DE8205926U1 - Schmiedeeisener staender od. dgl. - Google Patents
Schmiedeeisener staender od. dgl.Info
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- DE8205926U1 DE8205926U1 DE19828205926 DE8205926U DE8205926U1 DE 8205926 U1 DE8205926 U1 DE 8205926U1 DE 19828205926 DE19828205926 DE 19828205926 DE 8205926 U DE8205926 U DE 8205926U DE 8205926 U1 DE8205926 U1 DE 8205926U1
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- Expired
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Description
Kunstgewerbliche Schmiedewerkstätte
Gartenstraße 59
7630 Lahr 16
M 82 163
Schmiedeeiserner Ständer od. dgl.
Die Erfindung betrifft einen schmiedeeisernen Ständer od. dgl. für Kerzenleuchter, Kaminbesteck, Standaschbecher,
Stehlampe, Blumentisch, Telefontisch od. dgl., insbesondere mit einem säulen- oder ständerartigen Mittelstab,
wobei dieser Mittelstab mit weiteren Teilen wie Standfüßen, Haltehaken für Schürwerkzeuge, Handgriffen, einer
Kerzenschale, einer Tischplatte, einer Lampenhalterung oder dgl. separat gefertigtem Teil verbunden ist.
Schmiedeeiserne Ständer der eingangs erwähnten Art sind in zahlreichen Variationen bekannt und bestehen dabei in
der Regel aus einem Stück oder mindestens ist der Mittelstab mit dem Fuß oder der gegenüberliegenden Vorrichtung
gemeinsam geschmiedet. Es besteht die Aufgabe, einen Ständer der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem Lagerung
und Versand leichter und platzsparender als bei einem einstückigen Ständer möglich sind, wobei dennoch eine vereinfachte
Fertigung gegenüber einem Ständer aus unterschiedlichen Werkstoffen möglich sein soll.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß der Mittelstab und die weiteren Teile jeweils aus demselben
Werkstoff bestehen und lösbar miteinander verschraubt sind. Auf diese Weise ergibt sich eine vereinfachte
Fertigung, weil alle Teile aus demselben Werkstoff hergestellt und geformt werden können. Dennoch ist Lagerung
Mr/H
• ·
und Versand platzsparend durchführbar, weil dafür die einzelnen Teile des jeweiligen Ständers voneinander getrennt
sein können.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Mittelstab und die weiteren Teile jeweils aus Leichtmetall geformt und mit
Nitrolack geschwärzt und gegebenenfalls mit Silberbronze od. dgl. patiniert sind. Es ergibt sich dann ein Ständer
von geringem Gewicht, was Lagerung und insbesondere Versand weiter begünstigt. Dennoch bleiben auch die Vorteile der
Lösbarkeit der einzelnen Teile voneinander erhalten. Eine andere Lösung kann darin bestehen, daß der Mittelstab und
die weiteren Teile aus Eisen, insbesondere aus geschmiedetem Eisen bestehen. Ein solcher Ständer kann für Kunden
vorgesehen werden, die auf echtem Schmiedeeisen bestehen, und dennoch ergibt sich durch die Zerlegbarkeit weiterhin
der Vorteil eines platzsparenden Versandes.
Unabhängig davon, aus welchem Werkstoff der Ständer selbst und die ihm zugehörenden Teile bestehen, können die Verbindungsbolzen
oder -schrauben aus Eisen bestehen. Entsprechend stabil sind die einzelnen Verbindungspunkte ausgestaltet.
Insbesondere bei einem schmiedeeisernen Ständer als Kamingarnitur ist es zweckmäßig, wenn er einen hölzernen Handgriff
aufweist, der von der Verbindungsschraube durchsetzt ist.
Ferner ist es insbesondere bei einer Kamingarnitur zweckmäßig und als Ausgestaltung von eigener schutzwürdiger Bedeutung
anzusehen, wenn das Gewinde des die Haltehaken für die Schürwerkzeuge befestigenden Bolzens od. dgl. relativ
zur Erstreckung der Haltehaken so endet, daß bei angezogenem Gewinde die Haltehaken gegenüber den Standfüßen versetzt
sind. Die an den Haltehaken hängenden Werkzeuge können so eine größtmögliche Länge haben, weil ihre Endbereiche
zwischen die Ständerfüße ragen können.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Anzahl der Haltehaken und der Füße gleich ist, insbesondere drei oder vier beträgt,
und die Haken jeweils etwa über der Winkelhalbierenden zwischen zwei Füßen angeordnet sind.
Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorstehenden
Maßnahmen ergibt sich ein Ständer, dessen einzelne Teile aus einheitlichem Werkstoff bestehen, also z. B.
auf die gleiche Weise gefertigt und geformt sein können, wobei jedoch diese Teile voneinander insbesondere für den
Versand aber auch die Lagerung getrennt werden können. Es wird also von der praktisch Jahrhunderte lang geübten Art
der Fertigung eines aus durchgehend übereinstimmendem Werkstoff bestehenden Teiles in einem einzigen Stück bewußt abgegangen,
ohne daß dies beispielsweise dadurch veranlaßt wäre, daß einzelne Teile des Ständers aus verschiedenen
Werkstoffen bestünden.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung in einem
Ausführungsbeispiel noch näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung eine schmiedeeiserne Kamingarnitur mit daran hängenden Schürwerkzeugen
sowie
Fig. 2 den Ständer der Kamingarnitur nach Fig. 1, wobei die einzelnen Teile dieses Ständers voneinander
getrennt dargestellt sind.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Kamingarnitur weist einen zentralen Ständer 2 sowie daran aufgehängte Schürwerkzeuge
3 auf.
-A-
Vor allem in Fig. 2 erkennt man dabei, daß der Ständer 2 einen Mittelstab A aufweist, wobei dieser Mittelstab A mit
weiteren Teilen, nämlich den Standfüßen 5, den Haltehaken ό für die Schürwerkzeuge 3 und einem Handgriff 7 verbunden
bzw. zu verbinden ist. Dabei ist vorgesehen, daß der Mittelstab A und die weiteren Teile 5, 6 und 7 jeweils aus demselben
Werkstoff bestehen und lösbar miteinander verschraubt werden können. Man erkennt deutlich in Fig. 2 die von unten
her durch die Ständerfüße 5 in den Mittelstab A einsetzbare Befestigungsschraube 8 sowie von der anderen Seite jeweils
^inschraubbare Bolzen 9 einerseits an dem Kreuzungspunkt der Haltehaken 6 und andererseits an dem unteren Ende des Handgriffes
7.
Dabei können der Mittelstab A und die weiteren Teile jeweils aus Leichtmetall geformt und mit Nitrolack geschwärzt und gegebenenfalls
mit Silberbronze od. dgl. patiniert sein, so daß sie ein geringeres Gewicht haben, aber wie ein Schmiedeteil
aussehen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß der Mittelstab A und die weiteren Teile aus insbesondere geschmiedetem
Eisen bestehen, wobei gegenüber einem bisherigen Schmiedeteil die Besonderheit besteht, daß die Teile voneinander lösbar
sind.
Die erwähnten Verbindungsbolzen 9 und die Schraube 8 bestehen dabei zweckmäßigerweise in jedem Falle aus Eisen.
Es sei noch erwähnt, daß der Handgriff 7 eventuell aus Holz bestehen kann, wobei er dann von einer Verbindungsschraube
durchsetzt sein kann.
Das Gewinde des die Haltehaken 6 befestigenden Bolzens 9 kann relativ zur Erstreckung der Haltehaken 6 so enden, daß
bei angezogenem Gewinde oder Bolzen 9 die Haltehaken 6 in der in Fig. 1 angedeuteten Weise gegenüber den Standfüßen 5
versetzt sind, so daß die Schürwerkzeuge 3 jeweils in die
Zwischenräume zwischen den Stancfüßen 5 ragen können. Dies ist vor allem dann von Vorteil, wenn Standfüße 5 mit stark
in die Höhe gezogenen Bögen verwendet werden. Dabei sind im vorliegenden Falle vier Standfüße 5 und vier Haken 6 vorgesehen,
die zueinander um 45° versetzt sind. Die Projektion der Haken 6 in die Ebene der Standfüße 5 verläuft also dabei
auf der Winkelhalbierenden zwischen den um 90° gegeneinander versetzten Standfüßen 5. In ähnlicher Weise könnte auch eine
Anordnung mit drei oder fünf oder einer beliebigen Zahl von Haken und Füßen vorgesehen sein.
