimmen. Diese Toleranzen wirken sich auf das Funktionieren der Vorrichtung aus.
Kugelgelenkvorrichtungen mit ungeeigneten Toleranzen verursachen eine Reihe unzulässiger Defekte. Abgesehen davon, dass man diese Defekte bei einer kürzlich hergestellten Vorrichtung bemerkt, ist durch diese Defekte auch ein vorzeitiger Verschleiß der Vorrichtung zu erwarten, wodurch ihre Grenznutzungsdauer verkürzt wird und die Brauchbarkeit der Vorrichtung beeinträchtigt wird.
Ein weiteres Merkmal, das Kugelgelenkvorrichtungen aufweisen müssen, ist Dichtigkeit. Die Dichtigkeit muss sowohl durch die Justierung der Komponenten des Kugelgelenks selbst, wobei wieder den Konstruktions- und Fertigungstoleranzen der Komponenten Bedeutung zukommt, als auch durch die Verwendung von Zusatzelementen gewährleistet werden. Diese Zusatzelemente sind in der Regel Schutzkuppeln mit ihren entsprechenden Halte- oder Dichtungselementen, welche die Schutzkuppeln mit den übrigen Komponenten der Kugelgelenkvorrichtung verbinden.
Ein weiteres zusätzliches Merkmal, das Kugelgelenkvorrichtungen aufweisen müssen, ist Modularität, worunter die Fähigkeit verstanden wird, ein Modul zu bilden, das in ein System integriert wird, von dem die Kugelgelenkvorrichtung ein Teil ist. Die im Stand der Technik bekannten Vorrichtungen haben eine Konstruktion und Bauweise, die nicht diese Fähigkeit unterstützt, in ein System in einer Weise integriert zu werden, die problemlos an andere Systeme anpassbar ist, weil zu diesem Zweck das System selbst modifiziert werden muss.
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung schlägt eine Kugelgelenkvorrichtung vor, welche die oben dargelegten Nachteile des Standes der Technik beseitigt.
Die Konstruktion der Verbindungsmittel und der Kontaktbereiche der Komponenten der Kugelgelenkvorrichtung an den Gelenkflächen gewährleistet die Dichtigkeit, die bei dieser Art von Vorrichtungen erforderlich ist. Diese Verbindungsmittel ermöglichen auch eine Vereinfachung des Herstellungsprozesses für die Vorrichtung, weil die Leckstellen der Kontaktbereiche durch die Konfiguration dieser Mittel selbst absorbiert werden: die Aussparungen oder Rinnen, die in den Kontaktbereichen zwischen der Umfassung und dem Kugelgelenksitz enthalten sind.
Die Beziehung zwischen der Umfassung und dem Sitz kann es auch ermöglichen, die Umfassung so zu konstruieren, dass sie entsprechend dem System, in das die Kugelgelenkvorrichtung integriert werden soll, an verschiedene Anwendungen angepasst werden kann.
Andererseits definieren die Umfassung und der Sitz ein Gehäuse, in dem die Schutzkuppel an einem ihrer Enden mit der Kugelgelenkvorrichtung verbunden ist. Dadurch wird die Verwendung eines Halteelement für die Schutzkuppel vermieden, wodurch die Kosten für die Vorrichtung gesenkt werden, indem sowohl die Anzahl der Komponenten verringert als auch die Montage vereinfacht wird.
