DE8203163U1 - Vorrichtung zum zusammenheften von gelochten papierpaketen, insbesondere akten - Google Patents
Vorrichtung zum zusammenheften von gelochten papierpaketen, insbesondere aktenInfo
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Description
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Zusammenheften
von gelochten Papierpaketen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Eine bekannte Vorrichtung zum Zusammenheften von gelochten Papierpaketen besteht im wesentlichen aus einem U-förmig
gebogenen Blechstreifen, dessen Schenkel durch die Lochung gesteckt werden, wonach auf die herausragenden Enden der Schenkel
ein an den Enden mit Löchern versehener Blechstreifen geschoben und dann die Enden der Schenkel seitlich abgebogen werden. Insbesondere
größere Papierpakete werden durch diese bekannte Vorrichtung nur unvollkommen zusammengehalten. Zurr, einen können
die seitlich abgebogenen Enden des Blechstreifens das Papierpaket nur in einem schwach zusammengepreßten Zustand halten,
wobei noch die Gefahr des Lösens besteht. Darüber hinaus bringt der Blechstreifen aufgrund seiner scharfen Kanten die Gefahr
des Einreißens der Lochungen in dem Papierpaket mit sich.
Insbesondere für das Zusammenheften von Buchungsunter-
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unteilagen ist eine Vorrichtung bekannt, die aus einem Stift
besteht, an dessen Enden sich axiale Gewindelöcher befinden, in die Schrauben mit großem Kopf eingeschraubt sind. Der Stift
wird durch die Lochung in dem Papierpaket gesteckt, wonach die Schrauben eingeschraubt und mit ihren Köpfen gegen das Papierpaket
festgezogen werden. Diese bekannten Vorrichtungen sind aufwendig und haben insbesondere den Nachteil, daß sie mit
ihrer Länge nicht an Papierpakete unterschiedlicher Dicke anpaßbar sind. Zwar ist es bekannt, mehrere kurze Stifte zusammenzuschrauben,
um dadurch die Länge des Stiftes zu vervielfachen, jedoch ist immer nur eine Längenänderung in Stufen möglich,
so daß die Anpassung an unterschiedliche Papierpakete nur unvollkommen ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der betreffenden Art zu schaffen, die einfach und billig
ist, ein Papierpaket dauerhaft im zusammengehefteten Zustand halten kann und die insbesondere an unterschiedliche Dicken von
Papierpaketen anpaßbar ist.
Die der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Schutzanspruchs 1 angegebene Lehre
gelöst.
Durch die sägezahnförmig^ Gestaltung dor Außenfläche des
Stiftes in Verbindung mit einem Anlageteil, in der Regel in Form einer Scheibe, das mit Rastmitteln versehen ist, die in die
Sägezähne einrasten können, ist es möglich, im engen Raster der Sägezähne eine Anpassung an beliebige Stärken von Papierpaketen
zu erreichen, indem ganz einfach das Anlageteil nach Durchstecken des Stiftes durch die Lochung einss Papierpakets auf das
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herausragende Ende des Stiftes geschoben und straff gegen das Papierpaket gedrückt wird/ wobei die Rastmittel in die Sägezähne
eingreifen. Aufgrund der Sägezahnform ist in jeder Raststellung eine formschlüssige Sicherung gewährleistet, so daß
ein Lösen nicht mehr oder nur schwer möglich ist. Sofern das über das Anlageteil bzw. die Scheibe vorstehende Ende des
Stiftes störend ist, so kann es ganz einfach abgekniffen werden.
Im einfachsten Fall bestehen die Rastmittel in einer entsprechenden Formgebung bzw. Dimensionierung des Loches in
der zumindest im Lochbereich nachgiebigen Scheibe. Beim Aufschieben auf den Stift dehnt sich der Randbereich des Loches,
der sich dadurch, je nach Dimensionierung des Loches, kegelig entgegen der Aufschiebrichtung aufstülpt, wobei sich der Durchmesser
erweitert, so daß die Ränder über die Sägezähne hinweggleiten kann. In den Zahnlücken schnappt der Rand jeweils
zurück, so daß er eine Anlagefläche an die im wesentlichen radialen Bereiche der Sägezähne bildet, wodurch die formschlüssige
Halterung gegeben ist.