In ähnlicher Weise könnte beispielsweise ein Kerzenständer ausgebildet sein, bei dem der Mittelstab 4 und die Standfüße
5 mit einer Schraube 8 verbunden sind, während die Kerzenschale mit einem Dorn für die Kerze mittels eines nach unten
vorstehenden Bolzens 9 am oberen Ende des Mittelstabes 4 angesetzt
werden könnte. Ebenso könnte dort eine Tischplatte eines Telefontisches, Blumentisches od. dgl. oder eine Aschenschale eines Standaschbechers fixiert sein. In all diesen
Fällen ergibt sich nach dem Zusammenschrauben durch die verdeckte Anordnung der Bolzen 9 und der Schraube 8 das Aussehen
eines durchgehenden Schmiedeeisenteiles, welches dennoch in seine Einzelteile vor allem für den Versand und die Lagerung
zerlegt werden kann.
Alle in der Beschreibung, der Zusammenfassung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails
können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.
- Zusammenfassung -
Claims (1)
- AnsDrücheSchmiedeeiserner Ständer od. dgl. für Kerzenleuchter, Karainbcsteck, Standaschbecher, Stehlampe, Blumentisch, Telefontisch od. dgl. insbesondere mit einem säulen- oder ständerartigen Mittelstab, wobei dieser Mittelstp.b nit weiteren Teilen wie Standfüßen, Haltehaken für Schürwerkzeuge, Handgriffen, Kerzenschalen, Tischplattan od. dgl. verbunden ist, dadurch gekennzeichnetdaß der Mittelstab (A) unddie weiteren Teile (5, 6, 7) jeweils aus demselben Werkstoff bestehen und lösbar miteinander verschraubt sind .2. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelstab (A) und die weiteren Teile (5, 6, 7) jeweils aus Leichtmetall geformt und mit Nitrolack geschwärzt und gegebenenfalls mit Silberbronze od. dgl. patiniert sind.3. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelstab (A) und die weiteren Teile (5, 6, 7) aus Eisen, insbesondere aus geschmiedetem Eisen bestehen .A. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsbolzen (9) oder-schrauben (8) aus Eisen bestehen.5. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er (2) einen hölzernen Handgriff (7) aufweist, der von einer Verbindungsschraube (8; 9) durchsetzt ist.6. Ständer insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5 für eine Kamingarnitur, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde des die Haltenden (6) befestigenden Bolzens (9) od. dgl. relativ zur Erstreckung G?r Haltehaken (6) so endet, daß bei angezogenem Bolzen (9) die Haltehaken (6) gegenüber den Standfüßen (5) versetzt sind.7. Ständer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Haltehaken (6) und der Füße (5) gleich ist, insbesondere drei oder vier beträgt, und daß die Haken (6) jeweils etwa über der Winkelhalbierenden zwischen zwei Füßen (5) angeordnet sind.8. Ständer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (9) und/oder die Schrauben (8) in Gebrauchsstellung verdeckt und/oder versenkt sind .Patentanwalt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828205926 DE8205926U1 (de) | 1982-03-04 | 1982-03-04 | Schmiedeeisener staender od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828205926 DE8205926U1 (de) | 1982-03-04 | 1982-03-04 | Schmiedeeisener staender od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8205926U1 true DE8205926U1 (de) | 1982-07-15 |
Family
ID=6737633
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828205926 Expired DE8205926U1 (de) | 1982-03-04 | 1982-03-04 | Schmiedeeisener staender od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8205926U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202014008259U1 (de) * | 2014-10-16 | 2015-10-26 | SÜD-Metall Beschläge GmbH | Multifunktionsmöbelstück |
DE102022203302A1 (de) | 2022-04-04 | 2023-10-05 | Thomas Kaiser | Garnitur mit Besteckteilen für Kamin, Grill und Feuerschlale |
-
1982
- 1982-03-04 DE DE19828205926 patent/DE8205926U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202014008259U1 (de) * | 2014-10-16 | 2015-10-26 | SÜD-Metall Beschläge GmbH | Multifunktionsmöbelstück |
DE102022203302A1 (de) | 2022-04-04 | 2023-10-05 | Thomas Kaiser | Garnitur mit Besteckteilen für Kamin, Grill und Feuerschlale |
WO2023194056A1 (de) | 2022-04-04 | 2023-10-12 | Thomas Kaiser | Garnitur mit besteckteilen für kamin, grill und feuerschale |
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