DE8205072U1 - Nacken- und kopfstuetzeinlage fuer serienmaessige kraftfahrzeugsitze - Google Patents

Nacken- und kopfstuetzeinlage fuer serienmaessige kraftfahrzeugsitze

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DE8205072U1
DE8205072U1 DE19828205072 DE8205072U DE8205072U1 DE 8205072 U1 DE8205072 U1 DE 8205072U1 DE 19828205072 DE19828205072 DE 19828205072 DE 8205072 U DE8205072 U DE 8205072U DE 8205072 U1 DE8205072 U1 DE 8205072U1
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SCHMITT WERNER-MARKUS DR 6601 SCHEIDT DE
ZENDER PAUL PETER 6604 BREBACH DE
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SCHMITT WERNER-MARKUS DR 6601 SCHEIDT DE
ZENDER PAUL PETER 6604 BREBACH DE
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Description

Anmeldung Or. Werner-Markus S'chmitt, 6601 Scheldt, Eichendorffstrasse 11, und Paul Peter Zender, 6604 Brebach, Saarbrücker Strasse 99
Nacken- und KopfstUtzeinlage fUr serienmäßige Kraftfahrzeugsitze
Beschreibung Blatt 1 Beschreibung
1. Die Erfindung soll dazu dienen, die unter medizinischem Aspekt oftmals nachteiligen und unzulänglichen Eigenschaften serienmäßiger Kraftfahrzeugsitze durch Einbau einer Einlage für den oberen Rücken- sowie den Nacken- und Kopfbereich zu verbessern bzw. auszugleichen. Die Einlage wird im Bereich des oberen Endes der Rückenlehne des Seriensitzes und der darauf befestigten serienmäßigen Nackenstütze angebracht und ist so gestaltet, daß sie der Lage bzw. Stellung der Wirbelsäule : des Fahrzeuginsassen bei anatomisch richtigem Sitzen in dem abgestützten Bereich gerecht wird.
2. Im Zeichen der allgemeinen Motorisierung verbringen viele Menschen nicht unerhebliche Zeit sitzend in einem Kraftfahrzeug. Die damit verbundene erhöhte Beanspruchung, der Wirbelsäule und des RUckenbereichs, auch bezüglich der Muskulatur, erfordert eine Gestaltung des Fahrzeugsitzes, die Schädigungen, insbesondere bei längerer Fahrt, verhindert und optimalen Sitzkomfort gewährleistet. Die Erfindung geht davon aus, daß dieses Ziel am ehesten dann erreicht wird, wenn die Gestaltung des Sitzes auf die Stellung und den Verlauf der Wirbelsäule bei anatomisch richtigem Sitzen zugeschnitten ist und diesen fördert. Die vorliegende Erfindung strebt in diesem Zusammenhang insbesondere eine Stützung der Brustkyphose und Halslordose an. ι
Anmeldung Dr. Werner-Markus Schmitt, 6601 Scheldt, Eichendorffstrasse 11, und Paul Peter Zender, 6604 Brebach, Saarbrücker Strasse 99
Nacken- und Kopfstutzeinlage für serienmäßige Kraftfahrzeugsitze
Beschreibung Blatt 2
3. Die Nacken- und Kopfstützeinlage wird auf dem oberen Ende des Seriensitzes sowie dessen Nackenstutze aufgelegt. Befestigt wird sie dadurch, daß ein an ihrem oberen Teil rückseitig angebrachter elastischer Oberzug über die serienmäßige Nackenstütze des Sitzes gestülpt wird. Alternativ kann an der Rückseite der Einlage auch eine Schnüriasche angebracht sein, die über die serienmäßige Nackenstütze des Fahrzeugsitzes gezogen und anschließend verschnürt wird. Das untere Ende der Einlage liegt auf dem oberen Ende der Rückenlehne des Seriensitzes auf.
4. Die Einlage besteht aus elastischem Material, das zugleich, eine polsternde und eine stützende Funktion gewährleisten muß.
5. In der Draufsicht (Zeichnung 1) von vorne verläuft die seitliche Randlinie der Einlage spiegelbildlich, bezogen auf ihre Mittellängsachse (A-B in Zeichnung 1). Die Einlage verbreitert sich dabei nach oben in Richtung Kopfende.
Sie dient - von unten nach oben betrachtet - zunächst zur Aufnahme des Schulterbereichs bzw. der Halswirbelsäule der sitzenden Person. In diesen Bereich 1st entlang der Mittellängsachse eine muldenförmige Vertiefung vorgesehen (siehe Zeichnung 5), wobei die Mittellängsachse der Einlage identisch ist mit derjenigen Linie, auf der die genannte Vertiefung ihr größtes Ausmaß erreicht (= gestrichelte Linie in Zeichnung 2; der Verlauf des die Vertiefung umgebenden Bereichs ist in Zeichnung 2 durch die gepunktete Linie markiert).