Gemäß einem ersten Aspekt beschreibt die Erfindung eine Kugelgelenkvorrichtung, die Folgendes umfasst:
ein Kugelgelenk, das einen ersten im Wesentlichen kugelförmigen Kugelgelenkabschnitt und einen zweiten Kugelgelenkabschnitt mit einer Stabform umfasst;
einen Kugelgelenksitz, der Folgendes umfasst:
ein Sitzgehäuse zum Aufnehmen des ersten Kugelgelenkabschnitts, wobei dieses Sitzgehäuse so konfiguriert ist, dass es eine Gleitbewegung des ersten Kugelgelenkabschnitts in dem Sitzgehäuse ermöglicht;
ein erstes Sitz-Ende, das eine erste Sitzöffnung umfasst, die so konfiguriert ist, dass der erste Kugelgelenkabschnitt in das Sitzgehäuse eingesetzt werden kann;
eine Umfassung, die Folgendes umfasst:
ein Umfassungsgehäuse zum Aufnehmen des Sitzes, wobei das Umfassungsgehäuse so konfiguriert ist, dass es eine Relativbewegung zwischen der Umfassung und dem Sitz verhindert;
ein erstes Umfassungs-Ende, das eine erste Umfassungsöffnung umfasst, die dafür konfiguriert ist, ein Einsetzen des Sitzes in das Umfassungsgehäuse (10) zu ermöglichen;
wobei die Umfassung Folgendes umfasst:
ein zweites Umfassungs-Ende gegenüber dem ersten Umfassungs-Ende, das erste Verbindungsmittel zwischen der Umfassung und dem Sitz umfasst;
einen Zwischenabschnitt in dem Umfassungsgehäuse zwischen dem ersten Umfassungs-Ende und dem zweiten Umfassungs-Ende, wobei der Zwischenabschnitt zweite Verbindungsmittel zwischen der Umfassung und dem Sitz umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass: das erste Verbindungsmittel einen kegelstumpfförmigen Abschnitt in der Umfassung und einen sich daran anschließenden kegelstumpfförmigen Abschnitt in dem Sitz umfasst, um den Sitz an der Umfassung zu halten.
Der kegelstumpfförmige Abschnitt in der Umfassung und der sich daran anschließende kegelstumpfförmige Abschnitt in dem Sitz können mit einer Riffelung versehen sein, um:
eine Befestigung zwischen der Umfassung und dem Sitz zu gewährleisten;
eine Relativbewegung zwischen der Umfassung und dem Sitz zu verhindern;
eine erste umfänglich verlaufende Kontaktfläche zwischen der Umfassung und dem Sitz abzudichten.
Die ersten Verbindungsmittel können des Weiteren einen ringförmigen Vorsprung in der Umfassung und eine erste Ringnut in dem Sitz umfassen, um den Sitz an der Umfassung zu halten, wobei der ringförmige Vorsprung und die Ringnut in einer ersten frontalen Kontaktfläche zwischen der Umfassung und dem Sitz angeordnet sind.
Die zweiten Verbindungsmittel können des Weiteren eine Riffelung aufweisen, um:
eine Befestigung zwischen der Umfassung und dem Sitz zu gewährleisten;
eine Relativbewegung zwischen der Umfassung und dem Sitz zu verhindern;
Formfehler der Umfassung auszugleichen;
eine zweite umfänglich verlaufende Kontaktfläche zwischen der Umfassung und dem Sitz abzudichten.
Optional kann der Sitz auch mehrere Nuten in einem ersten Sitz-Ende umfassen, um Folgendes zu erleichtern:
ein Montieren und Demontieren des Sitzes in der Umfassung;
ein Einsetzen und Herausnehmen des ersten Kugelgelenkabschnitts in den bzw. aus dem Sitz.
Der Sitz kann des Weiteren mehrere Kanäle in einer Innenfläche des Sitzgehäuses umfassen, wobei diese Kanäle so konfiguriert sind, dass ein Verteilen eines Schmiermittels zwischen dem ersten Kugelgelenkabschnitt und der Innenfläche des Sitzgehäuses ermöglicht wird.
Des Weiteren kann die Vorrichtung der Erfindung eine Schutzkuppel zum Schützen der Kugelgelenkvorrichtung umfassen.
In diesem Fall kann die Vorrichtung der Erfindung einen Dichtring zum Halten eines ersten Endes der Schutzkuppel an dem Kugelgelenk umfassen.
Andererseits kann die Schutzkuppel mehrere Ringnuten in der Art einer Labyrinthdichtung in einer Kontaktfläche zwischen dem ersten Ende und dem Kugelgelenk umfassen, um eine Leckdichtigkeit zwischen der Schutzkuppel und dem Kugelgelenk zu gewährleisten.
