DE8203644U1 - Lotto- und Totospielgerät - Google Patents

Description

Jürgen Hasenbeck, Tratζiger Str. 21 b, 2CO0 Hamburg 73 Lotto- und Totospielgerät

'£ Die Erfindung betrifft ein Lotto- und Totospielgerät zur Erf: mittlung von Zahlenreihen aus mehreren jeweils für sich be- ·■ stimmbaren Einzahlen.

Ein bekanntes Lottospielgerät dieser Art (DE-GM 74 26 ",81) hat 1, die Form einer Hehrzahl von gegeneinander verschiebbaren, mit ' einer aus Zahlenreihen und -spalten bestehenden Bedruckung versehenen, Kreisform aufweisenden Arbeitsscheiben aus knickfester ^% Pappe oder Kunststoff, die unter einer Deckscheibe mit Sicht- - schlitz übereinander durch zentrische Lagerung gegeneinander X verdrehbar angeordnet sind. Mit einen solchen Gerät soll Lotto-Spielern die Aufstellung ihrer Tippreihen, insbesondere von Systemwetten, erleichtert und eine schnelle Kombination verschiedener, bei Lotto oder Toto in Frage kommender Zahlen ermöglicht sowie eine sichere Ablesung und fehlerfreie Ubertra-■■ gung auf den Lotto- oder Totospielschein gewährleistet werden. Solche Geräte sind trotz der leichten Verdrehbarkeit der einzelnen Arbeitsscheiben in ihrer Handhabung recht kompliziert, da der Spieler stets mehrere Scheiben betätigen muß. Der Hauptnachteil besteht aber darin, daß nur eine begrenzte Möglichkeit von Kombinationen der eingebbaren Einzelzahlen möglich ist, da die innere Arbeitsscheibe nur eine fest vorgegebene Anzahl von Zahlen-Dreiergruppen enthält und zu diesen die weiteren drei Einzelzahlen hinzugefügt werden können.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Lotto- und Totospielgerät der \ eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit dem der Spieler von ihm gewünschte Einzelzahlen in beliebiger Anzahl innerhalb der üblichen Lotto- oder Totosysteme für verschiedene Systemtipps kombinieren kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vor- |

richtung die Form eines elektronischen Taschenrechners mit Dis- $ playfeld aufweist, in·den Einzelzahlen cingebbar und aus |

dem die gewünschten Zahlenreihen auslesbar sind. Ein wesent- ύ licher Vorteil der Erfindung bestehe darin, daß Taschen* \

rechner, die bekanntlich mit den verschiedensten Programmmen versehen werden können, einem weiteren, neuen Anwendungsgebiet und Gebrauchszweck erschlossen werden. Mit anderen Worten kommt es lediglich darauf an, ein den verschiedensten, bei Lotto und Toto gegebenen Systemen angepaßtes Programm in einen Rechner einzugeben, der also durch seine entsprechende schaltungstechnische Ausbildung, die nicht Gegenstand des Gebrauchsmusters bildet, zu einem Gerät ausgebildet wird, das nicht nur die Nachteile der relativ umständlichen Handhabung der bekannten Scheibengeräte beseitigt, indem er durch einfachen Tastendruck betätigbar ist, sondern zugleich ein Gerät darstellt, das ein Spieler jederzeit mit sich führen kann. Dabei ist zu berücksichtigen, daß heute eine Vielzahl von Personen Taschenrechner benutzen und benötigen und daß es den Lotto- und Totospielern dieses Personenkreises durch die Erfindung ermöglicht wird, einen solchen Taschenrechner auch für das Hobby des Lotto- oder Totospiels zu nutzen.

