DE820445C - Druckausgleich-Kolbenschieber - Google Patents

Druckausgleich-Kolbenschieber

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DE820445C
DE820445C DEW1795A DEW0001795A DE820445C DE 820445 C DE820445 C DE 820445C DE W1795 A DEW1795 A DE W1795A DE W0001795 A DEW0001795 A DE W0001795A DE 820445 C DE820445 C DE 820445C
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DE
Germany
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piston
hub
piston body
pressure compensation
steam
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WESTFAELISCHE MASCHB GmbH
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WESTFAELISCHE MASCHB GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L15/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00
    • F01L15/12Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00 characterised by having means for effecting pressure equilibrium between two different cylinder spaces at idling
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/06Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
    • F16K11/065Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members
    • F16K11/07Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members with cylindrical slides

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Druckausgleich-Kolbenschieber Bei Dampflokomotiven sind Druckausgleich-Kolbenschieber bekannt, die im Leerlauf der Lokomotiven, z. B. Talfahrten, selbsttätig eine Stellung einnehmen, bei der die Räume im Dampfzylinder vor und hinter dem Treibkolben über die Ausströmkanäle Verbindung haben, so daß in diesen Räumen ein Druckausgleich besteht.
  • Diese Wirkung wird dadurch erzielt, daß die auf jeder Schieberstange angeordneten beiden Schieberkörper in je zwei besondere Kolbenkörper, die äußeren und die inneren, unterteilt sind. Die Scheiben der äußeren Kolbenkörper haben Dampfdurchlaßöffnungen, während die Scheiben der inneren Kolbenkörper geschlossen sind. Die äußeren Kolbenkörper sitzen fest auf der Schieberstange. Sie besitzen einseitige nach dem inneren Kolbenkörper gerichtete Nabenvorsprünge, in denen sich offene, ringförmige Kammern zur Lagerung von Schraubenfedern befinden. Auf der äußeren Wandung dieser Kammern gleiten die inneren Kolbenkörper auf Hohlnaben, die gleichzeitig als Federteller ausgebildet sind und die die bereits im äußeren Kolbenkörper vorhandenen offenen Federkammern abschließen. Die dort eingelagerten gespannten Schraubenfedern drücken bei abgestelltem Dämpf den beweglich angeordneten inneren Kolbenkörper an die als Begrenzanschläge ausgebildeten Bunde der Schieberstange, wodurch die Ausströmkanäle beiderseitig des Treibkolbens freigegeben werden, so daß der Zylinderinhalt über diese durch den Treibkolben von einer Zylinderseite in die andere geschoben werden kann.
  • Durch den einströmenden Dampf bildet sich zwischen den beiden beweglichen inneren Kolbenkörpern Dampfdruck. Dieser schiebt nach Überwindung der Federspannungen die inneren gegen die äußeren Kolbenkörper. Durch diese Vereinigung entstehen auf der Schieberstange zwei durch Dichtflächen geschlossene Schieberkörper, deren Grenzabmessungen und Arbeitsweisen mit den Kolbenschiebern der ursprünglichen Bauart, die für den Druckausgleich besondere Vorrichtungen erfordern, in dieser Stellung übereinstimmen und in gleicher Weise arbeiten.
  • Die bisher bekannten Druckausgleich-Kolbenschieber zeigen bestimmte Nachteile, die zum überwiegenden Teil auf die im Lokomotivbau herrschenden Grenzabmessungen der ursprünglichen Bauart der Kolbenschieber ohne selbsttätigen Druckausgleich, Regelschieber genannt, zurückzuführen sind. Der inländische Lokomotivbau hat durch umfangreichen Export internationale Bedeutung erlangt. Es ist technisch und wirtschaftlich nicht tragbar, den Rahmen, der durch die Grenzabmessungen für die Kolbenschieber der Regelbauart gegeben ist, zu verlassen. Eine Vielzahl von Lokomotiven alter und neuer Bauart des In- und Auslandes könnten dann mit den fortschrittlichen Druckausgleich-Kolbenschiebern nicht ausgerüstet werden. Die notwendige Beschränkung auf einmal festgelegte Grenzabmessungen für Kolbenschieber beeinflußt, wie vorstehend begründet ist, jede Neuentwicklung auf diesem Gebiet, weil hierdurch die Gestaltung von schwierig geformten Einzelteilen auf engstem Raum bedingt ist. Die Nachteile bisher bekannter Druckausgleich-Kolbenschieber bestehen in folgendem: i. Der einteilig ausgebildete äußere Kolbenkörper sitzt unmittelbar auf der dem überhitzten Frischdampf ausgesetzten Schieberstange. Der Nabenteil des Kolbenkörpers erwärmt sich hierdurch auf eine Temperatur, die über 4oo° C betragen kann. Der dem Kolbenkranz nahehegende Teil wird dagegen von dem wesentlich abgekühlten Abdampf bestrichen. Durch diese besonders beim Anfahren nach längerer Betriebsruhe in kalter Jahreszeit auftretenden Temperaturunterschiede, die oft ioo° C weit überschreiten, erzeugen im Werkstoff des einteiligen äußeren Kolbenkörpers Spannungen, die sich in Form von Rißbildungen und Brüchen auslösen.