Die Vorrichtung der Erfindung kann des Weiteren Folgendes umfassen:
ein Gehäusemittel zum Aufnehmen eines zweiten Endes der Schutzkuppel, wobei das Gehäusemittel Folgendes umfasst:
eine zweite Ringnut in der Umfassung;
eine dritte Ringnut in dem Sitz;
um einen Ringraum zu definieren, dessen Volumen gleich dem Volumen des zweiten Endes der Schutzkuppel ist, um:
eine Leckdichtigkeit zwischen der Umfassung, dem Sitz und der Schutzkuppel zu gewährleisten;
eine Befestigung der Schutzkuppel an der Umfassung und dem Sitz zu gewährleisten.
In der Vorrichtung der Erfindung kann die Umfassung aus einem Material bestehen, das ausgewählt ist unter:
Thermoplastkunststoff;
Duroplastkunststoff;
Kunststoffmatrix-Verbundmaterial;
Gusseisenmaterial;
Schmiedeeisenmaterial;
Schweißeisenmaterial;
Aluminium;
Magnesium;
und Kombinationen davon.
Die Umfassung kann einen Grundkörper umfassen, der aus mehreren Teilen gebildet wird.
In der Vorrichtung der Erfindung kann der Kugelgelenksitz aus einem Material bestehen, das ausgewählt ist unter:
Thermoplastkunststoff;
Duroplastkunststoff;
Legierungsgusseisen;
Bronze;
Sintermaterial;
Aluminium;
Magnesium;
und Kombinationen davon.
Der Kugelgelenksitz und die Umfassung können mittels eines Prozesses miteinander verbunden werden, der ausgewählt ist unter Schweißen, Nieten und Kombinationen davon.
In der Vorrichtung der Erfindung:
kann der zweite Kugelgelenkabschnitt aus Stahl bestehen;
kann der erste Kugelgelenkabschnitt aus einem Material bestehen, das ausgewählt ist unter:
Stahl;
Duroplastkunststoff;
Aluminiumlegierung;
Kunststoff;
und Kombinationen davon.
In der Vorrichtung der Erfindung kann die Schutzkuppel aus einem Elastomermaterial bestehen, das ausgewählt ist unter:
Naturkautschuk;
Synthesekautschuk;
Kunststoff;
spritzfähigem Polyurethan;
und Kombinationen davon.
In der Vorrichtung der Erfindung kann der Dichtring aus einem Material bestehen, das ausgewählt ist unter:
Stahl;
Edelstahl;
Naturkautschuk;
Synthesekautschuk;
Kunststoff;
Polyurethan;
und Kombinationen davon.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
In aller Kürze werden im Folgenden eine Reihe von Zeichnungen beschrieben, die das Verstehen der Erfindung erleichtern und die sich ausdrücklich auf eine Ausführung der Erfindung beziehen, die als ein nicht-einschränkendes Beispiel der Erfindung vorgestellt wird.
1 zeigt eine geöffnete Ansicht der Vorrichtung der Erfindung, in der die verschiedenen Komponenten im zusammengebauten Zustand gezeigt sind.
2 zeigt eine perspektivische Ansicht der Schutzkuppel von der Seite des ersten Endes der Schutzkuppel und des Dichtrings.
3 zeigt eine perspektivische Ansicht der Schutzkuppel von der Seite des zweiten Endes der Schutzkuppel.
4 zeigt eine perspektivische Ansicht des Kugelgelenks.
5 zeigt eine perspektivische Ansicht des Sitzes von der Seite des ersten Endes des Sitzes.
6 zeigt eine perspektivische Ansicht des Sitzes von der Seite des zweiten Endes des Sitzes.
7 zeigt eine perspektivische Ansicht der Umfassung von der Seite des ersten Endes der Umfassung.
8 zeigt eine perspektivische Ansicht der Umfassung von der Seite des zweiten Endes der Umfassung.
BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung wird im Folgenden mit Hilfe der Figuren beschrieben.
1 zeigt eine Ausführung der Vorrichtung der Erfindung, in der die verschiedenen Komponenten im zusammengebauten Zustand gezeigt sind.
In den 5 und 6 ist der Sitz 2 in seiner Konfiguration vor seinem Einbau in die Vorrichtung gezeigt. In 1 ist der Sitz 2 nach seinem Einsetzen in das Gehäuse 10 der Umfassung 1 zu sehen. In diesem Sinne zeigen die 5 und 6 einen Bereich des Sitzes 2, der nach dem Ausbilden zusammen mit dem zweiten Ende 12 der Umfassung 1 die erste frontale Kontaktfläche 1202 und die erste umfänglich verlaufende Kontaktfläche 1201 bildet.
Die Verbindung zwischen der Umfassung 1 und dem Kugelgelenksitz 2 wird entsprechend den Materialien der Umfassung 1 und des Sitzes 2. Wenn die Verbindung zwischen den Materialien Kunststoff-Kunststoff ist, so ist die Verbindung eine Schweißverbindung. Wenn eines der Materialien kein Kunststoff ist, so ist die Verbindung eine Nietung.
Wie in 1 zu sehen ist, gibt es drei Kontaktflächen 1201, 1202 und 1301 zwischen der Umfassung 1 und dem Sitz 2, in denen die Verbindung zwischen den Komponenten der Vorrichtung ausgeführt wurde.
In den umfänglich verlaufenden Kontaktflächen 1201 und 1301 enthalten sowohl die Umfassung 1 als auch der Sitz 2 eine Riffelung. Die 5 und 6 zeigen die Riffelung in dem Sitz 2, während die Riffelung der Umfassung 1 in den 7 und 8 zu sehen ist.
In der Kontaktfläche 1202 enthält die Umfassung 1 einen ringförmigen Vorsprung 123, während der Sitz 2 eine Ringnut 124 enthält. Die Ringnut 124 kann auch in der Umfassung 1 ausgeführt sein, wobei der Sitz 2 dann den ringförmigen Vorsprung 123 enthält.
In 1 ist die Konstruktion des Gehäusemittels 30 zu erkennen. Dieses Gehäusemittel ermöglicht die Aufnahme eines zweiten Endes 32 der Schutzkuppel 3, wodurch vermieden wird, einen zusätzlichen Mechanismus, wie zum Beispiel einen Dichtungs- oder Haltering, zu verwenden, um das zweite Ende 32 der Schutzkuppel 3 zu befestigen. Das Gehäusemittel 30 umfasst:
eine zweite Ringnut 33 in der Umfassung 1;
eine dritte Ringnut 34 in dem Sitz 2.
Die zweite Ringnut 33 und die dritte Ringnut 34 definieren einen ringförmigen Hohlraum, dessen Volumen gleich dem Volumen des zweiten Endes 32 der Schutzkuppel 3 ist. Wenn also die Schutzkuppel 3 in die Vorrichtung eingebaut wird, so wird das zweite Ende 32 verformt, um das Volumen einzunehmen, das durch die zweite Ringnut 33 und die dritte Ringnut 34 gebildet wird. Mit dieser Anordnung:
wird die statische und dynamische Dichtigkeit zwischen der Umfassung 1, dem Sitz 2 und der Schutzkuppel 3 gewährleistet;
eine Befestigung der Schutzkuppel 3 an der Umfassung 1 und dem Sitz 2 gewährleistet.
In 1 ist zu sehen, wie die Verbindung der Schutzkuppel 3 mit dem Kugelgelenk 4 mittels des Dichtrings 5 ausgeführt ist. Diese Verbindung ist vom Gleittyp und gewährleistet die erforderliche Dichtigkeit und Befestigung in der Vorrichtung.
5 zeigt die Kanäle 24, die in die Innenwand oder die Innenfläche des Gehäuses 20 des Sitzes 2 eingraviert sind. Diese Kanäle 24 ermöglichen die Verteilung eines Schmiermittels zwischen dem ersten Kugelgelenkabschnitt 40 und der Innenfläche des Sitzgehäuses 20.