Vorzugsweise kann ein Tastenfeld des Taschenrechners mindestens eine zusätzliche Spieltaste umfassen, durch die man die Lotto-/ Toto-Spielfunktion des Rechners bestimmen kann.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden unter Be zugnahme auf die schematische zeichnung erläutert. In dieser zeigen

Fig. 1 einen Taschenrechner in Draufsicht, Fig. 2 eine Vorderansicht desselben und

Fig. 3 eine andere Ausbildungsform des Taschenrechners der Fig. 1.

Ein Taschenrechner 10 nach Fig. 1 und 2 hat eine im wesentlichen bekannte Bauform mit einem Displayfeld 20, z.B. mit jbCD-Anzeige. Diese ist im Hinblick auf den Verwendungszweck vorzugsweise mindestens 8-stellig vorgesehen. Weiterhin trägt der Taschenrechner 10 ein Tastenfeld 30 mit den üblichen Zahlen- und Funktionstasten, z.B. für mathematische Rechenoperationen, Zeitanzeige od.dgl. Über diesem Tastenfeld 30 sind zusätzliche Spieltasten 31 angeordnet. Die Betätigung einer derselben schaltet einen innerhalb des Gerätes angeordneten Programmspeicher für verschiedene Lotto- oder Totosysteme. Der Spieler kann sodann die von ihm gewünschten Zahlen mit Hilfe der Zahlentasten des Tastenfeldes eingeben und nach Abschluß dieses Eingabevorganges nacheinander die gewünschten Systemreihen im Displayfeld 20 ablesen sowie auf seinen Lottoschein übertragen.

Im einzelnen läuft die Betätigung des Gerätes beispielsweise wie folgt ab, wobei auf die in den Einzeltasten des Tastenfeldes 30, 31 eingetragenen Symbole sowie auf die hinreichend und allgemein bekannten Verhältnisse des Systemspiels bei Lotto, Toto od.dgl. Bezug genommen wird:

Nach Einschalten des Gerätes mittels der ON-Taste kann, wahlweise mit Taste "R" oder "SYS", die jeweils gewünschte Funktion des Gerätes gewählt werden. Taste "R" ermöglicht alle üblichen Rechnerfunktionen, wie sie von herkömmlichen Taschenrechnern bekannt sind, während durch Taste "SYS" d^s Programm Systemumwandlung bzw. Systemerrechnung in Betrieb genommen wird.

In letzterem Fall wird sodann mittels der Taste» "38" oder "49" die gewünschte Wettart für Lotto oder Toto angewählt. Danach wird Ober das Zahlenfeld 30 die Nummer des gewünschten Systems in der jeweiligen Kettart gewählt. - Natürlich 1st es auch möglich, die Wettart über einen bestimmten Schlüssel durch das Tastenfeld einzuwählen, so daß in einem solchen Fall die Tasten 38 und 49 anderen Funktionen zur Verfügung stünden.

- 5 Nunmehr erscheinen folgende Angaben im Display:

1. Nummer des gewählten System;

2. die Anzahl der für das gewählte System einzugebenden Wahlzahler ;

3. die Anzahl der für das gewählte System erforderlichen Tipreihen;

4. der für das gewünschte System garantierte Gewinnrang;

5. die Anzahl der für vorgenannten Gewinnrang erforderlichen Wahlzahlentreffer, z.B. 12.12.42.05.06.

Nunmehr kann der Spieler die von ihm selbst zu bestimmenden Wahlzählen über das Tastenfeld 30 eingeben. Nach jeder Eingabe einer Wahlzahl ist die Taste "E" zu drücken. Die Eingabe ist in beliebiger Reihenfolge vorzunehmen. Die Fehlermeldung "F" erscheint, wenn eine Zahl doppelt oder eine solche eingegeben wurde, die je nach gewählter Wettart, größer als die zulässigen Zahlen 38 bzw. 49 ist. Eine vom Benutzer versehentlich falsch eingegebene Wahlzahl kann mit der Taste "CE" gelöscht und danach berichtigt werden. Nach Erreichen der zulässigen Anzahl von Wahlzahlen für das gewählte System erscheint im Display die erste Zahlenreihe des gewünschten Systems.