Gemäß einer Weiterbildung der Neuerung springt der Rand des Loches in der an dem Stift zu befestigenden Scheibe zur
einen Seite hin kegelig vor. Dadurch wird das Aufschieben auf den Stift erleichtert und die Anlage an den vertikalen Bereichen
der Sägezähne verbessert, da sich bei Belastung die kegeligen Randbereiche verflachen, was eine Durchmesserverringerung
zur Folge hat, die efne Vergrößerung der Formschlüssigkeit im
eingerasteten Zustand bedeutet.
Eine Weiterbildung der Neuerung besteht darin, daß der
k Rand des Loches in der Scheibe _".m kegelig vorspringenden Be
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reich radiale Schlitze aufweist. Dadurch wird die Nachgiebigkeit des Randes vergrößert und das Aufschieben auf den Stift
erleichtert, ohne daß die Formschlüssigkeit der Einrastung beeinträchtigt wird. Diese Ausführunsform ist besonders dann
zweckmäßig, wenn für die Scheibe als Anlageteil ein verhältnismäßig steifes Material verwendet wird, das aus Gründen der
ordnungsgemäßen Anlage an dem Papierpaket an sich zweckmäßig ist.
Eine besonders zweckmäßige Weiterbildung der Neuerung besteht darin, daß die Scheibe auf der Seite, auf der der Rand
ihres Loches kegelig vorspringt, wenigstens einen Vorsprung aufweist, der den kegelig vorspringenden Rand überragt. Der Vorsprung
hat dabei zweckmäßigerweise die Form eines zylindrischen Kragens, der sich vom äußeren Rand der Scheibe aus erstreckt.
Dieser Vorsprung bzw. Kragen bildet beim Abkneifen des überstehenden Teils des Stiftes eine Anlage, so daß verhindert wird,
daß der Stift unmittelbar hinter dem haltenden Teil abgekniffen wird, wodurch sich die gesamte Vorrichtung wieder lösen
würde. Diese Abstandshalterung durch Vorsprünge hat ganz allgemein auch dann Bedeutung, wenn statt der Sägezähne in der
Außenfläche des Stiftes andersartige Rastvertiefungen vorgesehen sind.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Neuerung näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt einen bei der neuerungsgemäßen Vorrichtung
verwendeten Stift in Seitenansicht, Fig. 2 zeigt eine in Verbindung mit dem Stift gemäß
Fig. 1 verwendete Scheibe in Axialansicht, r"ig. 3 zeigt einen Axialschnitt durch die Scheibe
gemäß Fig. 2,und
Fig. 4 zeigt einen Teilschnitt durch ein in einer
Fig. 4 zeigt einen Teilschnitt durch ein in einer
Vorrichtung gemäß den Fig. 1 bis 3 zusammengehaltenes Papierpaket.
Die Fig. 1 zeigt einen Stift 1, der an seinem einem Ende
einen scheibenförmigen Kopf aufweist und in seiner Außenfläche mit Sägezähnen 3 versehen ist.
In Fig. 2 ist eine Scheibe 4 in Axialansicht und in Fig. 3 in einem Axialschnitt gezeigt. Sie weist ein inneres
zentrales Loch 5 auf, dessen Ränder 6 kegelig zur einen Seite hin vorspringen. Der Innendurchmesser des Loches 5 ist kleiner
als der Durchmesser des Stiftes 1 im Bereich der Zähne 3.
Von dem Loch 5 aus erstrecken sich drei radiale Schlitze 7 in den kegelig vorspringenden Bereich der Ränder 6, so daß
diese eine erhöhte radiale Nachgiebigkeit haben.
Am äußeren Rand der Scheibe 4 befindet sich ein zylindrischer Kragen 8, der den kegelig vorspringenden Rand 6 des
Loches 5 in axialer Richtung überragt, so daß er als Anlagekante für ein Abkneifwerkzeug dienen kann und so sichergestellt
ist, daß ein durch das Loch 5 sich erstreckender Stift immer entfernt von dem Rand 6 des Loches 5 abgekniffen wird.