Claims

Kugelgelenkvorrichtung, die Folgendes umfasst: ein Kugelgelenk (4), das einen ersten im Wesentlichen kugelförmigen Kugelgelenkabschnitt (40) und einen zweiten Kugelgelenkabschnitt (42) mit einer Stabform umfasst; einen Kugelgelenksitz (2), der Folgendes umfasst: ein Sitzgehäuse (20) zum Aufnehmen des ersten Kugelgelenkabschnitts (40), wobei dieses Sitzgehäuse (20) so konfiguriert ist, dass es eine Gleitbewegung des ersten Kugelgelenkabschnitts (40) in dem Sitzgehäuse (20) ermöglicht; ein erstes Sitz-Ende (21), das eine erste Sitzöffnung (211) umfasst, die so konfiguriert ist, dass der erste Kugelgelenkabschnitt (40) in das Sitzgehäuse (20) eingesetzt werden kann; eine Umfassung (1), die Folgendes umfasst: ein Umfassungsgehäuse (10) zum Aufnehmen des Sitzes (2), wobei das Umfassungsgehäuse (10) so konfiguriert ist, dass es eine Relativbewegung zwischen der Umfassung (1) und dem Sitz (2) verhindert; ein erstes Umfassungs-Ende (11), das eine erste Umfassungsöffnung (111) umfasst, die dafür konfiguriert ist, ein Einsetzen des Sitzes (2) in das Umfassungsgehäuse (10) zu ermöglichen; wobei die Umfassung (1) Folgendes umfasst: ein zweites Umfassungs-Ende (12) gegenüber dem ersten Umfassungs-Ende (11), das erste Verbindungsmittel (120) zwischen der Umfassung (1) und dem Sitz (2) umfasst; einen Zwischenabschnitt in dem Umfassungsgehäuse (10) zwischen dem ersten Umfassungs-Ende (11) und dem zweiten Umfassungs-Ende (12), wobei der Zwischenabschnitt zweite Verbindungsmittel (130) zwischen der Umfassung (1) und dem Sitz (2) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungsmittel (120) einen kegelstumpfförmigen Abschnitt (121) in der Umfassung (1) und einen sich daran anschließenden kegelstumpfförmigen Abschnitt (122) in dem Sitz (2) umfasst, um den Sitz (2) an der Umfassung (1) zu halten.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der kegelstumpfförmige Abschnitt (121) in der Umfassung (1) und der sich daran anschließende kegelstumpfförmige Abschnitt (121) in dem Sitz (2) des Weiteren eine Riffelung umfassen, um: eine Befestigung zwischen der Umfassung (1) und dem Sitz (2) zu gewährleisten; eine Relativbewegung zwischen der Umfassung (1) und dem Sitz (2) zu verhindern; eine erste umfänglich verlaufende Kontaktfläche (1201) zwischen der Umfassung (1) und dem Sitz (2) abzudichten.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–2, wobei die ersten Verbindungsmittel (120) des Weiteren einen ringförmigen Vorsprung (123) in der Umfassung (1) und eine erste Ringnut (124) in dem Sitz (2) umfassen, um den Sitz (2) an der Umfassung (1) zu halten, wobei der ringförmige Vorsprung (123) und die Ringnut (124) in einer ersten frontalen Kontaktfläche (1202) zwischen der Umfassung (1) und dem Sitz (2) angeordnet sind.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–3, wobei die zweiten Verbindungsmittel (120) des Weiteren eine Riffelung umfassen, um: eine Befestigung zwischen der Umfassung (1) und dem Sitz (2) zu gewährleisten; eine Relativbewegung zwischen der Umfassung (1) und dem Sitz (2) zu verhindern; Formfehler der Umfassung (1) auszugleichen; eine zweite umfänglich verlaufende Kontaktfläche (1301) zwischen der Umfassung (1) und dem Sitz (2) abzudichten.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–4, wobei der Sitz (2) des Weiteren mehrere Nuten (220) in einem ersten Sitz-Ende (21) umfasst, um Folgendes zu erleichtern: ein Montieren und Demontieren des Sitzes (2) in der Umfassung (1); ein Einsetzen und Herausnehmen des ersten Kugelgelenkabschnitts (40) in den bzw. aus dem Sitz (2).