  • 2. Der Kolbenkranz des äußeren Kolbenkörpers unterliegt durch Reibung an der Wandung des Kolhenschiebergehäuses infolge der Eigenschwere oft einem vorzeitigen Verschleiß. Der hochwertige Kolbenkörper muß deshalb auf Grund seiner einteiligen Ausführungsform ausgemustert werden, obwohl er in seinen übrigen Teilen noch brauchbar ist.
  • 3. Ein ähnlicher Vorgang, wie unter 2 geschildert, tritt auf der äußeren Wandung der Federkammer ein. Diese Wandung ist aus dem Nabenvorsprung des einteiligen äußeren Kolbenkörpers gebildet. Sie unterliegt durch das Hinundhergleiten des inneren Kolbenkörpers dem Verschleiß. Sobald dieser einen bestimmten Grad erreicht hat, muß der hochwertige äußere Kolbenkörper verworfen werden, weil er einteilig ausgebildet ist, obwohl seine übrigen Teile noch verwendbar sind.
  • 4. Der äußere Kolbenkörper muß infolge eingetretener Schäden (Federbrüche, Nachschleifen der Dichtflächen, Erneuerung der Kolbenringe usw.) des öfteren von der Schieberstange abgepreßt werden. Es hat sich gezeigt, daß bei diesem Vorgang infolge Verkrustung des Nabenteils auf der Schieberstange dieser meist so verformt wird, daß eine Ausmusterung des hochwertigen äußeren Kolbenkörpers notwendig wird, weil er einteilig ausgebildet ist.
  • 5. Ein besonders schwerwiegender Übelstand der durch die Enge des zur Verfügung stehenden Gestaltungsraumes entstandenen einteiligen Ausführungsform zeigt sich bei der Herstellung des äußeren Kolbenkörpers, dessen Werkstoff infolge hoher Beanspruchung hochwertig sein muß. Die Zerspanungsarbeit vom Rohteil zum fertigen Stück beträgt bis zu 8o %. Die Federkammern z. B. lassen sich zudem nur mit Spezialwerkzeugen, die die anfallenden Späne ableiten, ausarbeiten.
  • Die vorstehend aufgezeigten Nachteile des Druckausgleich-Kolbenschiebers werden durch vorliegende Erfindung beseitigt.
  • Der erfinderische Gedanke liegt darin, daß der äußere Kolbenkörper im Rahmen der bestehenden Grenzabmessungen je nach den auftretenden Beanspruchungen durch Temperaturunterschiede, Belastungen und Verschleißmöglichkeiten unterteilt wird und daß hierbei neuschöpferisch eine wesentlich vereinfachte fortschrittliche Ausführungsform mit einem wirtschaftlich tragbaren Zerspanungsverhältnis zwischen Rohteil und fertigem Stück geschaffen ist.
  • In der Zeichnung stellen Mb. i und 2 ein Beispiel der neuen Ausführungsform des Druckausgleich-Kolbenschiebers in der Leerlaufstellung dar. Darin ist Abb. i ein Längsschnitt in den Ebenen B-C-D der Abb. 2, und Abb. 2 ist ein Querschnitt in der Ebene A-A der Abb. i. Die darin eingezeichneten Pfeile bezeichnen die Einströmung bzw. Ausströmung des Dampfes. Der äußere Kolbenkörper ist unterteilt in die Kolbenscheibe a mit den Dampfdurchlaßöffnungen a1 und a2, der nachfolgend als Stangenbuchse bezeichneten Hülse b mit Bundflansch b1 und der nachfolgend als Führungsbuchse bezeichneten Hülse c mit Innenflansch cl und Außenflansch c2. Die Stangenbuchse b sitzt fest auf der Schieberstange d und bildet die innere Wandung der Federkammer e. Die Führungsbuchse c bildet die äußere Wandung dieser Federkammer und umschließt mit dem Innenflansch c1 den Bundflansch b1. Der Außenflansch c2 lagert in einer Eindrehung der Kolbenscheibe a und wird durch die Verschraubungen f gesichert. Gegebenenfalls kann auch die Kolbenscheibe a aus mehreren konzentrischen Drehkörpern zusammengesetzt sein. -Der bewegliche innere Kolbenkörper führt sich einmal mit dem federtellerartig ausgebildeten Flansch g auf der Buchse b und gleitet zum anderen mit der Hohlbuchse i auf der äußeren Wandung der Führungsbuchse c. In der durch Flansch g und Hohlbuchse i abgeschlossenen Federkammer e ist die Schraubenfeder k unter Spannung eingelagert.