Anmeldung Dr. Werner-Markus Schmitt, 6601 Scheldt, Eichendorffstrasse 11, und Paul Peter Zender, 6604 Brebach, Saarbrücker Strasse 99
Nacken und Kopfstützeinlage für serienmäßige Kraftfahrzeugsitze
Beschreibung Blatt 3
6. In der Seitenansicht (Zeichnung 2) wird die Einlage nach obenzu zunehmend dicker zum Zwecke der Nackenpolsterung und sicheren Aufnahme des Hinterkopfes der sitzenden Person. Der zur Aufnahme des Hinterkopfes vorgesehene Bereich ist muldenförmig gestaltet (Zeichnung 5, obere Linie).
7. Im Längsschnitt entlang der Mittelachse der Einlage (Zeichnung ist erkennbar, daß die Oberflächenlinie der Einlage entsprechei der Brustkyphose und Halslordose der menschlichen Wirbelsäule bei anatomisch richtigem Sitzen verläuft, d.h. im Bereich des oberen RUckens bzw. der Schulter ist die Brustkyphose durch Einbuchtung nach hinten (Richtung Fah.rzeugheck) berücksichtigt Anschließend folgt nach oben eine Ausbuchtung nach vorne (Fahrtrichtung) entsprechend der Krlimmung der Halswirbelsäule (Halslordose) bei entsprechend zunehmender Material dicke.
8. Die Einlage kann in verschiedenen Größen hergestellt werden.
9. Diese Gestaltung der Einlage bietet unter medizinischem Aspekt zahlreiche Vorteile:
a) Die entlang der Mittellängsachse vorhandene muldenförmige Vertiefung dient zur besseren Aufnahme der an dieser Stelle Über den umgebenden Rückenbereich hinausragenden Halswirbel körper.
b) Die besondere Dicke der Nacken- bzw. Kopfpolsterung am oberen Ende der Einlage dient zur überbrückung des ansonsten zwischen der serienmäßigen Nackenstütze und dem Hinterkopf der sitzenden Person vorhandenen Abstands.
Ärmel dung Dr. Werner -Ma rkü's Sc'hmit't, 6601 Scheldt, Eichendorffstrasse 11, und Paul Peter Zender, 6604 Brebath, Saarbrücker Strasse 99
Nacken- und Kopfstützeinlage für serienmäßige Kraftfahrzeugsitze
Beschreibung Blatt 4
c) Durch die entsprechend der Lage bzw. dem Verlauf der Wirbelsäule bei anatomisch richtigem Sitzen angepaßte Oberflächengestaltung der Einlage erfolgt eine Stützung der Brustkyphose und Halslordose. Es findet dadurch eine Druckentlastung der Wirbelsäule statt. Verspannungen der RUckenmuskulatur werden vermieden.
d) Durch die Verringerung des Abstands zwischen Nacken- bzw. Kopf- und Nackenstütze wird die Sicherheit erhöht.
e) Bei bestehenden Haltungsschäden tritt eine korrigierende Wirkung ein, der Entstehung von Haltungsschäden, insbesonder bei Berufskraftfahrern, wird vorgebeugt.
f) Die Einlage kann für jeden Kraftfahrzeugsitz verwendet werden. Mit Hilfe der Höhenverstellung der serienmäßigen Nackenstützen kann die Einlage in unterschiedliche Höhen je nach den individuellen Bedürfnissen verstellt werden.
Nach Kenntnis der Anmelder ist eine vergleichbare Nacken- und Kopfstützeinlage noch nicht auf dem Markt. Die vorhandenen Einlagen, die sich nur auf den RUckenbereich erstrecken, weisen keine Profilierung entsprechend der Rückenstruktur und Wirbelsäulenlage auf und werden somit insbesondere der Brustkyphose und Halslordose bei anatomisch richtigem Sitzen nicht gerecht.
Es zeigen
Zeichnung 1: Draufsicht von vorne Zeichnung Z: Seitenansicht Zeichnung 3: Längsschnitt entlang der Mittellängsachse der Einlagf
Anmeldung Dr. Werner-Markus Schmitt, 6601 Scheidt, Eicitendorff strasse 11, und Paul Peter Zender, 6604 Brebach, Saarbrücker S+-rasse 99
Nacken- und Kopfstützeini age für serienmäßige Kraftfahrzeugsitze
Beschreibung Blatt 5 Zeichnung 4: Längsschnitt C-D und E-F
Zeichnung 5: Querschnitt G-H mit Blickrichtung zum Kopfende der Einlage