Nach Obertragen dieser angezeigten Tipreihe wird durch Drücken der Taste "E" die nächste Tipreihe des gewählten Systems sichtbar. Die einzelnen Zahlen jeder Tipreihe sind durch Punkte auf dem Display voneinander getrennt.

Wenn die letzte verfügbare Systemreihe des Systems erreicht ist, erseheint in Display die Anzeige ■-". Das gewählte system ist damit fertiggestellt.

Durch Drucken der Taste "C werden alle Eingaben und auch das Systemprogramm gelöscht. Daqgleiche geschieht bei Taste "R% das Gerät schaltet auf Rechnerprogramm um.

Durch Drücken der Taste "T" werden alle Eingaben gelöscht sowie die anderen Funktionen außer Betrieb gesetzt, und es erscheint im Display die Uhrzeit.

Bei dem Taschenrechner 10 der Fig. 3 ist das Tastenfeld 30, 31 wesentlich verkleinert, indem, wie durch die Symbole erkennbar ist, verschiedene Tasten eine Doppelfunktion ausüben. Es ist jetzt nur noch eine einzige Spieltaste 31 (Symbole "R/SYS") erforderlich, während die übrigen Tasten des Tastenfeldes 30 denen eines üblichen Rechners wie auch des Taschenrechners 10 der Fig. 1 entsprechen.

Durch Drücken der Taste 31 wird wahlweise die Rechenfunktion "R" oder die Spielfunktion "SYS" angewählt.

In der zu Fig. 1 beschriebenen Weise wird in letzterem Fall sodann die Wettart (38 oder 49 Zahlen) angewählt und die Dis-. playanzeige 1. bis 5. abgelesen, worauf die Eingabe der Wahl- ; zahlen über das Tastenfeld mit den ziffern "0" bis "9" unter Zuhilfenahme von "E" erfolgt. Die Eingabe kann in beliebiger Reihenfolge vorgenommen werden. Eine Fehlermeldung "F" erscheint, wenn eine doppelt oder eine solche eingegeben wurde, die je nach gewählter Wettart, größer als die zulässigen Zahlen 38 bzw. 49 ist. Löschen versehentlich eingegebener, nicht gewünschter Zahlen erfolgt durch "CE". Nach Erreichen der zulässigen Anzahl von Wahlzahlen für das gewählte System erscheint im Display die erste Zahlenreihe des gewünschten Systems.

Maeh Obex tragen dieser angezeigten Tipreihe wird durch Drücken der T&mtm "E" die nächste Tipreihe des gewählten Systems sichtbar. Die einzelnen Zahlen jeder Tipreihe sind durch Punkte auf dem Display voneinander getrennt.

Wenn die letzte verfügbare Systemreihe des Systems erreicht ist, erseheint im Display die Anzeige "-". Das gewählte System ist damit fertiggestellt.

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Durch "Rⁿ~Betätigung wird umgeschaltet, durch "C" gelöscht und durch "T^M die Ohrzeit wiedergegeben, wie oben beschrieben. Selbstverständlich sind aber auch die verschiedensten abweichenden Anordnungen und Funktionen möglich.

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Claims (2)

Jürgen Hasenbeck, Tratziger 3tr. 21 b, 2000 Hamburg 73 Lotto- und Totospielgerät Schutzansprüche :

1. Lotto- und Totospielgerät zur Ermittlung von Zahlenreihen aus mehreren jeweils für sich bestimmbaren Einzelzahlen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung die Form eines elektronischen Taschenrechners (10) mit Displayfeld (20) aufweist, in den die Einzelzahlen eingebbar und aus dem die gewünschten Zahlenreihen auslesbar rind.

2. Lotto- und Totospielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tastenfeld (30) des Taschenrechners (10) mindestens eine zusätzliche Spieltaste (31) umfaß-.

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