  • Wird bei einströmendem Dampf der innere Kolbenkörper an den äußeren Kolbenkörper herangeschoben, so treffen die ringförmigen Dichtungsflächen l und l' aufeinander. Die ringförmigen Dichtungsflächen l liegen außerhalb der Dampfdurchgangsöffilungen a1 und a='. Der Dampf kann mithin in der geschlossenen Stellung der Kolbenkörper nur dann aus (lern Zylinder entweichen, wenn, wie beim Regelschieber, die Ausströmkanäle freigegeben werden.
  • Abb. 3 zeigt ein Beispiel, bei dem die Halterung der Führungsbuchse c durch die eingepreßte oder eingeschraubte Stangenbuchse b erfolgt.
  • In Abb.-t wird die Halterung der Führungsbuchse c unmittelbar durch Einpressen oder Einschrauben in die Kolbenscheibe a hergestellt.
  • Abb. 5 zeigt eine Halterung der Führungsbuchse c durch Verschraubung zwischen Bundflansch b1 und Innenflansch cl.
  • In Abb. 6 sitzt der Innenflansch cl auf dem Rundflansch b1 ähnlich wie in Abb. i, jedoch erfolgt die Halterung durch Verschraubung der Führungsbuchse c unmittelbar mit der Kolbenscheibe a.
  • Im einzelnen wird auf die unter i bis 5 angeführten Nachteile und deren Beseitigung durch die vorliegende Erfindung wie folgt eingegangen: Zu i. Durch die Unterteilung des bisher einteiligen äußeren Kolbenkörpers in Kolbenscheibe a, Stangenbuchse b und Führungsbuchse c werden die durch die Temperaturunterschiede entstehenden Spannungen im Werkstoff abgefangen. Für die drei Teile kann der Werkstoff gewählt werden, der den jeweiligen Beanspruchungen entspricht, z. B. für die Kolbenscheibe ein hochwertiger Stahl mit hoher Festigkeit und geringer Dehnung, für die Stangenbuchse ein Stahl mit geringerer Festigkeit und hoher Dehnung und für die l@ iihrungsbuchse ein verschleißfester Werkstoff.
  • Zu 2 und 3. Die Unterteilung ermöglicht die Auswechslung schadhaft gewordener Einzelteile in einfacher Weise. Es hat sich z. B. gezeigt, daß der Nabenteil am einteiligen äußeren Kolbenkörper, der bei der neuen Ausführungsform durch die Führungsbuchse c ersetzt wird, nach einer bestimmten Betriebsdauer wegen Verschleiß die Ausmusterung des äußeren Kolbenkörpers bedingt. Die neue Ausführungsform ermöglicht an dieser Stelle zunächst den Einsatz eines Werkstoffes, der gegen Verschleiß widerstandsfähiger ist als der bisherige, denn der Werkstoff für die abgeteilte Führungsbuchse kann nunmehr unabhängig von den Erfordernissen der übrigen Einzelteile gewählt werden. Diese Verbesserung wirkt sich günstig auf die Lebensdauer des gesamten Schieberkörpers aus. Die neue Ausführungsform gewährt jedoch noch einen weiteren Vorteil dadurch, daß die hochwertige Kolbenscheibe a und die Stangenluchse b erhalten bleiben.
  • Zu 4. Das Abziehen des einteiligen äußeren Kolbenkörpers wird durch die ilti Betrieb eingetretene unvermeidliche Verkrustung des auf der Schieberstange festsitzenden N abenteils besonders erschwert, weil dieser infolge der einteiligen Bauart eine ungewöhnlich lange .Auflage auf der Schieberstange haben muß. Diese Baulänge hat die abgeteilte Stangenbuchse b auch, aber sie braucht bei der Auswechslung schadhafter Einzelteile nicht abgezogen zu werden. Die auf Gleitsitz gearbeitete Kolbenscheibe läßt sich dagegen leicht entfernen, weil ihre Laibung für diesen Fall vorteilhaft geringer ist. Muß die Stangenbuchse b aus bestimmten Gründen entfernt werden, dann kann sie mittels Stichflamme in einfachster Weise angewärmt und im Gegensatz zur alten einteiligen Ausführungsform unbeschädigt abgezogen werden.
  • Zu 5. Die Unterteilung des äußeren Kolbenkörpers in Kolbenscheibe a, Stangenbuchse b und Führungsbuchse c ermöglicht im Gegensatz zur einteiligen Ausführungsform die Herstellung aus einfachen Rohteilen, die für die Fertigbearbeitung eine tragbare Zerspanung bis zu 20 % des Rohgewichts ergibt. Die unterteilten Fertigstücke stellen einfache Drehteile dar, die mit normalen Maschinen und Werkzeugen hergestellt werden können, was bei der einteiligen Bauart nicht möglich ist.