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–5, wobei der Sitz (2) des Weiteren mehrere Kanäle (24) in einer Innenfläche des Sitzgehäuses (20) umfasst, wobei diese Kanäle (24) so konfiguriert sind, dass ein Verteilen von Schmiermittel zwischen dem ersten Kugelgelenkabschnitt (40) und der Innenfläche des Sitzgehäuses (20) ermöglicht wird.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–6, die des Weiteren Folgendes umfasst: eine Schutzkuppel (3) zum Schützen der Kugelgelenkvorrichtung.
Vorrichtung nach Anspruch 7, die des Weiteren Folgendes umfasst: einen Dichtring (5) zum Halten eines ersten Endes (31) der Schutzkuppel (3) an dem Kugelgelenk (4).
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7–8, wobei die Schutzkuppel (3) des Weiteren mehrere Ringnuten in der Art einer Labyrinthdichtung in einer Kontaktfläche zwischen dem ersten Ende (31) und dem Kugel gelenk (4) umfasst, um eine Leckdichtigkeit zwischen der Schutzkuppel (3) und dem Kugelgelenk (4) zu gewährleisten.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7–9, die des Weiteren Folgendes umfasst: ein Gehäusemittel (30) zum Aufnehmen eines zweiten Endes der Schutzkuppel (3), wobei das Gehäusemittel (30) Folgendes umfasst: eine zweite Ringnut (33) in der Umfassung (1); eine dritte Ringnut (34) in dem Sitz (2); um einen Ringraum zu definieren, dessen Volumen gleich dem Volumen des zweiten Endes (32) der Schutzkuppel (3) ist, um: eine Leckdichtigkeit zwischen der Umfassung (1), dem Sitz (2) und der Schutzkuppel (3) zu gewährleisten; eine Befestigung der Schutzkuppel (3) an der Umfassung (1) und dem Sitz (2) zu gewährleisten.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–10, wobei die Umfassung (1) aus einem Material besteht, das ausgewählt ist unter: Thermoplastkunststoff; Duroplastkunststoff; Kunststoffmatrix-Verbundmaterial; Gusseisenmaterial; Schmiedeeisenmaterial; Schweißeisenmaterial; Aluminium; Magnesium; und Kombinationen davon.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–11, wobei die Umfassung (1) einen Grundkörper umfasst, der aus mehreren Teilen gebildet wird.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–12, wobei der Kugelgelenksitz (2) aus einem Material besteht, das ausgewählt ist unter: Thermoplastkunststoff; Duroplastkunststoff; Legierungsgusseisen; Bronze; Sintermaterial; Aluminium; Magnesium; und Kombinationen davon.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–13, wobei die Umfassung (1) und der Kugelgelenksitz (2) mittels eines Prozesses miteinander verbunden werden, der ausgewählt ist unter Schweißen, Nieten und Kombinationen davon.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–14, wobei: der zweite Kugelgelenkabschnitt (40) aus Stahl besteht; der erste Kugelgelenkabschnitt (40) aus einem Material besteht, das ausgewählt ist unter: Stahl; Duroplastkunststoff; Aluminiumlegierung; Kunststoff; und Kombinationen davon.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7–15, wobei die Schutzkuppel (3) aus einem Elastomermaterial besteht, das ausgewählt ist unter: Naturkautschuk; Synthesekautschuk; Kunststoff; spritzfähigem Polyurethan; und Kombinationen davon.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8–16, wobei der Dichtring (5) aus einem Material besteht, das ausgewählt ist unter: Stahl; Edelstahl; Naturkautschuk; Synthesekautschuk; Kunststoff; Polyurethan; und Kombinationen davon.