In Fig. 4 ist teilweise ein Papierpaket 9 gezeigt, durch das der Stift 1 gesteckt ist, der auf der einen Seite mit seinem
scheibenförmigen Kopf 2 an dem Papierpaket 9 anliegt, über die
Zähne 3 des Stiftes 1 ist die Scheibe 4 geschoben, derart, daß
sie stramm an dem Papierpaket 9 anliegt. In diesem Zustand stützt sich der kegelige Rand 6 an dem vertikalen Teil des
Zahnes 10 ab, so daß das Papierpaket 9 dauerhaft zusammengehalten ist. Es ist erkennbar, daß der Stift 1 mit seinem in der
Zeichnung rechten Ende bündig mit dem zylindrischen Kragen abschließt, da er durch eine an dem Kragen 8 anliegende Kneifzange
abgekniffen worden ist. Auf diese Weise sind störer.d weit vorspringende Teile vermieden, so daß eine enge Lagerung
von derartig zusammengehefteten Papierpaketen möglich ist. Außerdem rst durch den Kragen 8 verhindert, daß der Stift 1
unmittelbar hinter dem kegeligen Rand 6 abgekniffen wird, so daß der gerade anliegende Zahn fehlt oder so geschwächt ist, daß
ein Lösen der gesamten Vorrichtung erfolgt.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Zusammenheften von gelochten Papierpaketen,
insbesondere Akten, Schriftstücken von Druckern von Datenverarbeitungseinrichtungen
oder dergleichen, mit einem Stift, dessen Durchmesser gleich oder etwas kleiner ist als die
Lochung in dem Pajierpaket, der an seinem einem Ende einen
scheibenförmigen Kopf zur Anlage an der einen Seite des Papierpakets und eine an dem Stift zu befestigende Scheibe zur Anlage
an der anderen Seite des Papierpakets aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stift (1) im Längsschnitt eine sägezahnförmige Außenfläche aufweist, wobei die Zähne (3)
in Richtung auf den an dem einen Ende des Stiftes (Dangeordneten Kopf (2) weisen, und daß die an dem Stift (1) zu befestigende
Scheibe (4) nachgiebig ist und ein Loch (5) aufweist, dessen Durchmesser etwas kleiner ist als der maximale Durchmesser
des Stiftes (1) im gezahnten Bereich.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (6) des Loches (5) in der an dem
SL/K
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Stift (1) zu befestigenden Scheibe (4) zur einen Seite hin
kegelig vorspringt.
kegelig vorspringt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (6) des Loches (5) in der
Scheibe (4) im kegelig vorspringenden Bereich radiale Schlitze (7) aufweist.
Scheibe (4) im kegelig vorspringenden Bereich radiale Schlitze (7) aufweist.
4. Vorrichtung nach Zuspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheibe (4) auf der Seite, auf der
der Rand (6) ihres Loches (5) kegelig vorspringt, wenigstens
einen Vorsprung aufweist, der den kegelig vorspringenden Rand (6) überragt.
der Rand (6) ihres Loches (5) kegelig vorspringt, wenigstens
einen Vorsprung aufweist, der den kegelig vorspringenden Rand (6) überragt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung ein sich vom äußeren Rand
der Scheibe aus erstreckender zylindrischer Kragen (8) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828203163 DE8203163U1 (de) | 1982-02-06 | 1982-02-06 | Vorrichtung zum zusammenheften von gelochten papierpaketen, insbesondere akten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828203163 DE8203163U1 (de) | 1982-02-06 | 1982-02-06 | Vorrichtung zum zusammenheften von gelochten papierpaketen, insbesondere akten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8203163U1 true DE8203163U1 (de) | 1982-06-24 |
Family
ID=6736772
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828203163 Expired DE8203163U1 (de) | 1982-02-06 | 1982-02-06 | Vorrichtung zum zusammenheften von gelochten papierpaketen, insbesondere akten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8203163U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0630760A1 (de) * | 1993-06-26 | 1994-12-28 | Kurt Lorber | Vorrichtung zur Zusammenfassung gelochter Papiere zu Stapeln |
-
1982
- 1982-02-06 DE DE19828203163 patent/DE8203163U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0630760A1 (de) * | 1993-06-26 | 1994-12-28 | Kurt Lorber | Vorrichtung zur Zusammenfassung gelochter Papiere zu Stapeln |
DE4321317A1 (de) * | 1993-06-26 | 1995-01-05 | Kurt Lorber | Vorrichtung zur Zusammenfassung gelochter Papiere zu Stapeln |
US5498090A (en) * | 1993-06-26 | 1996-03-12 | Lorber; Kurt | Apparatus for combining perforated papers into stacks |
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