DE82035C - - Google Patents

Info

Publication number
DE82035C
DE82035C DENDAT82035D DE82035DA DE82035C DE 82035 C DE82035 C DE 82035C DE NDAT82035 D DENDAT82035 D DE NDAT82035D DE 82035D A DE82035D A DE 82035DA DE 82035 C DE82035 C DE 82035C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cork
fabric
roller
pieces
rollers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT82035D
Other languages
English (en)
Publication of DE82035C publication Critical patent/DE82035C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/10Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products
    • E04C2/16Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products of fibres, chips, vegetable stems, or the like
    • E04C2/18Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products of fibres, chips, vegetable stems, or the like with binding wires, reinforcing bars, or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/26Moulding or pressing characterised by using continuously acting presses having a heated press drum and an endless belt to compress the material between belt and drum

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)

Description

Ί4Φ
KAISERLICHES
PATENTAMT. Χ®
PATENTSCHRIFT
KLASSE 5S: Papierfabrikation.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. August 1894 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Korkpappe, bei welcher an Stelle der losen Fasermasse (vergl. Patent Nr. 80593) eine von den Korklagen eingehüllte Lage aus festem Gewebe oder Tuch zur Anwendung kommt; dieses Gewebe oder Tuch bildet eine Einlage durch die gesammte Korkbahn hindurch, wodurch es ermöglicht wird, die Korkpappe bei ihrer Verwendung in ziemlich scharfen Winkeln umzubiegen, was bei der aus der Patentschrift Nr. 80593 bekannten Korkpappe mit Einlage aus loser Faserschicht nicht möglich ist.
Das zwischen die Korkbahnen einzuführende Gewebe ist mit einer haftenden Masse überzogen, damit die Korkstückchen am Gewebe besser anhaften, welches Anhaften durch Anwendung von Hitze und Druck noch wesentlich gesichert wird.
Die zur Ausführung des Verfahrens gewählte Maschine zur Herstellung von Korkpappe mit einer Gewebe- oder Tucheinlage ist in der Zeichnung im senkrechten Schnitt dargestellt.
Das Maschinengestell besteht aus zwei Seitenrahmen A. Eine obere endlose Bandleitung B und eine untere C bilden zusammen einen sich allmälig zusammenziehenden Kanal zwischen dem Maschinengestell und dienen zur Weiterbeförderung der Gewebe- oder Tuchbahn und der mit der Bahn zu vereinigenden Korkstückchen. Die obere Bandleitung B geht über den Führungswalzen b b1 und unter den Druckwalzen b2 bs und b* hinweg; Walze £4 bildet gleichzeitig eine Führung an dem Ende der Bandleitung.
Die untere Bandleitung C geht über die Führungswalzen cc1 und die Druckwalzen c2 c3 und c4 hinweg; c2 und c4 bilden gleichzeitig Führungen zur Bestimmung der Bewegungsrichtung der Bandleitung.
Die obere Bandleitung geht an einer nachstellbaren Spannwalze D, die untere Bandleitung an einer gleichen Spann walze D1 vorbei. Führungswalze c für die untere Bandleitung liegt in geeignetem Abstande von der Walze b, wobei zum Zuführen der Korkstückchen und zur Zuführung der Gewebebahn zwischen diesen Walzen ein genügender Abstand vorgesehen ist.
Durch ein Treibrad e der durch Riemscheibe el angetriebenen Welle E erhalten die Bandleitungen B und C Antrieb; Scheibe e1 steht durch Riemen e2 mit einer kleineren Scheibe e3 auf der beliebig angetriebenen Welle e4 in Verbindung. Rad e steht mit einem gröfseren, mit der Druck- oder Prefswalze c2 sich drehenden Rade F in Eingriff. Ein kleineres, mit Scheibe c2 sich drehendes Rad f steht mit einem Rade G in Eingriff; dieses sich · mit der oberen Walze b2 drehende Rad G steht im Eingriff mit einem Rade fx, welches sich mit der unteren Walze c3 dreht. Rad f1 ist im Eingriff mit dem gemeinschaftlich mit der äufseren Walze b3 sich drehenden Rade g und letzteres im Eingriff mit dem Rade f2, welches sich mit der unteren Walze c4 dreht und im Eingriff mit dem mit der oberen Walze bi sich drehenden Rade g1 steht. '
Die gegenseitigen Abstände der Walzen b2 b3 b% und c2 c3 c4 werden allmälig geringer.
Damit die Umlaufsbewegung der einzelnen sich einander nähernden Walzen eine gleichzeitige und übereinstimmende ist, wird die Zahl der Zähne auf dem Triebrade für eine jede nächste Walze und ebenso der Umfang jeder nächsten Walze vermindert, wodurch sich die Anwendung von Zähnen gewöhnlicher Theilung und Länge ermöglicht und gleichzeitig das erstrebte Ziel erreicht wird. Durch Berührung der Walzen mit den Bandleitungen wird die zwischen die Bandleitungen eingebrachte Masse mit fortgenommen.
Ueber der unteren Bandleitung C und vor dem Ende der oberen Bandleitung B sind verschiedene Trichter zur Abgabe des zu verschieden grofsen Stücken zerkleinerten Korkes angeordnet.