  • Es wird noch auf einen bedeutenden wirtschaftlichen Vorteil hingewiesen, den die Erfindung bietet. Die ausgemusterten Kolbenkörper bekannter Druckausgleich-Kolbenschieber können durch Entfernung des die Ausmusterung verursachenden Teils und Einsatz eines passenden Bestandteils der unterteilten neuen Ausführungsform wieder brauchbar gemacht werden, weil die Grenzabmessungen der einzelnen Bautypen untereinander übereinstimmen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckausgleich-Kofbenschieber für doppeltwirkende Kolbendampfmaschinen, bei dem die beiden Schieberkörper aus je zwei Kolbenkörpern bestehen, von denen der äußere mit Dampfdurchlaßöffnungen versehen ist und mit einer Nabe fest auf der Schieberstange sitzt, während der innere auf der Nabe des äußeren verschiebbar ist und beim Arbeitsgang der Maschine durch den Druck des einströmenden Frischdampfes gegen eine die Dampfdurchlaßöffnungen ringförmig umgebende Dichtungsfläche des äußeren Kolbenkörpers gepreßt und beim Aufhören des Dampfdruckes von dieser Dichtungsfläche durch eine Feder abgehoben wird, wodurch über die während des Leerlaufes offen bleibenden Ausströmungskanäle ein Druckausgleich in den Zylinderräumen vor und hinter dem Treibkolben erzielt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Kolbenkörper aus mehreren Drehkörpern (a, b, c), die vorzugsweise entsprechend ihren Beanspruchungen im Betrieb aus unterschiedlichen Werkstoffen hergestellt sind, zusammengesetzt ist, wodurch gleichzeitig die Auswechslung unbrauchbar gewordener Einzelteile ermöglicht wird.
  2. 2. Druckausgleich-Kolbenschieber nach Anspruch i, bei dem die zwischen den beiden Kolbenkörpern eines jeden Schieberkörpers angeordnete Feder mit dem einen Ende in einen ringförmigen Hohlraum der Nabe des äußeren Kolbenkörpers eingelassen und mit dem anderen Ende innerhalb der Gleitfläche des inneren Kolbenkörpers gegen diesen abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe des äußeren Kolbenkörpers aus zwei miteinander und mit der Kolbenscheibe (a) durch Verschraubungen, Preßsitzpassungen oder in anderer Weise verbundenen und die Feder (k) zwischen sich aufnehmenden Hülsen (b, c) gebildet ist.
  3. 3. Druckausgleich-Kolbenschieber nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Nabe des äußeren Kolbenkörpers bildenden Hülsen (b, c) an ihren Anschlußenden mit zu ihrer gegenseitigen Verbindung oder Abstützung und gegebenenfalls auch zur Verbindung mit der Kolbenscheibe (a) dienenden Bunden oder Flanschen (b1, cl, c2) versehen sind (Abb. i, 3 bis 6).
  4. 4. Druckausgleich-Kolbenschieber nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bunde oder Flanschen (b1, cl) der Nabenhülsen (b, c) stirnseitig gegeneinander abgestützt sind (Abb. 3 bis 6).
  5. 5. Druckausgleich-Kolbenschieber nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bunde oder Flanschen (b1, cl) der Nabenhülsen ineinandergreifen und an ihren Umfangsflächen durch Verschrauben oder Ineinanderpressen miteinander verbunden sind (Abb.3 bis 6).
  6. 6. Druckausgleich-Kolbenschieber nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Nabenhülse (b) aus hitzebeständigem Werkstoff mit geringer Festigkeit und hoher Dehnung, die äußere Nabenhülse (c) aus verschleißfestem Werkstoff und die Kolbenscheibe (a) aus einem Werkstoff mit hoher Festigkeit und geringer Dehnung hergestellt ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE902617C (de) * 1950-08-30 1954-01-25 Erwin Winkler Druckausgleichkolbenschieber fuer Dampflokomotiven
DE958653C (de) * 1953-04-12 1957-02-21 Curt Garbe Maschinenfabrik Druckausgleichkolbenschieber mit innerer Einstroemung fuer doppeltwirkende Kolbendampfmaschinen
DE1080729B (de) * 1955-06-13 1960-04-28 Rolf Schroedter Dr Ing Unterdruck- und Kaeltekammer

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE902617C (de) * 1950-08-30 1954-01-25 Erwin Winkler Druckausgleichkolbenschieber fuer Dampflokomotiven
DE958653C (de) * 1953-04-12 1957-02-21 Curt Garbe Maschinenfabrik Druckausgleichkolbenschieber mit innerer Einstroemung fuer doppeltwirkende Kolbendampfmaschinen
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