Claims (3)

1. NacKen- und Kopf stützeinl age für serienmäßige Kraftfr.hrzeugsitze,
gekennzeichnet dadurch, daß sie aus elastischem Material, das zugleich eine polsternde und eine stützende Funktion gewährleistet, gebildet ist und auf das obere Ende der Rücken.ehne des Seriensitzes sowie die serienmäßige Nackenstütze aufgelegt und dort befestigt wird.
2. Nacken- und Koffstützeinlage für serienmäßige Kraftfahrzeugsitze, jeweils nach Anpruch 1,
gekennzeichnet dadurch, daß die Verlaufslinie der Auflagefläche für die Schulterpartie, Nacken und Kopf der sitzenden Person - im Längsschnitt betrachtet - so gestaltet ist, daß - jeweils in Fahrtrichtung nach vorne gesehen - die Einlage in ihrer unteren Hälfte nach oben zunehmend dicker wird und die Verlaufslinie der Brustkyphose und Halslordose der Wirbelsäule bei anatomisch richtigem Sitzen entspricht, und anschließend in dem für die Aufnahme des Kopfes vorgesehenen Bereich ihre größte Materialdicke erreicht zur überbrückung des gewöhnlich zwischen dem Hinterkopf der sitzenden Person und der serienmäßigen Nackenstütze befindlichen Zwischenraums.
3. Nacken- und KopfstUtzeinlage für serienmäßige Kraftfahrzeugsitze, jeweils nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, gekennzeichnet weiter dadurch, daß die Auflagefläche entlang der Mittellängsachse der Einlage in ihrem unteren Teil, wo die
Dr. Werner-Markus Schmitt, 6501 Scheldt, Eichendorffrasse 11, und Paul Peter Zender, 6604 Brebach, Saarbrücker rasse 99
:ken- und Kopfstützeinlage für serienmäßige Kraftfahrzeugsitze
lutzansprtiche Blatt 2
obere Rückenpartie bzw. Schulter- und Nackenpartie der sitzenden Person anliegen soll, eine schmale muldenförmige Vertiefung (Rinne) aufweist, wobei die Mittellängsachse der Sitzeinlage identisch ist mit derjenigen Lirie, auf der die genannte Vertiefung (Rinne) ihr größtes Ausmaß erreicht, ur\C die Vertiefung den Zweck ^at, die an dieser Stelle über den umgebenden Rückenbereich hinausragenden Haiswirbelkorpfer aufzunehmen.
DE19828205072 1982-02-24 1982-02-24 Nacken- und kopfstuetzeinlage fuer serienmaessige kraftfahrzeugsitze Expired DE8205072U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19955046A1 (de) * 1999-11-15 2001-05-31 Daimler Chrysler Ag Stützkissen zum Aufstülpen auf eine Kopfstütze eines Kraftfahrzeuges

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19955046A1 (de) * 1999-11-15 2001-05-31 Daimler Chrysler Ag Stützkissen zum Aufstülpen auf eine Kopfstütze eines Kraftfahrzeuges
DE19955046B4 (de) * 1999-11-15 2004-06-09 Daimlerchrysler Ag Stützkissen zum Aufstülpen auf eine Kopfstütze eines Kraftfahrzeuges

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