H und H1 sind die beiden Trichter zur Vertheilung der stärkeren Korkstückchen und h und hl die Trichter für die kleineren Korkstückchen. Die Trichter h h1 sind in vorliegender Ausführung durch Längsschlitze I und J1 und Klemmschrauben i z1 einstellbar eingerichtet. In gleicherweise sind die Trichter H und H1 durch geschlitzte Platten und Klemmschrauben verstellbar eingerichtet, um die Austrittsöffnungen der verschiedenen Trichter näher an die bezw. von den Flächen zu bewegen, auf welchen die Korkstückchen vertheilt werden sollen, so dafs je nach Bedarf eine mehr oder weniger grofse Menge Korkstückchen vertheilt wird.
Zwischen den Trichtern HH1 wird die Gewebebahn K von einer Speisewalze k im oberen Theile des Maschinengestelles abgewickelt. Die Gewebebahn geht dann um eine Führungswalze k1, die in der Nähe der in gemeinsamer waagrechter Ebene liegenden Trichteröffnungen, etwa in der Mitte zwischen der oberen und unteren endlosen Bandleitung B und C sich befindet.
Kurz nach dem Eintritt zwischen die obere und untere Bandleitung wird die Korkmasse und die zubereitete Gewebebahn der Wirkung von Heizflächen ausgesetzt, welche sich in der Nähe der Bandleitung befinden. Der untere Heizkörper L mit glatter Oberfläche / für die untere Bandleitung ist mit einer Heizkammer Z1 versehen. Der obere Heizkörper M mit seiner unteren glatten Fläche ml für die obere Bandleitung ist bei m drehbar an den Seitenrahmen gelagert. Das freie Ende -dieses Heizkörpers preist in Richtung nach unten auf die Bandleitung, wodurch die zwischen den Bandleitungen befindliche Masse in einer noch compacteren Form zusammengeführt wird. wz2 ist eine Heizkammer im oberen Heizkörper M.
Nach dem Austritt der geprefsten Bahn aus den letzten Druckwalzen &4 und c4 wird sie zwischen zwei Glättwalzen JV und N1 hindurchgeführt; von diesen mit einander durch Zahnräder verbundenen Glättwalzen steht die eine, beispielsweise N, mit einer Scheibe η und einem Riemen nl mit der Treibscheibe auf Welle e4 in Verbindung, wodurch genannte Glättwalzen schneller als die Druckwalzen in Umdrehung versetzt werden.
Bei dem Arbeitsvorgänge wird nach dem Einführen der Gewebebahn zwischen der oberen und unteren Bandleitung und nach dem Anfüllen der Trichter mit Korkstücken von der dem beabsichtigten Zwecke entsprechenden Gröfse der feinere Kork zunächst durch Trichter h auf die Oberfläche der wandernden unteren Bandleitung aufgebracht; auf diese Korkschicht fallen dann die stärkeren Korkstücke aus dem Trichter H\ beide Korkstückenlagen werden dann unterhalb der Gewebebahn K und mit derselben weitergeführt, während gleichzeitig eine entsprechende Schicht stärkerer Korkstücke aus dem Trichter H1 auf die Gewebebahn vertheilt wird.
Auch auf diese Korkschicht wird eine Lage weniger starker Korkstücke aus dem Trichter hl abgelagert, wobei dann beide Schichten zwischen der Gewebebahn und der oberen Bandleitung weitergeführt werden. Wenn nun die einzelnen Lagen mit dem zwischenliegenden Gewebe zwischen den Heizkörpern hindurchgehen, so wird das Bindemittel, mit welchem die Gewebebahn vorher bestrichen ist, und welches z. B. aus einer Bernsteinlösung bestehen kann, aufgeweicht und unter dem durch den oberen lose aufgehängten Heizkörper M ausgeübten Druck in den Zwischenräumen zwischen den Korkstücken mehr oder weniger gründlich vertheilt. .,Die zusammengefügte Masse passirt nun immer je zwei weitere Druckwalzen und wird mehr und mehr zusammengeprefst, so dafs sie nach ihrem Austreten aus dem letzten Walzenpaar die Beschaffenheit einer zähen, biegsamen und compacten Tafel besitzt. Durch die Glättwalzen NN1 erhält die Tafel eine glatte und harte Oberfläche.
Die Zahl der Gröfsesorten der Korkstücke kann durch Vermehrung oder Verminderung der Trichter zur Zuführung der zu Schichten aufzutragenden Korkstücke vermehrt oder vermindert werden, wie auch die Zahl der Druckwalzen abgeändert werden kann.
Je gröfser unter gewöhnlichen Verhältnissen die Zahl der Druckwalzen ist, um so gröfser kann die Fortbewegungsgeschwindigkeit der Bandleitungen und um so schneller kann dementsprechend.die Zurichtung der fertigen Korkpappentafel sein.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ein Verfahren zur Herstellung von Korkpappe in der durch Patent Nr. 80593 geschützten Art, dadurch gekennzeichnet, dafs
    an Stelle der zwischen die Korkschichten eingebetteten losen Fasermasse ein festes zusammenhängendes Gewebe mit auf beiden Seiten aufgetragenem Bindemittel eingeführt wird, welches durch Erwärmung der Korklagen aufgeweicht wird und sich dann bei Anwendung äufseren Druckes mit diesen Lagen innig vereinigt.
  2. 2. Zur Ausführung des im Anspruch i. gekennzeichneten Verfahrens eine Maschine der durch Patent Nr. 80593 geschützten Art, bei welcher eine Walze mit Gewebe (K) und eine Führungswalze (Ic1) zwischen den Korkzuführungstrichtern zur Einführung des Gewebes (K) zwischen den Korklagen angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT82035D Active DE82035C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE82035C true DE82035C (de)

Family

ID=354469

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT82035D Active DE82035C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE82035C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH654554A5 (de) Verfahren und vorrichtung zur entnahme von auf einen wickelkern aufgewickelten flaechigen erzeugnissen, vorzugsweise druckprodukten.
DE3207620C2 (de) Vorrichtung zum Aufbringen eines Leimstreifens auf eine bewegte Materialbahn
DE3215298A1 (de) Gebundenes buch sowie verfahren zu seiner herstellung
DE69421922T2 (de) Beschichtungsvorrichtung
DE2755516A1 (de) Verfahren und maschine zur kontinuierlichen herstellung einer unverwebten netzstruktur
DE2836138C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vereinzeln und Ausrichten von durch Knoten an ihren Endwindungen geschlossenen, in Federkernmontagemaschinen einzuführenden Schraubenfedern
DE3315496A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum lagern von papierbogen o.dgl.
DE3141035A1 (de) Verstaerkter aufbau
DE82035C (de)
DE1696153A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum UEberziehen oder Bestreichen von Papier oder Bogenmaterial mit Aussen- oder Oberflaechenschicht
DE1577890C3 (de) Leimauftragmaschine für die Herstellung von Wellpappe oder ähnlichem Bahnmaterial
DE516679C (de) Bogenzufuehrungsvorrichtung
DE80593C (de)
DE1932967B2 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Haftbindemappen
DE1504379C3 (de) Einrichtung mit mindestens einer Vorrichtung zum Herstellen eines fadenverstärkten. Bandes, insbesondere eines Seitenbandes für ein Jalousieleiterband
DE3319964A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verarbeiten von in einer schuppenformation anfallenden flaechigen erzeugnissen, insbesondere druckprodukten
DE3010305C2 (de)
CH621996A5 (de)
DE2734968A1 (de) Vorrichtung zur beschichtung von baendern mit leim
DE110328C (de)
AT122338B (de) Verfahren zur Herstellung von Zellstoffballen.
DE2020124A1 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Spannen metallischer Baender
DE3439374A1 (de) Verfahren zur herstellung von wellpappe
DE402302C (de) Bronziermaschine
EP0803460A2 (de) Vorrichtung zum Legen einer Folienbahn in Z-förmige Falten